#1
Vergangenheitsplay: 4.8 NSY



Die Hydraulik zischte, als die Rampe des Shuttles sich öffnete. Akkorlen fluchte, während er taumelnd die Rampe hinunter kam. Droiden und fliegen... pah! Er war nicht ohne Grund hier. Auf den Abschluss der Grundausbildung mustte man einfach einen... oder auch zwei trinken. Eine halbe Ewigkeit brauchte es, um durch den Zoll zu kommen. Endlich trat er durch die letzte Sicherheitsschleuse in eine etwas größere Halle. Überall Werbung, Droiden, irgendwelche Automaten und besonders viele Menschen und andere Spezies. Mit einem Seufzer fing er an, sich durch die Menge zu quetschen. Auf der andren Seite der Halle blieb er vor einer kleinen Bar stehen. "Zum alten Hafen" stand in einer neon-blauen Schrift auf einem Schild über der Tür. Als Akkorlen die Tür öffnete, schlug ihm Gelächter, lautes Gerede und der Gruch von Alkohol und Schweiß entgegen schlug. Er ging zwischen düsteren Getsallten mit dreckigen Klammoten hindurch bis zum Tresen. Die meisten Leute hier drinnen waren zu betrunken, um ihn zu bemerken, trotz seiner sauberen und ordentlichen Kleidung. Langsam schaute er sich um, als direkt vor ihm eine Stimme erklang: "Was darf's denn sein, mein guter Herr?" fragte einer der Angestelten. "Mhmmm... ein Coruscant-Coolen." erwiederte Akkorlen. Mit einem lächeln fragte der Barmann: "Nicht doch eher zwei?" "Nagut, dann halt zwei... " "Kommt sofort." und mit diesen Worten schenkte der Angestellte eine trübe Flüssigkeit in zwei Gläser und stellte sie vor Akkorlen.

Während er so da saß und an seinen Getränken nippte, dachte er über seine Zunkunft nach. Wo solte er einen Ausbilder finden, und was dann? Aber das würde schon von alleine kommen. Jetzt musste er sich erstmal darum kümmern, hier lebend raus zu kommen und dann den Weg zum Palast, wo man vermutlich bessere Chancen auf einen Meister hatte.
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#2
Der Geschmack von Blut stieg in seine Nase als er sich gerade über eines seiner Opfer beugte und ihm beim sterben zusah. So wunderschön, so einzigartig waren diese alle, den jeder starb auf eine andere Art und Weise, wobei die Wege oft dieselben waren. Der Mann genoss es mal wieder und es durchfuhr ihn ein leichter Schauer. Alaistar würde dies als „Seelenzerr“ bezeichnen. Vergangene Seelen und Geister welche an seinem Körper zerren und endlich Gerechtigkeit haben wollen. Sie würden diese auch bekommen, aber noch nicht jetzt. „Noch nicht jetzt!“, sagte er es mehr zu sich selbst. Das Opfer war wohl Männlich und hatte eben gerade seinen letzten Atemzug getan, ehe es mit etlichen offenem Bauch und einigen entfernten Organen dahin starb. Der Fürst entfernte die nicht von Hand, denn er wollte ja seine Hände nicht mit Menschenblut beschmutzen. Er lies sie mit der Macht heraus heben und führte dann einige Schnitte durch um die Zugänge zu anderen Organen zu trennen, überaus säuberlich. Das Organ fand dann irgendwo in einem Eck sein neues Zuhause und wurde nie wieder gebraucht. Es war schon länger bekannt dass in der Unteren- Ebenen Menschen und Aliens verschwinden. Die Opfer hatten nichts miteinander gemeinsam sie wurden alle von ihm geholt oder ab und an sogar in den Behausungen besucht. Für den Fürsten war letzteres jedoch etwas gefährliches, denn nicht selten konnte es Besuch geben und selten gab es auch Besuch. Eine Freude für den Mann und doch wusste er das in den nächsten Tagen die Behörden vor der Türe standen und die Behausung durchsuchen würden.

Selbst wenn es immer so aussah als würden sich die Opfer selbst zerstören und töten, so lies Alaistar dennoch seine Spuren zurück. Es gab immer jemand der Sah wie er rein und raus ging. Es würde auch immer einer behaupten er kenne das Opfer und das diese nie zu einem solchen Mord fähig waren. Jedes Mal wenn Alaistar irgendwo zuschlug bekamen die Behörden einen neuen Hinweis auf einen möglichen Täter und irgendwann wären alle Puzzle-teile komplett. Er durfte es nicht soweit kommen lassen und musste einer Suchen den er den Behörden verkaufen konnten. Er hatte alles geplant, na ja fast alles. Es hiess jetzt ein Opfer zu suchen welches ins Muster passte. Wo suchte man den am Besten. Der Fürst ging oft an den Markt und an in den Oberenbereich um sich dort ein Opfer zu suchen, doch leider ergab sich nichts. Es gab nur wenige die so herumgingen wie er und all jene waren nicht einmal fähig zu einem Mord. Alaistar musste weiter suchen und nebenbei mögliche Morde unterlassen.

An diesem Tag wollte er gerade wieder auf den Markt gehen da er hungrig war, jedoch nicht hungrig nach Essbarem sondern hungrig nach dem Tod. Er musste töten, töten, töten. Es beherrschte ihn und fing an ihn zu unterjochen wie ein Sklave. In seiner Blindheit ging er auf den Markt und weiter, eigentlich viel zu weit und war Blind von der Macht. Ins einen Gedanken gab es nur noch das Eine, doch wo war er da jetzt? Alaistar erwachte kurz aus seiner indirekten Sklaverei und sah sich um. „Interessant“, sagte er knapp und sah sich um. Er war nicht einmal ansatzweise in der Nähe seiner Umgebung, sondern irgendwo an einem Raumhafen. Der Prophet kannte ihn, kam er über diesen hier an, sass dabei irgendwo ganz weiten hinten im Bus und so. Der Mann sah sich um und doch fand er nichts und niemand der seinen Erwartungen entsprach, doch was war das. Die Macht spürte er sehr nah hinter sich und so drehte er sich um, sah direkt dem Fremden ins Gesicht ehe dieser an ihm vorbei ging und sich auf machte in eine Uralte Spelunke die sicherlich genau so alt war wie Coruscant selbst. Ashash hasste diesen Schuppen, sie gaben immer Gerüchte über ihn aus und einige Raumfahrer die er Gnadenlos abschlachtete hatten immer wieder einen Bezug auf diese Kneipe. Zum alten Hafen. Der Fremde öffnete gerade die Tür und ging hinein. Die Dämpfe und Laute drangen wie ein Qualm hinaus. Es war Lärm in den Ohren von Alaistar und am liebsten hatte er es leise und still, doch trat er keinen Augenblick später in die Kneipe ein und sah sich um. Es war hier zum Glück nicht so dass man ihn sofort begaffte und musterte. In diesem falle war er bloss einer von vielen und das war gut so.

Neben dem Fremden war gerade noch ein Platz frei und diesen eignete er sich an. Ashash setzte sich gerade hin als der Wirt zu ihm kam, mit dem Getränk für A’Nish in der Hand und fragte den Propheten was dieser haben wollte. Im ersten Moment winkte Alaistar den Mann weg und wollte sich nicht mit ihm abtun. Es dauerte aber nicht lange und zwei Rausschmeisser standen hinter Alaistar. Sie wollten ihn wirklich rausschmeissen sollte er nichts kaufen. Es reizte ihn wieder. Die innere Sucht reizte ihn aus und wenn diese beiden nicht sofort verschwanden würde er sie gleich töten, doch das durfte er nicht, nicht hier. Mit einem Räuspern riss er sich zusammen und bestellte sich das gleiche wie es A’Nish hatte. Ein Corsucant coolen, was auch immer das sei. Die beiden Typen verschwanden kurz darauf, den Platzverschwender konnten sie hier nicht gebrauchen.
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#3
Schon die ganze zeit war A'Nish dieser Fremde aufgefallen. Er hatte ihm draußen vor der Bar angetroffen. Dieser Typ war ihm hinein gefolgt und hatte irgendwas bestellt, nur um nicht hinausgeworfen zu werden. Komisch, was wollte der hier wohl? Der gruch von Tod und Blut klebte an ihm und er trug ein Lichtschwert. Er sah eindeutig wie ein dunkler Jedi aus! Dieser typ war total komisch! Was zur Hölle wollte diese gestallt hier, in dieser herruntergekommen Bar? A'nish schnippte mit den Fingern: "Noch was zum trinken!" mürrisch erwiederte der Kellner: "Wieviel Geld hast du eigentlich!?" Aber brachte dennoch mehr. Als er so auf dem Hocker saß seine, war er kurz vorm Übergeben. mit der Macht drückte er es hinunter und schluckte. Den Geschmack spülte er mit einem Coruscant Coolen weg. Der dunkle Jedi neben ihm hatte kein Wort gesprochen und trank nichts. komischer Typ! Akkorlen betrachtete seine Lichtschwerter. Ob dieser Typ ihm wohl ausbilden konnte? Fragen konnnte ja nie schaden. Doch grade als er den Mund öffnen wollte, sprang die Tür auf. Ein paar uniformierte spazierten hinein. In einer Ecke sprang jemand auf und eröffnete das Feuer. Recht schnell enstand eine schöne, kleine Schießerei. Nur er und der Typ neben ihm blieben ruhig sitzen. A'Nish beobachtete die kleine Schießerei, die langsam auch auf die Straße übergriff und trank dabei den letzten rest aus seinem Glas. Das war vielleicht nicht der richtige Augenblick, aber unter Alkohol kommt es einem immer so vor. Also sprach er den dunklen Jedi neben sich: "Hallo, was machst du denn hier, in so einer heruntergekommen Bar?" und schluckte wieder. Dieses dumme Alkohol, davon wurde einem ja ganz schlecht.
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#4
Dieses Gesöff vor ihm stand dort immer noch. Er hatte gerade wenig Lust darauf dies zu trinken, zumindest nicht in dieser niederen Gesellschaft. Einige Besucher rempeln ihn an, vielleicht würde er diese heute Nacht besuchen gehen, ihnen einige unschöne Realitäten einflössen. Währendem er so angerempelt wurde gab es einen knappen und nur kurzen Blick auf seine beiden Lichtschwertern, sowie auf das Symbol auf seiner Hand. Das Symbol der Propheten, sofern man sich damit auskannte. Alaistar betrachtete den letzten und musterte diesen genau, suchte nach einigen Anhaltspunkten, wie der Mann hiess, was er von Beruf war und womöglich auch noch ob der Beruf etwas mit dieser Gegend zu tun hätte.

Er war ein Mech. Einer der Entweder Maschinen reparierte oder Raumschiffe. Da sie hier in der Nähe eines Raumhafens waren konnte man schier davon ausgehen das der Mann im Raumhafen arbeitete, eine Glatze hatte und eher rundlich war. Das Namensschild war so verdreckt das man nur noch den letzten Buchstaben entziffern konnte. “N“ Es war nicht viel aber wie viele Namen würden schon auf “N“ enden. Vermutlich viele. Die Tür ging auf, der Mechaniker raus und einige von der Behörde kamen rein. Sie sahen sich um, untersuchten einige Personen und näherten sich der Bar. Alaistar war wohl das Ziel, vermutlich gab es hier drin noch etliche andere Ziele, aber vorerst war vermutlich er ein mögliches Ziel. Nur kurz sah sich der Mann um und erblickte sein Ziel. Ein Kopfgeldjäger dort im Eck. Er manipulierte mit einigen gezielten Stichen dessen Gedanken, machte ihm Angst und drohte ihm innerlich. Es waren so viele Bilder in so kurzer Zeit, so viele Bilder und ein jedes lies den Mann neu erzittern.

Der Kopfgeldjäger erhob sich sofort und schoss einen der Behörde um ehe man das Feuer auf ihn eröffnete. Die schmächtigen Typen oder auch Rausschmeisser waren sofort auf der Seite der Behörde und zogen ebenfalls die Waffen. Es gab eine kleine Schiesserei und dabei kamen auch etliche Zivilisten ins Visier. Die Ballerei zog sich langsam aber sicher auf den Vorplatz hinaus, wo dann nach nur wenigen Augenblicken der Kopfgeldjäger erschossen wurde. Noch ehe Alaistar etwas unternehmen konnte so wurde er schon angesprochen. Die Behörde kam nicht mehr in die Bar, vermutlich hatten sie mit dem Kopfgeldjäger zu genüge zu tun und wollten wohl vom Fürsten ablassen, zumal der Fürst auch nur ein Gespenst unter den Menschen war. „Hallo, was machst du denn hier, in so einer heruntergekommen Bar?“ Die Worte, sie drangen in seinen Kopf und es fühlte sich wie Gift an. Ein dunkler Jedi oder so etwas sprach zu ihm, vermutlich ein Schüler, vermutlich erst gerade fertig mit der Ausbildung, was auch immer. Es war eher uninteressant dies herauszufinden, zumindest vorerst. „Was machst den du hier in dieser Spelunke?“, gab er zurück ohne diesen Mann dabei anzusehen.
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#5
Die Antwort kam schnell: "Was machst den du hier in dieser Spelunke?“ Diese Antwort war ausweichend, eine Gegenfrage. Wie A'Nish sie hasste, diese Antworten. Es machte ihn wütend. Wie einfach es doch wäre, nur ganz kurz das Lichtschwert zu ziehen. Doch Akkorlen wurde jäh unterbrochen, als ein Schuss ein Bein seines Barhockers traf und er unsanft vom umkippenden Hocker fiel. Fluchend und schwankend rappelte er sich auf und hielt nach dem Schützen ausschau. Viele Leute waren nichtmehr da und nur wenige am Leben. Auf einmal fiel sein Blick auf eine bleiche Gestallt in Uniform. Zittern hielt er einen Blaster in der Hand, als er schwer schluckte und die Waffe fallen ließ. Wütend schleuderte A'Nish ihn hinaus, und direkt ins Kreuzfeuer auf dem Vorplatz. Er zog einen anderen Barhocker herbei und setzte sich wieder neben seinen Gesprächspartner. Dies gelang ihm jedoch erst beim zweiten Versuch, da er beim ersten mal die Sitzfläche verfehlte. "Ich bin hier um 'nen Meister zu finden" Akkorlen überlegte kurz "aber warscheinlich auch zum Trinken. Das schon eher, ja." Aber wieso redete er überhaupt mit diesem Mann? Warscheinlich verschwendete er eh nur seine Zeit. Er merkte, das der Fremde immernoch ein volles Glas vor sich hatte. "Du bist meiner Frage ausgewichen! wieso? Ich hätte gerne eine Antwort!" Dieses Verhalten war warscheinlich unangebracht, den in diesem Moment entdeckte er dasd Zeichen auf der Hand des Fremden. Er schluckte "Entschuldigung, ich wollte nicht..." haspelte er und stieß dabei seine gläser von der Theke. Kurz verfluchte er sie und beruhigte sich dann aber wieder.
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#6
Alaistar hob lediglich eine Augenbraue und versuchte das gesehene irgendwie durch etwas anderes zu verschleiern. Er wollte nicht sehen dass sein Gesprächspartner gerade rückwärts vom Stuhl fiel. Es war einfach nur peinlich. Ein Glück das er diesen nicht kannte, würde er sich vielleicht noch Schämen, wobei. Ashash hätte ihn wohl einfach am Boden liegen gelassen und wäre gegangen, wäre da doch nicht so etwas wie Interesse an dem Typ. Der Fürst blieb also sitzen und wartete einfach dass dieser scheinbare dunkle Jedi wieder neben ihm sass.

Der Prophet hörte ihm einfach zu, trank immer noch nichts, vielleicht hatte er einfach keinen Durst oder mochte diese schäbige Spelunke nicht, was auch immer. Die Worte: Er sei hier um einen Meister zu suchen. Ja… Vermutlich war er das wirklich. In genau diesem Moment als der Mann oder Jüngling fertig sprach von seinem Meister und vom Trinken wendete Alaistar kurz den Kopf und musterte ihn. „Wieso brauchst du einen Meister?“, fragt er und schien die Frage schon wieder zurück zu geben in dem er noch mehr fragte aber keine Antworten über sich gab. Er hatte auch ehrlich gesagt wenig Lust über sich zu erzählen, als dieser dann aber doch etwas Frech wurde hätte er ihm am liebsten den Kopf abgehackt oder… Was noch besser wäre und eindeutig weniger aufsehen erregen würde. A’nish könnte sich ja selbst den Kopf abhacken. Das wäre was, doch dazu kam es leider nicht, denn auch sogleich entschuldigte er sich bei Ashash und suchte wohl nach einem Ausweg. „Wie heisst du?“, fragte der Prophet leicht seufzend als wäre ihm diese Unterhaltung überdrüssig, als würde er gleich gehen wollen und das obwohl er nicht einmal sein Getränk anrührte oder dessen Bezahlen wollte.

Die ganze Bar wurde allmählich ungemütlich den immer mehr von der Behörden kamen herein. Die Schiesserei wurde also beendet und jetzt wollten sie den Tatort untersuchen. Einige der Beamten musterten A’Nish sofort und doch sprachen sie dabei zuerst mit dem Barbesitzer. „Lass uns gehen.“, sagte Ashash, würde es sonst noch ein weiteres Blutbad geben und das an einem so öffentlichen Ort wäre nicht so praktisch aber dennoch überaus gerne gesehen, zumindest für ihn. Der Wirt sah wie der eine in schwarz aufstand und wirklich gehen wollte. „He die Zeche!“, schrie er gen Alaistar. „Die bezahlt er!“, sagte er knapp und deutete auf A’Nish. Der Wirt sah diesen also sehr erwartungsvoll an und öffnete auch sogleich die Hand.
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#7
Schonwieder fragte der Prophet nur, ohne eine Antwort zu geben. A'Nish knurrte: " Akkorlen A'Nish. Ich suche einen Meister, der mich die Wege des Attentäters lehrt. Ich habe auf Byss zwar viel gelernt, aber nichts im Vergleich, zu dem, was ich lernen kann." Im gleichen Moment kamen weiter Behörden hinein und die Schüsse draußen verstummten. Der Prophet wollte offensichtlich nichts mit Ihnen zutun haben und wollte gehen. Auf die Frage, wer denn zahlte, zeigte er auf Akkorlen. Dieser dreiste Fremde, was bildete der sich eigentlich ein. Während der Prophet schon nach draußen ging, tippte A'Nish kurz auf seinen Lichtschwertern und fragte sich, ob dieser Weg billiger als bezahlen war. Aber er wollte keinen Ärgern, also zog er ein paar Credits aus der Tasche "Das wird reichen!" sagte er und warf dem Besitzer noch einen vielsagenden Blick zu. Dann ging er ohne sich noch einmal umzudrehen aus der Bar und schubste ein paar Uniformierte am Eingang um. Draußen vor der Tür herrschte ein einziges Blutbad. Überall lagen zerstörte Körper herum und es roch nach Blut, Tod und Feuer. Die Behörden hatten den Bereich großräumig abgesperrte und hielten Schaulustige fern. An einem Ausgang aus dem Tumult sah A'Nish den Propheten und schritt langsam zu ihm. Die fragenden Blicke der Uniformierten ignorierte er einfach und machte sich keine Mühe, den Körpern auf dem Boden auszuweichen. Er hatte so einige Fragen an diesen lieben Herrn Prophet. "Was ist dein Problem mit den Behörden und wer bist du überhaupt?!" fragte er ihn mit einem wütenden Unterton. Jetzt verlangte er Antworten!
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#8
Alaistar verschwand hinaus und lies hinter sich die Türe zu knallen. Auf dem Vorplatz scheint alles wieder ruhig zu sein, naja mehr oder weniger. Sie standen mittig in einem Kampffeld in dem die Behörden gewonnen haben. „Und wieder einmal obsiegt die Gerechtigkeit.“, sagte der Prophet etwas gelangweilt. Es wäre doch so viel schöner gewesen hätte der Kopfgeldjäger gewonnen, aber das lag wohl nicht in seiner Macht. „Und da sieht man wieder einmal für was man einen Kopfgeldjäger nicht gebrauchen kann.“, scherzte er weiter und ging weg von diesem Ort, wissend das A’Nish ihm dabei folgte, den er wollte ja immer noch Antworten auf seine Fragen. Ja klar… wer wollte seine fragen nicht von einem Prophet der dunklen Seite beantwortet haben… Na ja. „Das Universum hat uns vergessen und vermutlich würdest du dich besser daran tun, mit dem Ding nicht so herum zu fuchteln.“, sagte er etwas streng und deutete dabei wohl auf das Lichtschwert das, so wie es aussah, A’nish nur zu gerne jedem Zeigen würde und jeden damit töten würde.

„Du suchst einen Meister!“, fing er an und wollte ihm schon die erste Lektion erteilen. Eine Lektion auf dem Gebiet der Zurückhaltung. „Drohe nur dann mit der Waffe wenn es keinen anderen weg mehr gibt!“, sagte er und man konnte ihm sehr gut ansehen dass er über das Verhalten des Typen vorher nicht so wirklich erfreut war. „Ich bin der Fürst… Du wirst mich so nennen und diesen Namen nicht hinterfragen!“, sagte er sofort und beantwortete ihm zumindest eine seiner Frage. Alaistar musste diesen Weg hier verlassen, musste weg und sollte nicht länger hier sein als Notwendig. „Mitkommen.“, sagte er bloss und betrachtete den Jüngling erst gar nicht. Er erwartete einfach dass man ihm folgte, dass man gehorsam war und sich ihm unterordnete. Der Wütende Unterton in dessen Worten nahm er auf und doch interessierte es ihn so ganz und gar nicht, da er mit dessen Wut einfach nichts anfangen konnte und wenn A’Nish einen Kampf wollte so müsste er noch wütender werden. „Hast du Familie?“, fragte der Fürst neugierig und bog in eine Gasse ein welche direkt zu seiner Lagerhalle führen sollte. Er würde dort erkennen können welche Probleme er mit der Behörde hatte und vielleicht würde dieser auch erkennen was Alaistar mit dem Jüngling vor hatte. Ashash wollte diesen für seine Taten verantwortlich machen, ihn als Sündenbock verkaufen.

Es dauerte nicht lange und sie standen endlich vor seiner Lagerhalle. „Wenn du wirklich wissen willst wer ich bin und was ich mit der Behörde zu tun habe… Dann komme herein.“, sagte er überaus düster lächelnd. Alaistar hatte keine Reue es ihm zu zeigen, klar hier und dort in einem Eck lagen Unmengen an Leichen herum, einige die Verbrannt waren andere die aufgeschlitzt waren.
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#9
Der Prophet beantwortete keine Frage, sondern befahl Akkorlen, ihn Fürst zu nenen und sich zurückzuhalten. Dann wieß er ihn an, ihm zu folgen. Auf dem Weg durch dunkle und verschmutzte Gassen fragte der Fürst ihn: "Hast du Familie?" "Ich weiß es nicht, ich weiß nicht, ob sie noch leben" antowertete A'Nish ihm. Den Rest des Weges schwieg er. Er sah verdreckte lager von Obdachlosen, brennende Vorratskisten und noch mehr schmutzige und dreckige Gassen. Als er merkte, dass sie sich dem Ziel ihres Weges nährten, nahm Akkorlen langsam den Geruch von Tod, Verwesung und verbranntem Fleisch in die Nase. Plötlich hielt der Fürst vor einem herruntergekommen Lagerhaus. Hier waren die verschiedenen Gerüche am stärksten. „Wenn du wirklich wissen willst wer ich bin und was ich mit der Behörde zu tun habe… Dann komme herein.“ sprach der Prophet. Langsam trat A'Nish ein und schaute sich um. Die Lagerhalle war sehr dunkel und überall lagen Berge von Leichen. Die Aura von Angst umhüllte sie. Es gab hier nichts anderes. Nur Leichen, so viele Leichen. Akkorlen stockte der Atem. Kein wunder das der Fürst bei so einem Hobby Probleme mit den behörden hatte. "Ich verstehe..." sagte A'Nish. Langsam schaute sich A'Nish die Leichen an. Alle sahen die Tode nach Selbstmord aus, jedoch haftete der Geruch von verschmorrtem Fleisch und Angst an ihnen. Sie hatten sich nicht selbst umgebracht. Er hoffte nur, das ihm der Fürst viel lehren konnte, außer den Wegen, ein Menschen am besten zu töten.
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#10
Der Fürst würde jetzt am liebsten ein lautes „Muahahaha“ lachen von sich geben, doch wäre das nicht angebracht, zumindest im Moment nicht. Er lachte dennoch ein kurzes Mal. „Nein ich glaube du miss verstehst mich.“, sagte er knapp ehe er hinter dem Lager die Tore verschloss. Sie waren hier in den unteren Ebenen von Coruscant, in den Slums, im Abschaum der Stadt… Oke soweit unten jetzt auch nicht, aber wenn man hinaus blickte konnte man den Himmel nur bei Nacht erkennen, wobei sie hofften das es Nacht war. „Was macht den ein Attentäter?“, wollte Alaistar wissen und wusste es eigentlich auch schon, aber der Jüngling wollte einen Meister darauf suchen und das hiess das er wohl noch nicht weit genug fertig war. „Ich hoffe du weisst das es von unserer Sorte nicht mehr all zu viele gibt.“, fügt er an und würde sich am liebsten hinsetzen. Zu seinem Glück hat er einen Tisch mit drei Stühlen. Einen für sich, den sogenannten Chefstuhl und je zwei für seine Opfer. Oh er liebte es seine Opfer auszufragen, zu hinterfragen und kurz darauf zuzusehen wie diese sich selbst auseinander reissen. Der Prophet marschiert dabei einfach auf einen dieser Stühle zu und bitte A’Nish sich gegenüber hinzusetzen, vielleicht wird er ihm ja jetzt eine oder eine andere Frage beantworten.

„Siehst du das hier?“, er deutet wieder auf die Toten. „Die müssen weg… Ich könnte sie zwar verbrennen lassen, aber dann haben wir hier sehr viel Asche welche dann ebenfalls weg müsste, aber bevor du die noch guten Leichen entsorgst… Will ich das du deine Menschen kennst.“, sagt der Mann und wurde doch etwas genauer. „Ich will dass du jedes Organ entfernst, es genau betiteln kannst, für was es da ist und was passiert wenn es weg ist… Dann die Knochen und Extremitäten. Ich will wissen was du machen musst um einen Gegner lautlos zu töten.“, verlangte er von A’Nish und erhob sich auch sogleich wieder, drehte sich weg, weg von ihm aber nur kurz. Er hatte wieder dieses verlangen in den Augen, hatte wieder diesen Durst. Den Durst zu töten und Morden. Er wollte es wieder spüren wie die Seelen der Toten an ihm haften, wollte es spüren wie diese an ihm zerren würden… Es war so ein prickelndes Gefühl. Wie wäre es mit A’Nish… Er als angehender Attentäter würde in der Macht vermutlich kaum widerstand leisten. Es wäre solch ein schöner Akt und dabei müsste er sich nicht einmal die Hände schmutzig machen.

Nein er brauchte diesen Mann noch. Ihn jetzt einfach zu töten wäre nicht sonderlich produktiv, musste er A’Nish ja noch bei der Behörde als Mörder verpfeifen. „Wie fähig bist du in der Macht?“, fragte er und blickte sich selbst dabei über die Schulter, wollte nur wissen was dieser Antwortete und ob dieser überhaupt noch da war. Alaistar wartete also auf eine Antwort. „Achja bevor ich es vergesse… Ein Lichtschwertgefuchtel in der Öffentlichkeit wird es nicht geben. „Anonymität lautet dein Vorhaben und als ein solcher solltest du dich auch bewegen. Niemand darf dich erkennen… Ich tat es… Ein Fehler von dir.“, sagte er als Alaistar sich endlich wieder zu ihm umdrehte. Dieses rote etwas in seinen Augen konnte man noch gut erkennen. Es machte die Bestie in ihm aus.
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