#1

Kamino

[Bild: latest?cb=20091217231940]

Einst besaß Kamino riesige Landmassen, aber nach einer planetaren Gletscherschmelze versank das gesamte Land im Wasser. Später ragten nur die Pfahlstädte der Kaminoaner, die diesen Planeten bewohnen, aus dem Meer und bildeten Kolonien in unterschiedlicher Größe rund um den Planeten. Die Hauptstadt Kaminos ist Tipoca City.

Das Wetter von Kamino ist von starken Stürmen und Regenfällen geprägt, demzufolge herrscht auf der Wasseroberfläche stets ein heftiger Wellengang.

Kamino selbst entwickelte sich im Laufe der Geschichte zu einer Hochkultur von Klonen, die ihre Dienstleistungen für einen guten Preis anbieten. Kamino tut sich seit Langem als Produzent von Militärklonen hervor, die einst im Dienste der Republik standen und nun dem Imperium zur Verfügung stehen. Teile der Sturmtruppen bestehen heute noch aus elitären Klonen. Kamino ist nebenbei eine wichtige Militärbasis des Imperiums im Sektor. Zwei Legionen an Sturmsoldaten und eine kleine Flotte sind permanent hier stationiert. Ferner ist Kamino ist wichtiger Lieferant von kybernetischen Prothesen und künstlichen Organen für Militärversehrte und Kriegsopfer.
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#2
Spielleiter

Der Moff vom Kamino System, Illdren Vennon, war außer sich. Seine Angst gierte in seinem Gesicht rot, wie pulsierendes Blut. Seine Augen zuckten nervös über seinen Schreibtisch als er die aktuellen Berichte las. Berichte, die ihm nicht gefielen und von einem baldigen Angriff sprachen. Zittern wich seine Hand zum Glas aus, um dem nervösen Charakter ein wenig Flüssigkeit in den Mund zu führen. Teurer Rotwein war es, den sich der Moff im Angesicht seiner schwersten Stunde gönnte. Es war nun an ihm, Kamino und die imperiale Hoheit in diesem System zu retten - und er versagte dabei. Seine Unfähigkeit, die Ruhe zu bewahren und andere charakterliche Mängel, ließen ihn zögern, stürzen und immer wieder einen falschen Kurs einschlagen. Wieso gerade jetzt? Er war gerne Moff gewesen. Sein Vorgänger war wegen Korruption hingerichtet worden und er konnte sich in ein wunderbar gemachtes Nest setzen, welches noch warm war. Die letzten Jahre waren für Vennon glorreich gewesen. Reichtum, Macht und ein paar nette Frauen, die sich an seinem doch recht beleibten Körper gelabt hatten. Wäre da nicht diese vermaledeite Sucht, die ihn schon seit einigen Jahren heimsuchten. Er war abhängig von Glitzerstim.

Die Unruhe im Reich, seine nervöse Ader und Phantomschmerzen hatten ihn in diese Sucht getrieben, vielleicht auch seine Sehnsucht nach "einem Kick". Kamino konnte sehr langweilig für einen Menschen sein, wenn er sich nicht wunderbare Perlen als Sklavinnen importieren ließe. Er spielte zeitweise mit dem Gedanken eine private Lustsklavin bei den Klonen in Auftrag zu geben, doch verwarf diesen Gedanken immer wieder, da dies ein schlechtes Licht auf ihn werfen könnte. Immerhin würde er imperiale Versorgungsstätten dafür missbrauchen und, wie sein Vorgänger fälschlich annahm, würde das Imperium dies verfolgen können. Vennon raunte auf seinem breiten Ledersesssel ins einem Büro. Die Unterlagen vor sich, das verstaubte imperiale Banner hinter sich und ein breites von Wasser benetztes Fenster neben sich. Er war eingeschlossen von seiner Aufgabe. Wann würde endlich dieser imperiale Offizier eintreffen, um seinen Stuhl zu sichern? Wann würde jemand ihm helfen? Doch dies verdrängt sich schnell als seine "Vorzimmerdame" mit einem Tablett Glitzerstim hereinkam. Ein gieriges und breites Lächeln formierte sich auf dem knallroten Fleischgesicht. Ein munterer Entsatz für seine Sorgen traf ein.
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#3
Corrus fuhr sich mit der Hand durchs Gesicht, seine Hand blieb an dem Ring hängen der den Kinnbart zusammenfasste und drehte ihn nachdenklich hin und her. Selten hatte Corrus einen anstrengenderen Sprung erlebt. Er hatte Arbeitsgruppen gebildet um die Fähigkeiten der Verstärkung zu sondieren. Eine andere beschäftigte sich mit der Imperialen Kaminoanischen Schutzflotte. Es gab eine weitere, die sich einzig und allein damit beschäftigte, was sich hinter der Nummer verbarg, die ihre zu unterstützende Flotte trug und versuchte Vermutungen über diese anzustellen. Allerdings kam bei letztgenannter Gruppe nicht sonderlich viel heraus. Valorn selbst leitete die Taktische Gruppe zusammen mit Commodore Juun. Dessen Adjutanten sorgen für den nötigen Datenfluss zwischen den Arbeitsgruppen.
Mehr und mehr wurde sich Corrus bewusst, dass der Befehl sie nicht nur im unklaren über die zweite republikanische Flotte lies, sondern auch keine explizite Angabe zum verbleib seiner Task Force machte. >decken sie den Rückzug und stellen sie so weit möglich den unversehrten Abzug von (fs04sjg28) sicherCaptain< aufführte. Ein Niederer Stabsoffizier der sich in der Pension ein Zubrot als Berater verdiente. Schön und gut aber als Frontoffizier war er ein Witz. „geben sie ihm Befehl, sofort den Rückzug einzuleiten, sobald die Imperialen ihre aktuelle Position ändern. Aber keinesfalls früher“
schon beim Typhoon Projekt hatte es Probleme gegeben mit der Verantwortlichkeit und dem Oberbefehl zwischen ihm und Mitarbeitern von FFE, aber dieses mal würde er keinen Zweifel aufkommen lassen wer hier das sagen hat.
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#4
NPC-Post: Zoran Grast, Kapitän der imperialen Verteidigungsflotte von Kamino

Das Eindringen dieses altertümlichen, aber auf den neusten Stand gebrachten "Subjugator-Klasse" Kreuzers hatte den Verdacht des kommandieren Offiziers, Kapitän Grast auf den bevorstehenden Angriff der Rebellen verdeutlicht. Doch der Befehl des Moff Illdren Vennon war eindeutig gewesen. Nämlich den Planeten zu beschützen und auf die Verstärkung des Oberkommandos warten.
Moff Vennon war nicht bekannt dafür, sehr geduldig auszuharren, doch Zoran Grast hatte sein Bestes gegeben, um seinen Vorgesetzten zu beruhigen.
"Zerstört dieses Fossil der Klonkriege und unterbrecht deren Kommunikation! Das ist mit Sicherheit nur Ihre Vorhut." , befahl der Kapitän und schnell herrschte hektisches Treiben auf der Brücke des imperialen Sternenzerstörers "Bloodfist". Der letzte Einsatz der Crew war schon knapp zwei Standardjahre her und die Routine hatte die Crew langsamer und fauler werden lassen. Jedoch hatte Grast keinen Erfolg gehabt, seine Leute aus dieser Routine zu befreien.
Der Kommunikationsoffizier meldete sich plötzlich zu Wort. "Kaptain, das Schiff verhindert, das wir die Kommunikation unterbrechen können. Außerdem melden die beiden Victory-Sternenzerstörer, Systemaufälle. Sie werden mit Ionenbeschuss in Schacht gehalten. Einige erhalten bereits enormen Schaden."

Der junge Kapitän glaubte seinen Augen nicht und befahl den Start jeglicher Schiffe, um diesen Eindringling auszuschalten, doch plötzlich klingelte der Alarm los. Die Hauptflotte der Rebellen hatte das System erreicht. Verdammt! Wenn die Verstärkung des Oberkommandos nicht bald kommt, sind wir verloren! , fluchte Zoran und setzte nun alles auf eine Karte. "Maximales Feuer auf den Subjugator-Klasse Kreuzer! Wenn er zerstört ist, kümmern wir uns um die Hauptflotte. Die Vorhut soll sich zur Rebellenflotte begeben und versuchen mit ihren Jägern und Bombern so viel Schaden wie möglich anzurichten. "
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#5
Spielleiter

Vennon lachte als der Glitzerstim durch seine Nase ins Nervensystem eintrat. Sein lachen war wahnsinnig, gelöst und frei von weltlichen Einflüssen. Endlich war er frei. Der Moff ließ los von seiner Persönlichkeit. Perfekter Irrsinn ergoss sich über seinen Geist. Ein Offizier trat in diesem Moment ein, während der Süchtige über seinem Tablette mit Pulver hing. "Eine feindliche Flotte ist in das System eingedrungen. Captain Grast beginnt mit der Abwehr, mein Moff," sprach der beamtische Soldat nüchtern, ohne die Sucht seines Vorgesetzten großer Beachtung zu widmen. Natürlich kannte er das wahre Gesicht seines Dienstherren aber im Grunde war der Offizier nüchtern genug, sich technokratisch zu verhalten und einfach seine Arbeit zu machen. - Und diese Arbeit bestand nun mal darin, den jeweiligen Moff über die Lage zu informieren. Vennon feixte frech, als er das Tablette von sich schleuderte und dieses in einer wunderbar-weißen Wolke zu Boden fiel. "Wir verlieren," schrie er und stand dann tanzend auf, um aus dem Fenster zu blicken. "Sollen sie alles haben, ich habe mein Stim," sagte der Moff entrückte. "Diese Kraft ist ein Teil von mir." Der Offizier trat heran. "Mein Moff, ihre Anweisungen?" Vennon stützte sich an das große Panoramafenster. "Schicken sie einen Notruf und koordinieren sie die Verteidigung. Ich habe..Ich habe hier zu tun," wies der Beamte des Kaisers irre an. Der Offizier in oliver Uniform nickte lustlos, trat ab und überließ dem Moff seinem Drogenrausch. Immerhin hatte Vennon noch genug Stim auf Vorrat, so denn er diese Belagerung sicherlich ohne großartige Entzugserscheinungen überstehen würde. Jetzt bereits begann das Glitzerstim seine volle Wirkung zu entfalten. Der Geist, der kurzzeitg dem Wahnsinn verfiel, ordnete sich und fokussierte sich. Sein Blick wurde scharf, seine Emotion warm und sein Körpergefühl angenehm. "Bringt mir Talias Tanzgruppe," sprach er in die Tischsprechanlage und wenige Augenblicke trat mehreren Lustsklavinnen, von Twilek bis Menschen, in knappen Kleidchen in erotischen Bewegungen ein. Sie tanzten um den Moff herum, während dieser geifernd auf sie blickte. Er hatte sich entschieden, seine letzte Momenten zu feiern, bevor Kamino fallen würde. Immerhin ein paar Jahre gut gelebt. Andere würden die Verteidigung organisieren. Hier gab es nichts zu verwalten. Er war halt kein Kämpfer und seine Aufgabe war erfüllt. Jetzt hieß es: Laster. Ein gierender Übermüt überfiel ihn und die Angst verflog. Der verwerfliche Moff packte sich eine Sklavin und begann diese an sich zu pressen. "Ich herrsche," flüsterte er ihr ins Ohr. Ja, der Drogenrausch war eindeutig ersichtlich. Im Fenster waren bereits die heftigen Waffenblitze der stationären Waffensysteme des Planeten zu erkennen, die abwechselnd den Raum in grün-grelles Licht tauchten. Die Imperialen eröffneten das Feuer vom Planeten aus, auf die angreifende Flotte. Ein ungezielter Laserwind überwand die Atmosphäre und hinderte die Feinde an einer direkten Landung.
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#6
Spielleiter

NPC - Romer Knox, Kapitän der Valkyrie
[Bild: 9vx73s3f.png]
Kamino also... seine übertriebene Selbstsicherheit gegenüber dem Admiral, die er noch Minuten zuvor an den Tag gelegt hatte ließ ihn nun innerlich wanken. Dieser Einsatz kam zu plötzlich, als dass er sich angemessen darauf hätte vorbereiten können - und das machte den Captain der Valkyrie erstaunlich nervös. Ein Blick über die Brücke verriet ihm hingegen, dass die Crew ihm immer noch vertraute - nach außen hin vermittelten sie alle Ruhe. Aber diese Männer hatten im Verhältnis zur Last seiner Verantwortung auch leicht reden - der Admiral hat ihm soeben, einem einfachen Captain, das Kommando über ein kleines Geschwader erteilt. Er würde sich fortan nicht nur um sein Schiff kümmern müssen, sondern auch wie ein geschickter Dirigent die anderen acht Fregatten und Korvetten in der Schlacht anleiten. Romer Knox war aus diesem Grunde glücklich, Männer wie Commander Reach an seiner Seite zu wissen, Leute, denen er vollkommen Vertrauen konnte. Während des Einsatzes würde er es Reach überlassen die Valkyrie zu kommandieren, während er sich darum kümmerte den Rest seiner Truppe am Leben zu halten - und den Imperialen gleichzeitig das ein oder andere Ding auszuwischen. Zweifel hingegen hegte er gegenüber Dreytila - und dem Befehl des Admirals sich ihr unterzuordnen. Knox war kein Idiot - er wusste, dass Valorn auf ein eingespieltes Team baute, dass sich blind verstand. Doch gleichzeitig torpedierte es die Hierarchie des republikanischen Militärs, führten sie praktisch ad absurdum. Knox entschied für sich Dreytilas Befehle bestenfalls als Beratungsversuche wahrzunehmen, würde ihr aber nicht seine Autorität überlassen. Gleichzeitig bedauerte der Captain, dass solche Unstimmigkeiten erst während des Einsatzes diskutiert werden konnten - Unstimmigkeiten, die die Flotte lähmen und die sie am Ende nur weitere Schiffe kosten würden.

Dann war es soweit - seine Kampfgruppe sprang zusammen mit der übrigen Flotille zurück in den Realraum und an den Rand einer tobenden Schlacht. "Bei den Geistern!", entfuhr es Reach als er den gewaltigen Schlachtkreuzer sah, dem es bisher gelang eine ganze imperiale Wachflotille in Schach zu halten. Knox nickte zustimmend und wandte den Blick ebenfalls aus dem Fenster. "Schauen Sie sich die Imperialen nur gut an Reach, die hüpfen herum wie Heuschrecken - weil es diesmal sie sind, die Angst haben. Genießen Sie's - oder machen sie vielleicht ein Foto für später." Allgemeines Lachen lockerte die Stimmung auf der Brücke noch einmal kurz auf - denn gleich würde es ans Eingemachte gehen. Bis Knox seine Befehle genauer betrachtete. "Wir sollen..was?", entfuhr es ihm entsetzt, als sich auch schon Reach zu ihm gesellte und die Befehle ebenfalls in Augenschein nahm. "Das kann der Admiral nicht ernst meinen - einen Abfangkurs? Glaubt er tatsächlich die Imperialen würden sich von hier zurückziehen? Das ist... lächerlich. Wir sollten vielleicht besser Sprungpunkte für imperiale Verstärkung sondieren, statt auf einen Rückzug zu spekulieren!", polterte der Captain. "Ich will sofort einen sicheren Kom-Kanal zu dieser Dreytin!"

Nur wenige Sekunden später machte einer der Subalternen Meldung und das leuchtende Holo-Bild des weiblichen Captains erschien vor dem hochgewachsenen und kräftigen Nautolaner. "Captain Dreytin? Hier Captain Romer Knox von der Valkyrie. Planänderung: der Admiral schein auf einen Rückzug der imperialen Flotte zu spekulieren - eine mehr als gewagte Spekulation ziehen wir die Bedeutung Kaminos in Betracht. Captain, das sinnlose warten auf ein Abfangmanöver wird diese Schlacht nicht zum Erfolg führen - unsere beste Chance ist es, die Imperialen in einen Korridor vor den Schlachtkreuzer zu zwingen und sie vom Laserfeuer zermähen zu lassen! Aber gewiss nicht darauf zu warten, dass sie uns einen Planeten schenken!

Knox warf einen Blick über seine Schulter um sich zu vergewissern, dass seine Crew auch hinter ihm stand - einstimmiges Nicken brachte ihm die Sicherheit, die er benötigte. "Wenn Sie einen Befehl nach Spekulation befolgen Captain, dann tun Sie es. Aber es wird den Feind nicht vernichten und ich werde Ihnen nicht helfen können." Ein kurzer Blick auf das Schlachtholo zeigte ihm, wie sich seine Kampfgruppe von Dreytin löste und der Hauptstreitmacht folgte, die den Schlachtkreuzer unterstützen sollte. Valorn unterschätzte die Imperialen und selbst dieses gewaltige Schiff war nicht unbesiegbar. Die Flanken waren verwundbar - zumindest wenn es nicht außerordentlich stark überholt wurde, wovon Knox nicht ausging. Der Subjugator war ihre Siegbedingung, verloren sie ihn, verloren sie auch die Schlacht. Und Valorn konnte nicht allen ernstes darauf hoffen, dass sich das Imperium plötzlich in die Hose machte - offensichtlich war der Admiral von seinem Sieg auf Kashyyik ein wenig zu sehr beflügelt.

NPC - Dash Narson, Kapitän der Sovereign
[Bild: w8gpcloo.png]
„Admiral Valorn, welch Freude sie hier zu sehen. Captain Narson mein Name, Dash Narson. Ich bin Berater dieses Projekts und militärischer Leiter dieser Operation.“ - so hatte er die eingreifende Truppe des Admirals begrüßt, außerordentlich höflich wie er fand und er hatte einen Plan sich aus dieser Situation zu befreien, einen Plan den er mithilfe Admiral Valorns umzusetzen gedachte. Bis.. nunja, bis Valorn ihm wenige Momente einen Strich durch die Rechnung machte und seinen Stolz als Raumfahrer verletzte - er sollte das Kommando über sein Schiff abgeben. Innerlich war der Sluissi außer sich, konnte aber nach außen hin Ruhe und Disziplin waren, seine Mannschaft war auch so schon nervös genug. Narson war klar, dass er wie ein unfähiger Idiot wirken musste, und der Umstand, dass er es nicht war, machte ihn umso wütender. Die Sovereign sollte unter realen Schlachtbedingungen getestet werden, bevor sie an einer ernsthaften Offensive teilnahm und nun sah es beinahe so aus, als würden sie das Schiff verlieren! Der Captain war sich inzwischen sicher, dass sie hier bewusst in eine Falle gelockt wurden, irgendjemand in der Republik oder bei Forerunner hat etwas über den Schlachtkreuzer durchsickern lassen und allein war selbst ein so mächtiges Schiff wie die Sovereign leichte Beute für eine imperiale Flotille. Außerdem übersah Valorn, dass er nicht komplett versagt hatte. Narson ist es gelungen die Imperialen auf Distanz und unter Druck zu halten - nach den ersten Ioneneinschlägen brachen viele Schiffe ihre Formationen auf, damit sie nicht gleich Gruppenweise lahmgelegt wurden. Und obwohl es der feindlichen Streitmacht gelungen ist ihre Schilde an mehreren Stellen zu durchlöchern, sorgte die Distanz inzwischen dafür, dass die schweren Waffen der Zerstörer nicht mehr mit genügend Wucht trafen, um ernsthaften Schaden an der schweren Panzerung zu verursachen. Er hatte also eine Pattsituation geschaffen, zumindest für den Moment. Aber Narson war sich auch bewusst, dass es nur eine Frage der Zeit wäre, bis der Feind sie einkreisen und seine hintere, verwundbare Flanke ins Visier nehmen würde. Das größte Ärgernis aber bestand darin, dass er keinen Sprung durchführen konnte - die breit gefächerte imperiale Formation verhinderte die sichere Flucht aus dem System und hier kam Valorn ins Spiel. Die einfachste und schnellste Lösung wäre es dem großen Schiff einen Sprungkorridor freizuschießen, anschließend würde sich die Flotte zurückziehen und sie könnten alle aufatmen, doch offensichtlich hatte der Admiral andere Pläne.

"Direkten Kanal zur Courageous öffnen, Presley." Narson seufzte, das würde eines der Gespräche werden, die er hasste. Ein Admiral der sich für überlegen und unbesiegbar hielt und dabei offensichtlich seine Missionsparameter aus den Augen verlor. "Admiral Valorn,", grüßte der Sluissi erneut, "sparen Sie sich die Anfeindungen. Ich bin kein Diplomat und Sie sind's auch nicht, eine Zusammenarbeit ist dennoch unabdingbar. Für den Fall dass Sie es noch nicht bemerkt haben: die Sovereign untersteht noch nicht dem Militär der Republik sondern ist noch als Firmeneigentum deklariert - Sie können mir weder Befehle erteilen, noch über das Schiff verfügen. Ratsmitglied Ghazalah wünscht die sofortige Rückkehr des Schlachtkreuzers - ich empfehle Ihnen und Ihren Männern dem Schiff einen Sprungkorridor zu bahnen um diesen Einsatz schnell und effizient abzuschließen. Wir sind nicht hier um eine imperiale Flotte zu vernichten."
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#7
Rear-Admiral Corrus Valorn an Bord des Bulwark I "Courageous"

Gerade hatte Corrus seine Konzentration wieder auf den taktischen Holographen gerichtet, als sein Kommunikationsoffizier Rückruf von Captain Narson meldete. Als dem offizier, der wutschäumenden Blick des Bothaners entgegenschlug, hätte er sich fast schon entschuldigt für seine Störung. „auf den Schirm“ fauchte er, gegenläufig seinem ersten Impuls. Für gewöhnlich war Corrus für seine ruhe bekannt, doch die ganze abfolge der Umstände brauchten langsam seine Geduld auf. Trotz dessen, dieses mal ließ er den Captain ohne Störung sprechen.
„Sehen sie mir mein ungehaltenes gebaren nach, Captain. Ich habe Order, ihrem Schiff einen gedeckten Rückzug zu ermöglichen ,der genaue Wortlaut des Befehls ist aber leider sowohl unvollständig, als auch schwammig formuliert.
Bis zu meinem erscheinen hat man es noch nicht mal für nötig befunden mich über den Typ ihres Schiffs aufzuklären, was mir sehr geholfen hätte!“
des weiteren hatte seine Verstärkung bisher kaum Erfahrung und der Aufbruch war völlig überstürzt, ein drittel der flotte lag noch in Bothawui auf der Werft, fügte er im Geiste hinzu.
Corrus atmete einmal deutlich durch und sprach dann in etwas gemäßigterem Ton weiter. „Mein Plan sieht vor, die Wachflotte mit der sie im Konflikt geraten sind zum Rückzug zu zwingen oder derart zu beschäftigen, dass sie sich vom Schlachtfeld machen können. Ihr Schiff sollte armiert genug sein, um sich notfalls selbst ihren Weg, durch sich verstreuende imperiale Flottenteile schießen können. Ein Drittel meiner Flottengruppe wird sie zusätzlich direkt decken.“
Dass es sich dabei um die eher unerfahrene Verstärkung handelte, brauchte dieser Amateur ja nicht zu wissen. Es war sowieso nicht von belang. Die Taskforce würde die Kräfte der anwesenden imperialen komplett binden können. Sollten einige Schiffe durchbrechen können würde die Sovereign selbst damit klar kommen können. Bzw. hatte es nun den Geleitschutz, der diese Aufgabe übernahm. „Ich bitte sie nur darum ihre Position so lange zu halten bis wir in die imperiale Formation gebrochen sind und ein gefahrloser Rückzug für sie möglich ist“ Corrus Freundlichkeit war erkennbar aufgesetzt. Und Corrus hasste es. Doch anscheinend legte sein gegenüber mehr Wert auf Etikette als auf eine gute Taktik. Die Sesselfurzer im Generalstab eben. „Firmeneigentum!“ zitierte Corrus den Captain nach beenden der Verbindung. Commodore Juun stieß Luft durch die Nase aus. „Führen nun Firmen den Krieg?“ warf Juun rhetorisch in den Raum. Natürlich nicht! Es war ein Konflikt der Staatsformen und Weltanschauungen, nicht der Krieg um Geld.
Aber ziemlich egal um was es ging, wie konnte man so beschränkt sein sein solches Ass, diesen Schlachtkreuzer mit seiner Kräftigen Bewaffnung und enormer Wirkung auf die feindliche Psyche, in einem solch belanglosen Kampf zu schicken. Jetzt würde die Kunde über die neue Superwaffe bis ins imperiale Flottenkommando dringen. Der größte Vorteil dieser Waffe, war verwirkt, die Überraschung! Und für was? Um ein paar Schiffe einer mittelmäßigen Wachflotte bei Laune zu halten. Vielleicht hatte er tatsächlich etwas harsch gegen diesen Narson reagiert. Der richtige Adressat wäre diejenige Person gewesen, die diesen unsinnigen Einsatz durchgesetzt hat. Amber Ghazalah! Zumindest vermutete das Corrus.
„Die Imperialen scheinen ihre Stellung halten zu wollen“ eröffnete Commodore Juun, der die Lage auf dem Holo im Überblick hatte. "außerdem kommt unpräzises Abwehrfeuer von Kamino, verliert sich aber im Raum.“ Der ärgerliche Ausdruck auf Corrus Mine schwand, gab stattdessen ein gemeines Grinsen preis. „Gut! Legen sie mit unseren CC-Interdiktoren ein Abfangfeld, um etwaige Imperiale Verstärkung weit genug von uns weg zu halten, sonst könnte das unangenehm werden.“ Eine gewisse Freude konnte er kaum unterdrücken. Er hatte gehofft, dass sie seinem Angebot zur Flucht nicht eingehen. Die Offiziere des Imperiums waren leider viel zu hochnäsig ihr eigenes Leben zu retten, vielleicht hatten sie aber auch zu viel Angst vor ihren gewalttätigen Vorgesetzten.
Ein Gerücht, dass man sich über Vaders grausame Bestrafungen erzählte, huschte durch seinen Kopf.
„Sir, die Imps werfen uns eine Vorhut entgegen. Zu wenig, um unsere Kräfte zu binden“ der Admiral sah sich die Situation nun selbst auf dem Holo an. „Interessant... anscheinend will er sich Zeit verschaffen.“ nach kurzem überlegen beschloss Corrus, dass es keine Gefahr für seine derzeitige Strategie darstellte. „Unser Geleitschutz wird sich darum kümmern. Geben sie Meldung an Comodore Draxer. Er soll sein Schiff vorbereiten und mit der Suche nach geeigneten Zielen beginnen. Wir werden das selbe tun!“ „Jawohl Sir“
Commodore Jonathan Draxer befehligte den zweiten Bulwark der Taskforce, und er wusste genau was Corrus meinte mit >geeigneten Zielen
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#8
Spielleiter

Der Wahnsinn unter Drogen gefiel dem Moff, während er die halbnackte Frau begrabschte, befummelte und ableckte. Die Turbolaser, welche sich auf schwimmenden Kampfplattformen, feuerten unermüdlich in den Orbit um Kamino, so dass das Feuerwerk vor seinem Fenster nicht abebbte. "Lass uns spielen," geiferte der Moff gierig, während seine Hand der Sklavin den Bikini von der Brust riss als ein Offizier hereintrat. "Moff," sprach dieser und blickte angewidert auf seinen Vorgesetzten. Die Tänzerin versuchte ihre Oberweite mit der abgelegten Uniformjacke des Moffs zu verdecken. "Huch!" - machte sie und stand vom Schoß des Altgedienten auf. Der eingetretene Offizier zog skeptisch eine Braue hoch. "Gouverneur Vennon, die Feinde haben eine Art Superwaffe, welche nach unserer Analyse auf Basis eines Seperatisten-Modells basiert, in Stellung gebracht. Zu unserem Verwundern drehen sie sie ab, so dass sie momentan nutzlos erscheint und ihre Hauptwaffen nicht einsetzen kann. Die Abfangflotte stellt der Waffe nach, während eine Feindgruppe versucht unserer Flotte in den Rücken zu fallen." Vennon lachte irre und stand fast beschwingt auf, so dass sich sein Drehstuhl noch eine Weile nachdrehte. "Gut, sie zerbrechen an meiner Macht!" Der Offizier wollte schon gehen, da dieser Moff momentan nutzlos war, wie ein kaputter Stiefel aber seine Pflicht gebot es, ihn zumindest zu informieren. "Wir haben beschlossen, das ungezielte Abwehrfeuer in die Gruppe zu verstärken, die unserer Flotte nachsetzt. Ferner sind die Jäger bereit." Moff Vennon wankte zum Fenster, um das Abwehrfeuer über Tipoca City zu betrachten. Er verschränkte seine schwitzigen Hände hinter dem Rücken. Seine Tänzerinnen verschwanden auf das Sofa im Raum, um sich auf diesem zu räkeln, um auf ihren Betreuer - in Form von Vennon - zu warten. "Tun Sie's." Der Offizier nickte, trat ab und alsbald drehten die Geschütztürme auf Kampfgruppe Corrus ein, welcher als Hauptziel der Orbitalverteidigung von Kamino ausgemacht worden war. Alsbald wurden sogar Jäger-Mannschaften startklar gemacht, die aus den Hangars der Hauptstadt in den Himmel schoßen, um die Corrus Gruppe im direkten Raumkampf zu stellen. Mehrere Tie-Abfangjäger, Tie-Bomber und wenige Tie-Defender hielten gezielt auf die feindliche Einheit zu und versuchten deren Verstoß in die eigene Flotte zu verhindern.
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#9
NPC-Post: Zoran Grast, Kapitän der imperialen Verteidigungsflotte von Kamino

Die Schlacht verlief ganz und garnicht, wir sich der imperiale Kapitän Zoran Grast erhofft hatte. Die Flotte der Rebellen zerstörte die beschädigten Victory-Sternenzerstörer in zu kurzer Zeit. Die Hauptflotte bewegte sich Zangenförmig auf die Verteidigungsflotte zu. Die fehlende Kampferfahrung durch die Stationierung bei Kamino zeigt sich nun bei den Fehlern innerhalb der Flotte. Das wird mein Karriereende werden. , dachte Zoran verzweifelt. Die Flotte unter seinem Kommando saß in der Falle. Entweder würde man Sie einkreisen oder auseinander treiben.
Fieberhaft überlegte der Kapitän und auch die Brückencrew arbeitete verzweifelt weiter. Der Entschluss, jedoch die Superwaffe der Rebellen zu zerstören, spornte Zoran weiter an. " Maximales Feuer auf die Superwaffe der Rebellen!! Wir müssen nur so lange überlegen, bis die Versprochene Verstärkung ankommt! Für das Imperium! Für den Imperator!!" , befahl Kapitän Grash. Die Jäger kümmerten sich weiterhin um die feindlichen Sternenjäger, während die Bomber sich aufteilten. Die erste Welle griff das Hauptschiff der Rebellen an und die zweite Welle nahm am Angriff auf die Superwaffe teil.

Im Hyperraum kurz vor Kamino:

Der Teil der fünften Imperialen Flotte, die Vice-Admiral Jack Cadera nach Kamino begleitete würde in wenigen Minuten hinter der Rebellenflotte aus dem Hyperraum kommen. Ein Agent im Kommandozentrum von Kamino sendete während der Austritte aus dem Hyperraum, neue Informationen an die Flotte. Cadera nahm die Ereignisse mit schlechter Laune entgegen. Die Situation auf Kamino warf ein sehr schlechtes Licht auf die imperiale Flotte.
" Vice-Admiral, wir verlassen in einer Standardminute den Hyperraum durch das Interdiktorfeld der Rebellen. Soll Kommando XT ausgeführt werden?", sagte der Navigationsoffizier. "" Ja, Lieutenant. Sie wissen, was zu tun ist.", erwiederte Cadera und betrachtet das Chrono der Brücke. Noch wenige Sekunden bis zum Austritt.
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#10
Spielleiter

NPC - Romer Knox, Kapitän der Valkyrie
[Bild: 9vx73s3f.png]
Konnte es diese insubordinante Person wirklich nicht sehen? War es so schwer zu erkennen? Knox war der Verzweiflung nahe, dass jemand, der gerade in die Hölle flog noch Zeit hatte sich Gedanken um die korrekte Aussprache seines Namens zu machen! "Ihre Einwände wurden vermerkt, Captain Dreytila.", damit wandte sich der nautolanische Kapitän schließlich kopfschüttelnd vom Holo ab. Glücklich war er mit der Situation dennoch nicht und dazu gab es auch keinen Grund: sie waren hier, um den Schlachtkreuzer den Rücken zu stärken und ihm einen gefahrlosen Sprung in den Hyperraum zu ermöglichen, anschließend wären sie selbst gesprungen. Aber ihr Auftrag lautete gewiss nicht den Helden zu spielen, nur um dabei unnötig Schiffe und Leute aufs Spiel zu setzen. Riskante Taktiken mochten des Öfteren den Sieg bringen, ja, Knox war schließlich kein Dummkopf, aber das was Valorn hier tat hatte weniger mit Risikobereitschaft, als vielmehr mit Leichtsinn zu tun. Und er unterschätzte die Imperialen, denn letztlich hatten sie im äußeren Rand nichts mehr zu verlieren: ein empfindlicher Schlag gegen das neueste Projekt der Republik wäre dennoch ein Sieg für das imperiale Zentrum. Seltsamerweise aber kämpfte die feindliche Flotte weitaus weniger verzweifelt als er gedacht hatte, während der Admiral einen wilden, chaotischen Schlag gegen die feindlichen Linien präferierte, taktierte die Wachflotte kühl und überlegt, spähten gezielte Schwachstellen aus und schlugen dann zu. Die Tatsache, dass die Wachflotte es sich bis vor kurzem noch leisten konnte sich Zeit zu lassen aber, beunruhigte Knox am meisten. Sie hätten die "Sovereign" schon lange in die Zange nehmen können, schon vor ihrer Ankunft. Aber sie hatten gewartet. Auf Verstärkung? Zweifellos. Aus welcher Ecke des Raums diese auch immer gekrochen kommen mag...

Ein Blick aus dem Sichtfenster aber zeigte, dass der Schrecken größer war, als er dachte. Dort draußen konnte er sie sehen -nein, das war nicht korrekt, er sah die Schiffe der Kampfgruppe des Admirals nicht, aber er konnte ihnen eine ungefähre Position zuordnen und was sich darauf zubewegte gefiel ihm nicht. Zarte Linien greller Lichter - vermutlich planetare Verteidigungsbatterien. Das ungenaue Feuer mochte auf den ersten Blick ungefährlich wirken, doch jedes Manöver wurde zu einem größeren Risiko. An die weniger glücklichen Jägerpiloten, die auch nur in die Nähe eines solchen Strahls kamen, wollte er gar nicht denken. Hinter Kaminos Abwehrfeuer aber, bewegte sich eine noch viel größere Bedrohung. Knox hatte es erst nicht erkannt, doch nun fielen ihm die seidenen, spinnennetzartigen Linien auf, die voranspreschten. Jäger- und Bomberstaffeln wollten sie im Nahkampf stellen, es schien, als hätte der feindliche Kommandant nur auf dieses Manöver Valorns gewartet, nur darauf gelauert, dass er dicht genug herankam. Dies aber, hatte sich der Admiral selbst zuzuschreiben, Knox größte Sorge galt dem Subjugator. Valorns Plan ging nicht auf. Mit entsetztem Blick beobachtete der Kapitän, wie sich mehrere imperiale Schlachtschiffe von ihren Verbänden lösten und die Verfolgung des Subjugator aufnahmen. Einen imperialen Sternenzerstörer hielt keine Blockade, alter und verkalkter Schiffe auf, nein, dazu waren sie zu schnell, waren die Schilde zu stark und seit dem ihr Schlachtkreuzer abgedreht hat, gab es für die Imperialen auch keinen Grund mehr sich zurückhalten - Knox begriff nun, dass er handeln musste, er musste eine Mission zum Abschluss bringen.

"Achtung an alle Schiffe! Hier spricht Captain Knox, mehrere imperiale Schlachtschiffe haben sich von ihren Verbänden gelöst und bedrängen zunehmend den republikanischen Schlachtkreuzer.", bedrängen war gut, dachte Knox, als er einen weiteren Blick aus dem Fenster warf, das Ding qualmte wie ein Industrieschornstein, "Wir werden der Besatzung etwas Zeit verschaffen und den Imperialen etwas anderes geben, auf das sie schießen können. Piloten zu den Jägern, alle Schiffe in Alarmbereitschaft versetzen, wiederhole: Abfangkurs auf imperiale Schlachtschiffe korrigieren." Mochte Dreytila nun davon halten was sie wollte, er würde den Admiral nicht vor seinem Übermut retten. Seine Parameter waren klar. "Sir, ich...-", Knox Kopf wandte sich zur Seite und er erkannte den inzwischen etwas bleich aussehenden Reach. "Das ist ein Himmelfahrtskommando, ich weiß. Aber wir müssen Durchhalten bis der Schlachtkreuzer den Sprung erfolgreich absolviert hat, das ist unsere Pflicht als Soldaten!" Dennoch kam Knox nicht drum herum sich zu fragen, warum die "Sovereign" überhaupt noch hier war. Ihre Flugbahnen waren frei - was dauerte dort so lange? Was es auch war, es musste warten. Die feindlichen Schiffe gewannen an Größe und würden jeden Moment in Reichweite kommen.

NPC - Dash Narson, Kapitän der Sovereign
[Bild: w8gpcloo.png]
Narson zögerte nach den Worten Valorns: mehr oder minder wollte Valorn dass er abdreht, eine Weile Däumchen drehte und darauf hoffte, dass es der imperialen Wachflotte nicht gelang die Verteidigung des Admirals zu umgehen. "Wie Sie meinen, Admiral Valorn.", gab der Sluissi schließlich resigniert zurück und beendete die Verbindung, dann gab er den bedauernswerten Befehl an seine Untergebenen weiter und der riesige Schlachtkreuzer machte den, Darsons Meinung nach, verhängnisvollen Fehler dem Feind den ungeschützten Rücken zuzukehren. Was folgte war Ruhe und der Kapitän ertappte sich dabei, wie er nervös mit seinen Händen herumspielte. Noch vor einer Minute schoss ionisierte Energie aus den mächtigen Spulen, die das Schiff bei jedem Impuls erbeben ließen. Nun herrschte Stille, schweigen, eine neue Angst vor dem Unbekannten breitete sich aus, eine neue Angst davor, was in den nächsten Minuten geschehen würde. Narson wusste, dass sich viele freiwillig bereit erklärt haben, an diesem Flug teilzunehmen und obwohl jeder von ihnen gut war, waren nicht alle Militärs. Viele Techniker hatten bislang nur in zivilen Bereichen gearbeitet und kannten den Druck einer echten Schlacht nicht. Selbst für ihn, Dash Narson, war eine derart große Ansammlung von Feindschiffen neu. Aber er musste die Ruhe bewahren, er war der Kapitän und es war seine Pflicht, diese Leute nach Hause zu bringen. Der Sluissi entschied, dass er dafür im Zweifelsfalle sogar das Schiff aufgeben, oder Valorn im Stich lassen würde.
"Berechnen Sie einen Kurs zum Sprung in den Hyperraum, wir können es uns nicht leisten damit zu warten, bis der Admiral den Feind in die Knie gezwungen hat. Die Chance zum Rückzug haben wir jetzt!" Kaum hatte er es ausgesprochen, raubte ihm eine Erschütterung das Gleichgewicht. "Sir! Mehrere Bomberstaffeln haben mit den Angriff auf uns begonnen! Und dahinter... imperiale Zerstörer, nähern sich mit großer Geschwindigkeit..sind...sind auf Abfangkurs!" Der Sluissi riss entsetzt die Augen auf und blickte ungläubig auf das Schlachtholo. "So nah können sie doch nicht sein sein! Wie umgehen sie Valorns Verteidigung?" Doch jeder auf der Brücke wusste, dass diese Frage, keiner Antwort bedurfte. Imperiale Sternenzerstörer waren schnell, sehr schnell. Eine kleine Blockade auszumanövrieren stellte für diese Schiffe kaum ein Hindernis dar.
"Sir! Sprungrouten sind blockiert!" - "Was meinen Sie mit blockiert, Mann!", fauchte der Sluissi und deutete aus dem Fenster, alle wegen standen ihnen offen! "Anomalien geortet, sind... es sind Masseneffektfelder, aber wir haben keinen imperialen Abfangkreuzer gesichtet." Narson stöhnte fast laut auf, vor unfassbarem Pech. Wo zur Hölle kam der Masseschatten her? Er würde es später klären - falls es ein später gab. "Vergessen Sie's! Keine direkten Kursberechnungen, versuchen Sie's über Umwege und Mikrosprünge, die uns an den Feldern vorbeibringen." - "Aye Captain, dauert ein paar Minuten!" Hoffentlich, dachte Narson, würden sie diese Minuten noch haben. Als eine erneute Erschütterung das Kampfschiff erfasste, sah er, wie einige Kommunikationsaufbauten nahezu sorglos an der Brücke vorbeitrieben. Ihnen ging die verdammte Zeit aus! Noch schlimmer war nur die Tatsache, dass die feindliche Flotte freies Schussfeld auf die Antriebssektion hatte. Wenn der Hyperantrieb ausfiel, könnten sie sich auch gleich einen Strick nehmen. Dash Narson war sich sicher, dass es nicht mehr schlimmer kommen konnte.
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