#2
Der Geschmack von Blut stieg in seine Nase als er sich gerade über eines seiner Opfer beugte und ihm beim sterben zusah. So wunderschön, so einzigartig waren diese alle, den jeder starb auf eine andere Art und Weise, wobei die Wege oft dieselben waren. Der Mann genoss es mal wieder und es durchfuhr ihn ein leichter Schauer. Alaistar würde dies als „Seelenzerr“ bezeichnen. Vergangene Seelen und Geister welche an seinem Körper zerren und endlich Gerechtigkeit haben wollen. Sie würden diese auch bekommen, aber noch nicht jetzt. „Noch nicht jetzt!“, sagte er es mehr zu sich selbst. Das Opfer war wohl Männlich und hatte eben gerade seinen letzten Atemzug getan, ehe es mit etlichen offenem Bauch und einigen entfernten Organen dahin starb. Der Fürst entfernte die nicht von Hand, denn er wollte ja seine Hände nicht mit Menschenblut beschmutzen. Er lies sie mit der Macht heraus heben und führte dann einige Schnitte durch um die Zugänge zu anderen Organen zu trennen, überaus säuberlich. Das Organ fand dann irgendwo in einem Eck sein neues Zuhause und wurde nie wieder gebraucht. Es war schon länger bekannt dass in der Unteren- Ebenen Menschen und Aliens verschwinden. Die Opfer hatten nichts miteinander gemeinsam sie wurden alle von ihm geholt oder ab und an sogar in den Behausungen besucht. Für den Fürsten war letzteres jedoch etwas gefährliches, denn nicht selten konnte es Besuch geben und selten gab es auch Besuch. Eine Freude für den Mann und doch wusste er das in den nächsten Tagen die Behörden vor der Türe standen und die Behausung durchsuchen würden.

Selbst wenn es immer so aussah als würden sich die Opfer selbst zerstören und töten, so lies Alaistar dennoch seine Spuren zurück. Es gab immer jemand der Sah wie er rein und raus ging. Es würde auch immer einer behaupten er kenne das Opfer und das diese nie zu einem solchen Mord fähig waren. Jedes Mal wenn Alaistar irgendwo zuschlug bekamen die Behörden einen neuen Hinweis auf einen möglichen Täter und irgendwann wären alle Puzzle-teile komplett. Er durfte es nicht soweit kommen lassen und musste einer Suchen den er den Behörden verkaufen konnten. Er hatte alles geplant, na ja fast alles. Es hiess jetzt ein Opfer zu suchen welches ins Muster passte. Wo suchte man den am Besten. Der Fürst ging oft an den Markt und an in den Oberenbereich um sich dort ein Opfer zu suchen, doch leider ergab sich nichts. Es gab nur wenige die so herumgingen wie er und all jene waren nicht einmal fähig zu einem Mord. Alaistar musste weiter suchen und nebenbei mögliche Morde unterlassen.

An diesem Tag wollte er gerade wieder auf den Markt gehen da er hungrig war, jedoch nicht hungrig nach Essbarem sondern hungrig nach dem Tod. Er musste töten, töten, töten. Es beherrschte ihn und fing an ihn zu unterjochen wie ein Sklave. In seiner Blindheit ging er auf den Markt und weiter, eigentlich viel zu weit und war Blind von der Macht. Ins einen Gedanken gab es nur noch das Eine, doch wo war er da jetzt? Alaistar erwachte kurz aus seiner indirekten Sklaverei und sah sich um. „Interessant“, sagte er knapp und sah sich um. Er war nicht einmal ansatzweise in der Nähe seiner Umgebung, sondern irgendwo an einem Raumhafen. Der Prophet kannte ihn, kam er über diesen hier an, sass dabei irgendwo ganz weiten hinten im Bus und so. Der Mann sah sich um und doch fand er nichts und niemand der seinen Erwartungen entsprach, doch was war das. Die Macht spürte er sehr nah hinter sich und so drehte er sich um, sah direkt dem Fremden ins Gesicht ehe dieser an ihm vorbei ging und sich auf machte in eine Uralte Spelunke die sicherlich genau so alt war wie Coruscant selbst. Ashash hasste diesen Schuppen, sie gaben immer Gerüchte über ihn aus und einige Raumfahrer die er Gnadenlos abschlachtete hatten immer wieder einen Bezug auf diese Kneipe. Zum alten Hafen. Der Fremde öffnete gerade die Tür und ging hinein. Die Dämpfe und Laute drangen wie ein Qualm hinaus. Es war Lärm in den Ohren von Alaistar und am liebsten hatte er es leise und still, doch trat er keinen Augenblick später in die Kneipe ein und sah sich um. Es war hier zum Glück nicht so dass man ihn sofort begaffte und musterte. In diesem falle war er bloss einer von vielen und das war gut so.

Neben dem Fremden war gerade noch ein Platz frei und diesen eignete er sich an. Ashash setzte sich gerade hin als der Wirt zu ihm kam, mit dem Getränk für A’Nish in der Hand und fragte den Propheten was dieser haben wollte. Im ersten Moment winkte Alaistar den Mann weg und wollte sich nicht mit ihm abtun. Es dauerte aber nicht lange und zwei Rausschmeisser standen hinter Alaistar. Sie wollten ihn wirklich rausschmeissen sollte er nichts kaufen. Es reizte ihn wieder. Die innere Sucht reizte ihn aus und wenn diese beiden nicht sofort verschwanden würde er sie gleich töten, doch das durfte er nicht, nicht hier. Mit einem Räuspern riss er sich zusammen und bestellte sich das gleiche wie es A’Nish hatte. Ein Corsucant coolen, was auch immer das sei. Die beiden Typen verschwanden kurz darauf, den Platzverschwender konnten sie hier nicht gebrauchen.
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