Commodore Jonathan Draxer an Bord der Renown
Auf dem Schreibtisch Stapelten sich Flimsi auf mehreren Türmen. Seitenweise Berichte über Reparaturen, Versorgungsberichte lagen geordnet umher und wechselten über die Stunden hinweg vom einen auf den anderen Stapel. Zustandsbeschreibungen aller Art.
Es war eine mühselige Arbeit, doch Commodore Draxer sah es als notwendig über die ungefähr 40 Schiffe die unter seinem Kommando standen so gut wie möglich informiert zu sein.
Meistens war das nicht besonders schwierig, doch nach dieser gesamt Revision die die Kampfgruppe Valorn nach Kamino und Kashyyyk nun dringend durchlaufen musste, gab es einige Änderungen. Viele Schiffe mussten von Kiel auf überholt werden. Ganze Antriebsanlagen sind zum Teil gewechselt worden. Panzerungen verstärkt, die Bewaffnung an veränderte Anforderungen angepasst. An fast jedem Schiff mussten gebrochene Spanten und Schotten überholt werden.
Resignierend legte Draxer das bestimmt hundertste Dokument beiseite und trank einen kräftigen Schluck Kaff. Den Blick über den Stapel schweifend versuchte er ein Fazit aus dem Papierhaufen zu ziehen.
Technisch gesehen war die Flotte nun in top zustand. Einige Anlagen standen ihren imperialen Gegenstücken im nichts nach. Anders sah es bei der Besatzung aus. Der Ausfall in den letzten Schlachten war enorm gewesen. Glücklicherweise hatte man ein Grundstock an erfahrenem Personal erhalten können. Nun musste sich zeigen wie schnell es gelingen würde die neuen Mannschaften einzuschleifen in den Flottenapparat. Den die nächste Mission lag bereits direkt vor ihnen und Rear-Admiral Valorn hatte besondere Methoden um unerfahrene Soldaten erfahren zu machen.
Aber ob es der richtige weg war diesen Nautolaner direkt die Führung zu übergeben? Das war gewagt! Valorn vertraute viele Leben in die Obhut ungeübter Hände.
Er hatte beschlossen die schnellste Form des Unterrichtens zu setzen. Lernen durch schmerz. Schmerz durch Verlust. Verlust durch Tod. Valorn kaufte Erfahrung mit dem Blut seiner eigen en Soldaten.
Erschrocken stelle der Commodore fest, dass er die Kafftasse immer noch in den Händen hatte und verkrampft festhielt. Er lockerte den Griff und benetzte seine Lippen.
Draxer hatte in Wirklichkeit kein Problem mit der Methode. Grundsätzlich befürwortete er sie sogar. Ihn störte es aber das dieser Frischling nun kommandierender Offizier der Rapid Response Task Force war. Er selbst hatte weit mehr Erfahrung und wäre doch eindeutig die bessere Besetzung gewesen.
Er stellte die Tasse etwas zu hart zur Seite, als er sich schon wieder um das Porzellan krampfte. Draxer hatte lang genug in seiner Position gedient und wäre nach Valorn die Idealbesetzung für die Leitung der Kampfgruppe.
Jetzt musste er sich von dem neuen auch noch Befehle geben lassen. War das ein Test? Sollte er sich beweisen?
Sein Kollege Commodore Fias schien es etwas gelassener zu sehen, doch auch er war nicht begeistert gewesen von der Übergabe an Knox, da war sich der ambitionierte Commodore sicher.
Schon der zweite schluck lehrte denn Kaff und beendete das Thema kurzfristig.
Draxer fummelte in einer Schublade und zog ein Datapad hervor.
„Operation 15“ las er laut. Als wäre es eine durchlaufende Nummer an Operationen hörte sich der Deckname der Aktion doch sehr gewöhnlich an. Ob man dadurch von der Brisanz ablenken konnte?
„Durchbrechen der imperialen Linien mit zielpunkt Hatawa Sektor“ rezitierte Draxer die markanten Punkte in der Beschreibung. „einrichten einer Basis im Morath Nebel.“ Er war ja gespannt wie Knox gedachte sich bis dorthin durchzuschlagen. Die Grenzregion zu durchbrechen würde möglich sein. Die imperialen rechnen mit Angriffen nicht mit durchreisenden. Demzufolge würden sie ihre Planeten und relevanten Einrichtungen schützen und die Bewegungen nicht wesentlich einschränken. Im besten Fall würden sie die Spur verlieren. Doch spätestens auf den Weg in den Morath-Nebel würde man größte Probleme bekommen sich an der 6 Sektorarmee durch zu schmuggeln, die in diesem Sektor als Reserve zum Schutz der Kernwelten schon zu Zeiten der Klonkriege stationiert war. Mit 10 Akklamatoren einigen Dreadnought und nur einem ISD waren sie sogar in einer offenen Schlacht zu bezwingen. Nur konnte sie sich diesen Tumult nicht leisten. Spätestens dann würde man sie wieder aus dem Nebel werfen.
Draxer war gespannt wie Knox gedachte diese Probleme an zu gehen.
Just in diesem Moment kündigte ein Signalton den Eingang einer Holoübertragung an. Draxer erhob sich und nahm entgegen, als sich die Bilder von den Commodoren Vias und Knox vor ihm aufbauten.
„Die Herren Commodore“ grüßte er nicht ganz vorschriftsmäßig. Das war unter Offizieren desselben Ranges weder üblich noch unüblich, vor allem in den Flottenteilen die von der Allianz zur Republik gestoßen sind hielt man solche Formeln für imperiale Floskeln und damit unsinnig. Außerdem machte er damit deutlich dass er Knox keinesfalls als vorgesetzten akzeptierte, sondern gerade als gleichwertig.
Auf dem Schreibtisch Stapelten sich Flimsi auf mehreren Türmen. Seitenweise Berichte über Reparaturen, Versorgungsberichte lagen geordnet umher und wechselten über die Stunden hinweg vom einen auf den anderen Stapel. Zustandsbeschreibungen aller Art.
Es war eine mühselige Arbeit, doch Commodore Draxer sah es als notwendig über die ungefähr 40 Schiffe die unter seinem Kommando standen so gut wie möglich informiert zu sein.
Meistens war das nicht besonders schwierig, doch nach dieser gesamt Revision die die Kampfgruppe Valorn nach Kamino und Kashyyyk nun dringend durchlaufen musste, gab es einige Änderungen. Viele Schiffe mussten von Kiel auf überholt werden. Ganze Antriebsanlagen sind zum Teil gewechselt worden. Panzerungen verstärkt, die Bewaffnung an veränderte Anforderungen angepasst. An fast jedem Schiff mussten gebrochene Spanten und Schotten überholt werden.
Resignierend legte Draxer das bestimmt hundertste Dokument beiseite und trank einen kräftigen Schluck Kaff. Den Blick über den Stapel schweifend versuchte er ein Fazit aus dem Papierhaufen zu ziehen.
Technisch gesehen war die Flotte nun in top zustand. Einige Anlagen standen ihren imperialen Gegenstücken im nichts nach. Anders sah es bei der Besatzung aus. Der Ausfall in den letzten Schlachten war enorm gewesen. Glücklicherweise hatte man ein Grundstock an erfahrenem Personal erhalten können. Nun musste sich zeigen wie schnell es gelingen würde die neuen Mannschaften einzuschleifen in den Flottenapparat. Den die nächste Mission lag bereits direkt vor ihnen und Rear-Admiral Valorn hatte besondere Methoden um unerfahrene Soldaten erfahren zu machen.
Aber ob es der richtige weg war diesen Nautolaner direkt die Führung zu übergeben? Das war gewagt! Valorn vertraute viele Leben in die Obhut ungeübter Hände.
Er hatte beschlossen die schnellste Form des Unterrichtens zu setzen. Lernen durch schmerz. Schmerz durch Verlust. Verlust durch Tod. Valorn kaufte Erfahrung mit dem Blut seiner eigen en Soldaten.
Erschrocken stelle der Commodore fest, dass er die Kafftasse immer noch in den Händen hatte und verkrampft festhielt. Er lockerte den Griff und benetzte seine Lippen.
Draxer hatte in Wirklichkeit kein Problem mit der Methode. Grundsätzlich befürwortete er sie sogar. Ihn störte es aber das dieser Frischling nun kommandierender Offizier der Rapid Response Task Force war. Er selbst hatte weit mehr Erfahrung und wäre doch eindeutig die bessere Besetzung gewesen.
Er stellte die Tasse etwas zu hart zur Seite, als er sich schon wieder um das Porzellan krampfte. Draxer hatte lang genug in seiner Position gedient und wäre nach Valorn die Idealbesetzung für die Leitung der Kampfgruppe.
Jetzt musste er sich von dem neuen auch noch Befehle geben lassen. War das ein Test? Sollte er sich beweisen?
Sein Kollege Commodore Fias schien es etwas gelassener zu sehen, doch auch er war nicht begeistert gewesen von der Übergabe an Knox, da war sich der ambitionierte Commodore sicher.
Schon der zweite schluck lehrte denn Kaff und beendete das Thema kurzfristig.
Draxer fummelte in einer Schublade und zog ein Datapad hervor.
„Operation 15“ las er laut. Als wäre es eine durchlaufende Nummer an Operationen hörte sich der Deckname der Aktion doch sehr gewöhnlich an. Ob man dadurch von der Brisanz ablenken konnte?
„Durchbrechen der imperialen Linien mit zielpunkt Hatawa Sektor“ rezitierte Draxer die markanten Punkte in der Beschreibung. „einrichten einer Basis im Morath Nebel.“ Er war ja gespannt wie Knox gedachte sich bis dorthin durchzuschlagen. Die Grenzregion zu durchbrechen würde möglich sein. Die imperialen rechnen mit Angriffen nicht mit durchreisenden. Demzufolge würden sie ihre Planeten und relevanten Einrichtungen schützen und die Bewegungen nicht wesentlich einschränken. Im besten Fall würden sie die Spur verlieren. Doch spätestens auf den Weg in den Morath-Nebel würde man größte Probleme bekommen sich an der 6 Sektorarmee durch zu schmuggeln, die in diesem Sektor als Reserve zum Schutz der Kernwelten schon zu Zeiten der Klonkriege stationiert war. Mit 10 Akklamatoren einigen Dreadnought und nur einem ISD waren sie sogar in einer offenen Schlacht zu bezwingen. Nur konnte sie sich diesen Tumult nicht leisten. Spätestens dann würde man sie wieder aus dem Nebel werfen.
Draxer war gespannt wie Knox gedachte diese Probleme an zu gehen.
Just in diesem Moment kündigte ein Signalton den Eingang einer Holoübertragung an. Draxer erhob sich und nahm entgegen, als sich die Bilder von den Commodoren Vias und Knox vor ihm aufbauten.
„Die Herren Commodore“ grüßte er nicht ganz vorschriftsmäßig. Das war unter Offizieren desselben Ranges weder üblich noch unüblich, vor allem in den Flottenteilen die von der Allianz zur Republik gestoßen sind hielt man solche Formeln für imperiale Floskeln und damit unsinnig. Außerdem machte er damit deutlich dass er Knox keinesfalls als vorgesetzten akzeptierte, sondern gerade als gleichwertig.