#55
Während er noch auf den offensichtlich Fußlahmen Fürsten und die abholende Fähre von der Sustainer wartete betrachtete Arion sich in einem der vielen, an den Wänden hängenden, Spiegeln, dafür das er von einem mehr als mannsgroßen Trümmerteil getroffen worden war hatte seine Rüstung den Einsatz erstaunlich gut verkraftet, mandalorianische Handwerkskunst quasi, trotzdem störte ihn der tiefe Kratzer der sich über seinen Helm zog irgendwie, da war er eben eitel, obwohl die meißten sich wohl über eine solch spezielle Markierung freuten, es war wie eine Narbe die sich über das Gesicht eines Mannes zog, es wirkte einschüchternd, machte das ganze Aussehen irgendwie gefährlicher, brutaler.

Knarzend öffenete sich nun das Hangardach über ihnen, während eine imperiale Fähre von der Sustainer herunterglitt und schließlich mittig auf der Plattform zum stehen kam.
Während ein Trupp Sturmtruppler herausströmte und professionell das Gebiet absicherte schaute Arion erneut in den Gang und grummelte ungeduldig, das Onderon rebellierte war sicher nicht seine Schuld, das konnte jeder der Verwalterin dieser Welt anlasten, aber wenn er in diesem Chaos den gefundenen Machtanwender verlore würde das seine Vorgesetzten wohl kaum glücklich machen, schließlich waren solche Dinge seine Aufgabe und tot war der Fürst auch nicht, das hätte Arion gespürt.
Es dauerte weitere zehn Minuten und Arion wollte sich schon auf den Weg machen als Ashash schließlich mit einem Sturmtruppler als Begleitung durch den Gang auf die Landeplattform kam.

Als die beiden schließlich auf der Plattform vor Arion zum stehen kamen gab dieser den Sturmtrupplern den Befehl das Gebiet zu räumen, was präzise ausgeführt wurde, einschließlich der Sprengung des Ganges durch den sie hergekommen waren.
Arion selber schaute einige Sekunden in Richtung des Sturmtrupplers, villeicht wurde der Tag ja doch noch ein Erfolg, das Aufblitzen seines Gegenübers in der Macht war unstet, aber hier hatte er eindeutig zwei Machtanwender vor sich, schließlich wandte er sich jedoch Ashash zu: "Nun Fürst, ich wollte schon ohne euch abreisen, schön das ihr es doch noch zum Abflug geschafft habt."

Dann zeigte er mit seiner rechten Hand auf die Fähre, während die beiden Neuankömmlinge auf Diese zuliefen machte er ein kurzes Handzeichen in Richtung seiner Truppler an der Rampenfähre, sodass diese sich dem Sturmtruppler in den Weg stellten nachdem Ashash die Rampe betreten hatte.
Mit einem schnellen Handgriff hatte Arions Mann sein Gegenüber entwaffnet und dessen Blastergewehr in der Hand, "Sicherheitsvorkehrung Soldat, verschwinden wir.", damit namen die beiden Soldaten Kona in ihre Mitte und schoben sie die Rampe hinauf in den Passagierraum, kurz dahinter folgte Arion, woraufhin die Rampe sich schloss und die Fähre sich langsam vom Boden erhob um sich vom Planeten zu entfernen.

Während die Blitze der Turbolaser an der Fähre vorbeischwirrten, die sich immer weiter vom Planeten entfernte betrachtete Arion Kona, so wirklich zuordnen konnte er sie noch nicht, kein Wunder, sah sie doch aus wie ein einfacher, wenn auch etwas schmaler Sturmtruppler, nur ihr unstetes aufblitzen in der Macht verwirrte ihn, entweder musste es sich um einen Machtanwender handeln der seine Aura nur schwer zu verbergen vermochte oder um jemanden der Machtsensitiv aber unausgebildet war, Ashash würde das was Arion sofort aufgefallen war ohne sich sehr darauf konzentrieren wahrscheinlich überhaupt nicht bemerken, doch Arion als Inquisitor war auf solche Dinge besonders geschult.
Seufzend wandte er sich schließlich wieder seinen Gedanken zu, Kona würde durch die beiden extra abgestellten Truppler bewacht bleiben und die Sustainer kam nun langsam ins Blickfeld der Fährenpassagiere, von der Hülle des mächtigen Sternenzerstörers entfernten sich weiterhin immer wieder die grünen Blitze der Turbolaser die in Richtung des Planeten flogen und irgendwie hatte dieser Anblick für Arion etwas befriedigendes.

Mit einem kleinen Ruck setzte die Fähre schließlich im Hangar der Sustainer auf, kurz blickte Arion nochmal zu Kona herüber, dann gab er den Trupplern ein Zeichen und ging selber die Rampe herunter in den Hangar, wo er darauf wartete das Ashash ihm folgte und seine Soldaten Kona herausbrachten.
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