Spielleiter
In die Tiefen stürzte Marala; nicht von ihrem Thron, sondern des Wahnsinns. Alles schien verloren, sogar jene Mächte, die ihr einst Heilung versprochen hatten. Der dunkle Geist hatte sie allein gelassen und nun erkannte die Sith, was es bedeutete, zu fallen. Das Bröckeln des Betons, die Risse in den Wänden sowie der Schlachtenlärm begannen die Hallen zu füllen, wie ein toxisches Gas. Staub, überall aufsteigende Asche, die sich auf den blanken Marmor der Böden legte, wie ein Leichentuch auf ihre Herrschaft. Onderon war doch ihr Objekt, ihr Besitz, als Lehen durch den finsteren Imperator. Marala haltlos durch die Gänge rennend, umgarnt von den letzten Getreuen, suchte das Zentrum der Anlage auf. Eine große Halle, die im Zentrum von einer stilisierten Vesperum-Statue geschmückt war. Sein schwarzer Marmor gab ihr kümmerlichen Trost, auch wenn er kein Wort zu ihr gesandt hatte. Ihre Loyalität galt bis in den Tod. Er hatte ihr die dunkle Wünsche, als auch Träume, gezeigt, denen sie folgte. In seinem Geiste handelte sie, wenn auch oft verquer und selten wirklich perfekt. Aber sie handelte. Darth Marala kniete sich vor die Statue des dunklen Lords, welche derart stilisiert war, dass man kein Gesicht erkennen konnte. Nur Schatten. "Meister," rief sie ihn an, wie einen Gott. Einen Gott, den man in der Stunde Not aufsuchte, der aber auch nicht antwortete. "Ich habe immer getan, wie mir geheißen. Ich glaubte an euch, bitte helft uns und befreit diese Welt." Irrsinn. Das Schicksal war beschlossen. Der Zweck erfüllt. Marala war als unwürdig eingeschätzt worden und sein Versprechen damit nurn Lüge. Es gab nichts mehr, außer zu überleben aber auch dieser Fakt schien ausweglos. Die Sith-Robe, die die Lady trug, wirkte Leichenschwarz im gedämpften, flackernden Licht, welches mit jedem Einschlag ins Gebäude zuckte, wie Blitze durch den Geist. Die Sturmsoldaten begannen den Eingang zur Halle zu sichern. Kisten, Betontrümmer und auch umgestürzte Statue, wie Büsten, sollten Deckung bieten. Der weite Korridor wurde bereits von Stimmen, Schreien und Stiefeln erschüttert. Sie kamen. Onderons Bürger kamen, um sich das zurück zu holen, was ihnen entrissen worden war: Selbstbestimmung. "Aufstellung," keuchte der Unteroffizier der Verbliebenen, kauerte sich ängstlich hinter den gebrochenen Stein, um seinen Blaster auf diesem anzulegen. Erste ungezielte Einschläge der Feinde drückten schwarze Löcher in die Mauerreste. Dampf, beißend und kratzend, vernebelte den Sinn, trotz der Atemfilter. Leben - bis zur letzten Sekunde. Marala versunken in eine fassungslose Trance suchte ihre Kräfte für den letzten Kampf. Noch einmal die Dunkelheit bemühen, um dem schwarzen Gott, dem schwarzen König, zu gefallen. Vielleicht erhörte er ihr Flehen und kam. Seine Antwort würde der Heiland der Kämpfer hier sein. Doch am Ende des Tages würde auch diese Hoffnung vergebens sein. Ließ man sich mit dem Teufel ein, war die Seele verloren. Dämonen kannten keine Liebe, sondern nur Lügen. Darth Marala würde diese letzte Lektion bald lernen. "Es endet wohl in Dunkelheit," murmelte sie in breiter Gebetshaltung vor der Statue, die mit silbernen Runen am Sockel verziert war. Der Imperator war fern, fern wie der Moment.
Arion, endlich im Zentrum der Kanalisation unter dem Palast, konnte die Einschläge ebenso vernehmen, wie die Soldaten, die noch im Palast kämpften. Auch hier zogen sich bereits Risse durch die Wände. Man konnte sich nicht sichern sein, ob noch weitere Seitenwege des Abwassersystemes einstürzen würden. Hier und da hingen sogar elektrisierende Kabel von den Wänden sowie Decken. Ein seltsames Licht entstand, durch das Aufblinken der Ladungen im Wasser. Mal Blau, mal grell und auch manchmal einfach nur diesig. Das Plätschern des eigentlich trüben Wassers verschallte im Nichts im Ton der Geschosse, Salven und des Lärmes von Oben. Trieb dort ein Finger im Wasser? Das Blut, welches aus ihm entrissen wurde, zog falsche Bilder im Wasser und wies wohl den Weg ins Gefecht. Eine Luke war aufgesprengt, verzogen und gab über eine Leiter den Blick in einen Korridor des Palastes frei. Erdbebenartig donnerte der Boden, kaum konnte man seinen Stand halten. Ein Generator der Stadtverteidigung schien wohl schlicht detoniert zu sein. Der Kampf brach in den Zenit auf.
Ashashs im Zentrum der stürmenden Feinde, die sich für den letzten Schlag gegen das Unrechtsregime sammelten, hatte nicht den angestrebten Erfolg, da die meisten Soldaten und Aufständischen traumatisiert waren. Angst, Kriegsgreul sowie Hass hatten ihre Gefühle vernebelt, so dass die Bilder, die er sandte, nur peripher wirkten aber dennoch ihren Zweck erfüllten. Sie schossen zwar nicht aufeinander aber duckten sich panisch weg, voller Misstrauen vor ihren vermeindlichen Kameraden. Panik brach kurzfristig aus und nur einige Offiziere, fester im Geiste, versuchten die Lage zu beruhigen. Der finale Sturm verzögerte sich in der Tat und der Weg war bedingt frei, das gesprengte Tor lag vor Alaistar, offen und bereit zu Maralas Ende zu finden.
In die Tiefen stürzte Marala; nicht von ihrem Thron, sondern des Wahnsinns. Alles schien verloren, sogar jene Mächte, die ihr einst Heilung versprochen hatten. Der dunkle Geist hatte sie allein gelassen und nun erkannte die Sith, was es bedeutete, zu fallen. Das Bröckeln des Betons, die Risse in den Wänden sowie der Schlachtenlärm begannen die Hallen zu füllen, wie ein toxisches Gas. Staub, überall aufsteigende Asche, die sich auf den blanken Marmor der Böden legte, wie ein Leichentuch auf ihre Herrschaft. Onderon war doch ihr Objekt, ihr Besitz, als Lehen durch den finsteren Imperator. Marala haltlos durch die Gänge rennend, umgarnt von den letzten Getreuen, suchte das Zentrum der Anlage auf. Eine große Halle, die im Zentrum von einer stilisierten Vesperum-Statue geschmückt war. Sein schwarzer Marmor gab ihr kümmerlichen Trost, auch wenn er kein Wort zu ihr gesandt hatte. Ihre Loyalität galt bis in den Tod. Er hatte ihr die dunkle Wünsche, als auch Träume, gezeigt, denen sie folgte. In seinem Geiste handelte sie, wenn auch oft verquer und selten wirklich perfekt. Aber sie handelte. Darth Marala kniete sich vor die Statue des dunklen Lords, welche derart stilisiert war, dass man kein Gesicht erkennen konnte. Nur Schatten. "Meister," rief sie ihn an, wie einen Gott. Einen Gott, den man in der Stunde Not aufsuchte, der aber auch nicht antwortete. "Ich habe immer getan, wie mir geheißen. Ich glaubte an euch, bitte helft uns und befreit diese Welt." Irrsinn. Das Schicksal war beschlossen. Der Zweck erfüllt. Marala war als unwürdig eingeschätzt worden und sein Versprechen damit nurn Lüge. Es gab nichts mehr, außer zu überleben aber auch dieser Fakt schien ausweglos. Die Sith-Robe, die die Lady trug, wirkte Leichenschwarz im gedämpften, flackernden Licht, welches mit jedem Einschlag ins Gebäude zuckte, wie Blitze durch den Geist. Die Sturmsoldaten begannen den Eingang zur Halle zu sichern. Kisten, Betontrümmer und auch umgestürzte Statue, wie Büsten, sollten Deckung bieten. Der weite Korridor wurde bereits von Stimmen, Schreien und Stiefeln erschüttert. Sie kamen. Onderons Bürger kamen, um sich das zurück zu holen, was ihnen entrissen worden war: Selbstbestimmung. "Aufstellung," keuchte der Unteroffizier der Verbliebenen, kauerte sich ängstlich hinter den gebrochenen Stein, um seinen Blaster auf diesem anzulegen. Erste ungezielte Einschläge der Feinde drückten schwarze Löcher in die Mauerreste. Dampf, beißend und kratzend, vernebelte den Sinn, trotz der Atemfilter. Leben - bis zur letzten Sekunde. Marala versunken in eine fassungslose Trance suchte ihre Kräfte für den letzten Kampf. Noch einmal die Dunkelheit bemühen, um dem schwarzen Gott, dem schwarzen König, zu gefallen. Vielleicht erhörte er ihr Flehen und kam. Seine Antwort würde der Heiland der Kämpfer hier sein. Doch am Ende des Tages würde auch diese Hoffnung vergebens sein. Ließ man sich mit dem Teufel ein, war die Seele verloren. Dämonen kannten keine Liebe, sondern nur Lügen. Darth Marala würde diese letzte Lektion bald lernen. "Es endet wohl in Dunkelheit," murmelte sie in breiter Gebetshaltung vor der Statue, die mit silbernen Runen am Sockel verziert war. Der Imperator war fern, fern wie der Moment.
Arion, endlich im Zentrum der Kanalisation unter dem Palast, konnte die Einschläge ebenso vernehmen, wie die Soldaten, die noch im Palast kämpften. Auch hier zogen sich bereits Risse durch die Wände. Man konnte sich nicht sichern sein, ob noch weitere Seitenwege des Abwassersystemes einstürzen würden. Hier und da hingen sogar elektrisierende Kabel von den Wänden sowie Decken. Ein seltsames Licht entstand, durch das Aufblinken der Ladungen im Wasser. Mal Blau, mal grell und auch manchmal einfach nur diesig. Das Plätschern des eigentlich trüben Wassers verschallte im Nichts im Ton der Geschosse, Salven und des Lärmes von Oben. Trieb dort ein Finger im Wasser? Das Blut, welches aus ihm entrissen wurde, zog falsche Bilder im Wasser und wies wohl den Weg ins Gefecht. Eine Luke war aufgesprengt, verzogen und gab über eine Leiter den Blick in einen Korridor des Palastes frei. Erdbebenartig donnerte der Boden, kaum konnte man seinen Stand halten. Ein Generator der Stadtverteidigung schien wohl schlicht detoniert zu sein. Der Kampf brach in den Zenit auf.
Ashashs im Zentrum der stürmenden Feinde, die sich für den letzten Schlag gegen das Unrechtsregime sammelten, hatte nicht den angestrebten Erfolg, da die meisten Soldaten und Aufständischen traumatisiert waren. Angst, Kriegsgreul sowie Hass hatten ihre Gefühle vernebelt, so dass die Bilder, die er sandte, nur peripher wirkten aber dennoch ihren Zweck erfüllten. Sie schossen zwar nicht aufeinander aber duckten sich panisch weg, voller Misstrauen vor ihren vermeindlichen Kameraden. Panik brach kurzfristig aus und nur einige Offiziere, fester im Geiste, versuchten die Lage zu beruhigen. Der finale Sturm verzögerte sich in der Tat und der Weg war bedingt frei, das gesprengte Tor lag vor Alaistar, offen und bereit zu Maralas Ende zu finden.