#10
Der Fürst würde jetzt am liebsten ein lautes „Muahahaha“ lachen von sich geben, doch wäre das nicht angebracht, zumindest im Moment nicht. Er lachte dennoch ein kurzes Mal. „Nein ich glaube du miss verstehst mich.“, sagte er knapp ehe er hinter dem Lager die Tore verschloss. Sie waren hier in den unteren Ebenen von Coruscant, in den Slums, im Abschaum der Stadt… Oke soweit unten jetzt auch nicht, aber wenn man hinaus blickte konnte man den Himmel nur bei Nacht erkennen, wobei sie hofften das es Nacht war. „Was macht den ein Attentäter?“, wollte Alaistar wissen und wusste es eigentlich auch schon, aber der Jüngling wollte einen Meister darauf suchen und das hiess das er wohl noch nicht weit genug fertig war. „Ich hoffe du weisst das es von unserer Sorte nicht mehr all zu viele gibt.“, fügt er an und würde sich am liebsten hinsetzen. Zu seinem Glück hat er einen Tisch mit drei Stühlen. Einen für sich, den sogenannten Chefstuhl und je zwei für seine Opfer. Oh er liebte es seine Opfer auszufragen, zu hinterfragen und kurz darauf zuzusehen wie diese sich selbst auseinander reissen. Der Prophet marschiert dabei einfach auf einen dieser Stühle zu und bitte A’Nish sich gegenüber hinzusetzen, vielleicht wird er ihm ja jetzt eine oder eine andere Frage beantworten.

„Siehst du das hier?“, er deutet wieder auf die Toten. „Die müssen weg… Ich könnte sie zwar verbrennen lassen, aber dann haben wir hier sehr viel Asche welche dann ebenfalls weg müsste, aber bevor du die noch guten Leichen entsorgst… Will ich das du deine Menschen kennst.“, sagt der Mann und wurde doch etwas genauer. „Ich will dass du jedes Organ entfernst, es genau betiteln kannst, für was es da ist und was passiert wenn es weg ist… Dann die Knochen und Extremitäten. Ich will wissen was du machen musst um einen Gegner lautlos zu töten.“, verlangte er von A’Nish und erhob sich auch sogleich wieder, drehte sich weg, weg von ihm aber nur kurz. Er hatte wieder dieses verlangen in den Augen, hatte wieder diesen Durst. Den Durst zu töten und Morden. Er wollte es wieder spüren wie die Seelen der Toten an ihm haften, wollte es spüren wie diese an ihm zerren würden… Es war so ein prickelndes Gefühl. Wie wäre es mit A’Nish… Er als angehender Attentäter würde in der Macht vermutlich kaum widerstand leisten. Es wäre solch ein schöner Akt und dabei müsste er sich nicht einmal die Hände schmutzig machen.

Nein er brauchte diesen Mann noch. Ihn jetzt einfach zu töten wäre nicht sonderlich produktiv, musste er A’Nish ja noch bei der Behörde als Mörder verpfeifen. „Wie fähig bist du in der Macht?“, fragte er und blickte sich selbst dabei über die Schulter, wollte nur wissen was dieser Antwortete und ob dieser überhaupt noch da war. Alaistar wartete also auf eine Antwort. „Achja bevor ich es vergesse… Ein Lichtschwertgefuchtel in der Öffentlichkeit wird es nicht geben. „Anonymität lautet dein Vorhaben und als ein solcher solltest du dich auch bewegen. Niemand darf dich erkennen… Ich tat es… Ein Fehler von dir.“, sagte er als Alaistar sich endlich wieder zu ihm umdrehte. Dieses rote etwas in seinen Augen konnte man noch gut erkennen. Es machte die Bestie in ihm aus.
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