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Die Schiffsgruppe rund um ihr Flagschiff "The Valkyrie" fiel aus dem Hyperraum wieder zurück in den Normalraum. Senior Captain Romer Knox saß, wie gewöhnlich, im Kapitänssessel an Board seines Schiffes. Die Atmosphäre war ruhig, locker, familiär, eben so wie es die Mannschaft unter der Führung des Captains gewohnt war. Der Anblick der sich ihnen nun jedoch offenbarte trübte die heitere Stimmung gewaltig. Es waren nicht zwangsläufig die beschädigten Schiffe welche sich für Reperatursarbeiten in den Werften befanden, es war ihre Geschichte. Die Männer und Frauen welche für die Republik ihr Leben gelassen hatten. Die Unzähligen Witwen und Witwer, die nun allein verbliebenen Kinder, die vergeblich auf die Rückkehr ihrer Eltern gewartet hatten. All diese Gedanken schossen Romer durch den Kopf, als er mit trauriger Mine die verbliebenen Schiffe der Rapid Response Task Force begutachtete. Schließlich jedoch, riss er sich wieder zusammen. Dieser Anblick gab nur einen weiteren Grund das Imperium mit allen Mitteln zu stoppen und zu zerschlagen. Und um die Verluste die der Flottenverband Valorn in kauf nehmen musste, wieder wett zu machen, war schließlich die gerade eintrudelnde Schiffsgruppe verantwortlich. Romer hatte einiges gehört über den Befehlshaber der Flotte: Rear-Admiral Corrus Valorn. Der stets ruhige, furchtlose Bothaner hatte sich einen Ruf inerhalb der Republik aufgebaut und Kapitän Knox war schon gespannt ihn endlich persönlich kennen zu lernen. Seine Befehle waren simpel: Bei Botahwui versammeln, Verstärkung mitbringen, sich bei Admiral Valorn melden und sich der Rapid Response Task Force anschließen um diese wieder einiger Maßen auf Sollstärke zu bringen. Nun war der Admiral zusammen mit einem kleinen Kontingent an Schiffen jedoch abwesend. Ein Piraten Überfall auf einen Republikanischen Frachter hatte Stattgefunden und Valorn wurde geschickt um die Situation zu klären. Nun musste also gewartet werden, ein nicht allzu schreckliches Schicksal, wenn man die zwar etwas getrübte jedoch immer noch freudige Stimmung die auf dem Schiff herrscht genießen kann. Romer drehte sich zu sienem ersten Offizier und engsten Freund, Asoron Reach: "Asoron, machts dir was aus wenn ich dich ein wenig allein lasse? Mich hat gerade die Müdigkeit gepackt, und ich würde mich gern noch mal aufs Ohr haun bevor wir den Admiral treffen." Reach lächelte kurz. "Absolut kein Problem, ich werde gut auf sie aufpassen." antwortet er mit einem Augenzwinkern während er liebevoll die Lehne seines Sessels streichelte. "Wunderbar! Ihr wisst alle wo ihr mich findet. Commander, sie haben die Brücke!" Und mit diesen Worten verabschiedete sich der Kapitän und verließ die Brücke. Hoffentlich lässt sich der Admiral noch ein wenig Zeit, ich kann den Schlaf gut gebrauchen, dachte der Nautolaner sich während er den Gang hinab schritt.
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