#2
So war sie Dion in die Cantina gefolgt und setzte sich in die nächste Sitzecke, an der Küche, auf eine gepolsterte Bank, die erstaunlich gemütlich war und noch immer nach dem Plastik roch, in welches es verpackt gewesen war. Darüber hinaus hatte sie sich gesetzt um sich erstmal ein bisschen auszuruhen und sich zu sammeln. Sie verstand die Leute auf dem Flur da draußen einfach nicht? Oder war sie selbst einfach nur begriffsstutzig. Bisher hatte sie selbst immer eine rasche Auffassungsgabe gehabt und alles immer recht schnell verstanden, doch dieser Kram mit den Jedi, Sith, Vesperum, der Macht, dass stellte sie vor eine ordentliche Nuss, die es zu knacken galt. Sie hatte nie vorher davon auch nur gehört. Nun doch, zumindest sagte man manchmal, Möge die Macht mit dir sein, oder was ähnliches wenn es in ein Gefecht ging, aber sie selbst hatte das bisher immer für eine Redewendung gehalten, die einem Glück wünschen sollte.
Und sie hatte von Skywalker genügend Geschichten gehört, und das diese Geschichten ihn als Jedi bezeichneten, was auch immer das war. Sie hatte dem allen jedoch nie große Bedeutung beigemessen, da nach den Geschichten und den Gerüchten die man sich über Skywalker erzählte, dieser etwa 5 Meter groß sein müsste, über und über von Kraushaaren bedeckt wäre und AT-STs als Zahnstocher benutzte. Nein auf Geschichten und Gerüchten hatte sie noch nie gehört, egal wie toll oder phantastisch sie diese fand. Ein Teil von ihr betrachtete diese immer noch nüchtern, eben halt als Geschichten.

Sie legte ihre rechte Hand auf den Stoff ihrer Augenklappe und behielt ihre Hand dort einen Moment, bevor sie die Hand wieder auf den Tisch vor sich legte. Sie starrte die Hand an und hindurch. So schaute sie auch durch den Tisch und durch den Boden darunter, ihr Blick schien weit, weit entfernt.

Etwas pikte in ihren Nacken, wie eine kleine Stecknadel und sie schaute auf und sah wie Dion gerade ein Messer aus dem Messerblock zog und auf sie zukam. Sie spannte sich leicht und kaum merklich an und beobachtete die Augen Dions um nach irgendeiner Absicht in seinem Blick zu suchen doch....fand sie nichts dergleichen, blieb bei ihr stehen und hielt ihr das Messer hin, sie schaute einen Moment lang auf den Griff, bevor sie diesen in ihre Hand nahm.
"Wie ich gelesen habe warst du eine Zeitlang Feldköchin und ich glaube du kannst damit ganz gut umgehen.“ und nickte dem Messer in seiner Hand zu. „Wir kochen eine Bundukische Gemüsesuppe. Du kannst mir helfen das Gemüse schneiden wenn du willst. In der Zeit reden wir.“ Ja. Sie konnte mit Messern umgehen. Sie konnte mit ihnen wirklich gut umgehen, sie war eine Expertin im Messerkampf und es gab nicht viele die ihr hierbei das Wasser reichen konnten. Es fühlte sich für sie dementsprechend keineswegs Fremd an, ein Messer in Händen zu halten, ja es fühlte sich sogar in gewisser Weise gut an, den es gab ihr ein sicheres und gewohntes Gefühl der Geborgenheit. Sie ergab sich einen Moment lang diesem Gefühl und atmete durch, bevor sie sich wieder ihrem gewohnten Innenleben hingab.

Sie nickte. "Ich wird das Gemüse schneiden.", bestätigte sie und folgte ihm zu den Herden rüber.
"Worüber wollt ihr mit mir reden?", fragte sie beinahe Arglos ohne Ton und Gefühl und doch mit ein wenig Neugier in der Stimme.
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