So zerflossen die Gedanken im endlosen Strom der Macht. Wie Gesänge einer fernen Vergangenheit drangen sie nur peripher in seinen Verstand. Gesänge gar finster und auch von atemberaubender Schönheit; die dunkle Seite war ein Rauschen der Ewigkeit, welches umhüllte, einfror und verdrängte. Diese widernatürliche Geisteskälte schmerzte, machte Prozesse zähflüssig und schwer. Maledice war noch nicht an diesem Punkt. Ihre vermeindliche Freiheit wuchs, mit jedem Schritt den sie in gieriger Art tat. Sie war auf dem Weg eine wahre Sith zu werden: frei von weltlichen Zwängen. Vesperum hatte nicht versagt, sie auszuwählen. Dies wusste er aber etwas sagte ihm, dass sie eines Tages das tun würde, was alle Sith taten. Seine eigene Göttlichkeit anzweifelnd blickte er zu ihr. Irgendetwas stimmte in diesem Moment nicht, ohne dies benennen zu können. Die Gesänge des dunklen Karnevals pulsierten, juckten wie freudige Erregung umher, obwohl der Geschmack des Lebens abhanden kam. Leblos war deren Angesicht. Beide Sith fanden sich in ihrem nahtoten oder auch untotem Dasein wieder. Leben ohne Liebe, Leben ohne Hoffnung, sondern allein ein Leben für sich und seine vergebliche Sehnsüchte. Darth Maledice ging die Stufen empor, zu der dunklen Pyramide, umschloss vom Karneval, den Vesperum bereitet hatte. Noch war sie nicht an diesem Ort. Noch war Vesperum alleine hier. Vielleicht würde sie genug Willen besitzen, um die Tore in diese Abgründe aufzustoßen. Maledice - sein Wunder für diesen Moment. Es war so einfach und zu gelungen, diese Hexe zu kreiren. Der dunkle Schatten um seine Augen schien in verschiedenen Tönen von Schwarz zu wandeln. Sith gebaren Sith - wie Krebs streute auch deren vergiftende Idee von einer Allmacht jenseits von Weltlichkeit und Schicksal. Dunkelheit war die Abwesendheit von Licht. Wenn man dies auf die hier anwesenden Person übertrug, hatten sie keine Seelen mehr, sondern nur noch Leere, die gefüllt werden musste. Das war sein Geschenk: Gier. Eine Gier, dieser Existenz alles abzutrotzen, was möglich war. Alles möglich zu machen, was man vermochte. Man nahm die Galaxis nicht als gegeben hin.
Jenes Buches, welches in die grauen Hände der wohlgeformten Hexe übergegangen war, war das Symbol der Versuchung diesem Wissen zu folgen. Der dunkle Meister verzog keine Miene, keine Regung wankte über seine Lippen, sondern allein seine Augen drückten. Dieses dämonische Antlitz, welches einst mehr war als nur eine Maske aber inzwischen war das tote Gewebe eine Maske für den Rest Seele, der irgendwo noch schlummern mochte. Spröde war die Schwäche der dunklen Seite. In jedem Gesicht konnten man die verlorene Menschlichkeit sehen. Die Schwäche der dunklen Seite zog ihre Narben durch die Gesichter derer, die sie nutzten. Es war ein Mahnmal, ein Zeichen ihrer dämonischen Art sowie ihrer gewachsenen Widernatürlichkeit. Reah Nigidus, nun mehr Maledice, hatte sie nun und auch länger, wie auch Aidan Iactura, nun mehr sein göttlicher Schatten Vesperum. Die Narben zeigten sich, wuchsen und wurden gar Versatzstücke der sterbenden Seelen.
Sie nahm seine Mission an. Sie fügte sich. Die Sith unternahm keinen Versuch des Widerstandes; noch nicht. Der dunkle Lord gleichgültig von seiner inneren Kälte nahm es hin. Immerhin bedrängte ihn die weltlichen Verpflichtungen, wie so oft. Herrschaft kam mit einem Preis, der oft nicht nur in Blut, sondern auch in Zeit bezahlt wurde. Diese Zeit musste er nun aufwenden, um die Reste der Gewaltregimes zu retten, welches ihm ohne Unterlass zur Verfügung stand. Diese Verfügungsgewalt war notwendig, um seine Transzendenz erst möglich zu machen. Ohne Mittel keine Forschung. Ohne Macht keine Zugänge. Es war alles abhängig voneinander. Dem galaktischen Imperator war dies klar, auch wenn er sich selbst gerne von der Politik ausnahm, war auch er eine Figur auf dem galaktischen Schachbrett. So hoffte er doch König zu sein und nicht nur Bauer. Gewiss war er kein Bauer aber König? Darth Vesperum legte seinem neuen Geschöpf seine kalte Hand auf die Wange, so dass die frostige Kälte dezent auf Maledice überging, wie als ob man Schnee im Winter mit bloßen Händen berühren würde. "Brecht auf," sagte die entfernte Stimme, die aus dem Nichts seiner Aura bohrte. Eine Geste des Vertrauens, bevor sie sich verbeugte und ihrer Wege ging. Hinaus aus seinem finsteren Jahrmarkt der finsteren Gesellen, Verfehlungen sowie Wahnsinn. War sie frei davon oder doch nur ein weiterer Gaukler mit ihm auf seiner Bühne? Dies würde die Zeit zeigen. Die Atmung sackte ab, während Vesperum zu seinem Thron vor dem großen Beobachtungsfenster trat. Müde ließ er sich herabsinken, auf dieses Objekt, welches so viele begehrten und dennoch war es nur ein Stuhl. Man brach Richtung Coruscant auf. Die weltliche Notwendigkeit rief ihren Herren.
Jenes Buches, welches in die grauen Hände der wohlgeformten Hexe übergegangen war, war das Symbol der Versuchung diesem Wissen zu folgen. Der dunkle Meister verzog keine Miene, keine Regung wankte über seine Lippen, sondern allein seine Augen drückten. Dieses dämonische Antlitz, welches einst mehr war als nur eine Maske aber inzwischen war das tote Gewebe eine Maske für den Rest Seele, der irgendwo noch schlummern mochte. Spröde war die Schwäche der dunklen Seite. In jedem Gesicht konnten man die verlorene Menschlichkeit sehen. Die Schwäche der dunklen Seite zog ihre Narben durch die Gesichter derer, die sie nutzten. Es war ein Mahnmal, ein Zeichen ihrer dämonischen Art sowie ihrer gewachsenen Widernatürlichkeit. Reah Nigidus, nun mehr Maledice, hatte sie nun und auch länger, wie auch Aidan Iactura, nun mehr sein göttlicher Schatten Vesperum. Die Narben zeigten sich, wuchsen und wurden gar Versatzstücke der sterbenden Seelen.
Sie nahm seine Mission an. Sie fügte sich. Die Sith unternahm keinen Versuch des Widerstandes; noch nicht. Der dunkle Lord gleichgültig von seiner inneren Kälte nahm es hin. Immerhin bedrängte ihn die weltlichen Verpflichtungen, wie so oft. Herrschaft kam mit einem Preis, der oft nicht nur in Blut, sondern auch in Zeit bezahlt wurde. Diese Zeit musste er nun aufwenden, um die Reste der Gewaltregimes zu retten, welches ihm ohne Unterlass zur Verfügung stand. Diese Verfügungsgewalt war notwendig, um seine Transzendenz erst möglich zu machen. Ohne Mittel keine Forschung. Ohne Macht keine Zugänge. Es war alles abhängig voneinander. Dem galaktischen Imperator war dies klar, auch wenn er sich selbst gerne von der Politik ausnahm, war auch er eine Figur auf dem galaktischen Schachbrett. So hoffte er doch König zu sein und nicht nur Bauer. Gewiss war er kein Bauer aber König? Darth Vesperum legte seinem neuen Geschöpf seine kalte Hand auf die Wange, so dass die frostige Kälte dezent auf Maledice überging, wie als ob man Schnee im Winter mit bloßen Händen berühren würde. "Brecht auf," sagte die entfernte Stimme, die aus dem Nichts seiner Aura bohrte. Eine Geste des Vertrauens, bevor sie sich verbeugte und ihrer Wege ging. Hinaus aus seinem finsteren Jahrmarkt der finsteren Gesellen, Verfehlungen sowie Wahnsinn. War sie frei davon oder doch nur ein weiterer Gaukler mit ihm auf seiner Bühne? Dies würde die Zeit zeigen. Die Atmung sackte ab, während Vesperum zu seinem Thron vor dem großen Beobachtungsfenster trat. Müde ließ er sich herabsinken, auf dieses Objekt, welches so viele begehrten und dennoch war es nur ein Stuhl. Man brach Richtung Coruscant auf. Die weltliche Notwendigkeit rief ihren Herren.