#11
Zane nickte immer wieder, um Luke zu signalisieren, dass er verstanden hatte. "Wenn ich mich nicht völlig in mir täusche, vertrete ich seit jeher diese Lebenshaltung. Nur wusste ich bisher nichts davon, geschweige denn, wie ich das am Besten tue. Ich freue mich sehr darauf, zu lernen und anderen Wesen zu helfen ihren Weg zu bestreiten. Noch viel mehr, wenn ich dass mit San... meiner Meisterin zusammen tun kann." Er grinste und schaute kurze Zeit später dem Jedimeister hinterher, als dieser den Raum verlies. Dann ergriff Sansa das Wort und die zwei Jedi, nunmehr Meisterin und Schüler, setzten sich auf eine nahe Bank. Sie schaute ihn wartend und wie immer freundlich an, während er versuchte die Fragen zu formulieren, die in seinem Geist umher schwirrten.

Einige Minuten vergingen, in denen Zane den Boden zwischen seinen verstaubten paar Stiefeln betrachtete und in seinen Gedanken versank. Er war nun ein Schüler der Jedi, was viel Verantwortung mit sich brachte und auch viele Veränderungen zu seinem bisherigen Leben. Ein Friedenswächter der Galaxis. Ein Diener des Lebens. Ja, er wollte der Galaxis helfen, doch wie sollte er das nur anstellen? Seine Gedanken drehten sich im Kreis und begannen sich darum zu drehen, ob diese Entscheidung wirklich die Richtige war, ob dies wirklich sein Weg sein sollte. Die Spirale der falschen Ahnung trieb in die Tiefe. Schließlich fragte er sich sogar ob er nicht vielleicht am Ende das große Übel werden sollte, gegen dass nun eigentlich zu kämpfen seine Aufgabe war. Seine Hand bewegte sich langsam in seine Tasche, in der das Holo seiner Mutter lag, wie er es immer tat, wenn ihm schlechte Laune übermannte. Als seine Fingerspitzen sanft das kühle Metall berührten, flammte erneut diese blasse Erscheinung vor seinem starren Blick auf. Er war sich sicher, dass dies nur ein Spiel in seinem Kopf war, da sonst noch nie Jemand auf diese Erscheinung reagierte, doch es war stets ein gutes Zeichen. Er hörte wiedermal leise die Stimme seine Mutter, die ihn beruhigte.

Langsam hob er seinen Blick und traf damit Sansas Augen. Sie schien noch immer zu warten. Vielleicht dachte Sie, er würde nun lossprudeln und sie mit Fragen überhäufen, doch das tat er nicht. Er zog den kleinen Holoemitter mit der abgewetzten Kette daran aus seiner Tasche und legte ihn zwischen sich und Sansa auf die Bank. Dann zog er sein Kampfmesser, die einzige Waffe, die er noch besaß, samt Scheide von seinem Gürtel und legte ihn daneben. Er blickte auf und lächelte fröhlich. "Diese Dinge brauche ich nicht mehr. Es sind jetzt nur Gegenstände ohne Wert und Nutzen für mich. Das Eine wird mir ewig im Geist bleiben und mich leiten, wie es das auch schon vorher getan hat. Das Andere macht aus mir einen Gegenstand, der nicht denkt oder fühlt. Es würde mich nur daran hindern, das Richtige zu tun."

Zane warf seine Arme in die Luft und strecke sich ordentlich, so dass sein Rücken knackte und lehnte sich dann zurück. "Meisterin... " fing er an, stockte dann jedoch kurz. "Muss ich wirklich Meisterin sagen? Ich finde Sansa ist viel schöner... Es gibt sicher viel, dass ich lernen muss. Erzähl mir von den Jedi. Was ist aus Ihnen geworden nach der Republik? Ich würde auch gerne mehr über die Macht wissen. Was ist Sie? Wie funktioniert Sie?" So ungern er es auch zugab, nun sprudelte er doch. Er zügelte sich und wartete ab, was seine Gegenüber zu sagen hatte.
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#12
Sansa lauschte aufmerksam, denn ihr lag viel Zane. Seine Aura war geprägt von Traurigkeit sowie Hoffnung, welche sich sanft in seinen Augen spiegelte. Die Jedi kannte dieses Wechselbad an Gefühl nur zu gut. Die Macht konnte oft grausame Wege gehen, doch am Ende strahlte sie, wie eine Kerze im Wind. Alles hatte einen Sinn, einen Zweck, leider auch der Verlust von geliebten Dingen. Als Zane davon berichtete, dass er bereits sein ganzes Leben einen ähnlichen Weg beschritten hatte, wie die Jedi, nickte die junge Frau eifrig mit einem breiten aber eleganten Grinsen. Die Macht war mit diesem Ex-Söldner, auch wenn die verflixte Meisterin nicht viel über ihn kannte, kannte sie genug, um zu wissen, dass er ein gutes Herz hatte und immer noch haben würde. Schließlich legte sich sein Geist nach Innen, wurde verschloßener und sein Blick sank gegen den Boden. Sansa hob ihren Arm, um diesen verspielt um Zane zu legen. Sie wollte im Trost, als auch Nähe, geben. Ihre Hand landte fast patschig auf seiner Schulter, während die Frau seinen Blick suchte aber nicht fand. Sehnsucht war in ihm. Das erkannte Sansa. Sehnsucht, einen Verlust zu ersetzen und wieder Halt im Leben zu finden. Ja, jetzt sah sie es in der Macht, dieses Flackern in seiner Präsenz. Kurz huschte ein Bild durch ihren Verstand von einer hübschen Frau mittleren Alters, die seine Mutter sein konnte. Ja, es war seine Mutter. Sansa stieß einen leisen Atemstoß aus. "Deine Mutter," sagte sie hauchend als ihr bewusst wurde, warum ihr neuer Padawan so traurig war. Schließlich legte er zwei Gegenstände auf die Bank, zwischen sich und ihr. Kurz ließ die Meisterin ihren Blick auf die Gegenstände fallen. "Behalte sie ruhig. Erinnerungen sind gut," sprach die Jedi. "Dennoch solltest du dich nicht von der Angst vor Verlust leiten lassen. Wir alle verlieren Dinge. Diese Dinge bestehen aber für alle Zeit in der Macht fort. Nichts stirbt wirklich. Es gibt nur die Macht." Eifrig formte ihre Mimik einen fürsorglichen Ausdruck. "Das Richtige ist immer ein Betrachtungswinkel. Wir Jedi versuchen uns von der Macht leiten zu lassen und jedem Lebewesen in der Galaxis auf seinem Weg zu helfen. Dein Blick muss sich auf all das wunderbare Leben richten, voller Mitgefühl und Hoffnung. Mir ist sehr wohl klar, dass wir nicht perfekt sein können und insofern darfst du dich gerne an deine liebevolle Mutter erinnern. Sie kann für das stehen, was für uns alle gut ist: Liebe. Liebe zu allen Kindern der Galaxis," erklärte Sansa ruhig und besonnen. Sie nahm ihre Hand von seiner Schulter, hob die Gegenstände auf und reichte sie ihm zurück. "Hänge nicht an der Vergangenheit, lebe für die Zukunft aber vergiss niemals deinen Ursprung." Ein offenes Lächeln funkelte Zane entgegen.

"Du brauchst nicht Meisterin sagen," offenbarte sie mit einem leisen, fast verschmitzten, Lachen. "Wir wissen ja unsere Rollen, nicht wahr?" Wieder dieses kindliche Grinsen. "Du willst also alles wissen?" Kurz zwinkerte sie. "Die Jedi wurden durch die Sith und manipulierte Soldaten getötet, weitesgehend." Ein wenig Trauer legte sich auf ihre sonst strahlende Stimme. Sansa blickte von Zane weg, hinauf zum Brunnen, der immer noch eine Aura der Ruhe versprühte. "Es ist traurig, sehr traurig. Darth Vader, einstmals ein Jedi, verführt und missbraucht durch den Imperator, jagte die verbliebenen Jedi durch die Galaxis. Wir wurden fast ausgelöscht." Sie seufzte. "Bis Luke Skywalker, der dir die Geschichte besser erzählen kann, den Imperator besiegte und seinen Vater erlöste, eben diesen Darth Vader. Das Imperium trudelte aber fing sich alsbald wieder, indem sich ein neuer Sith an deren Spitze setzte: Darth Vesperum. Luke erkannte, dass er schnell handeln musste und erbaute mit unserer Hilfe diesen Orden, der immer noch im Aufbau ist, will ich anmerken." Die Jedi-Meisterin blickte wieder zu ihrem Schüler, lächelte traurig. "Ich kann dir gerne ein Holobuch über die Jedi geben oder vielleicht gleich den Pfad der Jedi?" Sie nickte Zane zu. "Ich gebe dir einfach beide, da sie dir mehr helfen als jedwede Erzählung von mir," sagte sie ernst, bevor die hübsche Jedi-Frau ihre Hand wieder auf Zanes Schulter legte.

"Die Macht ist vielleicht ein Energiefeld, was alle lebendigen Dinge erzeugen. Sie durchdringt uns, verbindet uns und hält die Dinge zusammen. Ferner ist sie überall und existiert auch über den Tod hinaus. Sie ist keine Funktion, weder ein Zweck, sondern existiert einfach und verschließt sich einer vollständigen Analyse. Zane, du musst sie sehen, fühlen und erkennen aber du wirst sie niemals verstehen. Ihr Wesen ist ein Mysterium, welches nur die Sith in ihrer Anmaßung benutzen wollen, für ihre Experimente und ihren Wahnsinn,"
begann die Jedi-Meistern mit ihrer Lehre. "Wir Jedi glauben, dass die Macht uns leitet, uns Eingebungen schenkt, damit wir der Galaxis und der Macht helfen, zu wirken." Nun wartete Sansa mit ihren Ausführungen, falls ihr Padawan Zwischenfragen hatte.
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#13
Zane spitze seine Ohren und hörte den weisen Worten der Jedi-Meisterin genau zu. Sie erklärte ihm viele Sachverhalte über die Macht und die Jedi. Sie waren fast ausgelöscht und der Orden ist gerade dabei sich neu aufzubauen. Luke ist scheinbar ein guter Lehrer und ein noch besserer Jedi. Die Macht selbst wird Zane wohl nicht so schnell begreifen können, vor allem nach den Erläuterungen von Sansa. Er war zwar sehr interessiert, doch nun da er nur hier saß und sich nicht bewegte, fingen seine Glieder wieder an ihm zu schmerzen und die Müdigkeit breitete sich in ihm aus. Er erwiderte ihr lächeln und nahm seine persönliche Habe entgegen, die er wieder in seinen Taschen verstaute. Zane hatte das Gefühl von diesen ganzen Sachverhalten erschlagen zu werden, so stellte er keine Fragen mehr, sondern hörte aufmerksam zu bis Sansa ihre Ausführungen beendet hatte.

"Danke, dass du mir alles erklärst, aber ich glaube, dieser Tag erschlägt mich nun wirklich vollkommen." Er blinzelte entschuldigend und machte dann Anstalten aufzustehen. "Ich bin kein langsamer Leser. Gib mir ruhig diese Holobücher, die du vorhin erwähnt hast. Ich werde mich darin einlesen und dann schaue ich dich vielleicht auch das nächste mal nicht so verständnislos an." Er grinste und erhob sich endlich. "Kannst du mir mein Zimmer zeigen? Im Gegensatz zu dir, habe ich nicht den ganzen Flug verschlafen." meinte er und streckte ihr eine Hand entgegen um ihr aufzuhelfen.
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#14
Sansa wirkte seltsam wortlos als Zane sprach. Sie wirkte fast, als ob ihr die Worte fehlten, doch war dort diese Präsenz in ihren Augen, welche jegliche Dunkelheit vertrieb. Fand sie zu alter Kraft zurück? Ohne Sprache wirkte sie frei. Worte waren oft behäbig, schmerzlich und oft genug leer. In der Stille lag Wahrheit. Zane verlangte sein Zimmer zu sehen? Die Jedi grinste munter, stand mit ihm auf. "Natürlich," sagte sie. "Es steht dir eines zu, wie jedem Gast, Jedi und Hilfesuchenden." Eifrig zeigte sich in den Korridor zurück, aus dem sie gekommen waren. "Die Holobücher werden dir helfen. Ich möchte dich ja nicht mit Wissen erschlagen. Die Macht ist ein ewiges Studium." Sie hatte den ganzen Flug verschlafen? Jetzt wurd es ihr erst bewusst. Wo war sie gewesen? Jedenfalls nicht in der Realität. Sie war bei ihm gewesen. Seiner Dunkelheit.

Die Jedi, genannt Sansa, nahm Zane bei der Hand und ging mit ihm hinaus. Kurz schüttelte siemit einem geschickten Wurf ihres Kopfes ihre Haare zurück. "Ich denke, dass es dir hier gefallen wird." Sansa zog den Padawan fast mit sich. "Gut, wir sind zwar mehr Mönche als Kämpfer aber dennoch wird es dir an nichts Notwendigem fehlen, mein Freund," erklärte die neu-geschaffene Meisterin des jungen Zane.
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#15
Der YT-2000 Frachter fiel mit einem kleinen Aufblitzen in den Normalraum zurück und flog langsam den Planeten Naboo an. Dion streckte sich etwas in seinem Sessel und nippte an seinen Caf Tasse und genoss ein wenig die Aussicht. Der Planet erstrahlte nur gerade zu vor Leben und erinnerte ihn ein wenig mit Schwermut an seinen Heimatplaneten Dantoonie. Gerade als er ihn alten Erinnerungen schwelgte wurde er auch schon wieder von einen Funkruf herausgerissen.
„Hier spricht die Flugkontrolle von Naboo. Ihre Kennung und Anliegen , sie befinden auf den Territorium der Allianz.“ Tönte es sehr Formel aus dem Lautsprecher.
„Hier spricht Jedi Dion Bresk , Identifikationsnummer AM-J8764, mein Anliegen , Heimkehr zur Basis.“ antwortet Dion mit einem tiefen Brummen auf den Funkruf
„Einen Moment , wir Verifizieren dies.“ antwortet der Fluglotse weiterhin formell. Es verstrichen einige Sekunde wobei sich Dion noch einen Schluck von seinem Caf gönnte als sich der Fluglotse wieder meldet . „ Alles in Ordnung Jedimeister , wir haben sie in Warteschleife für die Flugschneise nach oben gesetzt. Willkommen Zuhause.“
Dion verdrehte etwas die Augen. Er wünschte sich manchmal das man Jedi nicht irgendwelche Heiligen mit Privilegien sehen würde sondern normale Leute die durchaus in der Lage waren zu warten bis sie in der Warteschleife an der Reihe waren. Anderseits war Gedanke bald dieses enge Schiff zu verlassen und in ein richtiges Bett zukommen durchaus verlockend so das er diese Geste gern annahm. Dion drehte sich um in den Gang zu gucken von wo aus Sofya's Kabine in Blick hatte. Seit sie die Sunset verlassen haben hat sie keine einziges mal die Kabine verlassen . Dion entschied das er das Mädchen erst mal allein lies und gab er jegliche eine etwas zu kleine Robe. Es war das einzige neutrale Klediungstück was einer Frau passte was aber in Anbetracht des Krankenkittels oder der zerfetzten Militäruniform die beste Alternative war.
Beim Anflug auf die persönliche Ladebucht des Jediordens schweifte Dions Blick noch einmal über die herrliche Landschaft. Es ist bereits sein drittes mal das er auf den Planeten ist und dennoch konnte er sich nicht vorstellen das vor über 20 Jahren hier der Konflikt mit den Separatisten hier ihren Anfang nahmen . Aber ein weises Sprichwort sagt immer das die ruhigsten Gewässer die tiefsten Stellen haben. Dion löste sich von dem Anblick und aktiviert die Comm Einheit des Schiffes.

„ Wir erreichen jetzt gleich die Jedi Enklave . Du hast noch Zeit dich frisch zu machen . Wir werden ein paar Leute treffen die dich kennenlernen wollen.“
Nach einer weile war die Enklave endlich in Sicht und Dion landete das Schiff auf einen der freien Plätze. So wie es aussah war Lee Valen noch nicht hier was Dion für erste erst mal Recht war . Das Zusammentreffen auf der Sunset ist nicht gut zwischen den beiden verlaufen und der alte Jedi war fürs erst froh das sich die beiden aus den Weg gingen. Der alte Jedi legte sich seine braune Überwurfrobe an. Der leichte modrige Geruch trug zu seinem zerzausten Erscheinungsbild keine große Verbesserung bei doch musste dies erstmal reichen bis er sich wieder richtig ankleiden und waschen konnte. Dion stampfte schon mal als erstes über die Laderampe nach draußen, es war bereits später Nachmittag und einige Lichter in der Enklave waren schon an. Die Abendsonn verlieh der Jedi Enklave etwas heimisches und einladendes. Dion schloss die Augen und sog die frische Luft ein, eine Wohltat gegenüber der abgestandenen ionisierten Luft in seinem Raumschiff. Die kurze Pause wärt nicht lange als eine grüne 3-PO Einheit auf sie zugedripplet kam. Und mit der deren typischen Stimme zu plappern anfing.
„ Master Dion, schön das sie wieder zurück sind. Ich hoffe ihre Reise war angenehm.“

Dion verkniff sich einen sarkastischen Kommentar und fragte geradeheraus den Droiden. „ Ist Master Skywalker oder jemand vom provisorischen Rat zu sprechen.“
Der Droide legte den Kopf´f schief und verarbeite kurz die Informationen. „ Master Skywalker befindet sich gerade in den Meditationsräumen und deshalb gerade nicht zu sprechen aber Master Sansa befindet sich gerade in den Quartieren und weist neues Jedi Personal ein .“

„ Gut.“ brummte Dion und drehte sich zur Rampe. „ Kleine , bist du soweit ? „
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#16
Nun begann für sie also ein neues Leben. Aber war es wirklich ein neues Leben?
Sie änderte ein wenig ihre Position auf dem Bett in der Kabine von Dions Frachter und starrte weiter an die Decke.
Zumindest lief sie nicht mehr halb nackt durch die Gegend, den Dion hatte ihr eine etwas schlecht sitzende und kleine Robe gegeben, die beinahe vorne zu platzen schien. Es musste die Robe eines Kindes oder Teenagers gewesen sein, welcher oder welche kleiner als sie gewesen war. Mit ihren 1,7m war sie nun auch nicht unbedingt eine Riesin, aber sie war schon größer als der weibliche Durchschnitt der Galaxis und das schon mit 16.

Sie spürte innerlich wie das Schiff den Hyperraum verließ. Also mussten sie wohl bei Naboo angekommen sein, oder wo auch sonst dieser Jedi, das Wort fühlte sich immer noch recht fremd an, sie auch hinbrachte.
Wo war sie noch gleich? Achja, sie dachte gerade darüber nach ob es wirklich ein neues Leben war, in das sie nun aufbrach, sie war sich nicht wirklich sicher, vielleicht würde alles wie vorher werden und sie würde töten, töten und nochmals töten müssen. Sie hasste es, aber wenn sie es nicht tat, dann würde sie ganz einfach sterben. Sie tötete nicht damit sie Leben konnte, sie tötete damit sie überleben konnte. Wie gern sie doch davon wegkommen würde, doch sie wusste, hier in diesem ihrem Leben, rührte die Tatsache ob man überlebte oder starb, allein vom Lauf eines Blasters her.

Schließlich rief sie der Jedi zu sich, dass sie sich fertig machen sollte. Sie stand auf und der Weg führte sie unbewusst zuerst einmal zu einem kleinen Waschbecken mit einem Spiegel, in den sie reinschaute und sich musterte. Sie trug immer noch den Großteil ihrer Uniform, auch wenn sie sich die Robe übergezogen hatte die ihre Blöße bedeckte, wenn auch so eng war, dass es ihre schon eindeutig erkennbaren weiblichen Rundungen betonte. Den Verband um den Kopf hatte ein Sani ihr auf der Sunset bereits abgenommen, kurz bevor sie mit dem Frachter aufgebrochen waren. Stattdessen trug sie nun über ihrem einen Auge eine medizinische Augenklappe.

Ihre Haare waren unter dem Verband weitergewachsen und sie versuchte sie ein wenig mit der Hand zu glätten und waren trotz alledem ungewaschen und reichten ihr inzwischen schon fast bis an die Schultern. Sie mochte es nicht unbedingt lange Haare zu haben. Nun darum würde sie sich beizeiten noch kümmern müssen. Sie steckte noch ihr Vibromesser ein und versteckte es sich hinten am Rücken.

Sie war bereit und trat zur Rampe hinaus zu Dion der mit einem Droiden sprach.

"Ja. Ich bin bereit." sagte sie und kam herüber.
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#17
Dion nickte nur als Antwort und schritt dann schnellen Schrittes voran . Die Jedi Enklave sah im Vergleich zu den prunkvollen Gebäuden auf Naboo bescheiden aus. Flache Gebäude die kaum Zierde oder scharfe Kanten aufwiesen und kaum auffielen. Dion hätte sich für eine zentralere Schule ausgesprochen im Stil der Naboo Bauweise, das wäre wesentlicher unauffäliger und sicherer gewesen. Jedoch war Skywalker anderer Meinung und liess hier die Schule errichten da er der Meinung war das sich hier die Schüler besser entfalten konnten. Dion hofft das er damit Recht hatte.
Während draußen es noch ruhig war herrschte innen ein reges treiben . Techniker und Innenausstater legten die letzten Handgriffe an um diesen Komplex zu vollenden . Alles roch hier noch neu und war zum Teil noch versiegelt. Dion ging mit Sofya von Tür zu Tür und erklärte ihr die Räumlichkeiten.
" ... und hier befinden wir uns in der zukünftigen Biblothek." erklärte Dion wobei er sofort ins Stocken kam als er sah das in der vermeintlichen Biblothek eine Cantina stand. Dion sah fragend zu einen Techniker der im freundlich erklärte das es in den letzten Monaten noch einige Änderungen gab . Dion räuspert sich und verzog etwas den Mund. " Ich war längere Zeit schon nicht mehr hier. Auch für mich ist das noch neu. "
" Du wirst merken das wir noch sehr viel improvisieren müssen , vieles ist noch nicht fertig und es wird dauern bis der Jeditempel mal das sein wird was er war." erklärte der alte Jedi während er seinen Weg fortsetzt. Bei seinen letzten Satz lief Dion ein kalter Schauder über den Rücken , war es nicht diese monumentale Grősse des Ordens gewesen der sie damals so arrogant werden liess gegenűber der Gefahr ? Dion konnte nur hoffen das sie diesmal Vorraussicht hatten diesen Fehler nicht nochmal zu begehen. Skywaljers bescheidenes Wesen liess in der Hinsicht schon mal auf Gutes hoffen.
Plötzlich Ding sein Beinstumpf an leicht zu schmerzen und Dion machte eine kurze Pause um ein wenig sein Gewicht zu verlagern. Die schnell wechselnden Klima- und Schwerkraftbedingungen waren mit der neuen Prothese eine Qwall . Er musste endlich die Feineinstellungen an seinem kübstlichen Beim vornehmen , er nombre sich jetzt keine Blösse leisten. Auf einmal drang eine vertraute Stimme an sein Ohr, der unverkennbare sűsse melodische Tonfall wo nun etwas Schwermut darin lag. Dies konnte nur Sansa sein. Dion straffte sich wieder und setzt ein leicht freundliches Gesicht auf und wartet bis Sansa um die Ecke kam.
" Ah Meisterin Sansa , es ist schön euch widerzusehen." begann Dion mit absichtlicher lauter Stimme und lächelt dabei so gar kurz. Es war eine Weile seit die beiden sich das letzte mal auf einen Kreuzer gesehen haben. " Wie ich sehe war eure Reise nach Tatoonie von Erfolg gekrönnt." fuhr Dion wieder ernst fort und sah sich den jungen Mann hinter Sansa genauer an. Dion durchbohrt den jungen Mann gerade zu mit asumen Glock bis er schliesslich nickte und zu Seite tritt um den Blick auf Sofya freizugeben. " Auch ich habe jemanden mitgebracht , darf ich vorstellen. Sofya Valmet. "
" Sofya darf ich vorstellen . Meisterin Sansa Cyrodiell.
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#18
Sansa hatte gerade ihre Runde durch den Wohntrakt mit ihrem neuen Schützling (Zane Ferral) beendet, als Dion Bresk mit Begleitung auftauchte. Skeptisch blickte sie diesen an, strich sie elegant eine Strähne aus dem Gesicht und wartete ab, was dieser zu sagen hatte. Sie grinste breit als Dion die Jedi begrüßte. Ihre Seele strahlte, wie ein Leuchtfeuer. "Meister Dion," entgegnete sie mit einem grüßenden Nicken. "Eure Anwesendheit ehrt mich und diese Hallen," führte sie weiter aus. Sansa ließ ihre Arme sanft neben sich fallen, so denn diese beiden Greifwerkzeuge lustlos an ihr baumelten und von der breiten braunen Robe verdeckt wurden. "Ja, meine Reise nicht nur ein Erfolg, sondern auch ein Wunder. Das Wunder nennt sich Zane Ferral," erklärte sie mit frechem Ton, der jedwede Grenzen zwischen Dion und Zane zum Einsturz brachte. Die Jedi war wirklich glücklich, dass der Orden wieder zusammenfand, in einer Zeit von Chaos und heraufziehender Dunkelheit. Sansa versuchte ihre Angst sowie Furcht vor den neuen Sith hinter einem Schild aus Selbstsicherheit zu verbergen, doch dieser bröckelte, wenn man ihr in die Augen blickte. Deren Strahlen schwankte immer wieder. Freundlich trat die Jedi vor und breitete ihre Arme weit aus. Sie umarmte Sofya eiligst. "Willkommen," sagte sie dabei, während ihre Arme die Umarmung lösten. "Willlkommen bei den Jedi," grinste sie verstellend.
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#19
Sie schaute sich die Landschaft und die netten flachen Gebäude in ihrer Umgebung an und fand, dass diese Gegend hier ein recht hübsches Plätzchen sei, aber was hieß das schon? Eine gute Matratze und warme Decke konnten auch ein hübsches Plätzchen sein, genauso wie eine heiße Dusche. Auch ihre Heimat war hübsch, sie erinnerte sich sogar noch daran, dass sie mit ihren Eltern in einem eigenen Haus gewohnt und sogar einen großen Garten gehabt hatten, aber ansonsten waren ihre Erinnerungen an ihre Eltern und ihre Heimat recht grau in ihrem Gedächtnis und wirkten verschwommen und verwaschen, wenn sie sich versuchte daran zu erinnern.
Im Gebäude selber herrschte scheinbar ein reges treiben und viele Leute liefen hin und her, schleppten Möbel oder trugen Werkzeuge, allem Anschein nach eine Horde Techniker die man auf das Gebäude losgelassen hatte.
Es roch alles ziemlich neu, nach Farbe, sogar die Möbel rochen und verströmten den Geruch von echtem Holz und ein paar Wandpanele, die Augenscheinlich irgendwelche Leitungen, Computer oder sonst was verbargen rochen nach Plastik. Oder anders gesagt, das Gebäude war neu und hatte noch keinen eigenen Geruch entwickelt. Sie fragte sich selber wie sie auf diese Gedanken kam, doch war ihr das bewusst, dass dieses Gebäude eigentlich noch nicht wirklich eine Seele hatte.
Dion erklärte ihr die Räume, sie nahm einfach Notiz davon und merkte sich die verschiedenen Räume ohne ihm Richtig zuzuhören und betrachtete viel lieber und näher ihre unmittelbare Umgebung.
Dann kamen sie zu einem Ort den er Bibliothek nannte, aber wie eine Cantina aussah.
Sie schwieg einen Moment lang bevor sie sich zu einem trockenen, mit einem leichten, sehr leichten humorigen Unterton, Kommentar herabließ: "Bestimmt ein Ort für geistige Gespräche."

Dann erklärte er ihr, dass er schon länger nicht hiergewesen ist und sie nickte. So schien es ihr auch, oder er wollte sich nur rausreden. So hatte sie den Eindruck und sie warf ihm einen Blick zu der leichten Zweifel aussagen würde, würde sie nur ein paar mehr Emotionen in ihren Blick gerade reinlegen.

"Ich bin gut im Improvisieren.", erwiderte sie und das stimmte auch, nur war sie in einer ganz bestimmten Lebenslage sehr gut im Improvisieren und das hatte sie auf der Sunset schon unter Beweis gestellt und es war unzweifelhaft in welchem Kontext sie es meinte. Aber so wie sie es sagte, hatte es in einer gewissen Weise einen leicht komischen Aspekt.

Dann trafen sie auf die schöne Frau und einen Jungen Mann, paar Jahre älter sie und ein Ticken größer als sie. Sie starrte den jungen Mann unverhohlen, jedoch nicht feindselig, musternd an und schätzte ihn ab, ob er gefährlich sein konnte oder nicht. Nun es würde für sie keine Rolle spielen wenn er stärker und gefährlicher wäre als sie, wenn man es ihr befehlen würde oder sie sich dazu gezwungen sah, würde sie ihn ohne zu zögern trotzdem angreifen und sei es nur mit einem Buttermesser bewaffnet.
Sie kam zu dem Schluss das sie ihn erledigen konnte, falls sie musste, sie schätzte jedoch die Situation so ein, dass es recht unwahrscheinlich war, dass es dazu momentan kommen würde und stempelte diesen als Harmlos ab.
Dann musterte sie die Frau und trotz ihrer Schönheit und süßen wohlklingenden Stimme, konnte sie auch das Leid und die Trauer darin heraus hören. Sie verstand diese Gemütslage im übrigen sehr, sehr gut.

In gewisser Hinsicht konnte sie die Frau die vor ihr stand schon jetzt Leiden, doch einschätzen konnte sie sie nicht ganz, sie hatte da etwas an sich...sie kam näher...breitete die Arme aus und umarmte Sofya.
In Sofya drehte sich für einen Moment alles und sie errötete sichtbar, so unvorbereitet war sie darauf und wusste gar nicht was sie sagen sollte, was selten vorkam, fast so selten wie sie sprach und wenn sie mal sprach dann hatte sie auch meistens etwas zu sagen. Ihre Gedanken behielt sie oft bei sich.
"Danke.", brachte sie als einzigstes über die Lippen und war für ein paar Sekunden verwirrt, doch sie sich phänomenal schnell von dieser Überraschung, den mit Überraschungen musste man immer rechnen und durfte nicht zögern, sonst verlor man. Man konnte den Sieg verlieren, das eigene Leben, ein Körperteil oder...Kameraden. Doch war dies eine vollkommen andere Situation und sie beruhigte sich innerlich schnell mit den Gedanken, dass dies doch nur eine simple Umarmung sei, während sie in besagter Umarmung stand wie ein Kartoffelsack. Wenn auch wie momentan leicht heruntergekommener verdreckter Kartoffelsack mit gut entwickelten, starken Muskeln und einem wirklich gesunden Körperbau.
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#20
Etwa mit einer Standardstunde Verspätung, verließ Lee Valen in seinem X-Wing den Hyperraum. R2-D3 pfiff fröhlich, als Naboo in Sicht kam. Lee teilte diese Freude kaum. Trotz einer kurzen Heiltrance und der Zeit auf der Sunset, verheilten die Wunden sehr langsam. Der Kontakt zur Flugkontrolle war schnell aufgebaut, sodass Lee sich identifizieren konnte. "Kontrolle, hier Lee Valen, Commander der Renegaten-Staffel. Identifikationsnummer wird übermittelt. Codewort lauten Beta-TJR, erbitte Landeerlaubnis bei der Jedi-Enklave. ", sagte Lee. Zunächst herrschte Comstille, bis ihm schließlich der Anflugvektor, sowie die Landeerlaubnis erteilt wurden. Mit angepasster Geschwindigkeit tauchte der Sternenjäger in Naboo's Atmosphäre ein. Die grüne Landschaft von Naboo's Seengebiet erschien vor der Cockpitscheibe. R3 drehte seine weiß und hellgrün farbende Kuppel und twitscherte erstaunt und fröhlich umher. Mit dem bloßen Auge sah er in der Ferne, das Gebäude welches Luke Skywalker als vorläufigen Standort zur Ausbildung von Jedi ausgewählt hatte. Einige Minuten später landet er den Sternenjäger auf der Landeplattform neben Meister Skywalkers X-Wing.
Das Cockpit öffnete sich und eine seichte Brise des Windes fuhr über die Haut des jungen Jedi. R3 verließ ebenfalls den Jäger und zusammen gingen beide in Richtung des Hauptkomplexes. R2-D2, der Astromechdroide des Jedi-Meisters erwartete die beiden bereits und führte die beiden in die Versammlungshalle, wo er auf den Jedi-Meister warten sollte. Dann bin ich mal gespannt, wer außer dem arroganten Jedi Dion noch mit Skywalker zusammenarbeitet. , dachte sich Lee etwas geärgert und setzte sich auf eine der Bänke für die späteren Studenten der Macht. R3 und R2-D2 unterhielten sich mit Pfeifen und anderen Lauten.
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