#14
Theen hatte recht. Das Leben eines Flüchtlings war nicht leicht und Ajax konnte ihm nicht verdenken sich auch mal jenseits der legalen Vorgaben aufgehalten zu haben um sein Übereben zu sichern. Außerdem meinte der Arkanianer weder Leute verletzt noch gemordet zu haben und für den Moment schenkte der Jedi ihm glauben. Weshalb auch nicht, der Matukai hatte ihm noch keinen Grund geliefert dies nicht zu tun, jedoch war der Firrerreo mit einem stetigen Maß an Misstrauen "gesegnet" weshalb er noch ein wenig skeptisch blieb. "Manchmal müssen wir Dinge tun die wir uns so nicht vorgestellt oder gewünscht hatten, einfach um zu Überleben, und das Überleben war und ist in unseren beiden Fällen essenziell um unsere jeweiligen Aufgaben zu erledigen. Wir müssen überleben denn ohne uns kann das Gedankengut ganzer Generationen verloren gehen. Jedoch muss man die Kraft finden diese Dinge zu akzeptieren und sich nicht weiter damit selbst zu foltern. Hier bei ist es die Macht die uns Jedi als Stütze dient, die uns Trost spendet und uns davon abhält der dunklen Seite zu verfallen. Erdliche Gesetze sind nicht immer vereinbar mit dem Weg den die Macht für uns vorgesehen hat, das ist nunmal ein Fakt der nicht immer leicht zu begreifen ist. Vor einem Gericht wirst du mit dieser Aussage dennoch nicht durchkommen." meinte der Jedi Meister und fügte den letzten Satz hinzu um die Stimmung des Gesprächs wieder auf eine eher lockere Ebene zu führen. "Ich muss mich ein weiters mal für meine Ignoranz dir und deinem Orden gegenüber entschuldigen, jedoch ist mir etwas aufgefallen..." sagte Ajax nach einer kurzen Pause, griff mit seiner rechten Hand an seinen Gürtel und legte dann sein gekrümmtes Lichtschwert auf den Tisch. "Wir Jedi sehen unsere Waffe, unsere Verteidigung, unser Lichtschwert als Teil unsere Kultur, ein wichtiger Bestandteil unseres Dasein. Es zu verlieren oder zu zerstören wäre beinahe tragisch und mit sowohl Scham als auch Enttäuschung verbunden. Wir tragen es stets bei uns, und borgen es nicht her. Nun behaupte ich von mir selbst normalerweise ein äußerst aufmerksames Auge zu haben und konnte bei dir dennoch keine Waffe feststellen, weder bei deinen Meditationsübungen im Garten noch nach dem du dein Zimmer aufgesucht hattest. Vorallem jemand mit deiner Geschichte, jemand der oft auf der Flucht und stets auf der Hut war würde doch eine Waffe der Selbstverteidigung mit sich führen, wenn du meinem Gedankenstrang folgen kannst. Weshalb also bist du unbewaffnet?" Die Frage war nicht als Anschuldigung zu verstehen, nur als Ajax Interesse an der Kultur der Matukai dessen vielleicht letzter Vertreter ihm gegenüber saß.
Offline
Zitieren
 


Nachrichten in diesem Thema