Das braune Nackenfell des Bothan begann sich während der Ausführungen von Corrus sichtlich zu sträuben, bis das Ratsmitglied es mit seiner befellten Hand wieder glattzustreichen begann. Ein sicheres Indiz dafür, dass er sich auch selbst über etwas ärgerte, auch wenn er äußerlich ansonsten einen reservierten Eindruck machte.
„Wie Sie richtigerweise feststellten, befindet sich das Schiff derzeit noch im Eigentum von Forerunner. Als Rat haben wir im Moment keine Handhabe, solange es der Neuen Republik nicht seitens Ghazalah übergeben wurde.“
In der Tonlage von Fey’lya war deutlich zu hören, dass er diesen Umstand unerhört fand. Der Firmenchefin und Rätin war hier zwar rechtlich nichts zu beanstanden, doch der Bothan empfand es als eine Anmaßung, dass sie ohne weitere Absprache mit dem Militär dieses wertvollste Schiff testweise eingesetzt hatte. Nur der großzügigen Unterstützung logistischer, bautechnischer und finanzieller Natur war es überhaupt zu verdanken, dass eine – im Vergleich zu den gewaltigen Konstruktionsmöglichkeiten Sullusts oder Sluis Vans – relativ kleine Werft wie Terminus überhaupt in der Lage gewesen war, ein derartiges Kriegsschiff im Orbit zu bauen und nicht vor einem infrastrukturellen Kollaps kapitulieren zu müssen. Es steckte also auch sehr viel Republik in diesem privaten Projekt – vermutlich war es also an der Zeit, die Rätin an diesen Umstand zu erinnern, auch wenn es noch ihr privates Spielzeug war.
„Wenn Sie mich fragen, ist das eine Farce für jeden treu kämpfenden Soldaten unserer Republik. Sicherlich wird dieser Umstand auch innerhalb der kommenden Ratssitzung zur Debatte stehen. Ich werde Ihre Ausführungen dort entsprechend würdigen und vortragen.“
Schließlich dachte der Bothan einen Augenblick nach. Zweifellos wäre das ein guter Schritt zur Anbindung des Militärs an seine Person, doch unter Umständen war es noch klüger, die Betroffenen tatsächlich – wie von Corrus bereits vorgeschlagen – auch direkt sprechen zu lassen. Das würde sich je nach Situation zeigen müssen, daher entschloss sich Fey’lya, sich diese Möglichkeit in der Angelegenheit noch offen zu halten.
„Sollte sich zeigen, dass Rätin Ghazalah der menschlichen Schwäche der Arroganz unterworfen ist und die Probleme nicht nachvollziehen können, werde ich auf Ihren Vorschlag zurückgreifen, Admiral. Ihre Flotte bleibt solange hier im Orbit. Halten Sie und Ihr Offizier sich also zu meiner Verfügung.“
Meiner. Nicht unserer. Fey’lya bezog Corrus und dessen Untergebene also direkt in seinen persönlichen Bereich ein, womit er ganz bewusst die Trennung von seiner Person als Ratsmitglied und anderen Mitgliedern des Rats implizierte. So als wäre Corrus ein Kronzeuge für eine Anklage Fey'lyas gegen Rätin Ghazalah. Dies tat er allerdings mit so einer Selbstverständlichkeit, dass es kaum den Eindruck machen mochte, es wäre eine Anmaßung oder ein klarer Befehl, sondern als ergebe es sich vielmehr schon aus einer Nähebeziehung zwischen ihm und den Soldaten, so dass es fast eher väterlich wirkte. Mit Ares Verda und Corrus Valorn befanden sich nun bereits zwei Admirale über Naboo. Mit Nantz und Massa würden zwei weitere bald folgen. Das war schon ein Indiz, was in nächster Zeit in der Ratssitzung auch Thema sein würde.
„Falls es Probleme mit dem Ersatz Ihrer Schiffe gibt, lassen Sie es mich wissen. Gegebenenfalls werde ich Schiffe aus Bothawui anfordern. Es wäre ratsam, wenn Sie Ihren Soldaten ein paar Tage frei geben.“
Der Bothan vermutete, dass Admiral Valorn diesen Hinweis verstehen würde, ohne dass Fey’lya dies genauer erklären konnte. Aber jeder, der die letzten Wochen verfolgt hatte, würde sich vermutlich ohne Probleme erschließen können, warum dies möglicherweise bis auf längere Zeit die letzte Gelegenheit war, problemlos ein paar freie Tage zu nehmen.
„Ich halte Sie auf dem Laufenden“, schloss Borsk Fey’lya schließlich seine Erwiderung und verabschiedete sich damit zeitgleich. Kurz darauf flackerte das Hologramm wieder, ehe es von Streifen durchzogen wurde und schließlich komplett verblasste.
„Wie Sie richtigerweise feststellten, befindet sich das Schiff derzeit noch im Eigentum von Forerunner. Als Rat haben wir im Moment keine Handhabe, solange es der Neuen Republik nicht seitens Ghazalah übergeben wurde.“
In der Tonlage von Fey’lya war deutlich zu hören, dass er diesen Umstand unerhört fand. Der Firmenchefin und Rätin war hier zwar rechtlich nichts zu beanstanden, doch der Bothan empfand es als eine Anmaßung, dass sie ohne weitere Absprache mit dem Militär dieses wertvollste Schiff testweise eingesetzt hatte. Nur der großzügigen Unterstützung logistischer, bautechnischer und finanzieller Natur war es überhaupt zu verdanken, dass eine – im Vergleich zu den gewaltigen Konstruktionsmöglichkeiten Sullusts oder Sluis Vans – relativ kleine Werft wie Terminus überhaupt in der Lage gewesen war, ein derartiges Kriegsschiff im Orbit zu bauen und nicht vor einem infrastrukturellen Kollaps kapitulieren zu müssen. Es steckte also auch sehr viel Republik in diesem privaten Projekt – vermutlich war es also an der Zeit, die Rätin an diesen Umstand zu erinnern, auch wenn es noch ihr privates Spielzeug war.
„Wenn Sie mich fragen, ist das eine Farce für jeden treu kämpfenden Soldaten unserer Republik. Sicherlich wird dieser Umstand auch innerhalb der kommenden Ratssitzung zur Debatte stehen. Ich werde Ihre Ausführungen dort entsprechend würdigen und vortragen.“
Schließlich dachte der Bothan einen Augenblick nach. Zweifellos wäre das ein guter Schritt zur Anbindung des Militärs an seine Person, doch unter Umständen war es noch klüger, die Betroffenen tatsächlich – wie von Corrus bereits vorgeschlagen – auch direkt sprechen zu lassen. Das würde sich je nach Situation zeigen müssen, daher entschloss sich Fey’lya, sich diese Möglichkeit in der Angelegenheit noch offen zu halten.
„Sollte sich zeigen, dass Rätin Ghazalah der menschlichen Schwäche der Arroganz unterworfen ist und die Probleme nicht nachvollziehen können, werde ich auf Ihren Vorschlag zurückgreifen, Admiral. Ihre Flotte bleibt solange hier im Orbit. Halten Sie und Ihr Offizier sich also zu meiner Verfügung.“
Meiner. Nicht unserer. Fey’lya bezog Corrus und dessen Untergebene also direkt in seinen persönlichen Bereich ein, womit er ganz bewusst die Trennung von seiner Person als Ratsmitglied und anderen Mitgliedern des Rats implizierte. So als wäre Corrus ein Kronzeuge für eine Anklage Fey'lyas gegen Rätin Ghazalah. Dies tat er allerdings mit so einer Selbstverständlichkeit, dass es kaum den Eindruck machen mochte, es wäre eine Anmaßung oder ein klarer Befehl, sondern als ergebe es sich vielmehr schon aus einer Nähebeziehung zwischen ihm und den Soldaten, so dass es fast eher väterlich wirkte. Mit Ares Verda und Corrus Valorn befanden sich nun bereits zwei Admirale über Naboo. Mit Nantz und Massa würden zwei weitere bald folgen. Das war schon ein Indiz, was in nächster Zeit in der Ratssitzung auch Thema sein würde.
„Falls es Probleme mit dem Ersatz Ihrer Schiffe gibt, lassen Sie es mich wissen. Gegebenenfalls werde ich Schiffe aus Bothawui anfordern. Es wäre ratsam, wenn Sie Ihren Soldaten ein paar Tage frei geben.“
Der Bothan vermutete, dass Admiral Valorn diesen Hinweis verstehen würde, ohne dass Fey’lya dies genauer erklären konnte. Aber jeder, der die letzten Wochen verfolgt hatte, würde sich vermutlich ohne Probleme erschließen können, warum dies möglicherweise bis auf längere Zeit die letzte Gelegenheit war, problemlos ein paar freie Tage zu nehmen.
„Ich halte Sie auf dem Laufenden“, schloss Borsk Fey’lya schließlich seine Erwiderung und verabschiedete sich damit zeitgleich. Kurz darauf flackerte das Hologramm wieder, ehe es von Streifen durchzogen wurde und schließlich komplett verblasste.