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Dion stellt sich den Stuhl zurecht und lies sich darauf langsam nieder. Er sah sich ein wenig um, ihm gefiel die Einrichtung. Aus den mickrigen Umständen etwas beschauliches zu machen hat seine Qualitäten. Er begann zu sprechen während sein Blick noch umher wandert.
„Vor 3 Stunden haben unsere Patrouillieren zwei Besucher auf der alten Steinstraße aufgegriffen. Ungewöhnlich da es kaum jemanden gibt der den alten Weg kennt und es allgemein auf Naboo bekannt ist das ohne Erlaubnis kein fremder Besuch gestattet ist.“
Dann sah Dion der Frau das erste mal direkt in die Augen . Er erkannte die Gegensätzlichkeit zwischen ihnen während sein grimmiges Gesicht aus rauen Granit gemeißelt ist war ihres so zerbrechlich das wenn man es falsch berührt zerspringen würde. Dennoch hielt sie Dions Blick stand und wartet mit professioneller ruhe ab was er zu sagen hatte.
Dion gab dann etwas in seinen Handgelenkcomputer ein und nutzte Morains Holoprojektor zur Darstellung. Sofort erwachte der Holoprojektor knisternd zum Leben und zeigte eine junge Frau, vielleicht Anfang zwanzig und schwarzen Haar das zum einem schneckenförmige Dut nach alderaanischen Stil nach hinten gebunden war. Die aristokratischen Gesichtszüge waren in diesem jungen Wesen unübersehbar und ihr grimmiger Gesichtsausdruck verlieh ihr etwas verwegenes.

„Nail Organa.“ verkündet Dion mit einem ironischen feierlichen Ton und lüftet das Geheimnis um den mysteriösen Besucher.

„Nail Organa 21 Jahre alt geboren auf Alderaan, Tochter der verstorben Tia Organa die einer der drei Schwestern von Bail Organa war, dem Ziehvater von Leia Organa Solo. Der Name von Nail Organa's Vater ist unbekannt da sämtliche Hinweise während der Zerstörung Alderaans verloren gingen. Man vermutet das ihm das selbe Schicksal ereilt hat wie die restliche Milliarden Bewohner Alderaans."

"Aus den spärlichen Informationen ist nur bekannt das sie Aufnahme in eine weiterführende Schule der hohen Kunst auf Alderaan abgelehnt hatte und stattdessen sich einer Freiwilligen Organisation angeschlossen die sich der Hilfe von Aliens und Menschen gleichermaßen verpflichtet hat.
Nicht ungefährlich wenn man bedenkt das solche Organisation vom Imperium kritisch beäugt wurde. Jedoch rettet ihr diese Entscheidung das Leben und ist somit einer der letzten „richtigen“ Nachkommen aus dem Hause Organa.
Was auch interessant ist das ihre Tante offiziell nach ihr suchen lässt , ich habe erst mal sie nicht kontaktiert. Als man sie befragt hatte was sie hier wollt hat sie nur gesagt das dies nur für die Ohren von Leia Organa bestimmt seien und das es um die Zukunft Alderaans gehe."


"Dann wäre noch ihre Begleiter zu erwähnen." Dion tippte erneut etwas ein und das Holobild verändert sich in einen grobschlächtigen vernarbten Kopf dessen Augenhöhlen von Dornen umrahmt waren und eine ledrige Haut besaß. „Bakara , ein Kajain'sa Nikto. Ein unangenehme Spezies bekannt dafür die Galaxis als Leibwächter. Söldner oder Schläger des Huttenkartells zu durchkreuzen. Dieser hier wird wegen schwerer Körperverletzung und illegalen Waffenbesitz Steckbrieflich gesucht. Was mir aber noch schwerer im Magen liegt das wir über den Kerl nichts anderes sonst gefunden haben.“

„Fassen wir also kurz zusammen.“ und schloss den Holoprojektor das er somit eine freie Sicht auf Miss Moraine hatte .
„ Wir haben ihr eine waschechte Prinzessin aus dem Hause Organa, die seit 4 Jahren als Ausreißerin durch die Galaxis gereist ist. Mit einem Nikto der wie ein Geist ist und dem ich nicht mal eine Spielzeugwaffe in die Hand drücken würde. Die es beide geschafft haben unbemerkt auf Naboo zu landen und mit einer Verschwörungstheorie über einen Planeten den es nicht mehr gibt.“

Dion tippte mit seinem Fingerspitzen zusammen und ließ sich seinen eigen Worte nochmal auf der Zunge zergehen. Er ist viel herumgekommen und hat schon einiges gesehen oder gehört, doch das war wieder einer der Tage die er nicht allzu häufig erlebt.

„Nun kommen sie als unsere Beraterin ins Spiel, Annis Moraine. Ich persönlich würde die kleine Ausreißerin zu ihrer Tante schicken und Nikto der Gerichtsbarkeit. Natürlich würde ich mir dennoch ihre „Geschichte“ gern anhören aber wenn sie wüssten wie viele Leute schon hier waren die alle möglichen Gefallen erbitten dann verstehen sie sicher meine Skepsis. Deswegen möchte ich sie als zweite Meinung und Leiter in dem Gespräch.“ und sah sie fragend an.

„Also was denken sie...?“
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