Wie erfroren blickte Vaash den etwas jüngeren Acchetia an. Keine Aussage. Vesperum mochte tot sein, ja aber der Alte hatte sein ganzes Potenzial auf den Sith gesetzt, alles gewettet und wohl verloren. Dieser Umstand zermürbte den verletzten Geist des Berufsoffiziers, welcher sich bessere Tage ersehnte. Dieses einfache Funktionserfüllung vermochte ihn nicht zu begeistern oder zu erfüllen. Vesperum hatte ihm die Hoffnung auf einen Sieg geschenkt. Einen echten Sieg. Das Imperium wäre gerettet gewesen, gerettet vor Gewalt und Kriegswahnsinn. Alle Verfehlungen wären hinfort gewaschen worden. Ja, selbst der vermeindliche Verrat oder der Pakt mit diesem untoten Teufel waren ein Preis den er für Frieden bereit war, zu zahlen. Pestage kann nicht herrschen. Pestage kann nicht regieren. Pestage kann nicht führen. Der Großwesir kann nicht siegen. Dem Alten war dies so klar, dass er damals das Unaussprechliche tat: Verrat. Ein Opfer im guten Glauben ohne persönliche Hintergedanken. Eine Tat für das Reich gegen den Ehrenkodex. Dieser Bruch mochte nicht heilen. Cassio Acchetia hatte Recht. Auch wenn er es nicht aussprach, der Vorwurf gegen sich selbst wuchs. Niemand kam um Vaash seelische Wunden zu küssen oder ihn zu retten. Allein bei ihm lag die Verantwortung. Die Männer bei Eriadu hatten ihm vertraut und er hatte sie enttäuscht. Der Alte war in allen Belangen gescheitert. Gescheitert als Mensch und gescheitert als Offizier. Mechanisch öffnete er seinen Mund, um eine Antwort zu formulieren. "Ich habe mein Entlassungsgesuch eingereicht," sagte der gebrochene Mann im Hover-Stuhl schließlich. Es war keine direkte Antwort auf Cassios Aussage, dass Pestage nun herrschen würde aber sie stellte klar, dass der Kriegsveteran nicht mehr bereit war, zu kämpfen oder zu verraten.
Er wollte aussteigen, seine Familie sehen und nicht noch einmal versagen. Er zog persönlich den Schwanz ein und versuchte sich davon zu stehlen in einen friedlichen Ruhestand. Dabei war ihm sehr wohl klar, dass es diesen nicht geben konnte. Nicht in einem Bürgerkrieg. Nicht in einem Krieg, der ihn vernichtete. Wie ein Taucher suchte er die restliche Lebensluft aus der fast leeren Flasche zu drücken. Es war die irrsinnige Hoffnung, dass er wenigstens ein paar Monate unberührt Familienvater sein konnte. Ein wenig Abstand und Heilung von diesen Wunden. Zudem würde es klarmachen, dass er kein Verräter mehr war und Pestage gewähren ließ. Der Alte kapitulierte vor sich und dem Reich. Seine Ansichten spielten keine Rolle mehr. Das Versagen und das Koma waren sichtbare Zeichen des Verfalles. Vaash wollte raus. Jetzt - aus diesem Irrsinn Bürgerkrieg. Doch was würden seine Männer sagen, die gefallen waren, um seine Idee umzusetzen? Bürde lag auf dem Alten. Angst und Verzweifelung suchten ihren Weg in seine Augen, die glasig-leer wurden.
Der Vizeadmiral begann sein Glas zu bewegen, streckte es dem Veteranen entgegen und so musste es Vaash beobachten mit seinen leeren Augen. Cassio erklärte, was das Imperium auszeichnete. Ja, Werte gab es nicht. Nur Funktionen. Alles wurde diesem Staat untergeordnet. Vaash kannte dies, denn er hatte es selbst getan. Dieses Gefühl wuchs, falsch gelegen zu haben. "Ich habe es akzeptiert," war die ernste Aussage des Alten, welcher danach seine Lippen zusammenlegte und Acchetia anblickte. "Ich konnte Eriadu nicht retten und auch nicht meine Männer," jappste der Admiral fast kindlich und rang dann nach Stimme, die entschwunden schien. Es gab hier nichts mehr. Keine Chancen. Für ihn sollte es vorbei sein - oder doch nicht? Das Imperium würde ihn so schnell nicht gehen lassen, in einem Krieg, der Offiziere schneller vernichtete als sie nachwachsen konnten. Das Imperium würde seinen zum Helden stilisierten Offizier nicht einfach gehen lassen. Dies wäre ein fatales Zeichen. Vaash war dies nicht ganz klar, dass das Imperium ihn brauchte. Nicht nur in seiner Funktion als Schlachtenlenker, sondern auch als propagandistische Figur. Dem tragischen Helden. Der Person, zu der Soldaten aufschauen als Tugendbeispiel.
Er wollte aussteigen, seine Familie sehen und nicht noch einmal versagen. Er zog persönlich den Schwanz ein und versuchte sich davon zu stehlen in einen friedlichen Ruhestand. Dabei war ihm sehr wohl klar, dass es diesen nicht geben konnte. Nicht in einem Bürgerkrieg. Nicht in einem Krieg, der ihn vernichtete. Wie ein Taucher suchte er die restliche Lebensluft aus der fast leeren Flasche zu drücken. Es war die irrsinnige Hoffnung, dass er wenigstens ein paar Monate unberührt Familienvater sein konnte. Ein wenig Abstand und Heilung von diesen Wunden. Zudem würde es klarmachen, dass er kein Verräter mehr war und Pestage gewähren ließ. Der Alte kapitulierte vor sich und dem Reich. Seine Ansichten spielten keine Rolle mehr. Das Versagen und das Koma waren sichtbare Zeichen des Verfalles. Vaash wollte raus. Jetzt - aus diesem Irrsinn Bürgerkrieg. Doch was würden seine Männer sagen, die gefallen waren, um seine Idee umzusetzen? Bürde lag auf dem Alten. Angst und Verzweifelung suchten ihren Weg in seine Augen, die glasig-leer wurden.
Der Vizeadmiral begann sein Glas zu bewegen, streckte es dem Veteranen entgegen und so musste es Vaash beobachten mit seinen leeren Augen. Cassio erklärte, was das Imperium auszeichnete. Ja, Werte gab es nicht. Nur Funktionen. Alles wurde diesem Staat untergeordnet. Vaash kannte dies, denn er hatte es selbst getan. Dieses Gefühl wuchs, falsch gelegen zu haben. "Ich habe es akzeptiert," war die ernste Aussage des Alten, welcher danach seine Lippen zusammenlegte und Acchetia anblickte. "Ich konnte Eriadu nicht retten und auch nicht meine Männer," jappste der Admiral fast kindlich und rang dann nach Stimme, die entschwunden schien. Es gab hier nichts mehr. Keine Chancen. Für ihn sollte es vorbei sein - oder doch nicht? Das Imperium würde ihn so schnell nicht gehen lassen, in einem Krieg, der Offiziere schneller vernichtete als sie nachwachsen konnten. Das Imperium würde seinen zum Helden stilisierten Offizier nicht einfach gehen lassen. Dies wäre ein fatales Zeichen. Vaash war dies nicht ganz klar, dass das Imperium ihn brauchte. Nicht nur in seiner Funktion als Schlachtenlenker, sondern auch als propagandistische Figur. Dem tragischen Helden. Der Person, zu der Soldaten aufschauen als Tugendbeispiel.