#1
Villa der Familie Gladios etwas außerhalb von Theed

Keltic war froh wieder zu Hause zu sein. Es war einige Zeit vergangen seitdem er seiner Familie einen Besuch abgestattet hatte, obwohl dies mehr an seinem beruflichen Obligationen als an seinem Nicht-Willen lag. Seine kleine Schwester hatte er vom Palast aus abgeholt und sie zurück zum Familienanwesen begleitet. Das Handelsgeschäft lief gut und Keltics Bruder Zenil hatte sich zu einem angesehenen Geschäftsmann gemausert. Mittlerweile hatte er sich ein eigenes kleines Häuschen außerhalb Theeds erworben, in welchem er zusammen mit seiner Verlobten, einer Naboo, nur knapp 15 Minuten von der Familien Villa entfernt wohnte. So wie es aussah stünde in nächster Zeit eine Heirat an, eine Gedanke der Keltic in einen gemischten Gefühlszustand versetzte. Einerseits freute er sich natürlich für seinen Bruder und dessen zukünftige Braut Helena, anderseits war er kein Freund von pompösen Hochzeiten. Und so wie er seinen älteren Bruder kannte, würden die Feierlichkeiten so von statten gehen, wie Keltic es nur aus seinen schlimmsten Albträumen kannte.

Eine positive Nachricht jedoch, welche das Gemüt des Söldners ungemein hob war die Genesung seines Vaters. Der frühere Schmuggler hatte seit geraumer Zeit mit einer Lungenentzündung zu kämpfen und immer mehr Zweifel um seine Besserung machten sich breit. Schließlich war er schon in den späten Achtzigern und nicht jeder Mann seines Alters erholte sich noch von schwereren Krankheiten. Doch der ergraute Händler war nicht kleinzukriegen und so überraschte es nur wenige seiner Angehörigen als er ankündigte sobald wie möglich wieder mit der Arbeit hinter dem Tresen anzufangen. Mindestens 4 mal die Woche hatte Keltics Vater vor seiner Erkrankung in einem der mittlerweile 14 Gemischtwarengeschäften gearbeitet. Nach harten Verhandlungen, mit Keltic, Zenil, Erena und dem Hausarzt der Familie Gladios Doktor Yarrow auf der einen Seite und Bronn auf der anderen wurden die Arbeitstage des Ex-Schmugglers auf Zweieinhalb runtergesetzt. Ein unfreiwilliger Kompromiss auf Seiten der Gladios "Kinder", die ihrem Vater gerne ein paar letzte ruhige, arbeitsfreie Jahre gegeben hätten. Was Keltic allerdings etwas missfiel war die Neuigkeit das Erena wohl bald mit ihrem Festenfreund zusammenziehen würde. Gut sie war 28 und eine erwachsenen Frau, jedoch immer noch seine kleine Schwester. Außerdem hatte er diesen neuen Liebhaber noch nichtmal kennengelernt. Ein angeblicher Jurist oder Anwalt oder sowas... Keltic verbrachte nur wenig Zeit damit an das Berufsfeld seines "Vielleicht-Schwagers" zu denken. Er machte sich jedoch Sorgen was mit der schönen Villa passieren sollte in der Erena und sein Vater zurzeit noch lebten. Natürlich könnten Zenil oder Erena das Haus ,nach Bronns ableben, beziehen dies hielt er allerdings für unwahrscheinlich. Zenil sagte immer wie gerne er nach der Heirat in die Stadt ziehen würde, da es dort auch bessere Möglichkeiten für Kinder gab und Erena war ein Stadtmensch durch und durch. Seit Jahren beklagte sie sich über den langen Weg welchen sie jeden Tag zurücklegen musste um zur Arbeit zu kommen.
Aber nun gut, darüber konnte sich Keltic auch später Sorgen machen. Nach der Genesung seines Vaters schien es als würde das Haus wenigstens noch für ein paar Jahre im Besitz von Bronn Gladios bleiben.

Eine Zigarre puffend und eine Flasche Bier schlürfend saß er auf der Terrasse der Villa und blickte in die ferne. Er nahm einen kleinen Schluck des Malzgetränkes und seine Gedanken wanderten ein paar Stunden zurück. Zurück zur Vecchia Signora. Zurück zu Zane und Sansa und die Reise von Tattooine nach Naboo. Zurück zu diesem kleinen Ortungsgerät welches in seinem heiligem Schiff angebracht wurde ohne das er es bemerkte. Kurios und hoch suspekt waren die Umstände rund um diesen kleinen Peilsender. In Keltics Erinnerung war das Treffen mit seinem Kontaktmann ganz gut verlaufen. Die beiden hatten einen beinahe fairen Preis für Transportdienste für die Republik ausgehandelt und hatten sich im Guten getrennt. Wer also hatte versucht ihn zu finden und weshalb? Genüsslich zog der Söldner ein paar mal an der qualmenden Zigarre ehe er den warmen Rauch aus seinen Wangen blies. So wie es den Anschein hatte stand eine weitere Reise nach Florrum an. Wenigstens einen Tag würde er jedoch noch auf Naboo verbringen ehe er seine Reise antrat. Schließlich waren die Verhandlungen geglückt und seine Bezahlung stand noch aus, außerdem wollte er sich nicht nach nur einem halben Tag wieder von seiner Familie trennen. Die Sonne ging langsam unter und von drinnen hörte er seine kleine Schwester zum Abendessen rufen und für einen winzigen Augenblick wünschte er sich ein ruhiges Leben, hier außerhalb der lauten Stadt und weit abseits der Brutalität des Krieges. Dann leerte er sein Bier in einen Zug, erstickte die Zigarre und begab sich zurück ins Haus.
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#2
Wo: Theed; Stadtrand; Bar

Eine Woche war es her seit er hier auf Naboo abstürzte und erst heute erlaubte man ihm das Medicenter zu verlassen. Er war eigentlich glücklich darüber, niemandem mehr zur Last zu fallen und packte sich seine Sachen zusammen, zog sich seine Rüstung an und machte sich auf zum Schrottplatz. Man versicherte ihm dass noch alles vorhanden war als man den Schrotthaufen eines Raumschiffes wegbrachte. Er suchte darin nach Wertgegenständen, doch ausser einem E-5Blaster der jedoch schon leer war, konnte er nichts finden, nicht einmal seine eigene Mabari- Waffe, alles war zerstört oder unbrauchbar. Die Waffe schnallte er sich um und den grauen Kapuzen Mantel nahm er sich noch, wobei dieser unten hin ziemlich ausgefranst und kaputt war, doch er behielt ihn, hatte er sonst nicht sonderlich viel was er als sein Eigen ansehen konnte. Einer der Arbeiter kam auf ihn zu. „Das war ein schönes Raumschiff, schade das ich es jetzt verschrotten muss.“, erklärte dieser und formte es schlussendlich zu einem kleinen Würfel zusammen. Die Arbeiter selbst nahmen natürlich alles noch raus was man wiederverwerten konnte, wie Platinen oder teile vom Triebwerk, aber das was nichts mehr brachte wurde ein gestanzt und war schlussendlich ein kleiner Würfel. Sal Nuir Ma Te sagte nichts auf die Worte des Menschen und verliess diesen Ort, machte sich auf musste er sich zuerst einmal ein Bild dieser Stadt machen. Er musste eine Werft suchen, oder einen Hafen wo man Raumschiffe im Verkauf hatte, aber dafür musste er erst genügend Credits auftreiben, den die vielleicht 20 Credits in seiner kleinen Ledertasche die er bei sich trug, würden nicht sonderlich viel bringen. Sein Weg führte jedoch nicht zu einer Werft oder dergleichen, sondern in die nächste Kneipe. Er kannte diesen Planeten nicht, doch oft wurde Arbeit in heruntergekommenen Tavernen ausgeteilt, meist brauchte man ja etwas anderes und genau das strebte der Clawdite an. Er marschierte dabei durch eine Gasse an Kisten vorbei musste leicht staunen als er sich die Stadt genauer ansah, es war eine wirklich schöne Stadt und genau das war sein Problem, eine solche Stadt hatte nur wenig Arbeit für einen wie ihn, denn Abschaum konnte man hier wohl nicht wirklich gebrauchen. „Die Hoffnung bleibt.“, murmelte er zu sich selbst und kam gerade aus einer der Gassen heraus als er mehr oder weniger in einem Markt stand, wo man von allem etwas finden konnte. Er wollte zwar nicht alles, doch es konnte sicherlich nicht schaden einfach mal durch zu schauen.

Oft blieb der Mann einfach mal stehen und musterte die Gegenstände die der Verkäufer anbot, natürlich hätte er gerne das eine oder andere gekauft, doch das meiste lag weit über seinem derzeitigen Guthaben und so lies er es und zwang sich gerade durch eine Menschengruppe. Es war einmal etwas schönes, er wurde nicht behandelt als wäre er anders, die meisten merkte gar nicht das er anders war, lag vielleicht an der Kapuze, andere wiederum blickten ihn neugierig an, einige Kinder versuchten sogar genaueres über ihn heraus zu finden und folgten ihm einige Schritte. „Du bist kein Mensch oder Gungan, das würden wir sehen, den so etwas wissen wir.“, sagte einer der Buben die einfach nur neugierig waren. „Ein Gungan? Nein das bin ich nicht.“, wusste aber auch nicht was eine solche Kreatur war und ging einfach weiter, natürlich nicht ganz so schnell, fand er die Unterhaltung irgendwie amüsant. „Woher kommst du den?“, wollte eines der Mädchen wissen. „Von Zolan, ich bin ein Clawdite.“, sagte er höflich und blickte in die Gesichter der Kinder die um ihn herum rannten. „Was ist den ein Clawdite?“, wollte der Junge wieder wissen und glaubte dem Fremden nicht wirklich, doch hatte er irgendwie eine freundliche Art an sich. „Das bin ich.“, meinte er und blickte sich dabei kurz um, natürlich wanderte auch immer wieder eine Hand zu seinem Lederbeutel wo er das Geld versteckte. Er mochte zwar Kinder, oder sie mochten ihn aber er war misstrauisch. „Und wie heisst du?“, wollte ein andere, etwas jüngerer Junge wissen. Er musste schon fast neben der Gruppe her rennen, war aber doch auch schon irgendwo um die sechs Jahre. „Weil ihr so nett seid dürft ihr mich 15 nennen.“, sagte er lächelnd und stellte auch eine Frage an die Kinder die ihn so gerne verfolgten. „Wisst ihr wo hier die nächste Schenke ist?“, wollte er wissen und sah sich einen nach den anderen genauer an, natürlich nur lächelnd. Obwohl seine Haut dunkel war, seine Nase gespalten und seine Augen tiefschwarz, strahlte er wohl etwas aus das man Freundlich nennen konnte.

Derzeitig war er wohl Glücklich darüber, doch könnte sich das sicherlich bald ändern. „Wieso trägst du so eine komische Rüstung?“, wollte das selbige Mädchen wieder wissen und erst jetzt kniete sich der Mann hin und meinte. „Ich bin in meinem Stamm ein grosser Krieger und diese Rüstung aus Plastahl und Wildleder ist nur für die Besten der Besten.“, erklärte er den kleinen, natürlich übertrieb er dabei ein wenig, doch stand es nicht jedem Clawdite zu ein Mabari- Krieger zu werden. Die Kinder führten ihn zur nächsten Taverne und meinten. „Werden wir dich wieder sehen komischer Mann der sich Zahlen als Namen gibt?“, will die ganze Gruppe wissen, da sie sicherlich noch mehr über ihn erfahren wollen würden. „Ich habe kein Raumschiff, zu wenig Geld und keine Arbeit, ich denke ihr werdet mich noch länger sehen.“, kam es von ihm und so sah er wie die kleine Gruppe davon rannte, irgendwo in die nächste Gasse und nachhause. Wieder musste er kurz schmunzeln und öffnete die Türe in das Gebäude und trat nach nur wenigen Augenblicken ein. Es war eine schöne Schenke, sogar mit Kamin, sollte die kalte Zeit auch hier ankommen. Eine grosse Bar konnte man direkt neben dem Eingang erkennen und die Uhr darüber zeigte wohl gerade 1703. Sein Blick wanderte weiter und hielt erst an als er einen freien Tisch sah auf den er sogleich zusteuerte. Er zog die Kapuze von seinem Kopf und setzte sich ohne grosse Gedanken einfach hin. Für Sal Nuir Ma Te war dies das Paradies, doch ohne Credits war auch das Paradies nichts wert. Er musste Arbeit finden und sah sich kurz um, es gab etliche die zurück blickte, ihn neugierig musterten und nach kurzem wieder von ihm abliessen. „Was darf ich den bringen?“, fragte die Schankmaid und nahm sogleich die Bestellung von ihm auf. „Ein Bier bitte.“, sagte er und blickte sie mit seinen tiefschwarzen Augen einfach an. Die Frau starrte kurz leicht irritiert zurück und verliess sogleich den Tisch, sie schien nicht so wie die Kinder neugierig zu sein sondern hatte leichte Angst, besorgte aber das Bier.

Wieder suchte er nach dem Beutel und kramte auch sogleich einige Credits hervor, es waren weniger als gedacht, fühlte es sich gerade mal nach 15 Credits an, er musste unbedingt eine Arbeit finden. Die Schankmaid kam nicht mehr zu seinem Tisch, dafür musste der Wirt den Wegeinschlagen und stellte das Bier ab. „2 Credits.“, sagte er auch sogleich und streckte die Hand aus. Er bekam sogleich auch sein Geld, wobei es doch ein wenig fiel ist, aber der Clawdite wollte darüber nicht diskutieren, gab ihm einfach die Credits und fragte sogleich. „Sie wissen nicht zufällig ob es hier für einen wie mich Arbeit gibt?“, will er wissen und lies sogleich das Geld in dessen Hand fallen. „Wir haben immer wieder solche die Leute einstellen, aber die sind hier nicht so vertreten wie auf Tatooine oder auf Nar Shadaa.“, erklärte er und blickte sich um. „Warte noch ein bisschen, vielleicht kommt noch jemand.“, meinte der Wirt und nickte ihm auch gleich zu, was wohl soviel bedeuten sollte, das er ihm -bescheid geben würde. Der Clawdite nickte und war leicht erfreut darüber, es war ihm klar das es hier wohl weniger solche gab und auch wenn es bloss ein Schmuggler war der ihn aufnehmen würde, das wäre ihm auch egal, er wollte grundsätzlich nur irgendwie zurück zu seinen Eltern sowie zu seinem Arbeitgeber, wollte ihnen erklären was passierte.

Sal Nuir Ma Te lehnte sich zurück und genoss dabei sein Bier, währendem er auf seinem Tisch vor sich eine Zeitung fand, mit den aktuellsten News, zumindest was in Naboo geschah sowie in der Republik, auch ein wenig was in der Galaxie geschah doch das meiste interessierte ihn nicht, er war kein grosser Leser von solchen Blättern, doch konnte es ihm auch schnell mal langweilig werden und da musste was getan sein.

Bezieht sich auf Sal Nuir Ma Te
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#3
Ajax schritt gemütlich durch die beinahe schon hypnotisch paradiesischen Straßen der Altstadt von Naboo. Er genoss die Sonne die wie immer hell über Theed strahlte und fing an seine Kleidungswahl zu hinterfragen. Eine blaugraue Tunika, feste, schwere Lederstiefel und ein dunkelbrauner Jedimantel brachten den Firrerreo ein wenig ins schwitzen als er sich mit ruhigen Schritten dem Markt nährte. Das geschäftige Tun und Brummen welches diesen Ort umgab gab dem jedi, trotz des gestressten Geschreies und dem hektischen Feilschens, eine Gefühl von Ruhe. Hier hatte der Krieg keinen Platz. Hier gingen die Leute noch ihrem normalen Geschäft nach und ließen sich nicht von dem Leid, welches den Rest der Galaxie heimsuchte unterkriegen. Der Jedi Meister behielt sein bedächtiges Schritttempo ein als er in die Handelsstraße einbog und blickte gelassen und gelegentlich interessiert von Stand zu Stand. Oftmals wurde nur Ramsch verkauft doch ab und an konnte Ajax seltene und gleichzeitig teurere Objekte begutachten. Als er so in das geschäftige Treiben der hauptsächlich menschlichen Bevölkerung eintauchte wurde er plötzlich von einer nicht sonderlich alltäglichen Erscheinung überrascht. Aus seinem Augenwinkel konnte er eine Gestalt ausmachen welche mehr und mehr von Kindern umzingelt wurde. Langsam drehte er sich um und begutachtete den Fremden etwas genauer. Ein Clawdite, soviel war klar. Ein Formwandler von Zolan, keine sonderlich häufige Erscheinung hier auf Naboo. Ajax betrachtete den grünhäutigen Neuankömmling etwas genauer, behielt aber seine Distanz bei, schließlich wollte er niemanden das Gefühl geben er würde verfolgt werden. Der Jedi war eben interessiert an verschiedenen Rassen und Kulturen und obwohl er bereits einige Clawdite kennengelernt hatte, war ihm noch keiner untergekommen welcher die Abzeichen der Mabarikrieger trug. Der Mann der, von einem ganzen Rudel von Kindern verfolgt, durch die Straße ging, war anscheinend ein Vertreter dieser vergangenen Kultur. Was ihn allerdings auch auszeichnete war eine ungewohnte Aura die ihm Umgab. Als Vertreter des Glaubens an die lebendige Macht wollte Ajax dieses Zeichen nicht leichtfertig ignorieren und folgte dem Clawdite an einigen Ständchen vorbei zur nächst gelegenen Bar. Der Firrerreo war kein großer Trinker und besuchte solche Schenken nur selten schritt nach einer kurzen Pause dennoch ein. Innerhalb der Kneipe war es leicht verraucht und roch nach Alkohol und verbranntem Fett. Keine sonderlich angenehme Mischung. Ajax blickte sich kurz um und erkannte sein Suchobjekt an der Bar sitzend und ein Bier schlürfend. Ein paar Gäste begutachteten den Clawdite mit leicht zugekniffen Augen, da sie anscheinend nicht genau wussten was sie von ihm halten sollten. Der Jedi jedoch ging mit entschlossenen und dennoch stets ruhigen Schritten auf den Fremden zu und setzte sich, vielleicht etwas provokant neben ihn. „Einen kühlen Tee, bitte.“ Bestellte er freundlich und legte ein paar Münzen auf die Theke um seine Rechnung sofort zu begleichen. Als das Getränk nur wenig später vor ihm stand, nahm er einen kräftigen Schluck, stellte die Tasse ab, drehte sich zu seinem Sitznachbarn und sagte: „Es passiert nicht allzu oft, dass man hier auf Naboo einen Mabari Krieger begegnet, weshalb ich die folgende Frage stellen muss: was führt sie hierher?“
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#4
Er las weiter in der Zeitung, blickte sich aber auch nicht gerade selten um und spürte die Blicke auf seinem Rücken. Er hasste es war es ein Gefühl als würde man ihn falsch einschätzen wollen, als würde man am liebsten alles über ihn erfahren wollen. Seine Hand fuhr dabei wieder unter den Mantel, zur Rüstung hin und überprüfte ob seine Credits noch vorhanden waren. Er hatte wohl glück, es wollte sich niemand daran zu schaffen machen. Es konnte auch sehr gut möglich sein das die Anwesenden ihn wegen seinem Blaster betrachteten, welcher jedoch leer war und eigentlich keine Bedrohung darstellte, doch das wussten diese ja nicht. Der Wirt kam noch einmal zu ihm her, schüttelte aber den Kopf.
Es gab für ihn wohl noch keine Arbeit, dafür bot er ihm aber natürlich gegen Credits ein Zimmer an, in dem er solange bleiben kann wie er möchte. Er wusste schon was das hiess, er könne solang bleiben bis er keine Credits mehr hat und wird dann rausgeworfen. Er vertraute diesen Menschen und Kreaturen hier in diesem Raum zu wenig, deswegen war es ja auch eine Bar die er aufsuchte. „Danke aber nein.“, kam es etwas bestimmend von ihm. Sein Blick galt wieder der Zeitung, selbst als die Türe sich öffnete und eine weitere schier riesige Gestalt herein kommt. Er nahm dabei gerade noch einmal einen Schluck seines Bieres und leerte es somit zur knappen Hälfte.

Als hätte er es gewusst musste sich dieser direkt neben ihn setzen, doch was er nicht bedacht hätte ist das so eine grosse Person lediglich ein Tee trinkt, aber das war ihm egal. Er musste ja keinen Tee trinken. Wieder musste er den Geldbeutel fühlen, wollte sicher sein das der noch immer an Ort und stelle war. Erst jetzt legte er die Zeitung weg und hörte dessen Worte zu welchen an ihn gerichtet waren. Er gab jedoch noch nicht gerade antwort darauf sondern blickte kurz zum Wirt hin, der aber den Kopf schüttelte. War dieser also nicht jener der Arbeit für ihn hätte. Er musterte seinen Nachbarn und legte auch sogleich demonstrativ die leere Waffe auf den Tisch, konnte der Fremde ja vielleicht nicht wissen dass der Blaster leer war. „Ich weiss nicht genau wie das hier ist, aber bei uns begrüsst man sich zuerst einmal, bevor man gleich drauf los redet.“, erklärte er dem Riesen neben sich. Er nahm noch einmal einen Schluck und schien kurz zu überlegen. „Ich bin sagen wir mal, gestrandet und kann nicht mehr weg. Vielleicht haben sie es ja mit bekommen, der Absturz etwas ausserhalb?“, kam es aber dennoch freundlich von ihm. „Es war Glück und Pech. Zum einen das ich auf einem bevölkerten Planeten abstürzte, das war wohl Glück.“, sagte er und nahm noch einmal einen Schluck von seinem Bier. „Das ich überlebt habe, war jedoch Pech und doch versuche mit schier nichts, einem leeren Blaster, irgendwie voran zu kommen.“, erklärte er leicht lachend. Er war natürlich dankbar das er noch lebte, doch sah er für sich derzeitig gerade keine Zukunft und solange der Fremde mit der Arbeit nicht auftauchte, gab es für ihn keine Zukunft, ein anderes Handwerk erlernte er nie, obwohl er eigentlich gut in der Schule war.

Bezieht sich auf Sal Nuir Ma Te
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#5
Der Clawdite war sichtlich nicht erfreut über Ajax direkte Art das Gespräch anzufangen, doch der Firrerreo hatte es natürlich nicht böse gemeint. Er war interessiert mehr nicht. Mabari waren eine äußerst seltene Kultur geworden und einen Vertreter dieser anzutreffen der dazu noch über ein gewisses Machtpotential zu verfügen schien grenzte beinahe an ein kleines Wunder. “Vergeben sie mir für meine forsche Art, aber seien sie versichert wenn ich ihnen sage ich bin hier um ihnen zu helfen.” Sagte der Jedi Meister in einem solch ruhigem und gewogenem Tonfall, dass man meinen könnte er ware in der Läge mit seiner Stimme einen Rancor zu beschwichtigen. Von seiner ganzen Person ging eine etwas besänftigende Strahlugn aus welche er nutze um anderen Leuten schnell das Gefühl zu vermitteln ihm vertrauen zu können. Was sich natürlcih auch konnten, schließlich war dies kein Trick den er anwandte um Leute zu hintergehen sondern sein ehrlicher Versuch schnell die Barriere des Misstrauens zu überwinden. “Und natürlich haben sie recht, es war unhöflich von mir mich nicht zu erst vorzustellen, mein Name ist Meister Dario Mesarthim und ich bin Mitglied im Orden der Jedi hier auf Naboo. Ich interessiere mich zwar für die Mabari Kultur und ihre Geschichte allerdings sind sie es selbst der mich vor ein kleines Rätsel stellt. Von ihnen geht eine Aura aus die ich so schon lange nichtmehr gespürt habe. Es ist die Macht welche sie durchströmt, die Macht die alles Lebendige durchströmt auch mich, weshalb ich in der Lage bin sie war zu nehmen. Ist ihnen das was ich gerade von mir gebe ein Begriff für dich? Weißt du den von den Jedi? Oder hälst du mich für einen irren Spinner der durch Bars zieht und Geschichten erzählt? Egal wie du antwortest dies sollte ein interessantes Gespräch werden.” Fügte der Jedi dann lachend hinzu. Von dem leeren Gesichtsausdruck seines Gegenübers konnte er erahnen das diesem Begriffe wie Jedi und Macht nicht viel sagen konnten, doch dies tat nichts zur Sache. Jeder musste lernen auch Ajax. Nie lernte man aus. Es gab Kulturen zu erforschen, den eigenen Geist, bis hin zu tieferen Fragen an denen selbst die erleuchtesten Philosophen scheiterten. Freudig und voller Zuversicht erwartete der Jedi nun die Antwort seines Gesprächspartners.

(Sorry für den Kurzen Post, der nächste wird besser :?)
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#6
Er war zwar freundlich und ehrlich zu anderen Wesen, zumindest ersteres, letzteres eher weniger was wohl auf seine Angst zurück zu führen ist. Er nahm gerade noch einen Schluck als dieser sich entschuldigt und wurde auf einmal stark hellhörig als dieser etwas sagte von „helfen“. Der Clawdite musterte den Mann mit seinen tief schwarzen Augen und streckte ihm die Hand hin. „Seid gegrüsst Meister Dario Mesarthim mein Name ist 15.“, kommt es auch sogleich von ihm. Der Name ist natürlich gelogen, was der andere sicherlich weiss, aber der Clawdite könnte ihm genauso wenig trauen wie dieser ihm. Wieder nimmt er ein Schluck von seinem Bier das so langsam aber sicher leer ist. Den leeren Krug stellte er auf die Bar und blickte noch einmal den Wirt an, wieder ein schütteln des Kopfes. Dieser konnte also nicht sein neuer Auftraggeber sein, doch das er ihm helfen wollte war interessant, das er ihn als Mabarikrieger erkannte war ebenfalls interessant. „Jedi und Macht?“, wollte er genauer wissen, scheinbar sagte ihm das überhaupt nichts und es irritierte ihn zunehmend.

Die Tür öffnete sich wieder und einige Soldaten, vermutliche solche von der Arme kamen herein und setzte sich an einen Tisch nahe der Bar. Den Jedi grüsste man wohl, den Clawdite musterte man dabei eher neugierig. „Und wie wollen Sie mir helfen?“, wollte der Krieger wissen und verschränkte dabei die Arme vor der Brust. Er war zwar nicht so gross wie der andere, doch schien er es ebenfalls nicht zu mögen dass man ihn auch sogleich duzt. Erst als dieser fertig spricht muss er dabei etwas schmunzeln. „Ich halte Sie nicht für einen Spinner oder komischen Typ, ich halte Sie für einen der mir die nächsten Biere spendiert, da ich scheinbar doch etwas wichtig bin, den sonst würden sie nicht wirklich mit mir sprechen.“, kam es vom Clawdite leicht frech daher. Wieder fuhr dabei seine Hand unter den Umhang, nah an die Rüstung, nur um den Geldbeutel zu erkennen. Sein Glück er war noch vorhanden. Er konnte es überhaupt nicht haben, wenn man ihn beklaute, zudem kannte er diesen neben sich nicht wirklich und das was er erfahren hatte irritierte ihn zunehmend. Der Wirt kam auch schon herbei und verlangte vom Jedi Meister einige Credits für das nächste Bier das er dem Clawdite ausschenkte.

Aber Sie haben jetzt so viel geredet, vielleicht bin ich jetzt auch mal dran.“, meint er leicht amüsiert, angetrunken ist er aber nicht, bräuchte es um einiges mehr. „In meiner Welt gibt es keine so grossen Menschen, zumindest nehme ich an das Sie ein Mensch sind und…“, er sah sich kurz um, sah jeden Mensch und jedes Wesen hier einzeln genauer an. „Nicht alle sind so gross wie Sie.“, erklärte er mutig, ist wohl interessiert an einem interessantem Gespräch, aber auch daran woher dieser kam und was er eigentlich ist, wieso er das hier machte. Er war wohl ein neugieriger Clawdite, doch wenn er einfach alles hinnehmen würde, so könnte er nicht selbst entscheiden, nicht noch mehr herausfinden was er wissen wollte, denn grundsätzlich war es der Fremde oder der Meister welcher ihn ansprach.
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#7
“Wichtig?" Fragte der Jedi nach. “Wichtig ist relativ.” Bemerkte er ruhig. “Sie sind gelichzeitig die wichitgste Person in diesem Raum, und dennoch nicht wichtiger als irgendjemand anderes in diesem Raum.“ Ajax schmunzelte nach seiner Bemerkung und nahm noch einen Schluck seines kühlen Tees. „Ohne allzu forsch und unfreundlich zu wirken, doch 15 ist nicht ihr Name. Sie müssen mir ihren echten zwar nicht verraten jedoch kann ich sie beruhigen, ich will ihnen nichts Böses. Sie werden sich noch ein paar neue Tricks einfallen lassen müssen um mich dranzukriegen“ Die Worte waren freundlich jedoch voller Überzeugung gesprochen. „Ich denke fast es wäre besser wenn wir uns nüchtern unterhalten, daher belassen wir es für jetzt bei einem Bier. Einen Tee zahle ich ihnen jedoch gerne!“ führte der Riese fort mit einem Augenzwinkern. Seine körperlich imposanten Gestallt, zusammen mit seiner tiefen Stimme und seiner Selbstsicheren Art verliehen ihm ein äußerst Autoritäres Auftreten welches gepaart mit seinem beruhigenden Sprachgebrauch es beinahe unmöglich machten seine Vorschläge auszuschlagen.
Ich möchte ihnen eine Möglichkeit geben, die mir vor langer Zeit gegeben wurde. Eine Ausbildung. Ein Ziel. Sollten sie gewillt sein sich mir und meinem Orden anzuschließen werde ich dafür sorgen, dass sie die Künste der Jeid erlernen. Die Künste die es uns ermöglicht haben die Harmonie der Galaxie über Millennien zu erhalten. Wir sind die Hüter des Friedens. Egal woher man kommt, wie man heißt oder was man getan hat, in der Macht sind wir alle Teil eines ewigen Stromes. Die Macht ist eine Kraft die uns alle umgibt und uns ermöglicht sie zu beeinflussen und sie zu manipulieren um unsere Aufgaben besser erfüllen zu können. Auch wenn sie sich dessen nicht bewusst sind, ist die Macht auch sowohl in ihnen als auch um sie. Sie haben ein Talent, eines das sie eines Tages zu schwierigen Entscheidungen zwingen könnte. Doch für den Moment zwingt es sie nur zu einer. Wollen sie mir Vertrauen?“ ruhig und gefühlvoll stellte er seine Tee Tasse zurück auf den Tisch und wartete gespannt auf die Reaktion seines Gegenübers.

„Ach und übrigens.“ Fügte Ajax noch schnell an „Ich bin kein Mensch, ich bin Firrerreo, eine mittlerweile leider sehr selten gewordene Spezies. Und ja wie sie schon bemerkt haben sind nicht alle auf Naboo so groß wie ich.“ Ein kurzes tiefes Lachen folgte. „Ich meine behaupten zu können, dass ich der einzige meiner Art auf diesem Planeten bin, auch wenn dies nichts ist auf das man stolz sein könnte oder sollte!“ fügte er leicht grimmig hinzu. „Es tümmeln sich hier viele Menschen und Gungans, einige wenige andere Spezies sind auch vertreten, doch sowohl sie als Clawdite als auch ich als Firrerreo sind unikate auf dieser Welt. Es ist an uns unsere Kultur zu vertreten, finden sie nicht?“ fragte er den nun mehr nicht mehr ganz so Fremden.

"Eins noch, „15“, es ist Brauch einen Meister mit „ihr“ und „euch“ anzusprechen anstatt zu siezen. Dies ist kein Zwang nur eine Höfflichkeitsfloskel.“ Wieder war dies keine direkte Aufforderung nur ein subtiler Vorschlag dem er mit seiner natürlich gegebenen und ruhigen Form der Autorität Nachdruck verlieh.
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#8
Da bezahlte er das Bier eben selbst. Der Wirt nahm sich das Geld entgegen, legte es in die Kasse und das war es auch schon. Der Beutel wanderte dabei wieder nah an der Rüstung deponiert wurde. „Wenn ich SIE jetzt richtig verstanden habe, könnte ich hinaus gehen, diese Bekanntschaft beenden und so tun als hätten wir dieses Gespräch nie geführt. Die Frage dabei ist… Wie wichtig ich ihnen bin.“, kommt es von ihm, währendem er einen Schluck seines Biers zu sich nimmt. „Es ist mir gestattet mich für die Welt zu verschleiern, ein anderes Aussehen anzunehmen und unter tauchen… Und doch sind Sie genau auf mich zugekommen, nur weil ich diese Macht habe, also muss ich für Sie ja eine wichtigeren Status haben, als diese drei Soldaten die mich schon seit längerem anschauen.“, kam es fast etwas entnervt von ihm, wollte er ihm aber weiterhin zuhören. Es war für ihn alles neu was er hier hörte, zumindest das meiste, da er einige Sachen auch schon zuvor hörte. Seine Hand führte er wieder zur Rüstung, wollte nur sehen ob auch sein Geld noch vorhanden war. Es war noch da, als er es nicht fand konnte man einen knappen Schweissfilm auf seiner Stirn erkennen, er hörte dabei auch nicht mehr wirklich zu sondern war gedanklich an seinem letzten Geld das er noch hatte, oder eben nicht mehr hatte. Es gab für ihn eigentlich nur ein Annehmen, denn solche Arbeitgeber wie sie es auf Tatooine gab waren hier wohl zu Dünn besiedelt. Er bezweifelte es auch, das hier solche Menschen für eine längere Zeit leben. Seine Ohren galten wieder dem Firrerreo neben sich.

Er mochte ihn derzeitig gerade nicht wirklich, denn seine Worte klangen fast wie eine Forderung, oder Verbesserung die sein Leben betreffen sollten. Er wäre ihm sicherlich dankbar wenn man ihn ausbilden würde, aber würde hinter diesen Regeln sicherlich noch zig weitere sitzen die nur darauf warten eingehalten zu werden. Dass dieses „Ihr und euch“ kein Zwang war begrüsste der Clawdite, würde er es sicherlich niemals anwenden. Er war nicht einer der sich gegen die Regeln stellte, er wollte nur einfach nicht das diese sein komplettes zukünftiges Leben beherrschen würde. Er hatte seine eigenen Regeln, welche ihm fast wichtiger waren. Er horchte ihm wieder zu als dieser sagte er wäre kein Mensch. Es hätte ihn auch gewundert wenn er ein Mensch wäre und doch konnte er seine Rasse nicht eingrenzen sah er eine solche Rasse noch nie. Es gab zwar auf seinem Planeten auch grosse Einheimische, aber dies waren seinesgleichen. „Aber Grösse ist ja auch nur relativ.“, kam es von ihm, denn wusste er genau das der andere sicherlich einiges über ihn weiss, wenn auch genug um zu wissen das er seine Grösse je nach belieben verändern kann. „Bevor ich Ihnen vertrauen soll. Was sind den diese Künste der Jedis, was bewirkt diese Macht? Ich glaube kaum dass ich mit der Macht harmonisch sein kann um das Böse abzuwehren.“, kam es von ihm. Er war neugierig, aber einfach so einen Glauben anzunehmen, wäre doch etwas zu vorschnell von ihm, selbst wenn er seinen eigenen Göttern ergeben war, zumindest den Göttern von Zolan.

Zudem basiert Vertrauen auf beider Seiten, Sie kennen mich zu wenig, als das Sie mir einfach so vertrauen schenken. Ich kenne Sie zu wenig um Einfach Ja zu sagen. Sie könnten mir ein tolles Märchen aufgetischt haben oder auch die Wahrheit gesagt haben, aber was ich will ist eine Bestätigung auf ihre Worte.“, sagte er und wartete dabei ab, fügte aber noch an. „Wissen Sie meine letzten Arbeitgeber bezahlten mich, bei ihnen würde ich Wissen bekommen, aber Geld und Worte sind zwei unterschiedliche Dinge. Ich könnte ihnen glauben bis sie mich einsperren und irgendwo als Sklave verkaufen… Das schlimmste Beispiel. Ich könnte ihnen vertrauen und genau das angehen was sie mir unterbreiten wollen, aber ich brauche etwas dass ich sehe dass Sie es ernst meinen mit ihren Worten.“, sprach er weiter und sah ihn dabei mit verschränkten Armen genau an. Das eine Hand bei den Münzen nah der Rüstung war, konnte man dabei nur schlecht erkennen.

Bezieht sich auf Sal Nuir Ma Te
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#9
Ajax war enttäuscht. Wie er richtig gesagt hatte, war es kein zwang für seinen Gesprächspartner ihn mit euch anzusprechen, allerdings legte der Jedi wert auf Höfflichkeit und Manieren was der Clwadite anscheinend nicht tat. Die Selbstüberschätzung seines Gegenübers und welchen Stellenwert er tatsächlich hatte, lies Ajax etwas ungeduldig werden. Sein fehlendes Vertrauen jedoch konnte er ihm nicht übel nehmen. Wie er richtig gesagt hatte, hatte der Mann der sich selbst 15 nannte den Jedi erst vor wenigen Minuten kennengelernt und der Letztere hatte ihn außer der Wahrheit die er sprach noch keine Beweise geliefert. „Die Kunst der Jedi besteht darin die Macht so zu beeinflussen, dass wir als Lebewesen von ihr profitieren können. Wir machen sie uns nicht zu eigen, wir manipulieren sind lassen ihr jedoch ihr eigenes Wesen. Wir können sie nur nutzen nicht besitzen.“ Der Jedi merkte das sein Gegenüber immer noch eine klare Vorstellung dessen besaß was Ajax versuchte ihm zu erklären. „Eine kurze Demonstration gefällig?“ fragte er in seiner ruhigen Art. Der Jedi hob langsam seinen rechten Arm hielt sine flache Hand in Richtung des Clawdite und schloss für einen Monet seine Augen. Wenige Sekunden später schwebte ein kleiner Beutel Kleingeld zwischen den Beiden. Mit einem freundlichen Gesichtsausdruck nickte Ajax seinem Gegenüber zu, als ob ihm zu versichern, dass das war er gerade sah tatsächlich passierte und nicht nur ein Hirngespinst war welches vielleicht von seinem Bier Konsum herrühren konnte.
Langsam und um den Mann mit dem angeblichen Namen „15“ davon zu überzeugen das Ajax ihn weder bestehlen wollte noch ihm irgend etwas anderes antun wollte lies er den Beutel in Richtung Theke schweben und lies ihn dann dort behutsam liegen. „Wir sie sehen, ist was ich sage nicht nur ein Bluff um sie in eine Falle zu locken oder sonstiges. Mein Angebot steht weiterhin. Ich kann ihnen eine Ausbildung zukommen lassen welche nur ausgwählte Personen genießen können. In der Hinsicht, da haben sie recht, sind sie besonders. Sie haben ein Talent welches mittlerweile leider relativ selten geworden ist. Es liegt an ihnen dieses Talent zu nützen. Ich habe ihnen einen sehr kleinen Blick in die Künste der Jedi erlaubt, doch mit der richtigen Ausbildung ist weit mehr möglich als nur Geldbeutel schweben zulassen, glauben sie mir.“ Sagte der Jedi mit einem kurzem Augenzwinkern. „Hab ich nun wenigstens einen Funken ihres Vertrauens gewonnen?“ fragte dann interessiert nach.
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#10
Der Clawdite sah wie sein gegenüber Enttäuscht war, doch hatte er immer noch nichts auf dem er sich abstützen konnte. Er nahm noch einen Schluck von Bier, schien aber noch voll da zu sein, auch nicht angetrunken oder derartiges. Er hörte seinem Gegenüber zu, neugierig zu den von so etwas hatte er zuvor noch nie gehört, wie auch, als Wächter eines Händlers würde man so etwas auch nicht hören. Er hatte zudem auch nur mit Halsabschneidern zu tun, mit Huts und anderen klein Fürsten die ihre Macht aufbauen wollten. Es gab aber auch normale Käufer die einfach ihre Ware haben wollten und das war es. Im Grunde suchte er genau eine solche Anstellung, hätte auch nichts dagegen eine andere Richtung als Wächter einzuschlagen, doch gleich Jedi zu werden. Er hätte es sich selbst nicht gedacht, wusste er auch bis eben nicht dass es so etwas gab. Er horchte den Worten des für ihn noch immer Fremden und sah die Demonstration, war aber wenig begeistert als er seinen Geldbeutel vor sich schweben sah. Seine Miene verfinsterte sich ein wenig, hätte der Mann sein Bierglas schweben lassen können, doch nicht seine Habe. Der Clawdite wäre am liebsten gegangen, wie sollte er ihm den noch vertrauen wenn man ihn scheinbar beklauen will. Er sein Geld zwar wieder, schaute auch kurz rein und sah die wenigen letzten Münzen darin noch liegen.

Er sah was der Jedi mit dieser MACHT machen konnte, betitelte ihn selbst mehr als Wanderer der wohl so Leute überzeugen wollte, sie vielleicht beklauen wollte. Sal wusste es aber nicht und hörte einfach zu was dieser noch weiter zu sagen hatte. Der Clawdite lies es sich nicht anzeigen und dennoch hätte man es erkennen können das er diesem Mann vor sich nicht vertraute. „Wenn ich mit mache. Was bezahlt man mir?“, will er auch sogleich wissen und steckte den Geldbeutel unter seine Rüstung, so das man ihn hoffentlich nicht mehr bestehlen könnte. Er hörte was der Mann von sich gab, wusste nur noch nicht was er zu sagen hatte. „Wenn ich mit machen würde… Wo soll ich den hin kommen und wer würde mich ausbilden?“, fragt er nach, würde die Adresse auch in Form eines Zettels nehmen. Ein Blick hinaus sagte ihm das die Sonne am untergehen war und er noch eine Unterkunft bräuchte. Das Bier kippte er herunter, erhob sich und wollte sich von dem Fremden verabschieden. „Ich vertraue ihnen dann wenn Ihr mir vertrauen können, was nicht bei einem Gespräch und einer Tasse Tee war, aber ich bin neugierig und will es zumindest versuchen.“, sagte er und gab dem Fremden zumindest eine Chance, wäre es aber auch die erste und letzte, sollte man diese irgendwie vertan haben wäre es das gewesen. Er lebte auch sehr danach: ’Entweder machte man es richtig oder man machte es falsch beziehungsweise gar nicht.’ Es gab für ihn keine Mittelstuffe. Er war aber bereit sich das ganze anzunehmen.

Bezieht sich auf Sal Nuir Ma Te
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