#11
Jack mussterte seinen Vorgesetzten, als dieser ihm freundlich versicherte, das er um 0930 an Bord der Defensor kommen würde um das Manöver zu beaufsichtigen. "Vielen Dank, Admiral. Ich werde alle weiteren Vorbereitungen und Absprachen mit der Garnision treffen, damit wir möglichst pünktlich beginnen können.", erwiederte Cadera, bevor er salutierte und die Verbindung beendete. Jack wandte sich um und warf einen Blick auf die Brücke hinter ihm, ehe er sich mit der Garnision in Verbindung setzte.
"Imperiale Garnision, hier spricht Vice-Admiral Jack Cadera an Bord des Sternenzerstörers Defensor. Wir werden gegen 0930 mit einem Manöver beginnen und wollen Probleme für den Luftraum über und um Fondor verhindern.", begann Cadera und bekam relativ schnell eine Bestätigung der Garnision, das jegliche Streitkräfte bei Fondor darüber informiert werden würden.
Zufrieden wandte sich Cadera ab um die letzten Feinheiten durch zu gehen, bevor Admiral Varpasi eintreffen würde.

Um 0920 war schließlich auch Jack Cadera bereit und ging schnell in sein Quartier um sich frisch zu machen. Mit einem Zischen öffnete sich die Tür und Cadera betrat sein Quartier. Schnell begab er sich in das kleine Bad und fuhr sich mit Wasser durch das Gesicht, bis er sich schließlich im Spiegel betrachtete. Das Leben im ständigen Krieg ist nicht gerade einfach, doch es ist wesentlich ertäglicher als während des Friedens. , dachte sich der Offizier als die Meldung ihn erreichte, das Admiral Varpasi sich im Landeanflug befand. Eilig begab sich Cadera mit seiner Ehrenwache zum Flaghangar des Sternenzerstörers, als die Fähre gerade landete. Mit einem dumpfen Laut kam die Fähre der Lambda-Klasse zum stehen und öffnete mit einem Zischen, die Ausstiegsluke. In Salutierhaltung wartete Cadera nun auf den Admiral.

Als dieser nach kurzer Zeit die Fähre verließ und vor Cadera stehen blieb um ihn zu begrüßen, bat Jack seinen Vorgesetzten mit einem sonst so seltenen Lächeln, ihm zur Brücke zu folgen. Den Weg dorthin nutzte Jack um Hanaar die ersten Informationen zu geben.
"Nach den sich häufenden Niederlagen der nervtötenden Rebellen in der letzten Zeit, habe ich begonnen, jegliche Schlachten zu analysieren und die imperiale Vorgehensweise zu verbessern. Die Schlachten von Kashyyyk und Eriadu waren einige der erfolgreichesten Angriff der Rebellen seit langem und ohne die große maßgebliche Beteiligung der Rebellenhelden. Bis auf die Elite-Staffel dieser Rebellen. Doch nach der gründlichen Analyse durch die Aufnahmen und Berichte der imperialen Überlebenden ist es mir gelungen eine Strategie zu entwerfen, die es uns erlaubt den Vorteil der Rebellen zu reduzieren. Größenteils handeln die Rebellen unüberlegt und unberechenbar, doch jeglicher Vorgang hat eine gemeinsame Grundstrategie, die es uns erlaubt zu reagieren und in das Chaos der Schlacht verwickelt zu werden." , begann Cadera bis die beiden Admiräle die Brücke erreichten. Jack führte Hanaar zunächst zum Taktikholo, auf dem er das Beispiel aus der Schlacht von Kashyyyk abspielte und begann die Grundstrategie zu erläutern.
"Nachdem die Rebellen, den Hyperraum ohne eine klare Formation verlassen hatten, verteilten sich ihre Schiffe unauffällig in die, für Sie beste Position während sich die verstärkten Frontschiffe als Köder bzw. Provozierer näher an die imperialen Streitkräfte bewegen. Wir fallen wie in letzter Zeit häufig auf diese Provokation rein und stellen uns den Frontschiffen. Jegliche anderen Rebellen haben sich in dieser Zeit in ein für uns, als strikte Befolger der Ordnung und Formationen, ziemliches Durcheinander gebracht. Die imperiale Flotte riecht leichte Beute und läuft in die Falle.", führte Jack Cadera fort, indem er nacheinander die Analyse der Erfolgsstrategie der Rebellen fortführte.
"Doch auch einen anderen Vorteil haben sich die Rebellen im Laufe des Krieges zu nutzen gemacht. Das Improvisieren. Sowohl in der Schlacht von Kashyyyk als auch der von Eriadu nutzen wir Taktiken aus purer Verzweiflung. Kurzzeitig war Überraschung unter den Rebellen zu erkennen, doch laut anderen Informationen arbeiten plötzlich alle Rebellen zusammen, um uns improvisiert aber auch effektiv zurück zu schlagen. Ich schätze, das sich die Rebellen in dieser Zeit intern in der Flotte verständigen und aus vielen Ideen heraus improvisieren. Dies gilt es möglichst vorrauszusehen um dann effektiv kontern zu können. Haben Sie bis jetzt Fragen, Admiral?", sagte Cadera um bereits den Befehl zur Aktivierung der Holodrohnen zu geben.
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#12
Hanaar hatte die Arme hinter dem Rücken verschränkt und lautschte den Ausführungen von Cadera ohne ihn direkt anzublicken. Viel mehr nutzte er die Gelegenheit um eine Bestandsaufnahme der Defensor und somit auch über die Führungsqualitäten von Admiral Cadera zu machen. Die Besatzung ging effizient ihren Aufgaben nach, es gab keine Auffälligkeiten – soweit so gut.

Der junge Admiral war offensichtlich daran gelegen seinen Planungen mit einem Hauch Dramaturgie die nötige Relevanz zu verpassen, etwas das Hanaar zwar nicht schätzte – er bevorzugte knappe und präzise Ausführen – aber auch nicht sonderlich verurteilte. Trotzdem fielen ihn einige Ungereimtheiten in den Schlussfolgerungen von Cadera auf. Dinge die er ansprechen würde, sobald der Admiral seine Erklärungen beendet hatte.

Als dies schließlich der Fall war blieb Hanaar stehen und blickte zum ersten Cadera direkt an.

"Fragen habe ich keine Admiral..." antwortete er kurz und trocken "...allerdings teile ich Ihre Ansichten nur bedingt nicht und offengestanden kann ich mir auch nicht erklären, was Sie teilweise zur Ihren Schlussfolgerungen veranlasst hat." Hanaar zupfte kurz seine Uniform gerade und sprach dann weiter. " Es ist ein Irrtum zu glauben die Allianz würde unorganisiert und ohne jegliche Taktik agieren. Im Gegenteil, gerade die hohe taktische Disziplin hat zu den Niederlagen bei Eriadu und Kashyyyk" Hanaar betätigte einige Knöpfe am Holodisplay und frierte den Moment, als die Flotte der Republik das Schlachtfeld erreichte ein.
"Wie Sie hier gut erkennen können, Admiral, befinden sich die Schiffe der Republik in einer engen Formation. Dies bezieht sich sowohl auf die Großkampfschiffe als auch auf die Jäger. Keine Flotte würde ohne Formation in eine Schlacht springen. Ich teile aber Ihre Ansicht, dass viele unserer Kameraden immer noch dazu neigen die Allianz und ihre militärischen Fähigkeiten zu unterschätzen.. "

Hanaar räusperte sich kurz.

"Nun, was genau haben Sie eigentlich vor? Sie verlangten einige Holoschiffe?"
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#13
Cadera schätzte die Worte seines Vorgesetzten und lauschte der Erklärung Varpasi´s , ehe er begann sich zu korrigieren. "Bitte verzeiht meine unpassende Aussage, Admiral. Ich wollte jediglich klarstellen, dass die meisten Formationen der Rebellen vollkommen im Gegensatz zu unserem imperialen Denken und Wissen stehen. Natürlich nutzen Sie ihre eigenen Strategien und Formationen, doch diese werden von uns als komplett unsinnig wahrgenommen. Wie das Verhalten und die Berichte der imperialen Überlebenden erzählen." , sagte Cadera und aktivierte auf die Frage des Admiral, wofür die Holoschiffe gebraucht werden, einen Comkanal an die Schiffe der 5. Flotte. "Operation IMSS wird gestartet! Halten Sie die Comverbindung zwischen den Schiffen auf Standby und folgen Sie meinen weiteren Befehlen.!", befahl Jack Cadera in ruhigem aber autoritären Tonfall und wandte sich dann Admiral Varpasi zu.
"Die mögliche Lösung gegen die uns unnormale Strategie der Rebellen steht hier im Vordergrund, Admiral. Seit unserer Niederlage über Eriadu sammelte ich so viele Informationen, wie ich konnte und begann eine Strategie zu entwickeln, die es uns erlauben würde weniger anfällig als auch effektiver gegen die Rebellen vorzugehen. Die Holoschiffe haben bereits das notwendige Programm erhalten um in einer Mischung aus der Strategie von Kashyyyk und Eriadu zu aggieren.", beendete der Vice-Admiral seine Erklärung und aktivierte die Holoschiffe. Sofort ertönten Alarmsirenen auf der Defensor und die Ruhe verwandelte sich in schnellen aber kontrolliertes Treiben. Die Crew gibt sein Bestes. Jetzt muss nur noch der Rest klappen., beschloss der Vice-Admiral in Gedanken, als er bereits die Meldung der Sensorabteilung erhielt. "Admiral Cadera! Unserer Sensoren orten eine kleine Flotte der Rebellen. 4 Mon Calamari Schlachtschiffe, 12 Kreuzer und einige andere Schiffe.", berichtete der Offizier was Cadera mit einem Nicken entgegen nahm. "Navigationsoffizier Janago, schickt den folgenden Befehl an die Flotte. Sammelt euch in Position Aurek II. Wir werden die Rebellen mit unseren neuen Strategie treffen.", befahl Cadera und beobachtete wie sich die Flotte in Position begab und die Schiffe der Rebellen aus dem Hyperraum traten. Auf die Entfernung erkannte man kaum, das es sich um Holoschiffe handelte. Sofort verließen die Jäger und Bomber der imperialen Schiffe und bildeten enge Formationen um die Schiffe. Sobald die Rebellen ihren Angriff starteten, lösten sich jegliche imperiale Formationen auf um eine für die imperialen Standardstrategien neue Formation anzunehmen.
Innerhalb der ersten Minute des Kampfes zeigte sich plötzlich ein kleiner jedoch effektiver Vorteil der imperialen Streitkräfte indem die imperialen Streitkräfte das Feuer ständig auf ein bis zwei schwache Stellen in der Rebellenflotte eröffnet wurden. Im Verlauf der Schlacht übernahmen die imperialen Streitkräfte die Überhand. Cadera berichtete knapp wie er zu dieser Idee gekommen war, nämlich indem er zusammen mit den Analytikern die schwachen Stellen der Rebellenschiffe durchgegangen war und ein kurzes aber konzentriertes Feuer von beinahe der kompletten Flotte würde schnell großen Schaden anrichten. Dann beendete Cadera seine Ausführung um seinen Vorgesetzten vor lauter Euphorie auch zu Wort kommen zu lassen.
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#14
Kommentarlos ließ Hanaar Admiral Cadera gewähren und verfolgte das Manöver auf der detaillierten Holoanzeige. Die Flotte der Republik sprang in gewohnt enger Formation in das System und entfächerte unverzüglich einen Schwarm von Jagdmaschinen und Bombern, zeitgleich trieben die größeren Kampfschiffe langsam auseinander, während die Geleitkreuzer eine flankierende Position einnahmen.
Ein üblicher Schachzug, der entsprechend einer kühlen Berechnung eines Programms aufgrund unzähliger Beispiele ausgeführt wurde. Bis dahin keine Inspiration für den Flottenadmiral der ähnliche Schauspiele schon in unzähligen Schlachten gesehen hatte und dementsprechend eine adäquate Reaktion auf Lager hätte. Doch er schwieg weiter, denn das entscheidene war die Reaktion der imperialen Schiffe, welche die Taktik von Admiral Cadera veranschaulichen sollten.

Diese reagierten in ähnlicher Art und Weise und entfesselten ebenfalls ihre todbringenden Jagdmaschinen und Bomber aus den Hangartoren der Sternzerstörer.

Soweit, so gut – dachte Hanaar und blickte weiter konzentriert auf das Display als sich plötzlich und überraschend schnell der eigentliche Plan von Cadera offenbarte. Die imperialen Schiffe gingen nicht – wie üblich – in eine Linienformation sondern bildeten kleine Grüppchen, ein Großteil der TIE's, die eigentlich für den Einsatz und zum Abfangen der feindlichen Bomber gedacht waren, blieben in enger Formation um die Sternzerstörer und konzentrierten sich dabei auf die empfindlichen Stellen oberhalb der Brückenaufbauten und bildeten somit einen relativ effektiven Schutzschirm.

Zwei der Kampfgruppen nahmen direkten Kurs auf einen der Geleitkreuzer und feuerten, sobald sie in Reichweite waren. Die Abwehrmaßnahme der größeren Kampfschiffe ignorierend konzentrierte sich das Feuer lediglich auf die Geleitschiffe, die dem Schwall aus Laserstrahlen und Torpedos nur wenig entgegenzusetzen hatten, sobald die Geleitschiffe zerstört waren, löste sie der kleine imperiale Kampfverband auf, nahm einen rückläufigen Kurs um dann geschlossen einen erneuten Angriff zu fliegen.

Die Prozedur wiederholte sich und zerstörte letztlich den Geleitschutz der Allianz, ohne größere Eigenverluste.

"Ich denke, ich habe genug gesehen" erklärte Hanaar und beendete das Manöver mit einem Knopfdruck. Umgehend erloschen die Hologramme und es herrschte wieder die übliche Stille im All.
"Ich gebe zu Admiral, dass Ihre Strategie durchaus interessant ist." bemerkte Hanaar weiterhin und setzte eine nachdenkliche Miene auf, wobei sich seine Augenbrauen zu einem nahezu einheitlichen Strich zusammenzogen. "Dennoch birgt sie einige Risiken, die sich in einer tatsächlichen Raumschlacht nur schwer abschätzen lassen."

Beiläufig aktivierte der Flottenadmiral auf dem Holodisplay eine Sequenz aus der eben gezeigten Schlacht um seinen Einwand verdeutlichen zu können. "Sehen Sie hier" sprach er und vergrößerte einen Teil der Schlacht und ließ sich die Details anzeigen. "Das Jagdgeschwader befindet sich in einem ständigen Kontrollflug um den mittig postierten Sternzerstörer, während unsere Geleitschiffe eine unterseitige Flankenposition eingenommen haben. Dieses Manöver bietet zwar den strategischen Vorteil einer Feuerüberlegenheit, da der Verband in dieser Position unter dem feindlichen Schiff manövriert einen kurzen aber heftigen Angriff fliegen kann.. es erfordert aber ungemein viel fliegerisches Können um nicht in mitten der Schlacht zu kollidieren." Hanaar machte eine kurze Pause und fuhr dann fort. ".. und genau darin sehe ich das Problem, Admiral. Ihre Strategie beruht letztlich auf eine kühle Rissbrettzeichnung. Meine Erfahrung hat mir gezeigt, dass sich in Raumschlachten die Gegebenheiten mit einem Wimpernschlag ändern können. Reale Gegner reagieren immer intuitiv." für einen kurzen Moment schossen Hanaar die Bilder brennender Schiffe und die Schreie sterbender Mannschaftsmitglieder aus diversen Schlachten der vergangenen Zeit durch den Kopf und kaum merklich verstärkte er seinen Griff am Pult des Holodisplays, fast so als würde er eine in Raumschlachten übliche Erschütterung erwarten.

"Ich bedanke mich für diese Demonstration Admiral und schlage vor, dass Sie ihren Plan weiter ausarbeiten... und noch ein Ratschlag. Verlassen Sie sich nicht auf die unpersönlichen Berechnungen eines Computers, die einzigen zuverlässigen Daten können sie hier erfassen." Hanaar tippte sich kurz an den Kopf und machte sich dann auf zu gehen.
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#15
Nachdem die Simulation beendet war, lag Jack's volle Aufmerksamkeit auf der nachfolgenden Bilanz seines Vorgesetzten Admiral Hanaar Varpasi. Dieser sprach wie gewohnt erst sein Lob aus, bevor er etwas kritisierte. Ein Vorgehen das Cadera sehr schätzte. Mit hinter dem Rücken verschränkten Armen nahm Cadera die Kritik hin um sich gegen Ende der Ausführung zu äußern.
"Vielen Dank erst einmal für Ihre Aufmerksamkeit, Admiral.", sagte Cadera mit einem respektvollen Nicken und fuhr dann fort. "Natürlich ist diese Strategie nur pure Theorie in einer von Computern hergestellten Taktik und Vorgehensweise. Wie Sie bereits erwähnten und uns die letzten Schlachten durchausgezeigt haben, müssen wir das intuitive Ändern der republianischen Strategie beachten. Mir liegen jedoch keine Informationen vor, wie die komplette Streitkraft der Rebellen in wenigen Augenblicken und zusammenaggierend ihre Strategien ändert. Genau sowas macht die Rebellen so unberechenbar., beendete Cadera seine Rückmeldung und nahm den Vorschlag Varpasi's an.

Kurz nach der Abschlussbesprechung wollte sich Admiral Varpasi zurück auf sein Schiff begeben, als Cadera einfiel, dass sowohl er als auch Admiral Varpasi eine Einladung zum imperialen Galaball erhalten hatten. "Entschuldigen Sie Admiral, wäre es nicht an der Zeit zum Ort der Gala aufzubrechen? Das Oberkommando sieht es sicherlich nicht gerne, wenn wir diese Einladung ausschlagen. Ich weiß, das Sie ebenso wie ich nicht viel von solchen Veranstaltungen halten, jedoch ist es eine Gelegenheit mit anderen hohen Offiziere zu sprechen und Erfahrungen zu teilen.", erwiederte Cadera.
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#16
Kommend von Hilo

Die fünfte imperiale Sternenflotte verließ den Hyperraum über Fondor, nachdem Sie Ihre Jedi-Gefangene höchstpersönlich auf Byss abgeliefert hatte. Zu Cadera's Erstaunen war es die von Imperator Vesperum gesuchte Jedi-Ritterin Saanza Cyrodiell gewesen, welche dem ehemaligen Vice-Admiral eine Beförderung zum Admiral und Kommandanten der gesamten fünften Sternenflotte eingebracht hatte.
Mit seinem neuen Rangabzeichen schritt Admiral Cadera über die Brücke der Defensor, welche nun auf Fondor aufgerüstet werden sollte. Es war ein seltsames Gefühl, nun das Kommando über eine der großen Flotten des Imperiums zu besitzen. Jedoch hatte er keinen offiziellen Stellvertreter. Diesen sollte Cadera erst über Fondor kennenlernen, ihm einen Sternenzerstörer zuteilen und zu seinem Stellvertreter ausbilden.
Hat das Imperium plötzlich Sinn für Humor bekommen? Früher haben die Kommandanten selber Ihre Stellvertreter ernannt., dachte sich Cadera misstrauisch mit dem Blick auf die Werften von Fondor gerichtet. Genau hier hatte Jack den letzten Kontakt zu seinem Vorgänger Varpaasi gehabt und nun hatte sich das geändert. Doch seit seinem Besuch auf Byss, hatte sich etwas verändert. Es war als würden die Blicke des Imperators ihn verfolgen. Mit großer Sicherheit stand Cadera zu seinem Imperator, den er gerne einmal persönlich kennenlernen würde. Selbst auf Byss wurden Jack seine Glückwünsche nur durch einen Handlanger ausgerichtet.

Eine Nachricht auf dem Holoterminal jedoch rissen den Admiral aus seinen Gedanken. Admiral Cadera, willkommen zurück auf Fondor. Wir haben strikte Anweisungen vom Flottenkommando erhalten. Die Defensor soll sich zur Deltawerft begeben, um seine Aufrüstung zu erhalten. Der Rest der fünften Flotte wird an der Hauptwerft gewartet. Die arbeiten werden höchstens drei Standardstunden betragen. Die fünfte Flotte hat die höchste Prioritätsstufe erhalten, weshalb wir den Großteil unserer Arbeiter umgeleitet haben. Außerdem sollen Sie sich mit Konteradmiral Murray in der Offiziersmesse der Delta-Werft treffen.", sagte der Leiter der Fondorwerften in seinem strikten Ton. Cadera bestätigte die Vorgaben und ließ die Flotte den Befehlen nachgehen. Mit einem Shuttle machte sich Cadera zur Offiziersmesse auf.

In der Offiziersmesse machte er es sich gemütlich, jedoch war Sie bis auf den Servierdroiden und Cadera mit seinen beiden Sicherheitsleuten leer. Jack hasste es, wenn man ihn warten ließ. Wieso eine hohe Priorität, wenn keiner da ist? Wer ist dieser Murray? , schimpfte Cadera in sich selber bevor sich die Tür zur Offiziersmesse mit einem Zischen öffnete.
Ein Mann in seinem Alter betrat den Raum. War er das?
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#17
So ganz wohl fühlte sich Tarrik immer noch nicht. Es war bereits eine Weile her dass er seine neuen Befehle erhalten hatte, Befehle die er nicht gut heißen konnte. Hatte er sich etwas zu Schulden kommen lassen? Hatte jemand einige seiner Geheimnisse ausgeplaudert, vielleicht dieser Rebellen Leutnant den er vor einem Monat so ausgiebig befragt hatte, dass der Rebellenabschaum eine Woche lang nicht laufen oder reden konnte?

Zitat:Konteradmiral Murray,
begeben Sie sich umgehend mit ihrem Führungsstab zu den Werften von Fondor. Sie werden hiermit der 5. Imperialen Flotte unter Admiral Cadera zugewiesen. Auf Fondor erhalten Sie weitere Befehle, sowie ihre neue Flotte.

Es war eine Katastrophe. Seine ganzen, mühsam aufgebauten Kontakte - weg! Einen Großteil seiner Kunstsammlung musste er zurück nach Axum senden, er würde Ersatz brauchen. Und am schlimmsten... sein Doktor der doch seine jugendliche Frische erhalten sollte, er war nun ebenfalls weg. Er würde schnell einen neuen brauchen, er konnte schon spüren wie manche Teile seines Gesichtes weit weniger straff waren als sie sein sollten.
Und wer war überhaupt dieser Cadera? Er hatte noch nie von ihm gehört, oder zumindest nicht bewusst. Was er in Erfahrung bringen konnte in der Kürze der Zeit waren nur kleinere Dinge. Er wurde wohl frisch zum Admiral ernannt, die fünfte Flotte war ihm also ebenfalls erst frisch als Kommando zugefallen. Und Tarrik, nun er sollte wohl sein Stellvertreter werden.

Nicht dass er das nicht gut fand, im "schlimmsten" Fall könnte er durch ein kleines Unglück die Karriereleiter schneller nach oben gelangen, als es auf normalem Weg der Fall gewesen wäre. Aber erst einmal wollte er diesen Cadera kennenlernen, vielleicht konnte man ja mit ihm auch so klarkommen. Wichtig war es erstmal wieder ein neues Netzwerk aufzubauen, er fühlte sich so schlecht informiert nicht wohl.... Tarrik Murray ohne alle nötigen Infos, das war undenkbar. Aber er hatte schon ein paar Ideen wie er damit beginnen konnte, sobald diese lästige Kleinigkeit erledigt war.

So aber machte er sich nun auf den Weg zur Offiziersmesse. Als er eintrat war es dort fast leer: Ein Droide, zwei Leute der Sicherheit und eben der Admiral. Ein sehr junger Admiral... Oh je, haben sie einen Grünschnabel wieder wegen irgendwelcher Dinge hochbefördert. Na das wird was werden.... Wobei... der Admiral dürfte etwa in seinem Alter sein. Naja, wie auch immer... zu jung Admiral zu sein und eine ganze Flotte unter seinem Kommando zu haben.

Er ging auf ihn zu und salutierte.
"Admiral Cadera, Konteradmiral Murray meldet sich wie befohlen, Sir!"
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#18
Jack Cadera beobachtete den Konteradmiral und seinen Stab eingehend, als Sie die Offiziersmesse betraten. Der Blick seines zukünftigen Stellvertreters offenbarte Cadera, die Zweifel die dieser empfand denn schließlich war Cadera ein relativ junger Admiral, jedoch mit sehr viel Erfahrung. So, so. Dieser Mann wurde also als mein Stellvertreter auserkoren. Dann bringen wir die Floskeln mal hinter uns. , rief sich Cadera ins Gedächtnis und trat den Ankommenden entgegen. Murray und sein Stab salutierten, bis Cadera diese Geste wiederholte und sagte "Willkommen Konteradmiral Murray. Stehen Sie bequem." bevor der Kellnerdroide den anderen etwas zu trinken anbot.
"Kommen wir direkt zur Sache, ich bin ein direkter Mann darum machen wir es kurz." ,begann Jack als er Murray bat sich zu setzen und sich danach ebenfalls in einen der weichen Sessel setzte. Mit der erzwungenen Pensionierung meines Vorgängers Admiral Varpaasi nach der Schlacht von Eriadu, wurde mir die vorübergehende Leitung der fünften Flotte anvertraut. Vor wenigen Tagen wurde ich auf Wunsch des Imperators zum Admiral und offiziellen Kommandanten der fünften imperalen Flotte ernannt. Jedoch ist keiner der Offiziere in dieser Flotte bereit, die Position des stellvertretenden Kommandanten zu übernehmen, weswegen das Flottenkommando mir Sie zugeteilt hat. Mir kam zu Ohren, dass Sie ein hervorragender Offizier seien und davon bin ich durch den ersten Eindruck mehr als bestätigt. Jedoch werden wir in unserem ersten gemeinsamen Einsatz sehen, was wir davon haben. Ihnen wird der Sternenzerstörer "Imperial Shadow" als Flaggschiff sowie der Drittel der Flotte unter der Bezeichnung "Shadow" zugeteilt. Die Shadows sind die Elite der fünften Flotte und wurden bis jetzt für den Hinterhalt und das Aufhalten flüchtiger Rebellen eingesetzt. Haben Sie bis hierhin noch Fragen, bevor wir zur Einsatzbesprechung kommen, Admiral?" , fuhr Cadera fort und nippte gelegentlich an seinem Drink als er die Reaktionen seines Gegenübers beobachtete. Die Gerüchte scheinen zu stimmen. Dieser Mann könnte vielleicht ein ausgezeichneter Stellvertreter werden, wenn er die richtigen Prioritäten setzt. , stimmte Jack in Gedanken an.
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#19
Der erste Eindruck war gut, ein Admiral kurzer knapper Worte, das passte Tarrik gut in den Kram. Sein letzter Vorgesetzter hatte die unangenehme Angewohnheit lange Besprechungen und Erklärungen abzuliefern, so dass jeder Befehl länger war als viele Gespräche mit Tarriks Frau. Sein Stab und er nahmen platz und sich von Droiden einen Drink, schmeckte seltsam ungewohnt, aber auch nicht direkt unangenehm.

Er wurde als auf Wunsch des Imperators zum Admiral ernannt, das war natürlich ein Wort. Vielleicht steckte in diesem Jungspund doch mehr als Tarrik vermutete, zumindest würde es nicht so einfach werden den jungen Admiral schnell auszustechen. Also doch noch ne Weile als Konteradmiral unter ihm dienen, naja. Vielleicht wird es nicht so schlimm. Er schaute seine Männer an, sie schienen von ihrem neuen Admiral recht beeindruckt, was Tarrik Murray nun weniger gefiel. Sie sollten zu ihm aufschauen, nicht zu seinem Vorgesetzten. Er würde sich schon noch etwas einfallen lassen um ihnen den Admiral wieder aus den Köpfen zu jagen und den Offizieren wieder klarzumachen WER hier die Person war zu der man aufsehen musste.

"Sir, zwei Fragen. Erstens: Um welchen Typus handelt es sich bei der Imperial Shadow? Zweitens: Wie setzt sich die Shadows zusammen?" Was nicht unwichtig war, denn so konnte er seinen Stab ihren Fähigkeiten entsprechend auf seine Flotte verteilen. Und natürlich wollte er auch wissen was ihm selbst zugeteilt wurde. Er hatte noch zu gut die ersten Wochen auf seinem alten Flagschiff in Erinnerung, einer der ersten Victory Modelle. Es hatte Wochen gedauert alle Parameter zu seiner Zufriedenheit zum Laufen zu bringen, und hier würde er keine Wochen mehr haben. Es war ja bereits im Holonet zu lesen dass man mit einem Angriff auf Fondor zu rechnen hatte oder zumindest auf die vorgelagerte Festung.
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#20
"Achtung! Alle in Werftblock [DZ-52] beschäftigten Mitarbeiter werden umgehend darum gebeten den Sektor zu verlassen und sich auf [Ebene 9] zu sammeln. Achtung! Sofortige Evakuierung von Block [DZ-52] empfohlen. Bitte benutzen Sie die ausgewiesenen Fluchtwege, bewahren Sie Ruhe und beherzigen Sie das Notfallprotokoll."
Schrille Alarmsirenen dröhnten in dem Teil der riesigen fondorianischen Werftanlage, der als Block DZ-52 bekannt ist, während die fein modulierte und automatisierte Frauenstimme, welche aus den Lautsprechern schallte, die Warnung in regelmäßigen Abständen stoisch wiederholte, ganz so, als würde die Erinnerung daran Ruhe zu bewahren, einen tatsächlich nutzbaren Effekt erzielen. Die Realität spann derweil ein weitaus anderes Bild, als das einfache Wartungspersonal sich durch zu enge Korridore drängte, egoistisch darauf bedacht sich selbst zu retten, mit wenig Empathie für die glücklosen Narren, die am hintersten Ende der Schlange drängten und versuchten zu entkommen. "Was ist denn los?", schrie ein Mann mittleren Alters, der sich mitten im Gedränge befand und weder vor noch zurück konnte. Während einige nur Stumm mit den Schultern zuckten und weiterhin versuchten sich durch die Menge zu quetschen antwortete ein anderer: "Eine Explosion in Wartungshangar 98!" Der Mann blickte sowohl erschrocken als auch gleichsam erleichtert. Beinahe hatte er gedacht, hatte er erwartet, die republikanische Flotte wäre eingefallen und hätten mit einer Belagerung Fondors begonnen - mit dieser Angst mussten die Angestellten bereits seit einer Weile leben - seitdem Eriadu gefallen war und selbst jetzt schien es nicht halb so abwegig wie er es sich wünschte. Offenbar war ein Teilstück der Werft Opfer eines Sabotageaktes geworden, vielleicht seitens republikanischer Spione, vielleicht auch durch unabhängige Elemente oder sogar dreiste Abspalter. Nun wo er sich erinnerte fiel es ihm ein, vor nicht allzu langer Zeit hatte die Sternenflotte einen Aufstand auf Fondor brutal niedergeschlagen, war dies nun vielleicht die Vergeltung für den Akt? "Lagen in der Wartungsbucht nicht Schiffe der fünften Flotte?", flüsterte der Mann, eher leise zu sich selbst. "Was? Ist doch egal, man, wir müssen hier raus!"

Unweit des drängendes Tumults, im Kontrollzentrum des als Block DZ-52 bekannten Bereichs, überwachten die strengen Augen imperialer Sturmtruppen, verborgen unter den schwarzen Visieren ihrer Helme die Menschenmenge über Holocams. "Ich bin mir nicht sicher ob eine derart harsche Maßnahme tatsächlich notwendig ist, Captain Ferron. Ich versichere Ihnen, dass die fondorianischen Werften und Fondor selbst voll und ganz hinter dem Imperium stehen." Der zuständige Administrator starrte, immer noch verdutzt und fassungslos von der Situation, in den weißen Helm vor ihm, der partout keine Gesichtsregung, nicht einmal den leisesten Gedanken verriet. Die als Captain Ferron betitelte Person indes, machte sich keine Mühen sich zu entspannen, sondern stand unbeeindruckt vor dem Mann, das E-11 Blastergewehr vor der Brust haltend und nickte in Richtung einer Konsole. Die durch den Vocoder verzerrte Frauenstimmte antwortete in einem Tonfall, der nur wenig Raum für Widerspruch zuließ. "Ist sie, Administrator Carris. Abweichlerische Elemente haben die imperiale Ordnung bereits einmal erschüttert. Wir werden Sorge dafür tragen, dass dies nicht noch einmal geschieht - Sie werden Sorge dafür tragen. Leiten Sie augenblicklich die Abriegelung des Blocks ein." Carris' Augen schlugen sich nieder, als er sich abwandte und den Abriegelungsbefehl in die Konsole eingab. Ein Haufen harmloser Arbeiter eingefangen mit einigen wenigen Terroristen - es erschien absurd, aber hatte er eine andere Option?
"Notfallüberbrückung eingeleitet. Fluchtkorridore versiegelt, bis alle aufrührerischen Elemente eliminiert sind. Bitte bewahren Sie Ruhe und wenden Sie sich an das zuständige Sicherheitspersonal."
Ungläubige Gesichter einfacher Arbeiter begannen sich umzusehen, als könnten sie ihren Ohren nicht mehr trauen. Man schloss sie einfach ein? Sinnlos trommelten Fäuste aus den vorderen Reihen gegen die schweren Panzerschotten aus Durastahl, die sich unbarmherzig zugezogen hatten. War dies etwa der Schutz, den das Imperium brauchte? Die Ordnung etwa, die sie so propagierten? Der Mann, der sich eben noch gefragt hatte was los sei, blinzelte und wandte sich ab, ziellos trottete er entgegengesetzt der Masse von dannen. "Hey, Den, wo willst du hin?", begann ein anderer zu rufen. "Wo soll ich schon hinwollen? Wir kommen hier nicht weg." Einige treten sich um und schauten mit ihren grimmigen Gesichtern zu Den, die kräftigen Arme vor der Brust verschränkt. "Schon ein bisschen komisch wie eilig du es hast wegzukommen, jetzt wo die Türen zu sind." Ein zweiter nickte. "Eben, Den. Wer sagt denn, dass du nicht der Saboteur bist wegen dem wir hier eingebuchtet sind`?" Das Murmeln und die Rufe des Mobs wurden lauter, während einige sich nun ebenfalls zum hinten Ende drängten um den vermeintlich Schuldigen zu fassen. Den dachte sich, wie seltsam es doch war, wie schnell ein falsches Wort, ein falscher Gedanke aus einem sonst geschätzten Kollegen einen Verräter machen konnten, wie schnell aus sonst gewissenhaften Menschen, ein Lynchmob werden konnte.

"TK-553, kommen Sie mit." Der Sturmsoldat nickte zackig, schulterte sein Gewehr vorschriftsmäßig und nahm Haltung an. "Verstanden, Captain." Ferron nickte und deutete dem Soldaten an der Tür zu warten. "Administrator Carris ist bis auf Weiteres unter Arrest zu setzen.", fuhr sie entschlossen zu den übrigen Soldaten fort und ignorierte dabei Carris' immer bleicher werdendes Gesicht. "Jegliches Eindringen ziviler Elemente in die Kontrollsektion gilt als schwerer Verstoß gegen die imperiale Sicherheit. Sie sind zur Anwendung tödlicher Gewalt autorisiert, um die Ordnung zu wahren. Verstanden?" - "Jawohl, Ma'am!", antworteten die Soldaten einstimmig. Eliza Ferron wandte sich zackig ab und marschierte nicht minder entschlossen aus der Tür hinaus, dicht begleitet von ihrem abkommandierten Sturmsoldaten. Es war, nun, dass die abweichenden und potenziell feindlichen Elemente unter Quarantäne standen und keinen weiteren Schaden anrichten konnten an der Zeit das örtliche Flottenkommando zu informieren und... gewissermaßen zu verhören. Ferron glaubte nicht daran, dass ein derartiger Sabotageakt von einigen wilden Widerstandskämpfern verübt werden konnte, die die letzte Säuberungen vielleicht irgendwie überlebt hatten, vielmehr vermutete sie dahinter interne Hilfe. Jemand, der vielleicht heimlich mit der Republik paktierte oder aber gedachte einen persönlichen Vorteil daraus zu schlagen - es war beides gleichsam widerlich und in höchstem Maße abstoßend.

Sie betraten den Lift hin zur Offiziersmesse der Deltawerft, dort, wo nach letztem Informationsstand die Flottenkommandeure Cadera und Murray zugegen sein sollten - waren sie es nicht wäre dies ein erstes Indiz. Ferron neigte nicht dazu dem schmierigen Flottenpersonal allzu großes Vertrauen zu schenken, nicht in Anbetracht der Tatsache, dass es vorwiegend Elemente aus diesen Reihen waren, die sich vom Imperium abspalteten um sich selbst in eine bequemere Position zu bringen, um Kapital aus dem vermeintlichen Niedergang zu schlagen. Weiße Panzerhandschuhe wischten noch imaginären Staub von der roten Schulterplatte, ehe sich die Tür öffnete. Von ihrer Optik her mochten jene armen Männer, die in den Bodenkämpfen dienten sie als Glänzer betrachten, als Soldaten mit einem angenehmen Job. Ferron betrachtete es ein wenig anders. Während andere Kameraden direkt an der Front dienten, hielten sie den Rücken des Imperiums frei von internen Angriffen.
Als die Lifttüren sich öffneten, trat Eliza Ferron mit forschen Schritten in den Raum ein und bemerkte, dass sich die Admiralität noch dort befand, wo sie sich befinden sollte - zu ihrem Glück. "Sirs.", begann sie und und begrüßte die Admirale mit einem knappen Salut. "Vor 30 Standardminuten ereignete sich ein Sabotageakt in Werftblock DZ-52. Sechs Imperiale Großkampfschiffe der fünften Flotte aus der als 'Shadows' bezeichneten Einheit wurden dabei erheblich beschädigt." Mit einem knacken des Vocoders endete ihr Satz. Dies war die einfache Sachlage, mehr teilte sie unter den gegebenen Umständen nicht mit, nicht, bevor sie nicht ein Gesamtbild der Lage erhalten hatte und potenzielle Verdächtige ins Auge fassen konnte. Denn Momentan war noch jeder Verdächtig und ein möglicher Verräter.
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