„Risa?“ Die Twi’lek hob eine Augenbraue und auch ihre Mundwinkel zuckten unwillkürlich nach oben. Die Frau im Abendkleid war eindeutig nicht ihre pantoranische Freundin aus Rebellentagen, doch die Namensähnlichkeit weckte ihr Interesse und gleichzeitig Sympathie. Eine Regung, die dementsprechend nicht mehr Leto zufallen konnte. Auch die Heftigkeit, mit der Risa den am Boden liegenden Captain ‚in Beschlag nahm‘, entging ihr nicht. Die beiden schienen sich eindeutig zu kennen – und offenbar hatte Leto Halleck sich schon früher nicht unbedingt mit Ruhm bekleckert. „Hm, vielleicht habe ich doch nicht die älteren Rechte“, sagte Tal’ana amüsiert, halb zu sich selbst und halb zu ihrem Gegenüber. „Das könnte man so sagen. Er schuldet mir ein Schiff.“ Diese Information dürfte auch für Leto neu sein und sie rechnete fest damit, dass er heftig dagegen protestierte, wie sie so eine Forderung aus dem Nichts stellen konnte. Doch die Twi’lek hatte wieder begonnen, eine Partie Sabacc zu spielen, mit Menschen statt Spielkarten und ihrem Leben statt Credits. Hoffentlich hatte sie ihre Pechsträhne für heute hinter sich.
Es wäre ein schöner Zufall, wenn Leto ausgerechnet am Tag seiner unglaublich geheimen Mission einer alten Bekannten über den Weg lief, die einen Groll gegen ihn hegte. Doch Tal’ana hoffte darauf, dass mehr dahintersteckte und sie als nun beteiligte Person daraus einen Vorteil ziehen konnte. Doch dazu musste sie erst mehr über Risa und ihre Beweggründe in Erfahrung bringen. Sie schien nicht ganz so plump ihre Absichten zu verraten, doch zumindest hatte die Schmugglerin durch Risas weitere Worte die Bestätigung, dass es tatsächlich nicht nur ein zufälliges Aufeinandertreffen war. Oh, nein. Das Schicksal war doch nicht wirklich so grausam und hatte… Wenn dem so war, musste sie dabei sein – allein zu Unterhaltungszwecken! Zudem hatte sie fest vor, Letos bisher unbekannte Schulden einzutreiben. Und wenn sie ihm dafür sein eigenes Schiff stehlen musste. Die zweite Inkarnation ihrer besten Freundin Risa würde sicher nichts dagegen haben, wenn sie sich die Libby einmal ‚ausborgte‘. Doch erst musste sie das Vertrauen der elegant gekleideten Frau gewinnen – und Captain Halleck auf den neuesten Stand der Dinge bringen.
Tal’ana versuchte unbeeindruckt auszusehen, während Käfer-Leto sich auf den Bauch drehte, in ihre Richtung robbte und sie Mitleid heischend anblickte. Sie ging vor ihm in die Hocke. Wenn du wenigstens Zev wärst… Doch es half nichts, jetzt an ihren toten Freund und Bettgefährten zu denken. Halleck streckte seine Hand aus und die Twi’lek kam ihm mit ihrer Hand tatsächlich entgegen – nur, um Leto am Kragen zu packen und unsanft an sich heranzuziehen. Seine Alkoholfahne eilte ihm voraus. „Hör zu, Pateesa. Ich mache dir ein Angebot, das du besser nicht ablehnst. Ich bewahre deinen hübschen, kleinen Hintern vor der Rache deiner hübschen, kleinen Freundin – und dafür kriege ich, wenn Geheimagent Halleck den Tag gerettet hat, eine Spritztour mit der Libby, um mein vom Imperium völlig unberechtigt einkassiertes Schiff zu befreien.“ Anschließend stemmte Tal’ana sich hoch, noch immer Leto am Kragen packend – der Mann war schwerer als gedacht – und wandte ihre Aufmerksamkeit wieder Risa zu. „Du solltest mich mitnehmen. Dann sind wenigstens zwei kompetente Personen beteiligt und du musst die Ale-Nase hier nicht allein ertragen. Und im Gegensatz zu ihm weiß ich, wann ich den Mund zu halten habe.“ Das war ein gewagter Einsatz, der ihr genauso gut das Genick brechen konnte. Aber nun steckte die Twi’lek ohnehin zu tief drin, um noch einen Rückzieher zu machen. Verdammt, Leto hatte garantiert auf sie abgefärbt…
Es wäre ein schöner Zufall, wenn Leto ausgerechnet am Tag seiner unglaublich geheimen Mission einer alten Bekannten über den Weg lief, die einen Groll gegen ihn hegte. Doch Tal’ana hoffte darauf, dass mehr dahintersteckte und sie als nun beteiligte Person daraus einen Vorteil ziehen konnte. Doch dazu musste sie erst mehr über Risa und ihre Beweggründe in Erfahrung bringen. Sie schien nicht ganz so plump ihre Absichten zu verraten, doch zumindest hatte die Schmugglerin durch Risas weitere Worte die Bestätigung, dass es tatsächlich nicht nur ein zufälliges Aufeinandertreffen war. Oh, nein. Das Schicksal war doch nicht wirklich so grausam und hatte… Wenn dem so war, musste sie dabei sein – allein zu Unterhaltungszwecken! Zudem hatte sie fest vor, Letos bisher unbekannte Schulden einzutreiben. Und wenn sie ihm dafür sein eigenes Schiff stehlen musste. Die zweite Inkarnation ihrer besten Freundin Risa würde sicher nichts dagegen haben, wenn sie sich die Libby einmal ‚ausborgte‘. Doch erst musste sie das Vertrauen der elegant gekleideten Frau gewinnen – und Captain Halleck auf den neuesten Stand der Dinge bringen.
Tal’ana versuchte unbeeindruckt auszusehen, während Käfer-Leto sich auf den Bauch drehte, in ihre Richtung robbte und sie Mitleid heischend anblickte. Sie ging vor ihm in die Hocke. Wenn du wenigstens Zev wärst… Doch es half nichts, jetzt an ihren toten Freund und Bettgefährten zu denken. Halleck streckte seine Hand aus und die Twi’lek kam ihm mit ihrer Hand tatsächlich entgegen – nur, um Leto am Kragen zu packen und unsanft an sich heranzuziehen. Seine Alkoholfahne eilte ihm voraus. „Hör zu, Pateesa. Ich mache dir ein Angebot, das du besser nicht ablehnst. Ich bewahre deinen hübschen, kleinen Hintern vor der Rache deiner hübschen, kleinen Freundin – und dafür kriege ich, wenn Geheimagent Halleck den Tag gerettet hat, eine Spritztour mit der Libby, um mein vom Imperium völlig unberechtigt einkassiertes Schiff zu befreien.“ Anschließend stemmte Tal’ana sich hoch, noch immer Leto am Kragen packend – der Mann war schwerer als gedacht – und wandte ihre Aufmerksamkeit wieder Risa zu. „Du solltest mich mitnehmen. Dann sind wenigstens zwei kompetente Personen beteiligt und du musst die Ale-Nase hier nicht allein ertragen. Und im Gegensatz zu ihm weiß ich, wann ich den Mund zu halten habe.“ Das war ein gewagter Einsatz, der ihr genauso gut das Genick brechen konnte. Aber nun steckte die Twi’lek ohnehin zu tief drin, um noch einen Rückzieher zu machen. Verdammt, Leto hatte garantiert auf sie abgefärbt…