#1
Dion zog die Folien von den nigelnagelneuen Küchengeräten ab und schloss sie an das Versorgungsnetz der Enklave an. Dann überprüfte er die Kühleinheiten die in der Wand eingelassen waren ob sie befüllt waren. Tatsächlich waren bereits Vorräte drinnen und Dion begann einige Zutaten zusammen zu suchen um etwas vernünftiges daraus zu Kochen. Während Dion die Kühlschränke durchforstet musste er entsetzt feststellen das es kein Fleisch gab. Zwar gab es ein reiche Variation von Gemüse aus den Gärten von Naboo aber kein Fleisch. Nicht einmal Fisch gab es und während Dion den Mensch oder denn Xeno verfluchte der den Kühlschrank befüllt hat warf er verärgert einen Eiweißblock auf den Tisch. Dion ließ seinen Blick über die Zutaten schweifen und entschied dann daraus eine kräftige Gemüsesuppe zu machen. Obwohl Dion kein Problem mit technischen Geräten hatte forderte die Induktionsplatte einiges von ihm ab. Es war anscheinend das neueste Modell auf den Markt und besaß neben einen integrierten Messeinrichtung ein digitales Kochbuch und sogar eine Toxische Warneinrichtung. Wenn sich die Republik soviel Mühe auch für die Wiederherstellung der Jedi Bibliothek gaben wie für die Küche dann brauchte sich Luke Skywalker keine Sorgen mehr zu machen . Endlich schaffte es Dion einen Topf Wasser aufzusetzen. Mit Wehmut dachte Dion an seine bescheidene Küche auf Bunduki zurück. Ein Lehmbackofen und einen Feuerstelle mit einen Gusseisenren Topf darüber waren seine einzigen Küchenutensilien . Einzig der elektrische Dunstabzug den er aus einen alten Aggregat ausgebaut hat war das einzigeste technische Gerät in der Küche. Erst jetzt erinnert sich Dion wieder das er ja noch einen Begleiter hatte . Er blickte zu einer Sitz Ecke rüber wo Sofya sass und wie immer vor sich hinstarrte. Eins musste Dion ihr lassen, sie gab sich keine Mühe aufzufallen. Er griff zu einem Messerblock und zog ein Messer heraus und ging langsam auf sie zu. Als er vor ihr stand dreht er das Messer und hielt ihr den Griff hin.
„ Wie ich gelesen habe warst du eine Zeitlang Feldköchin und ich glaube du kannst damit ganz gut umgehen.“ und nickte dem Messer in seiner Hand zu. „ Wir kochen eine Bundukische Gemüsesuppe. Du kannst mir helfen das Gemüse schneiden wenn du willst. In der Zeit reden wir.“
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#2
So war sie Dion in die Cantina gefolgt und setzte sich in die nächste Sitzecke, an der Küche, auf eine gepolsterte Bank, die erstaunlich gemütlich war und noch immer nach dem Plastik roch, in welches es verpackt gewesen war. Darüber hinaus hatte sie sich gesetzt um sich erstmal ein bisschen auszuruhen und sich zu sammeln. Sie verstand die Leute auf dem Flur da draußen einfach nicht? Oder war sie selbst einfach nur begriffsstutzig. Bisher hatte sie selbst immer eine rasche Auffassungsgabe gehabt und alles immer recht schnell verstanden, doch dieser Kram mit den Jedi, Sith, Vesperum, der Macht, dass stellte sie vor eine ordentliche Nuss, die es zu knacken galt. Sie hatte nie vorher davon auch nur gehört. Nun doch, zumindest sagte man manchmal, Möge die Macht mit dir sein, oder was ähnliches wenn es in ein Gefecht ging, aber sie selbst hatte das bisher immer für eine Redewendung gehalten, die einem Glück wünschen sollte.
Und sie hatte von Skywalker genügend Geschichten gehört, und das diese Geschichten ihn als Jedi bezeichneten, was auch immer das war. Sie hatte dem allen jedoch nie große Bedeutung beigemessen, da nach den Geschichten und den Gerüchten die man sich über Skywalker erzählte, dieser etwa 5 Meter groß sein müsste, über und über von Kraushaaren bedeckt wäre und AT-STs als Zahnstocher benutzte. Nein auf Geschichten und Gerüchten hatte sie noch nie gehört, egal wie toll oder phantastisch sie diese fand. Ein Teil von ihr betrachtete diese immer noch nüchtern, eben halt als Geschichten.

Sie legte ihre rechte Hand auf den Stoff ihrer Augenklappe und behielt ihre Hand dort einen Moment, bevor sie die Hand wieder auf den Tisch vor sich legte. Sie starrte die Hand an und hindurch. So schaute sie auch durch den Tisch und durch den Boden darunter, ihr Blick schien weit, weit entfernt.

Etwas pikte in ihren Nacken, wie eine kleine Stecknadel und sie schaute auf und sah wie Dion gerade ein Messer aus dem Messerblock zog und auf sie zukam. Sie spannte sich leicht und kaum merklich an und beobachtete die Augen Dions um nach irgendeiner Absicht in seinem Blick zu suchen doch....fand sie nichts dergleichen, blieb bei ihr stehen und hielt ihr das Messer hin, sie schaute einen Moment lang auf den Griff, bevor sie diesen in ihre Hand nahm.
"Wie ich gelesen habe warst du eine Zeitlang Feldköchin und ich glaube du kannst damit ganz gut umgehen.“ und nickte dem Messer in seiner Hand zu. „Wir kochen eine Bundukische Gemüsesuppe. Du kannst mir helfen das Gemüse schneiden wenn du willst. In der Zeit reden wir.“ Ja. Sie konnte mit Messern umgehen. Sie konnte mit ihnen wirklich gut umgehen, sie war eine Expertin im Messerkampf und es gab nicht viele die ihr hierbei das Wasser reichen konnten. Es fühlte sich für sie dementsprechend keineswegs Fremd an, ein Messer in Händen zu halten, ja es fühlte sich sogar in gewisser Weise gut an, den es gab ihr ein sicheres und gewohntes Gefühl der Geborgenheit. Sie ergab sich einen Moment lang diesem Gefühl und atmete durch, bevor sie sich wieder ihrem gewohnten Innenleben hingab.

Sie nickte. "Ich wird das Gemüse schneiden.", bestätigte sie und folgte ihm zu den Herden rüber.
"Worüber wollt ihr mit mir reden?", fragte sie beinahe Arglos ohne Ton und Gefühl und doch mit ein wenig Neugier in der Stimme.
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#3
Dion begann die Basis für die Suppe anzusetzen während er mit ihr sprach. „ Wie du bereits sicher bemerkt hast laufen hier ein paar Sachen noch nicht so wie sie es sollen. Das betrifft auch unsere Ausbildung.“ Dion hielt kurz inne um nach einer Yukon Knolle zu greifen die er dann anfing zu schälen. „ Früher wärst du schon zu alt gewesen um überhaupt mit der Ausbildung anzufangen.“ Der Jedi macht eine drehende Bewegung mit der Hand um auf das ganze rundherum aufmerksam zumachen. „ Aber die Dinge sind heutzutage anders und haben keine Gültigkeit mehr und auch wir die Jedi müssen mit dem zurechtkommen was uns die Macht zu teil werden lässt.“
Dion setzte seine arbeit fort und sprach weiter ohne sie anzusehen. „Normalerweise haben wir bereits einen Lehrplan ausgearbeitet um dich sorgfältig zu schulen. Wie wir dich behutsam mit der Macht vertraut machen. “ erklärte Dion sehr betont und überprüfte die geschälte Knolle peinlichst auf Rückstände. „ Doch befinden wir uns immer noch im Krieg mit dem Imperium , wenn auch nicht mehr offiziell und deswegen ist der Schulplan gerade nur ein Haufen Nerf Scheiße wert. Denn wenn wir etwas nicht haben dann ist es Zeit.“ erklärte Dion weiter ohne dabei groß auf seine Ausdrucksweise einzugehen und schnitt die Knolle in kleine Stücke. „ Nein, du wirst nach alter Methode lernen und zwar als mein Schwertknabe. Du begleitest mich , du siehst zu und du lernst. Kurz gesagt ich werde dich ins kalte Wasser werfen und du lernst schwimmen.“ erklärte Dion und wirft die geschnittene Knollenstücke symbolisch ins kochende Wasser. Der Jedi reinigt seine Hände am Kittel und dreht sich zu ihr „ Sieh es als ein Handwerk das du jetzt erlernst.“ meint der alte Jedi und warf einen prüfenden Blick auf Sofya bisherige Arbeit „...schneide das Gemüse ruhig feiner wird schließlich eine Suppe und kein Eintopf.“
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#4
Sie schnitt die Knollen und das Gemüse sehr sorgfältig und bedächtig während sie Dion zuhörte und dabei hin und wieder nickte.
"Ja ich habe schon gesehen, das nicht alles hier geregelt abläuft.", stimmte sie zu.

„ Nein, du wirst nach alter Methode lernen und zwar als mein Schwertknabe. Du begleitest mich, du siehst zu und du lernst. Kurz gesagt ich werde dich ins kalte Wasser werfen und du lernst schwimmen.“
"Bei allem Respekt Sir," , schaltete sie sich dann ein und sah ihn fest an, "aber was genau soll ich lernen? Darüber hinaus kann ich nicht Schwimmen, kaum Rechnen, Lesen und Schreiben.", sie stellte dabei nicht in Frage, dass sie mitkommen sollte, dagegen hatte sie nichts einzuwenden, aber sie wusste nicht so recht was sie durch zuschauen von ihm erlernen sollte.

"Und was ist überhaupt diese 'Macht'? Das haben Sie mir immer noch nicht erklärt, Sir.", fragte sie ihn und ein leichter Vorwurf lag in ihrer Stimme, während sie anfing das Gemüse noch sorgfältiger und feiner zu schneiden.

[entschuldige diesen kurzen Post, der nächste wird hoffentlich wieder länger und ihr solltet ihr wirklich endlich mal erklären was die Macht ist xD ]
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#5
Dion blickte Sofya aus seinen Augenwinkel an während er die Hirse in die Suppe rührt. Dann nickte er langsam. " Was Ist die Macht ? " wiederholte Dion sich selbstffragend und fügte seufzend hinzu. " Damit hast du wichtigste und gleichzeitig die schwierigste Frage in Dasein eines Jedi gestellt. " Dion griff nach dem Gemüse was Sofya geschnitten hatte und führte es der Suppe zu während er weiter sprach. " Auch wenn du von nun an viele Ausführung über die Macht hören wirst so gibt es eine Wahrheit die für alle Jedi gleich ist ." Der alte Jedi dreht sich kurz zu der jungen Frau. " Die Macht ist für den Jedi alles und gleichzeitig nichts. " Dann nahm er den Eiweißblock und wandte er sich der Suppe wieder zu. " Doch was ist die Macht an sich ? Wie kann man etwas erklären was man nicht sehen , hören oder schmecken kann ?" Erklärte Dion und probierte von der Suppe . " Hmm nicht schlecht vielleicht noch etwas Yanpfeffer - die Macht ist das Leben , sie ist die Energie die in allem was lebt und mal gelebt hat enthalten ist. Einige Lebewesen entdeckten vor über 3000 Jahren das sie mit dieser Energie in Symbiose standen und sie nach Ihren Willen formen konnten , dies waren die ersten Jedi. Über die Jahrtausende tauchten die Jedi tiefer in das Wissen der Macht ein und sahen den Nutzen aber auch die Gefährlichkeit für die Galaxies. Aus diesem Grund entstand der Orden der Jedi, eine Gemeinschaft von Machtnutzern die sich dem Wissen und dem Schutz der Schwachen verpflichtet Haben." Dion machte eine kurze Pause um der Suppe einige aromatische Kräuter hinzufügen. " Vor 23 Jahren vernichtet der Imperator bei einem Putsch fast den gesamten Orden. Das was du heute hier siehst ist der Schatten was der alte Orden einst war. Deswegen entschlossen wir uns einen Schnitt zu ziehen und von Null anzufangen, mit alten Idealen aber neuen Regeln werden den Orden grundauf neu aufbauen. Du bist das Ergebnis unseres Vorhabens und obwohl es dir anscheinend noch nicht bewusst ist so nutzt doch Macht bereits. " Dion verrührte die Suppe mit einem Holzlöffel dann deutet er mit dem Stiel in die Ecke wo zuvor Sofya gesessen hat. "Wie eben zuvor , als die Macht dich vor meinen Messer gewarnt hat."
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#6
Sie hörte ihm lange zu während er das Essen zubereitete und sie ihm hin und wieder half, dass meiste erledigte er und schon bald stieg ein schöner Geruch von Suppe in ihre Nase und ihre Wangen röteten sich automatisch aus vorfreude auf diese warme Mahlzeit. Sie erinnerte sich kaum daran, wann sie das letzte mal etwas warmes so schön duftendes gegessen hatte.
Sie konnte ihm soweit folgen was er erzählte und erfuhr ein bisschen mehr über die Geschichte, wenn auch nur einen traurig kurzen und kleinen Ausschnitt darüber, doch hatte sie sich nie wirklich mit Geschichte auseinander gesetzt, wozu auch? Es hatte ihr schließlich nichts gebracht und sie konnte dem bisher auch noch nichts abgewinnen.

"Dem Schutz der Schwachen...." wiederholte sie langsam und leise für sich selbst und klebte förmlich an seinen Lippen.

"Ich nutze bereits die Macht?" fragte sie und zog eine Augenbraue hoch. Sie folgte nicht mit dem Blick in die Richtung in die er zeigte, sie wusste es ganz genau, sie hatte ein ziemlich gutes räumliches Vorstellungsvermögen und wusste aus irgendeinem Grund immer wie Sachen, Gegenstände oder Personen in relation zu ihr standen und....
"Ich muss zugeben, dass ich schon öfter solche Gefühle hatte die mich warnten, ich habe sie bisher für Instinkt gehalten. Ist also mein Instinkt die Macht?" fragte sie.
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#7
„ Nein.“war die simple Antwort des Jedi und nahm den Topf vom Herd. „ Deine Instinkte und deine Gefühle gehören dir . Selbst die Macht hat darauf keinen Anspruch. Sie sind dein Privileg als Mensch von deiner Geburt bis zum Tot.“ erklärte Dion trocken und deutet mit dem Schöpflöffel auf ihr Herz. Dann erhoben sich seine buschigen Augenbrauen und blickte mit großen Augen in den Topf. „ Dennoch hat die Macht Einfluss auf diese Dinge. Du kannst es dir wie ein Vergrößerungsglas für deine Fähigkeiten vorstellen. Richtig eingestellt vergrößert es sie...“ erklärte Dion so einfach wie er konnte und schöpfte etwas heiße Suppe in eine Schale. „..falsch eingestellt jedoch verbrennt es dich selbst.“ fügte er rasch hinzu und legte die heiße Schale in ihre Hände. Obwohl die Schale unangenehm heiß war schien Dion davon nichts zu spüren und ein leicht sadistisches Schmunzeln zeichnet sich unter seinen Bart ab.
„ Vorsicht heiß .“ erwähnte er nun unnötiger Weise und schenkte sich selbst etwas ein. „ Doch es existiert mehr – viel mehr als nur die Macht was in deinen Körper oder meinen zirkuliert.“erklärte er weiter während er Platz nahm. Beide verloren nicht viele Worte den die Suppe duftete herrlich nach heißen Gemüse und Gewürzen und die eintönige Weltraumkost lies beide mit einen kurzen ernsten Nicken mit den Mahl beginnen. Obwohl nicht alle Zutaten von Bunduki vorhanden waren verfehlte die Suppe ihre Wirkung nicht. Das schonende Kochen erhielt den natürlichen Geschmack und das Soyfleisch und die Hirse sorgten für die nötige Sättigung. Als beide fertig war leckte Dion etwas gedankenverloren am Löffel und überlegte wo er mit seiner Erläuterung weitermachen soll . Dabei fiel ihm ein oft gehörter Satz ein.
„ Alles um uns herum ist durchdrungen von der Macht.“ erläutert der alte Jedi und zitierte dabei mal eben Sansa. Jedoch sah Dion der jungen Frau gleich an das sie damit nicht viel anfangen konnte und der alte Jedi dachte nach wie er sich verständlicher ausdrücken konnte.„ Versuch dir die Macht als einen großen Kreis vorzustellen. Dieser Kreis ist die allumfassende Macht die uns umgibt ebenso wie unsere materielle Welt. In diesem Kreis bewegen sich unendliche viele andere Kreise von unterschiedliche Größe. Du bist ebenso ein Kreis wie mein Löffel hier und ihr beide bewegt euch innerhalb dieses gossen Kreises.“Dion hob demonstrativ den Löffel. „Der Unterschied jedoch zu dir und dem Löffel ist euer Zustand. Du bist ein aktiver Kreis während der Löffel hier ein passiver Kreis ist. Man könnte auch sagen das du erwacht bist. Du beginnst zu begreifen das über deinem „ich“ noch etwas anderes existiert und du fängst an darauf Einfluss zu nehmen. Was ist jedoch mit meinen Löffel ? Dieses Stück Metall besitzt eine Geschichte, von dem Metall das er war und im Berg gefunden wurde bis zu dem Punkt wo es geschmiedet wurde hinterließ der Gegenstand Spuren in der Macht. Doch der Löffel besitzt kein „ich“ , er besitzt keinen erwachten Geist der im die Erkenntnis zu Teil werden lässt was er ist oder ihn die Definition der Macht erkennen lässt. Du jedoch kannst Einfluss darauf nehmen und zum Beispiel dem Löffel „sagen“ das er eine andere Form annehmen soll. Da der Löffel ein „passiver“ Gegenstand ist wird er reaktiv reagieren und deinem Wunsch entgegenkommen. “erläutert Dion und hielt demonstrativ den Löffel nach oben.
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#8
Sie hatte die Suppe mit einem dankbaren Nicken entgegen genommen und auf militärische Art und Weise ziemlich schnell ausgelöffelt und sich nach einem kurzen Fragenden Blick nach Dion der nickte noch eine zweite und dritte Portion gegönnt. Wenn sie konnte aß sie viel. Ziemlich viel sogar, da ihr Metabolismus ziemliche Mengen verlangte, aber sie kam auch mit sehr wenig aus, wenn es zu solchen Zeiten kam. Sie war gut im Rationieren und Einteilen ihrer eigenen Nahrung.

Während sie aß erzählte er natrülich weiter und versuchte ihr die Macht zu erklären und so langsam bekam sie eine Vorstellung davon, was die Macht war.
"Ich verstehe...", sagte sie langsam. "die Macht ist also überall, in mir, in ihnen, auf dem Stuhl auf dem ich sitze, in dem Tisch und dem Löffel. Aber der Tisch und der Löffel können diese Macht nicht benutzen weil sie....nicht lebendig sind." beendete sie etwas zögernd den Satz und nickte.
"Aber wenn ich dem Löffel eine andere Form geben will, dann reicht es doch wenn ich ihn mit den Händen durchbiege. Bei manchen Metallen geht das." erklärte sie und erinnerte sich an etwas von der Sunset.
"Kann man das dann auch durch Gedanken? Könnte ich zum Beispiel den Topf mit der Suppe fliegen lassen?" fragte sie aufmerksam und konzentriert.
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#9
Dion verdreht ein wenig die Augen über die einfache Interpretation der Macht. Dennoch hatte Sie den Kern der Sache erkannt und darauf musste er Stück für Stück seinen Unterricht aufbauen. Es würde sicherlich mühselige Arbeit werden jedoch hatte Dion eine gewisse Zuversicht bei der jungen Frau die er sich nicht erklären konnte. Ihr plötzlicher Eifer und die Frage ob sie auch Dinge anheben könnte verblüffte ein wenig den Jedi.

" Levitieren ?" fragte er mit erhobenen Augenbraunen und schob seine Unterlippe vor als würde er nachdenken. " Eine fortgeschrittene Technik und ich bin nicht das was man einen Meister darin nennen könnte . " antwortet Dion wahrheitsgemäß und ging zum Topf rüber um sich einen Nachschlag zu holen. " Hmm , der Topf sieht reichlich schwer aus und es wäre ein Jammer wenn du die Suppe verschütten würdest . " meinte der alte Jedi den Topf betrachtent und ging zum Schrank. Nach einer Weile kam er mit einer Tasse aus poliertem Blech und zwei dazugehörigen Untersetzern . " Warum versucht es für den Anfang nicht mit etwas kleinem ? " und stellte das Geschirr vor Sofya auf wobei ein Untersetzer frei blieb.

" Versuch die Teetasse anzuheben und auf den anderen Untersetzer abzustellen ohne sie fallengelassen. " befahl er ruhigen Ton und verschränkte die Arme. Doch bevor Sie anfangen konnte hob Er die rechte Hand mit erhobenen Zeigefinger.
" Bevor du anfängst , noch ein guter Ratschlag. Versuch die Macht zu fühlen und sie nicht per Kraft deiner Gedanken zu kontrollieren. Viele sind der Meinung das nur einen gedanklichen Befehl des Mediums bräuchte und die Macht erledigt den Rest. " erklärte der Jedi und klopft symbolisch mit dem Zeigefinger an seine Schläfe. " Dabei verwenden wir Jedi das Instrument der Gestik. Selbst für erfahrene Jedi wie Sansa Ist es schwierig ohne dieses Werkzeug die Macht zu nutzen. " erklärte er weiter und macht mit der Hand einige Beispiele vor.

" Versuch also die Tasse anzuheben als würde sie wirklich in deiner Hand liegen. So in etwa ." und mit diesen Worten streckt Dion seine Hand nach der Tasse aus. Mit einem leichten Ruckeln bewegt sich Tasse schließlich und erhob sich. Dion verändert die Gestik seiner Hand nun und es sah aus als würde er die Tasse zu Seite schieben. Tatsächlich kam die schwebende Tasse seiner Forderung nach und mit einer abschließenden Bewegung der Hand sank die Tasse auf den anderen Untersetzer. Dion's Gesichtszüge entspannten sich wieder und atmet etwas erleichtert aus.
Selbst nach all den Jahren fiel Dion diese Technik immer noch schwer. Selbst so kleine Dinge wie diese Tassenötigen ihm eine Menge Konzentration ab. Zumindest konnte er dank Sansa's Hilfe die Macht besser und spontaner nutzen als zuvor. Jedoch würde er nie auf die selbe Stufe wie Sie aufsteigen die ohne Grosse Schwierigkeiten einen ganzen Kosmos von Gegenständen anheben konnte. Zwar empfand Dion keinen grossen Neid auf die Fähigkeiten anderer jedoch stellt er sich in letzter Zeit häufiger die Frage ob die Macht noch etwas auf Lager hatte. Um so mehr war er nun gespannt wie sich Sofya in ihrem ersten Versuch schlagen würde. Wenigen war es gelungen die Mauer der Physik und des rationalen Denkens beim ersten mal zu überwinden.

" Dann leg mal los. " und nickte Ihr zu .
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#10
Sofya schaute ihn ein wenig wie ein Flugwagen an, als er aufeinmal von Levitieren sprach. Sie kannte das Wort nicht, aber sie hegte eine leichte Vermutung, sie war zwar ungebildet, konnte kaum richtig lesen und schreiben, geschweige rechnen, aber sie war keineswegs dumm.

"Wenn ihr mit 'levitieren' rumschweben meint, dann ja." erwiederte sie. "Und den Topf kann ich mit einer Hand halten." er sah in ihren Augen nicht unbedingt schwer aus, nun sie konnte auch mindestens das doppelte ihres Körpergewichtes beim Bank drücken nach oben stemmen und bestimmt 40kg an Marschgepäck mit sich herumtragen.
Doch meinte er wahrscheinlich etwas anderes und setzte ihr einen blech Becher und zwei Untertassen vor ihr auf den Tisch. Sie selbst überlegte immer noch weshalb man sowas profanes und unnötiges wie eine Untertasse brauchte. In ihren Augen war das ein Geschirrstück, dass einfach nur überflüssig war und keinen besonderen Sinn und Zweck hatte, doch störrte sie sich jetzt nicht weiter an diesen Gedanken und hörte Dion aufmerksam zu als er ihr erklärte was sie zutun hatte.

"Den Becher auf die andere Untertasse stellen ohne ihn zu berühren?" fragte sie nochmal, ein wenig die Stirn gerunzelt und fragte sich wie dies zu bewerkstelligen sei.

Doch hob er schon einen Finger um sie zu stoppen noch bevor sie eine Idee hatte wie das ganze funktionieren sollte.
Er erklärte ihr wie es ging und zeigte es ihr. Sie beobachtete aufmerksam seine Hand und erklärte weiter.
Dann ließ er sie probieren. Sie wusste in ungefähr was er meinte. Zu handeln ohne dabei zu denken. Einfach eine Sache erledigen. Sie verhielt sich so im Kampf, dadurch wurde sie mehr oder weniger unberrechenbar und gepaart mit ihrer Körperkraft...sie schob alle störenden Gedanken beiseite und machte ihren Kopf leer. Sie dachte an die Worte Dions und an seine Geesten als er den Becher bewegt hatte und streckte ihre Hand in der gleichen Art und Weise aus und versuchte zu fühlen. Doch fühlte sie nichts.
Der Becher bewegte sich kein Stückchen doch das schien Sofya nicht einmal zu bemerken, so sehr hatte sie sich in ihrer eignen losgelöstheit verloren, sie versuchte innerlich irgendwas zu fühlen doch spürte sie nichts und deshalb überkam sie ein eigenartiges Gefühl der Trauer und Sehnsucht, sie konnte sich nicht dagegen wehren und ihre Losgelöstheit schwand, sie kehrte geistig wieder ins jetzt zurück, trauer und sehnsucht verspürend,sie wusste nicht woher sie kamen, diese Gedanken drohten sie abzulenken, dabei wollte sie doch nur den Becher schweben lassen. Sie konnte hören wie ihr Puls ging und wie das Blut durch ihre Ohren pulsierte und merkte mit einem mal das da etwas war. Sie hatte das Gefühl etwas entdeckt zu haben , dass sie immer mal wieder in sich gespürrt hatte vorallem während man auf sie schoss oder die Welt um sie herum in Flammen aufging und vergaß darüber ihre Trauer und Sehnsucht. Sie griff danach und der Becher an leicht zu erzittern und vielleicht einen Centimeter weit über der Tischdecke an zu schweben.

Dann spürrte sie es.

Sofya hatte immer noch die Hand ausgestreckt und der kleine Gedanke, eine Aufwallung von erschreckter Erkenntnis, da sie in dieser Sekunde zu etwas Kontakt bekam, dass größer und mächtiger schien als das ganze Universum, dieser Gedanke, der nur eine Milisekunde währte ließ sie automatisch ihre Faust ballen.

Der Becher quetschte sich in der Luft zusammen wie wenn jemand eine Getränkedose von beiden Seiten mit aller Kraft zusammendrückte. Ein metallenes und blechernes Quitschen und Kreischen ertönte und dann mit einem leichten klonk viel der Becher nun in Form eines klumpens der an zusammgeknülltes Papier erinnerte auf den Tisch zurück.

Sofya ließ ihre Hand auf den Tisch zurück sinken und starrte leicht verwirrt und verblüfft, von dem kleinen Kontakt den sie eben bewusst geknüpft hatte, auf diesen Klumpen mit ihrem verbliebenem Auge.
"Ich weiß nicht...."
...ob das jetzt richtig war, hingen die unausgesprochenen Worte in der Luft. Den kleinen Kontakt hatte sie vor Überraschung jedoch wieder für den Moment verloren.
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