#8
Alaistar verschwand hinaus und lies hinter sich die Türe zu knallen. Auf dem Vorplatz scheint alles wieder ruhig zu sein, naja mehr oder weniger. Sie standen mittig in einem Kampffeld in dem die Behörden gewonnen haben. „Und wieder einmal obsiegt die Gerechtigkeit.“, sagte der Prophet etwas gelangweilt. Es wäre doch so viel schöner gewesen hätte der Kopfgeldjäger gewonnen, aber das lag wohl nicht in seiner Macht. „Und da sieht man wieder einmal für was man einen Kopfgeldjäger nicht gebrauchen kann.“, scherzte er weiter und ging weg von diesem Ort, wissend das A’Nish ihm dabei folgte, den er wollte ja immer noch Antworten auf seine Fragen. Ja klar… wer wollte seine fragen nicht von einem Prophet der dunklen Seite beantwortet haben… Na ja. „Das Universum hat uns vergessen und vermutlich würdest du dich besser daran tun, mit dem Ding nicht so herum zu fuchteln.“, sagte er etwas streng und deutete dabei wohl auf das Lichtschwert das, so wie es aussah, A’nish nur zu gerne jedem Zeigen würde und jeden damit töten würde.

„Du suchst einen Meister!“, fing er an und wollte ihm schon die erste Lektion erteilen. Eine Lektion auf dem Gebiet der Zurückhaltung. „Drohe nur dann mit der Waffe wenn es keinen anderen weg mehr gibt!“, sagte er und man konnte ihm sehr gut ansehen dass er über das Verhalten des Typen vorher nicht so wirklich erfreut war. „Ich bin der Fürst… Du wirst mich so nennen und diesen Namen nicht hinterfragen!“, sagte er sofort und beantwortete ihm zumindest eine seiner Frage. Alaistar musste diesen Weg hier verlassen, musste weg und sollte nicht länger hier sein als Notwendig. „Mitkommen.“, sagte er bloss und betrachtete den Jüngling erst gar nicht. Er erwartete einfach dass man ihm folgte, dass man gehorsam war und sich ihm unterordnete. Der Wütende Unterton in dessen Worten nahm er auf und doch interessierte es ihn so ganz und gar nicht, da er mit dessen Wut einfach nichts anfangen konnte und wenn A’Nish einen Kampf wollte so müsste er noch wütender werden. „Hast du Familie?“, fragte der Fürst neugierig und bog in eine Gasse ein welche direkt zu seiner Lagerhalle führen sollte. Er würde dort erkennen können welche Probleme er mit der Behörde hatte und vielleicht würde dieser auch erkennen was Alaistar mit dem Jüngling vor hatte. Ashash wollte diesen für seine Taten verantwortlich machen, ihn als Sündenbock verkaufen.

Es dauerte nicht lange und sie standen endlich vor seiner Lagerhalle. „Wenn du wirklich wissen willst wer ich bin und was ich mit der Behörde zu tun habe… Dann komme herein.“, sagte er überaus düster lächelnd. Alaistar hatte keine Reue es ihm zu zeigen, klar hier und dort in einem Eck lagen Unmengen an Leichen herum, einige die Verbrannt waren andere die aufgeschlitzt waren.
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