#1
2 Wochen später

Der alte Jedi saß am Rande des alten Atriums im Schatten und legte frische Kräuter auf einem Tuch aus. Die trockenen Temperaturen in diesen alten Gemäuern waren ideal zum trockenen von Pflanzen deren schwerer Geruch sich Tage darin festsetzt. Eigentlich sollte das grosse Atrium mit seinem zerfallenen Zimmern und dem geräumigen Innenhof abgerissen werden um Platz für den neuen Jeditempel zu schaffen. Doch einige Jedi darunter auch Dion machten sich stark für den Erhalt dieses Platzes. Das Dach wurde repariert , die Steinwände frisch verputzt und neue Energieleitungen angeschlossen. Dion selbst kümmerte sich um einen Großteil der technischen Angelegenheiten Und richtete in einer der Räume sogar eine Werkstatt für sich ein. Der vertrocknete Garten im Innenhof wich einem ebenen Platz für das Schwerttranning. Der Hof bot so nun genug Platz um problemlos 2 Paaren das Tranning zu ermöglichen.
Doch an diesen späten Nachmittag trannierte nur eine Person hier. Dion vernahm das tiefe gleichmässige Atmen und die Schritte auf den Sandboden wie einen Takt zu einer Musik die nur er hören konnte. Der Takt war ihm so vertraut das er jede einzelne Sonate in und auswendig kannte. Es waren die Grundtechniken des Lichtschwertkampfes. Die ersten Schritte die ein jeder Neuling Unternehmen muss bevor er tiefer in dieser Kunst unterwiesen werden konnte. Eine endlose Monotone Abfolge von Schritten, Schlägen und Blocken die man in fünf Kata's einteilt. Jede Kata hat eine eigene Abfolge und einen anderen Schwerpunkt. Auf Basis dieser Kata's baut man das Fundament seiner Schwertkampfkunst.

" Dein vierter Schritt folgt zu langsam den dritten. Denk daran fließende Bewegung, eins sein mit dem Fluss der Macht. Zurück in die Ausgangspostion und nochmal von vorne. " merkte Dion laut an ohne den Blick von seinen Kräutern abzuwenden. Nach über hunderten von Wiederholungen hier auf den Sandboden des Atrium's erkannte Dion nicht nur das Können seines Schützlings sondern auch sein Gemüt. Er spürte Ihren Missmut in Ihren Schlägen aber erkannte auch die Demut. Ohne Widerrede entfernten sich die Schritte von ihm und die Monotomie begann von vorn. Der Gedanke von Kata's war es nicht nur dem Lehrling die perfekte Choreografie zu vermitteln sondern auch die Geduld zu schulen. Denn ein Jedi musste selbst nach hundert Katas's seinen Geist freihalten und denn Einflüssen seines Umfeldes gewahr sein.

Dion streckte sich kurz durch um seinen Rücken etwas zu entlasten. Ein kurzer Stich in seinen linken Arm ließ ihn unwillkürlich etwas zusammenzucken. Der linke Arm der in Kräuterumschlägen eingebunden und in einer Armschlinge ruht ziehrt nach wie vor eine dicke Schwellung die bei jeder Bewegung schmerzte. Zwar würde die Behandlung mit Kolto oder Bacta die Heilung beschleunigen doch Dion war in dieser Beziehung altmodisch und vertraute seinen Hausrezept daher mehr. Die Erinnerung wie die Verletzung zu Stande kam ließ seinen Blick zu der jungen Frau schweifen die ihm diese Verletzung zugefügt hat. Vor drei Tagen explodierte hier im Atrium die Situation. Es war ein heißer Frühjahrtag und ihm Hof herrschten Sauna ähnliche Zustände dennoch ließ Dion die Neuen Übungskämpfe mit dem Holzschwert durchführen.
Am Anfang lief alles normal, der gleichmässige Klang von aufeinanderschlagenden Holzschwertern erfüllte das Atrium mit einer eigentümlichen Musik. Doch plötzlich wurde der Takt immer schneller und aggressiver. Schnell wurde aus dem Übungskampf bitterer Ernst und der andere Schüler war kein Gegner für die kampferfahrene Sofya. Die Macht hat das Mädchen in einen rasenden Drachen verwandelt und Dions eingreifen war es zu verdanken das nichts schlimmeres passierte. Denoch fordert es grossen Preis sie aufzuhalten. Denn als Vernunft und Warnungen versagten griff Dion in den Kampf ein . Doch er näherte sich im toten Winkel seines Schützlings der nicht mehr zwischen Freund oder Feind entscheiden vermochte. Obwohl sie nur mit einem Holzschwert bewaffnet hatte war ihr Schlag von einer Wucht geleitet der Knochen zersplitterten ließ. Dion konntert den Schlag mit einem hohen Schulterblock und nutzte die Bruchtechnik um das Schwert zu brechen. Doch selbst mit zerbrochnen Holzschwert hielt die junge Frau nicht inne und griff weiter an . Dion war jedoch ein Meister des Teräs Kasi und leitete die unbändige Kraft in die Leere. Er leitet die Kraft gegen seinen Angreifer und warf sie in den Sand der Arena. Aber selbst mit verdrehten Arm und mit dem Gesicht im Sand tobte der Drache wie von Sinnen. Erst als ihr ins Ohr brüllte und drohte ihr den Arm auszurenken beruhigte sich die Situation.

Seit dem dachte Dion oft über das bisherige Tranning nach. Er hatte seine alten Schulakten hervorgeholt um seine Schülerin nach alten Vorbild zu trannieren. Schnell musste er feststellen das sie den alten Anforderungen nicht gewachsen war. Bereits nach den dritten Tag entschlackte er den Lehrplan. Einzig Mathe und Lesen behielt er bei doch selbst damit entstanden bereits erste Probleme. Gerade in der Mathematik blieben die Erfolge rar gesät. Selbst mit einem eigens angeforderten Schulungsdroiden konnte keine Verbesserung erzielt werden. Im Gegenteil, bald schon fehlte von seiner Schülerin in den Theoriestunden jede Spur. Oft ertappte sie streunend auf der Jediakademie oder heimlich trannierend mit der Macht. Später stellte er mit seiner Anwesenheit sicher das sie den Unterricht nicht mehr verliess. Das sorgte für Spannungen zwischen ihnen was wohl dann der Grund für die Eskalation im Atrium war.
Der einzige Wehrmutstropfen war da er die Liebe zum Lesen in Ihr wecken konnte, wenn auch nicht so wie erwartet. Die zu Verfügung gestellte Lektüre über Wissenschaft und Soziologie wurden geflissentlich ignoriert während sich Dion's Privat Bibliothek über Kriegschroniken der Jedi steigender Beliebtheit erfreut.

Nach dem Zwischenfall wurde der theoretische Unterricht ausgesetzt und der alte Jedi versuchte einen neuen Ansatz. Während die größte Teil des Tages man mit der Macht und dem Holzschwert trannierte wurde die restliche Zeit mit praktischen Dingen genutzt. Sie schaute ihm bei Repraturen über die Schulter, lernte das Werkzeug kennen und half ihm beim anlegen eines Gewächshauses. Tatsächlich gelang es dem alten Jedi die Aufmerksamkeit seines Lehrlings anzufachen. Jedoch konnte er nie mit Sicherheit sagen was dieses Mädchen bewegt die emtionlos seinen Lehren folgt.

Der Gedanke an seinen Lehrling ließ ihn rüberblicken. Er betrachtet Ihren durchgeschwitzten Rücken und das gleichmäßige Arbeiten ihre Muskeln. Sie besaß eine ausergewöhnliche Physis doch ihre Beherrschung der Macht war nach wie vor launisch wie die Gezeiten.
Dion nahm einen Schluck von seiner Teetasse, doch statt sie zurück auf den Untersetzer abzusetzen stellte er es daneben ab. Dann griff er nach dem Untersetzer und warf ihn wie einen Diskus gegen ihren Kopf. Es war an der Zeit Ihren Fortschritt mit den Machtschild zu prüfen.
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#2
2 Woche später

Nun war sie also schon ganze 2 Wochen hier auf Naboo. Es war aus ihrer Sicht nicht unbedingt das schlechteste, ja wenn sie so darüber nachdachte war sie noch nie wirklich an einem Ort gewesen der ihr so angenehm war wie dieser, auch wenn sie innerlich zugab, dass sie sich unter Beschuss auch nicht unbedingt schlecht fühlte. In den ersten Tagen hatte sie nicht wirklich gut in ihrem Raum schlafen können, da ihr etwas fehlte. Hintergrundgeräusche. Im Jedi Anwesen war es in der Nacht immer so grausam Still. So Still das es sie innerlich schier um den Verstand brachte. Sie brauchte Geräusche im Hintergrund und sei es nur das Summen eines Generators oder einer Maschine, oder gedämpfte Unterhaltungen anderer Personen, oder andere Geräusche wie man sie nur auf Raumschiffen fand.

Momentan trainierte sie im Atrium, einem geräumigen, etwas ältlichen Innenhof des Anwesens, der in den letzten Tagen Opfer zahlreicher renovierungen geworden war. Die Luft war trocken und warm und die Sonne strahlte mit ganzer Kraft und erwärmte den Tag noch zusätzlich. Für Sofya war das nicht unbedingt ganz angenehm, den der Tag war bisher recht windstill gewesen und sowieso verirrten sich nicht viele frische Windstöße in diesen Teil des Anwesens. Sofya atmete schwer und war in Schweiß gebadet, wie lange sie an diesem schon trainierte wusste sie nicht mehr, aber sie hatte fast sofort nach dem Aufwachen begonnen und dies nur kurz unterbrochen um eine kleine Frühstückspause einzulegen nur um sofort danach weiterzumachen. Was die Definition von "kleiner Frühstückspause" anging, das ließe sich diskutieren ob damit nun die Zeitspanne oder der Umfang des Frühstücks gemeint sei. Doch um darauf kurz genauer einzugehen, so war es doch recht viel gewesen das sie in einem stark verdächtigem Rekordtempo mit militärischer Präzision in sich hineingeschaufelt hatte, dass bei manchen der zuschaute der Gedanke aufkam, in ihrem Bauch würde sich ein kleiner Brennofen befinden der unablässig befeuert werden müsste.
Doch wenn man in betracht zog wie lange und ohne Pause sie bisher auf diesem sandigem Untergrund in der Hitze trainierte....ihre Physis und Selbstdisziplin waren wirklich außergewöhnlich. Sie hatte sich bisher noch nie beschwert.

Dion hatte Sofya bis vor dem Zwischenfall versucht Mathe und Wissenschaften nahezubringen, doch das interessierte sie nicht wirklich. Ja er hatte ihr sogar einen Droiden zur Verfügung gestellt doch war dieser einfach zum austricksen gewesen und sie war abgehauen wo es nur ging und solang der Droide da war und auf sie aufpasste, war das eigentlich immer der Fall, dass sie ohne Probleme abhauen konnte.
Doch dann blieb er auf einmal mit im Raum und passte darauf auf das sie nicht abhaute. Am ersten und zweiten Tag versuchte sie noch vereinzelt den Toilettentrick, was zwar recht Plump und Schäbig war aber bei den ersten zwei drei malen auch klappte, bis er auf dem Gang davor Aufstellung bezog.
Das frustrierte sie. Sie hatte ja nichts dagegen beaufsichtigt zu werden, aber es störrte sie solches Zeug wie Mathe, Biologie, Chemie, Hyperraumtheorie oder wie das alles hieß, zu lernen.
Doch hatte sie recht guten gefallen an den Büchern Dions und die der (noch) kleinen Bibliothek des Anwesens gefunden, die nicht unbedingt etwas mit Wissenschaft zu tun hatten.

Sie setzte einen Fuß zu langsam auf, er korrigierte sie mit seinem für ihn typischen Tonfall an. In ihren Ohren klang er wie ein Lehrer. Sofya kehrte jedoch ohne widerspruch zu ihrer Ausgangsposition zurück und fing von vorne an. Sie wollte es endlich schaffen, doch immer wieder schien sie in seinen Augen fehler zu machen, was sie ein wenig frustrierte. Ein Teil von ihr wollte diese ganzen Bewegungen meistern nur damit sie es ihm zeigen konnte, ein anderer Teil von ihr, sie wusste nicht selber wieso wollte sehr gerne gelobt werden.

Dann war der Unterricht vor ein paar Tagen abrupt geendet. Es hing mit dem....Zwischenfall, wie sie es nannten, zusammen. Einer der anderen Schüler, die hier trainierten und sie hatten gegeneinander einen Übungskampf gehabt und irgendetwas, sie wusste nicht mehr was es war, hatte bei ihr alle Schalter umgelegt, vielleicht war es das Saunaartige Klima im Atrium an diesem Tag gewesen, dass an die schwül heiße Luft eines Dschungels erinnert hat, vielleicht war es ihre Unzufriedenheit. Vielleicht war es etwas anderes gewesen. Vielleicht aber auch alles aufeinmal, was sie hatte in ihren Automatik Modus fallen lassen, der da Überlebensinstinkt bei ihr hieß. Und das hieß bei ihr: Alles was mich angreift oder bekämpft muss ausgeschaltet oder neutralisiert werden. In den Augen anderer war sie schlicht und einfach Amok gelaufen und konnte am Ende nur mit großer Kraft anstrengung von Seiten Dions gelang es diesem Sofya abzuwehren, sie in den Sand zu drücken und den Arm zu verdrehen. Doch selbst das hatte sie nicht einmal gemerkt. Und auch als ihr Gesicht im Sand war, hatte sie sich aufgebäumt wie ein wildes Raubtier und hatte versucht Dion's Griff zu lösen, ebenso hatte sie gebrüllt wie ein Raubtier und ihn in ihrem Rausch verflucht.
Doch kam er irgendwann zu ihr durch, als es zu ihrem Gehirn durchdrang das er sie so kräftig festhielt, das sie sich selbst kaum rühren konnte und schließlich war das alles in wenigen Sekundenbruchteilen so schnell verraucht, als wäre nie etwas gewesen.

Den Rest des Tages war sie auf dem gesamten Gelände nicht aufzufinden gewesen und niemand konnte genau sagen wo sie sich befand, es sei den man benutzte die Macht um sie aufzuspüren. Auch hatte sie diese ganze Zeit beinahe schon apathisch an nur einer einzigen Stelle verbracht und tauchte nicht einmal zu den Mahlzeiten des Tages auf und ebenso ließ sie auch das Frühstück am nächsten Tag ausfallen, mit dem Ergebnis das sie schon vor Dion im Unterrichtsraum saß und diesmal sogar aufmerksam den Mathelektionen folgte. Seitdem gab es auch sehr viel weniger passiven Widerstand und Fluchtversuche vor den nun sehr wenig gewordenen theorethischen Schulstunden. Auch benahm sie sich folgsamer, falls man dies so sagen konnte, da sie, normal schon, immer auf jeden Befehl gehorchte und alles tat was man ihr Auftrug.

Sofya führte grad eine komplizierte Abfolge von einfachen Bewegungen einer Kata durch, als sie aus der Richtung Dion's, ja sie wusste genau wo er saß und sogar wie weit weg er von ihr war, eine Gefahr im Anmarsch spürte. Obwohl Anmarsch das falsche Wort war, es flog etwas auf sie zu, sie wusste nicht einmal was es war, aber da er ihr nichts zurief, musste er wohl etwas nach ihr geworfen haben, wahrscheinlich um sie zu testen. Dieses und noch mehr ging ihr im Bruchteil einer Sekunde durch die Kopf während sich ihr Körper so geschmeidig wie der einer Schlange bewegte. Es schien als würde sich die Zeit dehnen und sie sich in Zeitlupe bewegen als sie das Holzschwert aus der Bewegung ihrer Kata heraus schwang und die Untertasse wie einen Baseball abwehrte. Da die Untertasse aber kein kleiner Lederball war, gab sie nach und ging in einem kleinen Scherbenregen auf sie und den Boden herunter. Sie blieb noch einen moment lang in dieser Position, bevor sie ihre Hände mit dem Holzschwert senkten und sich ihre scheinbar volle Aufmerksamkeit Dion zuwandte.

Sie sah Dion mit ihrem einen verbliebenen Auge nichtssagend an, bevor sie den Mund öffnete und mit gespielt leicht tadelndem und leicht gekränktem Tonfall fragte: "Warum werft ihr eigentlich immer nur Untertassen nach mir, Sir?", auch das war so eine Sache bei ihr die sie nicht zu lernen schien. Immer sagte sie Sir, oder Ma'am.
"Irgendwann einmal, werdet ihr keine Untertassen mehr haben.", und das war in etwa das was ihren rar gesääten Humor ausmachte, welcher von Zeit zu Zeit aufblitzte und auch dann wenn sie mit sich selbst nicht so ganz zufrieden, oder vollauf zufrieden mit sich selbst oder einer Situation war, doch auffällig schien auch, dass sie seit sie auf Naboo war, auch häufiger zu sprechen schien oder häufiger mal einen kleinen Scherz oder Witz versuchte. Bisher hatte aber jedoch kaum einer sie selbst lachen hören, was teilweise daran lag, dass sie so für manch einen eher wie ein Verwandter war, den man nicht unbedingt gerne im Haus hatte. Sie war für eine Frau groß und muskulös, hatte nur ein Auge, eine ziemlich kühle emotionslose Ausstrahlung und sah eher wie eine Dschungel und Wüstenkriegsveteranin der ganz üblen Sorte aus.
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#3
Dion erhob sich langsam und klopfte seine Fischerhose vom Staub des Atriums frei. „ Um die Untertassen mach dir keine Gedanken mehr. Bald werden wir mit etwas schnelleren trainieren. “ erklärte er fast beiläufig während er die Treppe zu ihr herunter schritt. „ Deine Beinarbeit ist gut aber deine Schwertführung ist noch lausig. “ fuhr er weiter fort während er sein Holzschwert im vorbeigehen aufnahm. „ Dein Lehrer hat dir beigebracht wie du das Messer schnell und effektiv führst. “ Dion ahmt einige Manöver als Messerkämpfer nach. „ Schwachen Punkt suchen, ansetzen, zustechen, zurück setzen, Blocken und wieder von vorn. “ dann wandte er sich wieder ihr zu . „Ein Lichtschwert ist wesentlich länger und schneidet durch fast alle Materialien. Falsch geführt vernichtet es Freund wie Feind. “

Mit einigen leichten Hieben mit dem Holzschwert korrigierte Dion die Schwerthaltung seines Schülers. „ Die Führung eines Lichtschwertes dient nicht nur zum Kampf. Sondern es definiert auch seinen Besitzer. Nach dessen wird ein Jedi beurteilt wie er gelebt hat. War er gutherzig und gerecht zu seinen Feinden ? Oder war er unnachgiebig und hart in der Wahl seiner Bestrafung ? Das Lichtschwert ist für den Jedi nicht nur eine Waffe sondern auch sein Spiegelbild seines Lebens. Das Lichtschwert ist dein Leben, vergiss das niemals.“ offenbarte ihr der alte Jedi und sah ihr tief in die Augen um zu sehen das sie auch verstanden hat. Dann löste er den Blick von ihr und lies für einen kurzen Moment allein. Nach einer weile kam er mit einer Übungspuppe unter seinen Arm wieder zurück.

„ Doch wie erkennt ein Jedi das nötige Maß und die richtige Wahl der Mittel um einen Konflikt zu bewältigen ? Die Geschichte ist voll davon wie junge heißblütige Jedikrieger dem Rausch des Kampfes erlagen und dabei unaufhaltsam auf einen Abgrund zu trieben.“ erklärte der alte Jedi während er mit der Hilfe seines Schülers die Übungspuppe aufbaut. Puppe war mit einem lädierten Duraplast Vollkörperanzug geschützt und hielt in beiden Händen ein handelsübliches Lasergewehr.

„Zu diesem Zweck erschufen die Jedi acht klare Angriffe die für die unterschiedlichsten Situationen als Leitfaden im Kampf dienen.“ erzählte der Mann und lockert seine Weste um besser an das lange Lichtschwert an seinem Gürtel zu greifen. „ Der erste Angriff ist der einzige nicht schädliche Angriff und wird Sun Djem genannt.“ mit diesen Worten vollführte Dion einen seitlichen Ausfallschritt und vollführte einen schnellen Zieh schlag leicht nach oben. Die lange grüne Klinge fauchte kurz auf und durchtrennte den Gewehrlauf der Puppe in Bruchteil einer Sekunde. „ Sun Djem zielt darauf ab die Ausrütungs deines Gegners zu zerstören um ihn so zur Aufgabe zu bewegen. Es ist die ideale Form eines Jedi einen Kampf zu gewinnen aber schwer auf den Schlachtfeld zu meistern.“ erklärte der alte Jedi und drehte sich in Ausgangspostion zurück. „ Der zweite Angriff nennt sich Shiim.“ Darauf dreht sich der Jedi erneut um und vollführt zwei schnelle seitliche Schläge. Funken sprühten aus der Rüstung der Übungspuppe und es blieben zwei glühende Striemen an Schulter und Schenkel zurück.
„ Verletzen um den Gegner zu entwaffnen und seiner Mobilität zu berauben, das ist Shiim.“ erklärte Dion kurz und wies auf die zwei Schnitte hin die zwar die Rüstung durchtrennt hat aber nicht das fiktive Fleisch . Nach einer kurzen Pause fuhr er weiter fort
„ Die nächsten Angriffe die nun sehen wirst dienen der Verstümmelung und den Tod deines Gegners. Diese Angriffe dürfen nur unter dem Einsatz akuter Gefahr des eigenen Leben oder dem Schutz andere verwendet werden.“

„SHIAK“ mit diesen Kampfschrei setzte Dion eine kämpferische Miene auf. Dann vollführte er einige Angriff- und Abwehrmanöver vor der Puppe. Dann beendet er den Duell Kata mit einen direkten Stoß durch das Herz der Puppe . Das Schwert fraß sich problemlos durch den Panzer und die Spitze ragte aus dem Rücken heraus. Dann zog er das Schwert im selben Winkel wieder zurück, vollführte einen Schnörkel und verbeugte sich vor der Puppe. „ Der Shiak ist ein Angriff des Respekts der bei ehrenvollen Zweikämpfen Verwendung fand . Dabei wird darauf geachtet die Wunde klein zu halten um das Gesicht deines Feindes zu wahren.“ und unterstrich es mit dem sorgfältigen zurückstecken des Lichtschwertes.
„ Doch der Shiak verblasste als es immer weniger Ehre unter Kriegern gab und wich immer mehr der pragmatischen Cho Technik. Sie werden auch die drei Brüder des Cho genant und dienten einzig und allein dazu den Gegner zu verstümmeln um ihn endgültig kampfunfähig zumachen. "
„Der erste und edelste unter den dreien ist Cho Mai.“ Dion aktivierte wieder sein Lichtschwert und hob die Kling über den Kopf. Dann lies er das Lichtschwert in einen sauberen Bogen herabsausen und durchtrennt einzig und allein die Waffenhand der Puppe. „ Der ungestümem Bruder, Cho Mok.“ und im selben Atemzug durchtrennt Dion in einer kruden Aufwärtsbewegung den ganzen Waffenarm ab. „ Zu guter letzte der grausamste unter den dreien , Cho Mok.“ Dion dreht das Schwert wie ein Kreisel und schnitt wahllos ein Bein und den übriggeblieben Arm ab.

Die verstümmelte Puppe wurde nun nur noch durch das Gerüst aufrecht erhalten dessen glühenden Stümpfe langsam auskühlten. „ All diese Techniken setzen voraus das du das Leben deines Gegners schonst. Doch die letzten zwei Angriffe dienen einzig und allein dem Zweck dem Gegner das Leben zu nehmen. Diese Techniken werden dich nahe an die dunkle Seite bringen und dürfen nur im äußersten Notfall verwendet werden."
Dion setzt nun eine ernste , gar grimmige Grimasse auf und aktivierte das Lichtschwert und hielt es locker in einer Hand.
„ Sai Cha, der Henker.“ dann mit einer fliesenden Bewegung drehte sich Dion auf der Stelle und trennte den Kopf der Puppe von ihren Schultern. „ Sai Tok, der Zerstörer.“ fügte der Jedi monoton hinzu und entfachte ein kurzen aber zerstörerischen Wirbel aus grünen Licht und durchtrennt den Rumpf mehrmals an verschiedenen Stellen. Mit einen stumpfen Knall fiel die Puppe in sich zusammen und blieb nur als ein glühender Haufen aus Kunststoff und Duraplast zurück.

Dion atmet langsam aus und löschte sein Lichtschwert nun endgültig und hängte es an seinen Gürtel zurück. Der grässliche Geruch von verschmorten Plastik und Ozon hing in der Luft, das vertraute Gefühl eines Kampfes lag in der Luft.
Sein verwundender Arm fing wieder an zu schmerzen doch war es ihm wichtiges das sein Schüler diese Angriffe verstand und sah ihn auffordernd an.

„ Fragen? “
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#4
Sie betrachtete seine Bewegungen als er ein paar Messerkampfmanöver versuchte nachzuahmen. Das man auch schneiden sollte, vergaß er scheinbar zu erwähnen. Schneiden war das A und O. Stechen konnte man immer, aber das war nicht wirklich effektiv. Effektiver hingegen ist es den Gegner zu schneiden, seine Sehnen zu durchtrennen und zu immobilisieren. Einen Feind einfach bluten und schmerzen empfinden lassen, reichte manchmal. Manchmal verkrüppelte man auch einen Gegner, aber am meisten war es einfacher ihn wenn er in seinem Bewegungsmoment durch die durchtrennten Sehnen und Bänder langsamer wurde, zu töten.
Eine Nachhaltige Methode.
Sie selbst wandte diese meist an um sich selbst und ihre Kameraden zu schützen. Sie hasste es zu töten, aber es nützte nichts, entweder töten oder getötet werden.

"Man braucht nicht unbedingt sich einen schwachen Punkt suchen, man kann sich auch ganz einfach einen schaffen.", erwiederte sie trocken.
Dann erklärte er ihr zum....sie hatte aufgehört zu zählen, male, was man mit einem Lichtschwert machen kann, was es ist, wie man es benutzt. Korriegerte dabei ihre Haltung mit seinem Holzschwert und blickte ihr dabei tief in die Augen.

Ja sie hatte es verstanden. Ihr Lichtschwert ist ihr Leben. Sollte sie es verlieren, würde sie sterben. Eine solche Beziehung hatte sie bisher auch zu Messern gepflegt, ja Blastergewehre und Pistolen waren auch wichtig, aber ein Messer und man selbst noch wichtiger, den ein Messer und man selber stellte das letzte Bollwerk gegen den eigenen Tod dar.
Ja sie verstand. Ihr Lichtschwert ist ihr Leben.
Dann ließ er sie allein und kehrte kurze Zeit später mit einer Übungspuppe zurück und zeigte ihr diese vielen Schläge, mit all diesen exotisch klingenden Namen, wer dachte sich nur so etwas aus? Musste man allen Dingen einen Namen geben?
Ihr viel keine Antwort darauf ein während sie zusah wie Dion die Übungspuppe mit seinem Lichtschwert malträtierte und dabei die einzelnen Schläge und Bewegungen vorführte.

Schließlich zerhackte er die Puppe förmlich und auf ihr Gesicht stahl sich ein leichtes schiefes Grinsen, das der letzten Bewegung doch ziemlich abweisend gegenüberstand.
Nun sie tötete ihre Gegner und das dann doch meist recht brutal und mit einer gewalteinwirkung vor der dann doch viele zurückschreckten, aber noch nie hatte sie etwas gesehen das Sai Tok gleichkam. Der objektive Teil von ihr bewunderte die Führung der Schnitte und die Geschwindigkeit und das Geschick das dabei angewendet wurde, aber es kam ihr auch wie eine Verschwendung vor. Vorallem von Kraft und Zeit. Ein Schnitt in Kopfhähe wie beim Sai Cha hätte mehr als gereicht. Auch fand sie die drei Cho Techniken sehr nützlich und erkannte deren Wirksamkeit und außerdem, in der heutigen Zeit ließen sich abgetrennte Gliedmaßen durchaus durch Prothesen ersetzen. Doch was die Cho Techniken noch anbetraf, sie waren ihr vertraut, in gewisser Hinsicht jedenfalls. Nicht das sie jemals einem mit Absicht eine Extremität abgetrennt hätte, aber so hatte sie durchaus Sehnen und Bänder mit Absicht durchtrennt um zum selben Ergebnis zu kommen. Natürlich war das Lichtschwert größer als so ein Vibrokampfmesser und hatte mehr Reichweite, was natürlich auch zu anderen Ergebnissen und einer anderen Handhabung führte. Nun vielleicht sollte sie etwas mehr von ihren eigenen Taktiken und ihren eigenen Erfahrungen in den Schwertkampf mit einfließen lassen. Schließlich war ein Messer ja im Prinzip nichts anderes als die Miniversion eines Schwertes oder ein Schwert die vergrößerte Version eines Messers. Nun ein Lichtschwert schnitt mit allen Seiten scheinbar gleich, wie sie hatte beobachten können und ihr Griff um das Schwert ließ sich sicher anpassen....
Nein. So wie Dion kämpfte, das würde sie nicht meistern. Sie musste ihren eigenen Weg hierbei finden.

"Nein. Ich habe keine Fragen.", erwiederte sie auf seine Frage. Es gab schließlich hierbei auch keine Fragen. Ihr Entschluss stand fest. Sie musste ihren eigenen Weg finden und hierbei gab es nur eine Möglichkeit.
"Ich muss die Grundlagen beherrschen.", antwortete sie eher an sich selbst als an Dion. Ihr Auge fixierte nun Dion, es schien als würde aus diesem eine neue Entschlossenheit glimmen und lodern, so hart wie Durastahl.
"Bringt mir bitte Sun Djem und Shiim bei, Sir.", sagte sie und sprach die beiden Namen der Bewegungen aus, als hätte sie sie shcon immer gekannt. Sie hatte schon immer über ein recht gutes Gedächtnis verfügt.
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#5
Dion schob seinen Unterkiefer leicht vor und hält den Blick gesenkt. Etwas was er immer machte wenn Sofya mal etwas nicht verstanden hatte. Dann sah er wieder auf und blickte mit erhobenen Augenbrauen umher in der Hoffnung irgendwo läge die Antwort.
„Ich sehe das du nur die Hälfte verstanden hast Sofya Valmet. Dein Eifer die Grundlagen zu beherrschen ist vorbildlich aber sie machen dich auch blind den Kern einer Sache zu erkennen.“

Dann begann er vor ihr auf und ab zu schreiten wie ein Sergeant beim Appell.
„Diese acht Angriffe sind keine Techniken die es zu erlernen gilt.“ fuhr er etwas lauter fort als beabsichtigt und machte mit der Hand eine wegwerfende Geste. „ Ich muss dir nicht erst beibringen wie du einen Gegner entwaffnest oder ihn sein Haupt abtrennst.“ erklärte der alte Jedi weiter und machte mit der flachen Hand einige hektische Schwert Bewegungen nach.
„Nein, diese acht Angriffe sollen den Jedi als Leitfaden dienen wie er den Kampf gegen seinen Gegner beendet wie ich es am Anfang expliziert erklärt habe und wenn du....

Dann hielt Dion plötzlich inne in seiner Standpauke und biss sich auf die Lippe. Er fing wieder an sich in etwas hinein zu steigern obwohl sein Schüler in ihrer Unwissenheit nichts falsch gemacht hatte. Seine Frustration über seine Handicaps stellte jede Geduldsfrage zur zeit auf die Zerreißprobe. Zu dem hat er seit Tagen nichts mehr von Lee und Sansa gehört. Er hatte sich zum Schluss nicht freundschaftlich von den beiden getrennt und er erschien auch nicht zu deren Abreise von der sie vielleicht nie wieder kehren werden. Obwohl Dion wusste das er recht hatte nagte das Gespräch noch ein ganze Weile an ihm und hielt ihn nachts stundenlang wach.

Dion dachte an seinen alten Meister Shandon wie er das ganze gehandhabt hätte. Bestimmt hätte diese alte Weltraumschnecke das ganze ausgesessen und väterlich gelacht wenn seine Schüler reumütig zu ihm zurück kamen und ihren Fehler von selbst einsahen. Doch Dion hatte nicht den Luxus sich zurückzulehnen und die zeit für sich arbeiten zu lassen. So blieb ihm nichts übrig seinen Plan zu ändern und anzupassen. Er musste weiter ausholen damit die Kleine begriff warum das alles so wichtig war.
Er atment tief durch und überlegte kurz bis er dann schließlich wieder aufsah.

„Setz dich.“
sprach er dann fast väterlich und klopfte auf die Stufe neben sich. Er holte einen Leinensack hervor wo sechs frisch gebackenen Teigkugeln lagen. Es war ein altes Familienrezept wo die Reste von gestern in einen zähen Teigmantel gerollt wurden und so als Reiseproviant dienen konnten. Er hatte die leckere Fleischsoße die gestern übrig blieb, was dank Sofya nicht mehr viel war, in den Teig eingerollt und gebacken. Seit Sofya dazu gehörte musste er für drei kochen und es war erstaunlich das diese Frau nicht zunahm bei diesen Mengen. Er wartete bis sie beim dritten Klos angelangt war , was nicht lang dauerte und fuhr dann mit dem Unterricht fort.
„Der Drang zum kämpfen ist in der Essenz eines jeden Lebewesen enthalten.“ begann er langsam und guckte ob er ihre aufmerksamkeit hatte. " Dabei ist es egal ob wir nur kämpfen ums überleben, uns zu verteidigen oder einfach nur um Macht zu erlangen wollen. Der Kampf steckt in uns allen. Wenn wir das Gewissen und die Ethik weglassen würden so wäre der Tot eines anderen Lebewesen wahrscheinlich von geringer Bedeutung . Doch für jemanden wie uns, die Macht nutzen können ist von weit aus grössere Bedeutung.“ erklärte Dion und nahm seinen Holzschwert in die Hand und begann etwas in den Sand zu zeichnen

„Du erinnerst dich doch noch an die Kreise von denen ich mal erzählt habe?“ fragte er sie ohne die Antwort abzuwarten und zeichnet die besagten kreise in den Sand der Arena. „ In diesen Kreisen existiert die lebendige Macht. Sie zirkuliert in deinen Körper wie das Blut in deinen Venen. Dies ist es was deiner Macht Stärke verleiht. Durch Konzentration und Training hast du diese Quelle dir bereits nutzbar gemacht. Aber dein Körper setzt ihre Grenzen , der auf Schlaf und Nahrung angewiesen ist.“ dabei deutet Dion auf den vierten Klos der in ihren Mund verschwand

Dann zeichnet Dion neben den Kreis einen weitausgrösseren Kreis und verband beide mit einer Möbius schleife.
„ Doch die lebendige Macht hat einen starken Verbündeten, die kosmische Macht. Sie steht mit der lebendigen Macht ständig in Verbindung und bilden eine Symbiose, eine Einheit. Durch die Meditationsmethoden die ich dir beibringe kannst du inneren Frieden erlangen und durch diese Symbiose neue Kraft schöpfen.“


„Fassen wir also zusammen.“ dabei legte er das Holzschwert beiseite und nahm sich denn fünften Klos. „ Deine Macht bezieht ihre Stärke aus zwei Quellen, die deiner eigenen und die der Symbiose mit der kosmischen Macht. Doch es gibt eine dritte Machtquelle, eine für Jedi verbotene dritte Variante. Nämlich die Aneignung lebendiger Macht andere Lebewesen.“

Dion beendet erst sein kleines Mahl, denn es wäre unangebracht so etwas wichtiges mit vollen Mund zu erklären.
„ Wenn ein Leben beendet wird löst sich die lebendige Macht aus dessen Hülle und geht ihn die allumfassende kosmische Macht über. Diese freigewordenen Energie kann man Kraft schöpfen und sich dieser sogar für kurze Zeit sich aneignen. Ein Jedi lernt dieser trügerischen Versuchung zu widerstehen, denn es ist gegen den Kodex eines Jedi sich am Tot anderer Lebewesen zu laben.“

Nach kurzen schweigen fuhr er weiter fort. Zwar hatte er Sofya bereits aufgeklärt wer ihre ärgsten Gegner sind doch wusste sie noch nicht viel über deren Beweggründe.
„ Es sind die Sith die sich an den Leid und Grausamkeiten erfreuen und stärken. Sie geben sich freiwillig diesen reisenden Strudel aus Hass und Gewalt hin um ihre Macht immer weiter zu nähren.
Doch diese Macht ist von flüchtiger Natur und so müssen sie ihren Machthunger immer weiter neue Nahrung verschaffen. Dabei machen die Sith vor nichts halt dieses Ziel zu erreichen und das einzige was zwischen ihnen steht sind wir.“
und klopft dabei leicht auf seine Brust.

„ Das ist es warum die acht Angriffe existieren. Ein Jedi ehrt das Leben und geht nur so weit wie nötig um den Frieden wieder herzustellen. Er lässt kein Lebewesen leiden , egal wie grausam dieses war und zeigt Erbarmen auf den Schlachtfeld. Das ist unsere Bürde die wir in jeden Kampf mitnehmen müssen.“

Dion beendet den theoretischen Unterricht und angelt sich mit einer blitzschnellen Handbewegung den letzten Klos aus dem Sack.

„Dennoch müssen wir bald eine Technik für dich finden um mit deinen Studium weiterzumachen.“ Dann drehte er sich zu ihr und hielt demonstrativ den Klos hoch. „ Wie läuft es mit dir und Cara Ordiwa ? “
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#6
Scheinbar verstand sie schon wieder etwas falsch, den Dion wurde, mal wieder, ärgerlich. Sie war daran inzwischen schon gewöhnt und es hatte sie auch von anfang an nicht gestörrt, obwohl ein Teil von ihr deswegen traurig war, das er wegen ihr wieder aus der Haut fuhr.
Er gestikulierte wild herum um seinen Worten nachdruck zu verleihen doch dann hielt er plötzlich inne, was Sofya dann nun doch überraschte. Er schien einen Moment in sich zu gehen und machte eine kurze Pause in seinem Redeschwall und Sofya wartete mit einigem Interesse was er sich wohl nun ausdenken würde.

Das er sie aufforderte sich neben ihn zu setzen, damit hatte sie jetzt nicht unbedingt gerechnet und den Tonfall den er dabei wählte hatte etwas vertrauliches, aber für sie doch sehr irritierendes an sich. Doch folgte sie seiner Einladung und setzte sich mit einem gewissen Abstand neben ihn, während er ein kleines Säckchen hervor, schnürrte es auf und der Blick auf ein paar Klöschen freilegte.
Mehr Einladung brauchte sie nicht und ihre Hand bewegte sich schon fast automatisch und erst als der dritte Klos in ihrem Mund verschwunden war sprach er weiter und darüber das in jedem Wesen ein Drang zum Kämpfen herrschte. Dem konnte sie zustimmen, auch der Sache mit der Ethik, zumindest versuchte sie daran zu glauben, dass der Tod eines anderen nicht ohne Bedeutung wäre, sie hatte oftmals das gegenteil erlebt.

"Ja ich erinnere mich, dass ihr davon erzählt habt.", bestätigte sie ihm mit einem Nicken, während sie schon den vierten Klos nahm und ihn sich in den Mund steckte. Er schmeckte wunderbar. Und Dion erklärte ihr von den verschiedenen Arten der Mächte. Sofya versuchte es wirklich sich das ganze zu merken, doch hatte sie sich selbst nie irgendwelchen mysthischen Theorien und Philosophien besonders stark verbunden gefühlt und musste dieses auf einmal sein. Nein sie zweifelte nicht daran, dass es diese Macht nicht gab, sie hatte sie selbst ja in den letzten Tagen schon eingesetzt und Sachen zum Schweben, in den meisten Fällen zum Platzen oder Explodieren gebracht, falls den ein Ball aus Stoff explodieren konnte und nicht zu vergessen die zwei Dutzend Metallbecher die nun irgendwo in irgendeiner Abstellkammer, zerdrückt und zerquetscht rumstanden.
Ja die Macht gab es wirklich. Und inzwischen erschloß sich ihr auch langsam dieses ganze Konzept dahinter. Nicht das sie nicht die Worte verstanden hätte die Dion benutzte oder das sie es sich nie merkte. Nein es war vielmehr die ganze Idee und Philosophie dazu die sich ihr nicht wirklich erschloß.

"Also ist in mir die lebendige Macht und um mich herum die kosmische Macht aus der ich meine Macht schöpfe?", fragte sie nur um sicherzugehen das auch wirklich verstanden zu haben.

Sie nickte als er ihr von der dritten Machtquelle erzählte und musste ihre aufkeimende Wut bei dieser Möglichkeit unterdrücken.
Das jemand Macht aus dem Tod anderer zog stieß sie ab. Alleine bei diesem Gedanken daran sträubte sich ihr inneres. Sie selbst hatte nie um der Macht oder Lust willen getötet, eher das Gegenteil war der Fall. Ja sie hatte Rache genommen anfangs und da war es um ihrer Selbst Willen gegangen oder um ihren Seelenfrieden wie so manch einer es nannte und es hatte sie anfangs auch befriedigt, das leugnete sie nicht, doch hatte sie mit der Zeit gemerkt, dass sie das nur abstumpfte und keine wirkliche Befriedigung brachte. Als sie das erste mal dadurch jemand anderem das Leben rettete und dieser ihr dafür dankte, erst da verspürte sie eine rechte Zufriedenheit, seitdem hatte sie im Prinzip nur noch getötet um ihr eigenes und das der Leute um sich herum zu sichern. Im Prinzip reagierte sie nur darauf wenn man sie oder andere in ihrer Nähe bedrohte.
Doch merkte sie gerade jetzt, dass ihr das ganze Töten nichts mehr ausmachte. Sie war abgestumpft und das hasste sie. Obwohl sie, wenn sie jemanden umbringen musste um jemand anderen zu retten, hasste sie sich dafür und dieses Gefühl nagte tief in ihr und saß in ihr wie ein Dorn.

Sie nickte erneut als er sagte, das das einzigste was zwischen den Sith und diesem Machthunger stand, sie waren. Die Jedi. Das erfüllte sie mit einer Art sonderbar warmen gefühl, sie sah sich selbst nicht als Jedi, noch nicht, aber trotzdem erwärmten sie diese Worte. War es vielleicht Stolz? Sie konnte es nicht benennen.
Doch bei seinen letzten Worten dieser Unterrichtsstunde sank ihre Stimmung wieder. Erbarmen auf dem Schlachtfeld...nun das war etwas das sie nie unbedingt gezeigt hatte. Im Prinzip war sie jedes mal wie der Schnitter in Person auf ihre Feinde gestürzt. Ein Teil von wollte diese anderen erledigen, bevor diese sie und ihre Kameraden erledigen konnten, deshalb schlug sie selbst so hart und so grausam und brutal wie möglich zu um. Sie mochte dabei einen oder zwei Feinde töten, aber dafür überlebte meistens der Rest, wenn der noch Zeit hatten sich zu ergeben, einfach floh oder in Schockstarre verweilte, sodass man diese ohne Probleme entwaffnen konnte. Bei Sturmtruppen geschah das eher selten, dafür häufiger bei Söldnern oder normalen Armeeangehörigen und normalen Armytroopern. So ein plötzliches und heftiges Blutbad in den eigenen Reihen konnte doch schon ziemlich schokierend und demotivierend sein und sich negativ auf das eigene Kampfverhalten auswirken.
Es war nichts worauf sie stolz war. Im Gegenteil. Sie hasste es überhaupt zu töten, doch war es leider immer eine Notwendigkeit gewesen. Sie hoffte das bei sich ändern zu können.

"Ja da müssen wir wirklich etwas passendes für mich finden und mit Cara?" sie zögerte einen Augenblick. "Ich komme mit ihr zurecht, sie ist sehr nett.", und benutzt in jedem zweiten Satz das Wort Macht. Diese Art von Konversation fand Sofya nicht unbedingt prickelnd, sie sagte zwar nichts und man konnte ihr auch nicht ansehen was sie gerade gedacht hatte, doch konnte man es gut spüren und es sich denken, was Sofya unausgesprochen ließ.
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#7
Dion nickte ein paar mal kurz und brummte „ Gut, das ist gut.“ Dann legte er ihr den letzten Kloß in die Hand und wandet sich etwas anderem in seiner Tasche zu „ Es ist wichtig das du Kontakt zu anderen Schüler findest. Ich kann dir einiges beibringen aber dennoch nicht alles. Laut der Aussage ihres Lehrers ist Cara eine vorbildliche Schülerin, ich denke ihr ergänzt euch ganz gut. Deswegen werde ich euch zwei auf eine Mission nach Alderaan mitnehmen, damit ihr lernt was es heißt Jedi zu sein."
Mit diesen Worten holte Dion einen in Stoff eingewickelten länglichen Gegenstand hervor und legte es auf seinen Schoss.
" Eigentlich hatte ich nicht vor es dir so früh zu geben aber die Zeit ist mal wieder nicht mit uns. Deswegen wirst du ein Laserschwert von mir bekommen womit du üben wirst ." Mit diesen Worten öffnete Dion das Stoffbündel und das besagte Lichtschwert zum Vorschein kam. Obwohl das Laserschwert bereits etwas abgenutzt aussah war es von schnörkelloser Schönheit. Der Griff war mit dunkelgrünen ineinadergeflochten synthetischen Stoffschnürren umwickelt, was diesem einem antikem Aussehen verlieh aber dennoch für die nötige Griffigkeit im Kampf sorgte . Der Kopf bestand aus zwei gleich großen Metallringen die nahtlos aneinanderlagen und einzig durch eine breite Scheibe getrennt waren. Der erste Ring bestand aus dunkel mattierten Durastahl, was das zusätzliche Gewicht an der Spitze erklärt. Der zweite Ring bestand aus einem hellerem Metall der mit einem Kreuzmuster fein geriffelt war, ebenso wie der Knauf der die selbe Form und Muster aufwies. Bei nähren betrachten war kein Schalter oder Regler zu erkennen die das Schwert zum Leben erwachen ließ. Derjenige der das Schwert erschuf hatte es einzig und allein für den Krieg entworfen. Schnürklos, solide und einfach in seiner Handhabung.

Dion legte das Bündel in seinen Schoss, nahm dann das Schwert mit seinen gesunden Arm und hielt es vor sich. Mit den Daumen hob er den geriffelten Ring leicht an und dreht ihn etwas zu Seite. Das Laserschwert fauchte sofort los, verbrannte den Staub in Bruchteilen zu Ozon und zeigte sich in seiner azurblauen Pracht als wäre nie etwas gewesen. Das Summen was das Schwert erzeugte war von einer schwere begleitet die einem Gegner Respekt einflössen konnte.
„ Demjenigen den das Lichtschwert mal gehört hatte war ungefähr in deinem Alter. Auch ein junger Jedi der glaubte alles in dieser Welt schon mal gesehen zu haben und an seine Fähigkeiten glaubte. Wie auch viele andere wurde er Opfer seines eigenen Übermutes. Ich habe das Schwert über all die Jahre verwahrt und mit mir herumgeschleppt in der Hoffnung dafür noch mal einen Zweck zu finden.“ erklärte Dion zerknirscht und fixierte das Zentrum der blauen Klinge als könnte er was sehen. Dann drehte er den Ring wieder in die Anfangsstellung und das Schwert erlosch mit einem Zischen.

Dann nahm er das Schwert in die andere Hand und holte einen weiteren Gegenstand aus seiner Tasche. Der Gegenstand hatte die Form einer Dose und war seitlich mit Schlitzen versehen.
„Ich schraube nun einen Dämpfer auf.“ erklärte Dion beiläufig und versuchte den Zylinder auf das Schwert zu stecken , was aber mit seinen Handicap etwas dauerte. „ Es reduziert das Energiefeld auf ein Drittel seiner Stärke, damit lassen sich wunderbar schwache Laserschüsse abwehren und du schneidest dir nicht gleich den Fuß ab wenn du das Lichtschwert falsch führst.“ erklärt der Jedi und mit einem stumpfen klicken zog der Magnetverschluss den Dämpfers schließlich an. Der Kopf wirkt nun etwas wuchtiger und somit weniger edel. „ Doch solltest du dich nicht täuschen lassen, die Energie ist noch stark genug um dir Brandnarben für den Rest deines Lebens zu verpassen.“ Dion schüttelt seinen Ärmel zu Seite und entblößte seinen Arm. Sofort stachen zwei längliche alte Brandnarben hervor die sich überkreuzten wie zwei Lichtschwerte in einem Duell. „Wir nannten die Narben früher gerne Lehrlingstatoos, unser Lehrgeld wenn wir zu leichtsinnig bei unseren Übungen waren.“ erklärte Dion mit einem schwachen lächeln und erinnert sich mit leicht abwesenden Blick an eine vergangen Zeit zurück. Dann wurde er wieder ernst und wackelt mit dem Lichtschwert wie mit einem drohenden Zeigefinger.
„ Solange du aber noch nicht Padawan bist hast außer in ernsten Notfällen nicht die Erlaubnis den Dämpfer zu entfernen. Sollte ich dich damit ohne trainieren sehen werde ich dich so über das Knie legen das du eine Woche im Bactatank übernachten wirst.“ brummte er . Er wusste das verbale Drohungen kaum ihr Ohr erreichte aber fühlte sich selbst wohler wenn er ihr das noch mal vor Augen hielt. Obwohl die Entscheidung ihr ein Lichtschwert zu geben noch zu früh ist tat er mal etwas was er lange nicht mehr getan hatte. Er hörte auf sein Bauchgefühl.



„ Führe dem Schwert einer besseren Bestimmung zu als sein Vorbesitzer es getan hatte.“ Mit diesen Worten drehte er das Laserschwert mit einer geschickten Handbewegung und reichte es Sofia.
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#8
Die smaragdtgrüne Lichtschwertklinge schnitt über die Brustplatte des Trainingsdroiden, welcher sofort zusammensackte. Doch der nächste Angriff folgte bereits und der Jedi-Ritter reagierte blitzschnell um den Schlag zu parieren. In Gedanken jedoch war Lee nicht auf Naboo. Er suchte in der Macht nach Saanza, doch fand Sie nicht. Vesperum ist immer noch eine Bedrohung. Seine Verbindung zu Saanza hatte die geplante Mission starten lassen, doch Sie hatte einen Rückzieher gemacht. Nun habe ich durch meine neuen Kontakte, Verbindungen selbst auf Coruscant. Sobald er sich zeigt, geht es los.
Wieder folgten Schläge der Droiden, denen der Jedi-Ritter geschickt auswich, doch schlussendlich eingekreist wurde. Die Droiden rückten näher, während Lee wartete. Plötzlich griffen einige Droiden an und Lee verband seine Angriffe mit Machtfähigkeiten. In wenigen Augenblicken waren die Droiden besiegt.
Lee Valen deaktivierte schwer atmend sein Lichtschwert und hängte es an den Gürtel. Sein zweites Schwert war auf der Reise zerstört worden.
Dies war seine erste vollständige Trainingseinheit seit seiner Verletzung, die er bei seiner Rückkehr erlitten hatte. Eine Woche Bacta und ein paar Wochen Aufbautraining hatte er nun hinter sich gehabt. Saanza, wo bist du? Ich kann dich über unsere Verbindung nicht spüren. , dachte Lee traurig. Der Medidroide überprüfte Lee ein letztes Mal, wozu der Jedi seine Trainingsrobe, die einem Pilotenoverall sehr ähnlich sah öffnen musste. Mit einem kleinen Bildschirm in der Hand fuhr der Droide über Lee's Oberkörper. Alle Werte waren im grünen Bereich. Der Medidroide entließ ihn aus der medizinischen Aufsicht und wollte gerade gehen, als Lee sagte "Bitte kontaktiere Meister Catar. Ich sollte mich bei ihm melden, wenn die Untersuchung abgeschlossen ist." und zog nebenbei wieder den Overall zu.
Der Medidroide aktivierte das Comlink und wenige Sekunden später erschien das Hologramm von Jedi-Meister Dario Mesarthim über dem kleinen Gerät. Lee verbeugte sich leicht. "Meister, die Mediabteilung hat mich als Einsatzbereit eingestuft. Wärt Ihr bereit für das Machttraining, welches Ihr mir angeboten hattet? Es ist ein wesentlicher Unterschied als gegen die Droiden zu kämpfen."
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#9
Ajax hatte am Ufer eines kleinen Teichs im Garten des Jedi Anwesens gesessen, die Augen verschlossen und schwer mit seinen eigenen Gedanken beschäftigt als ein kleines Hologramm aus dem Kommunitkator, welchen er vor sich in die Wiese gelegt hatte, entsprang und eine blaue Abbildung von Lee Valens verschwitztem Gesicht vor ihm schwebte. Der junge Jedi Ritter verneigte sich kurz und erkundigte sich dann nach den vereinbarten Trainingseinheiten welche er mit Ajax ausgemacht hatte. Dieser war Lee sowie dem Rest des Ordens natürlich unter dem Pseudonym Dario Mesarthim bekannt. Ajax hatte seine Auge aufgerissen und nickte Lee nach einer kurzen Pause zu. Anscheinend hatte sich der Jedi vollständig von seinen Strapazen erholt und war bereits wieder ins volle Training eingestiegen. Von dem was Ajax bisher über Lee wusste, war ihm klar dass der Jedi die körperliche Seite der Macht bevorzugte, andernfalls wären seinen intensiven Trainingseinheiten mit den hauseigenen Droiden nicht zu erklären. Gelassen erhob sich Ajax und strich seine traditionelle, helle Jedi Tunika glatt bevor er sowohl seine braune Robe als auch den Kommunikator aus der Wiese pflügte und sich auf den weg machte Lee zu treffen. Dieser würde wohl weiterhin in den Trainingsräumen auf den Firrerreo warten. Mit langen, jedoch ruhigen Schritten marschierte Ajax den Pfad, welcher quer durch den Garten zurück zum Anwesen führte, entlang. Sein weg führte weiter durch die hohen und schmalen Gänge des Praxeums, welche allesamt verlassen schienen. Sowohl Dion und Saanza als auch Luke hatten den Planeten verlassen und die restlichen Residenten waren wohl anderweitig beschäftigt.

Überraschend schnell hatte Ajax die Strecke zurück gelegt und stand bereits vor der schweren Metalltür welche zu den Trainingsräumen führte. Er klopfte zweimal um seine Anwesenheit anzukündigen und trat ein. Lee war in seinen Trainigsroben gekleidet, hatte sich allerdings sichtlich wohl erholt und machte einen frischen Eindruck auf Ajax. "Junger Valen, wieder fleißig am trainieren wie ich sehe!" begrüßte er den jungen Ritter. Seine tiefe Stimme war sowhol herzlich als auch autoritär. Wie die eines großzügigen und dennoch strengen Großvaters. Er machte noch einen langsamen Schritt in den Raum und konnte aus den Augenwinkel gerade noch einen Medidroiden weg-watscheln sehen. Der junge Mann vor ihm hatte immer noch sein nicht gezündetes Lichtschwert in der rechten Hand, doch Ajax hatte für die erste Trainingseinheit etwas anderes geplant. "Fürs erste wirst du deine Waffe nicht brauchen, ich denke für heute hast du dein Maß an Schwertübungen erreicht." sprach der Firrerreo weiter und deutete auf das ein oder anderen stück Metall, welche durch den Raum verteilt waren und einst wohl zu den Trainigsdroiden gehört hatten. "Lass uns ein wenig spazieren, ich habe eine Geschichte die ich dir gerne erzählen würde und ich vertrete mir gerne die Beine dabei." Mit einer einladenden Bewegung machte er einen symbolischen Schritt in Richtung Tür um Lee anzuzeigen, dass dieser ihm folgen sollte.
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#10
Der Jedi-Meister schien gerade aus der Meditation gekommen zu sein, als Lee Ihn kontaktiert hatte. Doch er bestätigte den Termin und machte sich auf. Meister Mesarthim kann ich nicht einschätzen. Dafür kenne ich Ihn nicht gut genug., dachte sich der Jedi-Ritter und aktivierte erneut sein Lichtschwert. Diesmal aktivierte er jedoch nicht die Trainingsdroiden mit den Lichtschwertern, sondern die kleinen Kugeln, die Blasterschüsse abgaben. Fast lautlos surrend begannen diese den Jedi-Ritter zu umkreisen und Lee schloss die Augen.
Seine Umgebung verschwand, doch die Geräusche der Droiden blieb. Die Lichtschwertklinge surrte in regelmäßigem Takt, bis Lee es mit einer schnellen Bewegung nach hinten riss und den ersten Blasterbeschuss abwehrte. In seiner Verbindung zur Macht strömte ein Gefühl von Gefahr ein, jedoch nichts nahes. Was geht hier vor sich? Erst diese dunklen Vorahnungen, dann verschwindet Saanza und jetzt das Gefühl von Gefahr. Da muss doch ein Zusammenhang bestehen., rätselte Valen bevor er die nächsten Schüsse abwehrte.

Die Droiden hatten sich warm gelaufen un begannen jetzt mit dem Jedi-Ritter Trainingsmodus. Schnell flogen Sie durch den Raum und schossen beinahe ohne Unterbrechung Ihre betäubenden Schüsse in Richtung Lee ab. Die Lichtschwertklinge bestand nur noch aus einem smaragdtgrünen Schemen, der die in der Soresu-Form abgewehrten Schüsse zurück warf. Wenige Minuten später deaktivierten sich die Droiden und Lee öffnete die Augen. Mit einem Zischen deaktivierte sich die Klinge des Lichtschwertes und es klopfte an der Tür. Meister Mesarthim betrat den Raum. Der Jedi-Ritter wischte sich sein Gesicht mit einem Sanituch ab und begrüßte den Jedi-Meister mit einem anerkennenden Nicken. "Ja, Meister Mesarthim. Ich habe doch meinen Ausfall noch einiges zum nachholen.", erwiederte Valen entspannt und ungewöhnlich freundlich. Sonst war er eher für seine autoritäte Art bekannt, die er aus seiner Militärlaufbahn mitgebracht hatte. Doch das er diese Art nicht an den Tag legte zeigte seinem Gegenüber, das er Ihn respektierte. Auf Bitte des Meisters hängt Lee sein Lichtschwert zurück an den Gürtel und folgte der einladenen Geste dem Meister zu folgen. "Gerne, Meister." antwortete Lee auf die Aufforderung einen kleinen Spaziergang zu machen und folgte ihm aus dem Trainingsraum in die hellen lichtdurchfluteten Gänge des Anwesens. Die Architektur der Naboo und Gungan war schon lange eines der Lieblingsarchitekturen aus der Galaxis, auch wenn jede Architektur etwas über die jeweilige Spezies aussagt. Valen wandte sich an den Jedi-Meister und fragte " Um was für eine Geschichte handelt es sich denn?"
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