#1
Prolog

4 Jahre sind nun vergangen seit das Imperium den Planeten Alderaan durch den Todesstern zerstören lies. Der Tod vieler Millionen Lebewesen und deren Kultur waren der Aufschrei gegen das Imperium die später der Rebellion zum Sieg verhelfen sollte. Trotz dieses Sieges riss der Verlust Alderaan's eine nie zu verheilende Wunde in die Herzen derjenige die diesen Genozide überlebt haben.

Doch ein Alderaaner stemmt sich gegen den Untergang dieses einst großen Volkes. Borislav Ulgor, berühmter Paladin und ehemaliger Thronwächter Alderaans ruft ihn einer letzten Kampagne alle verbliebenen Alderaaner auf, seinem Ruf zu folgen um bei einer gemeinsamen Trauerfeier am Alderaanischen Friedhof teilzunehmen. Händler und Kolonisten aber auch verbannte Exilanten und Kriminelle folgten den Ruf dieses Mannes. Für viele ist es ein Zeichen des Hoffnung vielleicht auch das letzte den das System steht vor dem wirtschaftlichen Untergang.

Doch gibt auch einige die dieser Zusammenkunft kritisch gegenüberstanden und darin ein aufziehendes Unheil sahen. Einer davon ist gerade auf den Weg nach Naboo...



Der alte Gallonweg, Straße zur Jedi Enklave

„Ich sage dir Grün 2 der kleine Stinker hat mich betrogen , eine kleine Corouscant Straße kann nicht von 2 Paaren geschlagen werden.“ „Negativ Grün 3 , die Leute spielen hier nicht mit Corouscant Regel die haben hier eine Einheimischen Regel wo Straßen nichts wert sind, tut mir Leid für dich Kumpel.“ „ Negativ Grün 2, das mag hier irgendwo in so einer Hinterhof gelten aber nicht in einer öffentlichen Pazaak Höhle, den da gelten offizielle Regeln und die Corouscant Regel ist offiziell.“ „ Wieder Negativ Grün 3, die Regelung gilt nur bei Turnieren, wieder sorry für dich Kumpel aber ich glaube der Gungan hat dich über den Tisch gezogen und zwar fair.“

Grün 1, der Anführer dieser Gruppe lauschte mit einem leichten Grinsen dem Funkverkehr seiner Truppe. Eigentlich war es gegen die Vorschrift den internen Militär Funkverkehr für Kochrezepte, Frauengeschichten oder die allgemeinen Pazaak Regeln zu nutzen. Doch er konnte es seinen Jungs nicht übel nehmen, die ständige Monotonie auf diesen friedlichen Planeten nagte an der Disziplin des härtesten Soldaten. Vor zwei Jahren wurde seine Einheit abkommandiert die Enklave vor Attentäter zu schützen und patrouillieren seitdem den einzigsten Landweg die zur Enklave führt. Doch Naboo lag soweit in der sicheren Zone das außer Besuch von Schaulustigen und Einheimischen nie etwas passierte. Behäbig machte es sich der Sergeant in seinen getarnten Hochstand in einem Baumwipfel gemütlich und griff zu seinem Kommunikator und verlangte eine Statusmeldung, obwohl er die Antwort bereits kannte.

„Hier Grün 2, negativ Grün 1 alles sauber. Hör zu Grün 2 wenn wir wieder in der Kaserne sind werde ich in dir die Regeln zeigen und es beweisen.“ Knackend schaltet sich ein vierte jüngere Stimme dazu . „ Hier Grün 4, Grün 2 und Grün 3 , ihr seht das Kartenspielen zu ernst . Kommt lieber nächstes mal mit zum Wasserfall da zeige ich euch was schönes.“ „ Hier Grün 3, nicht schon wieder Grün 4. Das glaub dir doch keiner das du die Jedischülerinen beim nackt baden gesehen hast, die Jedi wittern doch einen sofort wenn man sich nähert. Besonders wenn einer so schmutzige Gedanken wie du hast.“ „ Hier Grün 4, mich vielleicht aber nicht mein super hochauflösendes Makrofernglas und ich sag dir so riesige...“

Der Sergeant hatte genug gehört und griff zu seinem Kommunikator. „ Hier Grün1, Negativ Grün 4. Wir sind hier um auf unsere Schäfchen aufzupassen nicht um sie beim Baden zu bespannen. Wenn ihr nicht wollt das euer Gedächtnis gelöscht wird und zum Außendienst nach Hoth versetzt werden wollt lasst ihr das bleiben. Verstanden Gruppe Grün ?“

„Ja Sir !“ kam es einstimmig aus dem Kommunikator.

Der Sergeant lies schwer seufzend in seinen Sitz wieder zurückfallen. Die Disziplin seiner Truppe schwand mit jeden Monat mehr dahin. Es war nicht gut wenn seine Männer auf ereignislosen Patrouillen auf dumme Ideen kommen. Obwohl die Aufgabe für seine Gruppe alles andere als fordernd ist sie dennoch von größter Wichtigkeit die Jedi um jeden Preis zu schützen.
Plötzlich blinzelt der Sergeant als irgendetwas am Horizont wahrnahm. Für den ersten Moment hielt er es für Wild was die Straße kreuzt doch der Schatten verweilt auf der Straße und wurde langsam größer. Ein hastiger Blick durch das Zielfernrohr seines Lasergewehrs bestätigt es das irgendwas auf sie zu bewegte. Schnell sprach er in seinen Kommunikator.

„ Gruppe Grün, ich habe einen, nein zwei mögliche Kontakte auf der Straße kannst du das bestätigen Grün 2 ?" „ Negativ Grün 1 ich sehe nichts , Moment … positiv jetzt Grün 1 jetzt sehe ich es auch. Bestätige 2 Kontakte auf der Straße. Scheiße was suchen die hier ? Niemand nutzt doch die alte Straße, sind das Einheimische ?“ „Hier Grün 1, alle Ruhig bleiben . Grün 3 ruf das HQ an und frag nach ob jemand eine Genehmigung hat die Straße zu nutzen. Grün 4 kannst du was mit deinem Fernglas sehen.“ „ Positiv Grün 1, der große ist ein Xenon die Rasse kenne ich nicht der zweite Kontakt könnte ein Mensch sein. Schwer zu sagen bei der Kutte die er trägt aber es sind definitiv keine Einheimischen.“

Der Sergeant wurde nun hellwach und lockert rasch seine Muskeln etwas, beugte sich dann vor um sein Gewehr besser in Anschlag nehmen zu können. Er sah ein weiteres mal durch das Okular seines Zielfernrohrs und nun konnte er die zwei Ziele besser erkennen. Tatsächlich war einer von den beiden ein Xenon, ein Nikto um genau zu sein. Ein Spezies die nicht gerade für ihre friedliche Kultur bekannt ist und nachdem Aussehen dieses schwerbewaffneten Exemplars zu urteilen durchaus berechtigt. Dagegen wirkte die Gestalt daneben fast schon zierlich und ungefährlich, doch Sergeant weiß aus Erfahrung das man sich von so etwas nicht täuschen lassen sollte.
„ Grün 3, was sagt das HQ.“ fragte der Sergeant ohne sein Blick von Straße abzuwenden. „ Negativ Grün 1, das HQ weiß von nichts, sagt wir sollen sie aufhalten und überprüfen. Sollen wir sie außer Gefecht setzen ?“
Sergeant rieb sich das Kinn am Gewehrschaft und überlegte kurz was die beiden gestalten hier draußen verloren haben könnten. Wie die üblichen Schaulustigen sahen sie jedenfalls nicht aus und für Attentäter gingen sie reichlich plump vor.
„ Negativ Gruppe Grün. Keine Feuerbefehl.“ entschied er schließlich. „ Ich ich geh mal rüber und probiere es mal diplomatisch . Sollte einer von beiden was dummes probieren blast ihr sie weg.“
Mit diesen Worten schultert der Sergeant sein Gewehr und bewegt sich langsam aus seinen Getarnten Hochstand. Die Fremden waren nun schon auf Sichtweite an seiner Postion herangekommen und nur noch eine schützende Baumreihe stand zwischen ihnen. Der Sergeant überprüfte noch einmal sein Lasergewehr und atmet dann tief durch bevor er auf die Straße trat und sich zu Erkennen gab.

„ Stopp ! Hier ist Sperrgebiet der Rebellen Allianz. Wer seit ihr und was sucht ihr hier ?“ Brüllte der Sergeant laut aber ohne Aggression und hielt seine Waffe nur leicht im Anschlag.

Der Nikto blieb sofort wie angewurzelt stehen und fixierte den Soldaten grimmig mit seinen schwarzen Pupillen. Dann wanderten die gelben Augen langsam umher und suchte nach den restlichen Soldaten die sich versteckt hielten. Die ganze Körpersprache dieses Aliens war auf einen Kampf eingestellt , wie ein Raubtier angespannt das losspringen würde um seine Beute niederzumachen. Der Sergeant spürte die Aura dieses Wesen nur zu deutlich und hob sein Lasergewehr nun ein wenig mehr an während seine Handflächen langsam feucht wurden.
Dann schritt die bekuttete Gestalt dazwischen und hob begütert die Hände und gab sich zu erkennen.

„ Wir sind auf diplomatischer Mission Soldat. Ich kann mich ausweisen .“ gab sich die Frau zu erkennen und zog langsam eine ID Karte aus dem Ärmel und reichte sie dem Soldaten . Der Blick des Soldaten wechselt kurz zwischen den beiden Gestalten hin und her bis er die Karte der Frau ergriff und sie in den Scanner einführte. Als der Scanner die Identität des mysteriösen Besucher preisgab musste der Sergeant lauthals fluchen.


Jedibotschaft

Jedi Dion Bresk schritt grummelnd die breite Wendeltreppe in dem grauen Bürokomplex auf die als Botschaft für diplomatische Beziehungen der Jedi galt. Vor einer knappen Stunde hatte er die Nachricht von einem Patrouillentrupp erhalten das Eindringlinge auf dem alten Gallonweg aufgegriffen wurde und es sich anscheinend um eine bedeutende Persönlichkeit handelt. Da im Moment gerade alle Jedi auf Mission waren oder anderweitig beschäftigt waren viel es an den Jedi Dion sich dieser Sache anzunehmen. Dion nahm diese Aufgabe nicht mit Begeisterung auf , er musste noch heute das Training seiner Schülerin beaufsichtigen. Zudem kam er gerade von der Wartung seiner R2 Einheit „Buck“ die Probleme mit der Hydraulik seines Fahrwerks beklagte. Das Resultat war eine undichte Ölleitung und das Ergebnis das der Rest der Hydraulikflüssigkeit auf seine Kleidung landete beim Versuch sie zu flicken. Nun war er hier mit Ölverschmierter Arbeitskleidung und knapp an Zeit.

Als er den dritten Stock erreichte kam ihm der Sergeant des Trupps Grün bereits entgegen und salutiert ihm.
„ Jedimeister Dion, guten Tag Sir. Tut mir Leid das wir sie rufen musste aber ich dachte das sie sich das ansehen sollte.“ und reichte ihm Datapad.

Dion nahm das Datapad mit einer grummeligen Miene entgegen und warf einen schnell Blick darauf um was da geht. Tatsächlich war der Name der darin stand nicht uninteressant und sorgte auch bei dem Jedi für ein Stirnrunzeln. Jedoch entschied der alte Jedi das dies nicht ihr Aufgabenbereich war und so reichte er das Datapad den Soldaten wieder.

„Sergeant das betrifft nicht die Jedi direkt sondern unsere diplomatische Abteilung . Reichen sie es an Leia Organa weiter, die wird sich darum kümmern.“

Der Sergeant der ungefähr in Dions Alter war kratzt sich an der Schläfe und verzog eine Miene die Dion nur zu gut kannte.
„Tut mir Leid Sir, das haben wir bereits versucht aber Leia Organna ist momentan selbst auf einer Mission. Ich dachte bei diesem spezielen Gast könnten sie das vielleicht übernehmen? "

Dion rieb sich die Augen eigentlich hatte er heute noch andere Dinge zu erledigen und diese Sache roch jetzt schon nach einer Menge Arbeit. Dennoch wäre es dem Ruf der Jedi nicht gerecht das man etwas wichtiges vielleicht ignoriert hätte. So nahm das Datapad wieder.
„ Ok geben sie mir das, ich kümmere mich darum. Passen sie so lange auf unsere Gäste auf, ich seh zu was ich tun kann. “ Der Sergeant nickte dankend und verabschiedet sich salutierend, Dion nickte kurz und machte sich gleich auf den Weg.

Dion nahm sein eigenes Datapad was in seinem Armschutz eingefasst ist und ging das Personal durch die ihm bei dieser Aufgabe behilflich sein konnte. Dabei tauchte ein name auf , Annis Moraine. Dion kannte Annis Moraine nur von ihrer offiziellen Biographie und wie jede wichtige Persönlichkeit die in der Enklave arbeitet hat auch Dion eine wenig über sie informiert. Eigentlich ist Annis Moraine für die Arbeit in der Botschaft eine Fehlbesetzung. Sie besaß in Dion's Augen zu wenig Biss um sich gegen die Metzger auf der politischen Bühne zu bewähren aber einige, allen voran Leia Organa , halten große Stücke auf ihr Einfühlungsvermögen und ihre Cleverness. Sie schien ein Talent dafür zu haben als dritte Meinung bei Verhandlungen zu dienen wobei ihre zurückhaltend Art zu Gute kommt.
Dion erreichte das Büro von Moraine wo ihn bereits ein überfreundlicher Protokoldroide ihn begrüßte.

„Guten Tag Sir wie kann ich ihnen helfen ? “
begüßt ihn die braun lackierte C-3PO Einheit die anscheinend noch nicht Dion als Jedi im Datenspeicher verzeichnet hat.

„Guten Tag ich bin Jedi Dion Bresk ich will sofort Annis Moraine.“ antwortet Dion angestrengt freundlich und blieb vor dem Tisch des Droiden stehen.

„Tut mir Leid Mr Bresk. Aber Miss Moraine möchte im Moment nicht gestört werden kann ich einen Termin für sie ausmachen ? “
antwortet der Droide weiterhin mit seinem überfreundlichen Akzent.Dion's Gesicht verzog sich leicht zerknirscht aber sprach dennoch freundlich weiter.
„ Kein Problem kannst du mir sagen wo sich den Moraine's Büro den befindet ?“ „ Natürlich Sir , Zimmer DO-3 . Wann kann ich denn einen Termin für sie vereinbaren ? Mein Terminkalender sagt mir da..“
„ Danke , nicht nötig.“ antwortet Dion knapp den überlisteten Droiden und machte sich auf weiter den Weg.
„ Sir ? Sir ?! Sie können aber nicht rein ! Machen sie bitte erst einen Termin.“ quängelt der Droide hartnäckig und heftet sich watschelnd an Dion's Fersen. Dion ignoriert den Droiden und geht zielstrebig auf das Zimmer zu und öffnet ohne große Ankündigung die Tür.

„ Annis Moraine ? Guten Tag ich bin Jedi Dion Bresk . Ich muss mit ihnen über etwas wichtiges sprechen.“ und schließt hinter sich seinen blechnern Verolger aus.
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