#21
Schnaubend trat Arion aus seinem Raum wieder auf die Brücke, Oberkommando, bürokratische Idioten traf es eher, aber wenn es irgendeinem später nicht gefiel war es zumindest nicht seine Schuld, sollten halt Bürokratenköpfe rollen, das konnte ihm egal sein.
"Captain, wie weit ist der Rückzug verbliebener imperaler Truppen vom Planeten fortgeschritten, sind noch Truppenteile im Abzug deren Abflug möglich wäre?"
"Nein Sir, die entsprechenden Truppentransporter haben den Planeten verlassen und sammeln sich hinter der Kampfgruppe für den Sprung in sicheres imperiales Gebiet, der Planet ist absolut verloren.
"In Ordnung, alle unsere Jäger werden zurückberufen, die noch lebenden Tie-Piloten der planetaren Verteidigung werden ebenfalls in die Hangare gerufen sofern noch Platz geschaffen werden kann, wer es bis jetzt geschafft hat ist villeicht noch von Nutzen.
Alle Schiffe der Kampfgruppe begeben sich in Position für den Hyperraumsprung nach Fondor um aufzufrischen, die Sustainer selbst springt direkt zum imperialen Zentrum und wird später zum Rest der Kampfgruppe auf Fondor stoßen, alle Berechnungen durchführen und auf meinen Befehl warten, der Beschuss des Planeten wird eingestellt, sollen sie ihr Loch doch wieder aufbauen, maximieren sie den Bemühungen auf die Abwehr der Rebellen."


Das hektische Treiben auf der Brücke nahm mit einem Schlag zu, die Kampfgruppe um den Planeten bewegte sich langsam leicht von den ankommenden Großkampfschiffen der Rebellen weg, die ausgeschwärmten Jäger attackierten nur noch sich zu weit vorwagende Rebellenjäger und begaben sich nach und nach in die Hangare zurück.
Die taktische Karte zeigte das von den planetaren Kräften nicht viel übrig geblieben war, allerdings war deren Stärke nie besonders hoch gewesen, die paar kleinen Zollkreuzer und Wachschiffe die übrig waren und über einen geeigneten Hyperraumantrieb verfügten wurden angewiesen mit nach Fondor zu springen und begaben sich in die Formation.
Der starke Hauptverband der Rebellen war durch die geringe Geschwindigkeit der Großkampfschiffe so eingeschränkt das der Sprung der Kampfgruppe in den Hyperraum vollführt werden konnte bevor die beiden Verbände in Feuerreichweite kamen, kurz darauf sprang auch die Sustainer schließlich in den Hyperraum und lies damit ein verwüstetes Onderon für die Rebellen zurück.


~tbc: Imperiales Zentrum - Orbit (mit Alaistar Ashash und Kona)
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#22
[Bild: profil_gial_ackbar.png]
Die Schlacht war lange gewonnen. Lange war sie geschlagen. Doch das Vertrauen in diesen Sieg war gebrochen. Die Wahrheit war, dass Iziz brannte. Feuer zog seine Spuren, seine Verwüstung hinauf in den Horizont. Ackbar blickte von seinem Stuhl herab auf eine brennende Welt; nicht nur eine Stadt. Das Feuer hatte sich auf den Dschungel umgelegt, so dass ein Waldbrand entstanden war. Ein Brand, der seltsame Feuerengel über die Wolken trieb. Wo Kälte zersprengte, band Feuer in einem totgeglaubten Licht. Der Admiral streckte seine Hand zur Scheibe, um zu spüren, ob die Hitze bis hier herauf drang. Nein, sie tat es selbstverständlich nicht.

"Ich kann dich sehen, Feuerengel." Ein Kommentar, der beschrieb, was sie fühlten. Ein Feuerengel brach über die Galaxis herein, würden in einem grellen Funken Licht und Vernichtung bringen. Es gab kein Verständnis für die Tat des Imperiums. Es gab kein Verständnis für dieses Verbrechen. Es war nur eine Welt, eine Welt, am Rande des Reiches. Leben geopfert für ... ? Diese Frage blieb unbeantwortet. Ackbar, ein alter Schlachtenlenker, begann selbst zu zweifeln. Nicht am Weg des Widerstandes gegen solche Barbarei. Nein, aber am Weg des Feuers. Wie viele Welten mussten noch brennen? Wie viele noch sterben, so jung, ohne Leben gehabt zu haben? Die Mannschaften leisteten ihre Arbeit, auch im Angesicht dieses sinnlosen Aktes. Die Raumjäger warfen Löschkörper ab und Löschschiffe kämpften gegen die Flammen, um wenigstens einige Stadtteile von Iziz zu retten, dennoch brannte der Dschungel. Ein Waldbrand, welche mit jedem Atemzug größer würde. Der Altgediente sah es, von hier oben. Im Feuer schrien die Tiere, die hundeartigen Kreaturen und auch großen Wesen. Ihr Gejaule, ihr Leiden, verschwand kommentarlos. Der Tod war der Wunsch, den der Feuerengel erfüllte, welche seine Muster im Himmel zeichnete. In der Stadt reckten Menschen ihre Hände zum Himmel, in der Angst, allein zu sterben, während Rauch ihre Lungen vergiftete und Hitze ihre Augen müde machte. Sie griffen nach den Sternen, um bei sich zu sein. Ackbar war hilflos, nicht mehr handlungsfähig. Wut kam auf. Auf die verwunschene Schönheit des Feuers, auf das Imperium und auf die Verbrechen, die vorweg gegangen waren.

Onderon war frei, doch zu welchem Preis? Ackbar zog Luft ein, kraftsuchend. Insgeheim versprach er dieser Welt Gerechtigkeit. Er würde Arion Dellos finden. Diesen Namen hatte er sich gemerkt, als er im Verhör eines Gefangenen gefallen war. Dieser Mann würde das Feuer sehen, welches er angerichtet hatte. Vielleicht nicht mehr mit seinen Augen aber in der Hölle, die Ackbar bereiten würde. Der Feuerengel hatte Platz genommen.
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