#25
Als Luke Skywalker zusammen mit Lee zu den anderen Anwesenden trat, waren seine Gedanken wirr und ungeordnet, jedoch begrüßte er die anderen Jedi und auch die beiden Anwärter. Bewusst versuchte der junge Jedi, Dion zu übersehen geschweige denn zu ignorieren. Die Worte Dion´s auf der Sunset hatten Lee schwer zugesetzt, da sie genau auf ihn zu trafen. Diesen Nerv, den der junge Jedi zeitweise als seine größte Schwäche sah, den er versuchte zu isolieren, gewann mehr und mehr die Überhand über die selbstgeschaffene Isolation. Ihr hattet Recht, Meister Justiss. Meine Arroganz wird noch mein Untergang werden., dachte Lee kurz, während er weiterhin seine Gefühle verbarg.
Doch Lee Valen ließ sich seinen inneren Kampf nicht ansehen. In der Zwischenzeit hatte sich das Gesprächsthema zu Imperator Vesperum geändert. Der junge Jedi-Ritter hatte den Namen bereit mehrfach gehört, jedoch war dieser ein völlig neuer Gegner für Lee. Die Zeit der Flucht war etwas anderes gewesen. Nun war es Zeit offen zu handeln und einen weiteren Aufstieg der Sith vollkommen zu verhindern. "Wie werden wir vorgehen, Meister Skywalker? Die direkte Konfrontation oder heimliche Untergrundarbeit? Bevor Ihr jedoch darauf antwortet, soll ich noch eine Bitte von Rear-Admiral Corrus Valorn ausrichten. Er kennt das Potenzial der Jedi und bittet darum, die Jedi mit ins Militär einzubinden. Jedi-Sondereinheiten zu bilden oder anderswertig beim Krieg gegen das Imperium zu helfen. Denn wenn die Sith erst anfangen das Kommando des imperialen Militärs zu übernehmen, wird die Neue Republik dem Untergang geweiht sein. Wir, die Jedi sind die letzte Hoffnung auf Frieden für diese Galaxis.", sagte Lee Valen mit einem Tonfall, der selbst Ihn überraschte. Ich wollte dies doch garnicht sagen. Was ist passiert? War dies der Wille der Macht? , fragte sich Lee verblüft, ohne seine Gefühle zu verbergen.

Etwas verwirrt blickte er sich um und blickte in die Gesichter der Anwesenden. Durch die kurze internsive Verbindung mit der Macht selbst,schwankte der Jedi-Ritter geschwächt und ausgezehrt, bis er sich stützend an einem der Stühle im Raum festhielt. Die Wunden des Kampfes auf der Sunset brannten, das Blut in den Adern kochte und selbst über die Macht fühlte er sich zu schwach. Was geschieht hier?, fragte sich Lee verzweifelt, als seine Knie nachgaben und er sich eine Wunde quer über sein linkes Auge zog. Sein Blickfeld verdunkelte sich, die Stimmen wurden zu flüstern.Mit letzter Kraft sagte er:"Lasst die Wunde, wie sie ist!" Dann wurde alles Dunkel.
In der Dunkelheit war Lee nicht alleine. Ein beinahe vollkommen identischer Lee Valen stand ihm gegenüber. Ein Lichtschwert mit einer roten Klinge aktiviert in der rechten Hand und mit einer Narbe im Gesicht, grinste dieser Lee, den Jedi-Ritter böse an.
"Wer bist du? Und wo sind wir hier?", sagte der Jedi-Ritter. Sein Gegenstück hingegen lachte böse, ehe er antwortete. " Ich bin Du und Du bist Ich, Lee Valen! Deine Zweifel machen mich stärker, dein Hass nährt mich und deine Wut schmeckt wie Blut. Ich bin dein dunkles Ich und mittlerweile hast du mich so stark gemacht, wie du ebenfalls bist. Lass uns hier und jetzt entscheiden, wer diesen Körper übernehmen kann und die Galaxis verändern. Licht oder Dunkelheit, Hoffnung oder Verderben. Es liegt an dir!", sagte der dunkle Lee und griff an. Der helle Lee aktivierte im letzten Augenblick, sein smaragdgrünes Lichtschwert und fing den Schlag ab. Der Konflikt in Lee´s inneren hatte begonnen und würde sein Schicksal in der Galaxis bestimmen.
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