#43
Was Arion passierte konnte er wirklich nicht erkennen, denn überall war dieser Staub, die Schreie der Blastergeschosse und das Sirren der Lichtschwerter. Erst als dieser wieder neben ihm stand sprach er seine Befehle auch gegenüber ihm erneut aus, nur das er es auch verstand. „Zurück zum Palast, mit jedem Verwundeten!“, war der Befehl. Er brauchte jeden, selbst jene die nicht mehr gehen konnten, sie konnten dennoch eine Waffe halten. Das ganze war eine nicht sonderlich einfache Aufgabe und doch sollte sie irgendwie zu meistern sein. Der Fürst sah jedoch nicht so aus als würde er gerade einem dahinsiechenden Soldaten helfen wollen, die sollten sich gegenseitig helfen.

Das Lichtschwert surrte wieder als er es öffnete und den Weg hoch zum Palast deutete für all jene die sich schon darauf vorbereiteten. „Gehe voraus ich halte unseren Feind etwas in Schach.“, sagte der Fürst schier strahlend, weil er genau wusste, er durfte wieder in sein Element zurück kehren. Er durfte wieder Menschen und Aliens gleichermassen dahinraffen. Er war wie der Tod… Kalt und in schwarzer Kutte, natürlich mit Glatze. Die Blasterschüsse treffen hier und dort ein, machen viel Krach und verschleissen die Treppe oder die Palisade die sie errichtet hatten. Er stand alleine, sollte Arion als Kommandant voran gehen und die übrigen Trooper in den Palast bringen, von dort aus die Kommunikation wiederherzustellen. Es war ein Anfang, ein Anfang der nur das Ende hinaus zögerte.

Der Fürst stand dabei noch hinter einer Säule, wartete bis die verletzten eingesammelt wurden, natürlich traf man dabei noch den einen oder anderen Trooper, es war Krieg da musste jede Seite mit Verlusten rechnen. Es war derzeitig ein scheusslicher Krieg. Onderon war nicht darauf vorbereitet und der Sithlord nahm die ganze Armee mit, ein Jammer, sie hätten sie gebrauchen können. Von einem Befehl erfuhr er mehr oder weniger durch einen der verwundeten Soldaten. Jeder habe zu Kämpfen, bis zum letzten Mann müsse man Onderon verteidigen. Ein für den Fürsten noblen Gedanken, für alle anderen war dies eher Schmerz, zusehen wie ihre Kameraden fielen, wie ihre Welt unterging. Ein Gedanke dass dem Propheten ein leichtes Lächeln auf den Mund zwang. Er sah diesen Lord noch nie aber seine eigenartige Denkweise gefiel dem Fürsten. Für nur einen kurzen Moment kam sein Fenster. Entweder jetzt oder nie… Er tat es, zeigte sich dem Feind. Da er an sich keine wirkliche Fernwaffe hatte nutzte er seine Macht und Schwertfertigkeit. Die ersten Schüsse werden abgewehrt und zurück geschleudert, einige lies er passieren, wusste er das diese sowieso im Gestein oder in einige Leichen einschlugen.

Währendem er zuvor in Deckung war versuchte er den Feind auszumachen, wo die sich versteckt hielten, natürlich würde es irgendwo noch viel mehr Feinde geben, aber die Sah er gerade nicht. Sein Ziel hatte er vor Augen. Die Klinge surrte übers Gestein und sprühte Funken. Die kleinen Funken wurden zu einem Feuerball zusammen gebaut und kurz darauf abgeworfen. Sie flogen meist in einem Bogen, da er sie nur kurz steuern konnte war sein Zielen auch mehr Ungenau und doch prallten die Feuerkugeln gegen eine Feindliche Palisade, ob er dahinter jemand erwischte war unklar, aber es würde den Feind sicherlich für den Moment aufhalten, es würde ihn sicherlich vorerst abhalten zu schiessen.

Da der Beschuss auch von anderen Zielen her kam war es wohl unvermeidlich dass auch Alaistar getroffen wird. Ein unschöner Streifschuss über seinen linken Oberarm, sowie sein rechtes Bein. Nur kurz ging er in die Knie ehe er sich zurück in Deckung begab. Genau jetzt wäre ein Headset wirklich cool… Dachte er sich nebenbei.
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