Wenige Momente verharrte Tyvos vor dem Schreibtisch Accethias, ehe dieser ihm, der Höflichkeit entsprechend, einen Sitzplatz anbot. Der Moff nahm mit einem Nicken Platz, und verschränkte ein Bein über dem Anderen, während er seine Arme auf den Lehnen des Stuhls ruhen ließ. Mit ruhigem und konzentriertem Blick betrachtete er das Büro des Stabschefes, ehe er sich wieder auf eben jenen fixierte. Der Anblick Cassios, welcher seiner Arbeit nachging, weckte Erinnerungen in Tyvos, Erinnerungen an seinen Dienst im Stab. Er kam nicht umhin zu bemerken, dass er die strategische Planungsarbeit der imperialen Flotte vermisste. Sicherlich hatte man ihm das Angebot gemacht als Moff Anaxes zu regieren und er hatte angenommen, doch fehlte es ihm an militärischen Aspekten in seiner Position. Und so ertappte er sich dabei, dass er sich selbst auf dem Bürostuhl hinter dem Schreibtisch sah, anstatt den amtierenden Stabschef. Der ansonsten so kühle und berechnende Anaxsi schüttelte innerlich den Kopf, es gab Dringenderes zu besprechen als persönliche Sehnsüchte. Dennoch überlegte er, wie er anstelle des derzeitigen Stabes auf die Situation reagieren würde. Mit Sicherheit würde er die aktuell geringe Motivation nicht ohne Weiteres bestehen lassen, Militärs, gleich welchen Ranges, arbeiteten nur effizient wenn sie an ihre Sache glaubten und vielen der Stabsoffiziere schien die Niederlage bereits ins Gesicht geschrieben zu sein. Doch er war nicht Stabschef und er würde Accethias Methoden nicht offen anzweifeln, zumindest vorerst.
Accethia selbst machte nicht den Eindruck, als wäre er ebenso betrübt wie die ihm unterstehenden Offiziere. Auf Tyvos machte der Vize-Admiral einen recht zuversichtlichen Eindruck, wobei dies täuschen konnte. Der Moff wusste von der aktuellen Lage und er konnte sich bereits denken was in den nächsten Tagen geschehen würde, umso sicherer war er sich, dass Accethia Auftritt eher das Ziel hatte sein Gegenüber zu beruhigen, anstatt wirkliche Zuversicht auszustrahlen. Tyvos konnte es ihm nicht übelnehmen, wer gab schon gerne offen zu wie schlecht eine Lage war, gerade militärisch gesehen? Niemand. Zumindest gab ein Militär dergleichen nicht gerne einem Politiker preis, untereinander mochte es anders sein.
Schließlich erhob Accethia das Wort. Nun, er hatte wohl recht, wenngleich das nicht die Antwort war die Tyvos erwartet hatte. Doch die Situation war nunmal wie sie war und damit äußerst ungünstig, für das Imperium zumindest. Die Neue Republik mochte sich bereits auf eine mit Gewalt geführte Offensive vorbereiten, während die imperialen Streitkräfte sich neu formieren mussten um dem kommenden Sturm entgegenzuwirken. Der Moff von Anaxes wusste, dass die kommenden Wochen schwierig werden würden. Die Moral der Truppe war optimistisch betrachtet am Boden. Was man über Eriadu hatte erleben müssen war nicht einfach eine militärische Niederlage, es war ein zweites Endor. Die psychologische Wirkung, welche diese vernichtende Niederlage mit sich zog, war beinahe schwerwiegender als die Anzahl der verlorenen Schiffe. An Schlachtschiffen mangelte es dem Imperium nicht, doch wie sollten Soldaten kämpfen wenn es ihnen an der Überzeugung und dem Willen zum Sieg fehlte? Tyvos hatte sich im Vergleich zu vielen anderen Imperialen nicht derart hängen lassen. Sicherlich sah er die Gefahr die nun bestand und zwar die absolute Niederlage, doch keineswegs war er bestrebt dies einfach geschehen zu lassen und er sah Wege um dies zu verhindern. Als der Stabschef nun seine Erklärung zu den kommenden Maßnahmen abgab war Tyvos bewusst, dass dies nur schön geredet war. Er hatte diese Stellung einst selbst bekleidet und er wusste wie man mit Politikern zu reden hatte, warum also machte Accethia sich die Mühe ihm etwas vorzuspielen?
Der Moff nickte nur, den Blick nachdenklich auf den Tisch gerichtet. "Vize Admiral, wollen Sie nicht offen sprechen? Ich weiß genau wie Sie, dass uns derzeit die Hände gebunden sind und wir nicht mehr tun können als zu warten und die Moral der Truppen möglichst wieder herzustellen, wass zugegeben kein einfaches Unterfangen darstellt. Doch was ich gerne von Ihnen hören würde ist eine reelle Einschätzung davon, wie erfolgreich ein Vorstoß der Neuen Republik wäre. Mir ist bewusst, dass die Situation besorgniserregend ist, doch wie große Sorgen müssen wir uns, Ihrer Meinung nach wirklich machen?", fragte Tyvos schließlich und hob seinen Blick erneut, um seinem Gegenüber direkt in die Augen schauen. Der Gesichtsausdruck des Anaxsi war hart und kantig wie Stein und ließ keinen Zweifel daran aufkommen, dass er nun eine konkrete Antwort hören wollte.
Accethia selbst machte nicht den Eindruck, als wäre er ebenso betrübt wie die ihm unterstehenden Offiziere. Auf Tyvos machte der Vize-Admiral einen recht zuversichtlichen Eindruck, wobei dies täuschen konnte. Der Moff wusste von der aktuellen Lage und er konnte sich bereits denken was in den nächsten Tagen geschehen würde, umso sicherer war er sich, dass Accethia Auftritt eher das Ziel hatte sein Gegenüber zu beruhigen, anstatt wirkliche Zuversicht auszustrahlen. Tyvos konnte es ihm nicht übelnehmen, wer gab schon gerne offen zu wie schlecht eine Lage war, gerade militärisch gesehen? Niemand. Zumindest gab ein Militär dergleichen nicht gerne einem Politiker preis, untereinander mochte es anders sein.
Schließlich erhob Accethia das Wort. Nun, er hatte wohl recht, wenngleich das nicht die Antwort war die Tyvos erwartet hatte. Doch die Situation war nunmal wie sie war und damit äußerst ungünstig, für das Imperium zumindest. Die Neue Republik mochte sich bereits auf eine mit Gewalt geführte Offensive vorbereiten, während die imperialen Streitkräfte sich neu formieren mussten um dem kommenden Sturm entgegenzuwirken. Der Moff von Anaxes wusste, dass die kommenden Wochen schwierig werden würden. Die Moral der Truppe war optimistisch betrachtet am Boden. Was man über Eriadu hatte erleben müssen war nicht einfach eine militärische Niederlage, es war ein zweites Endor. Die psychologische Wirkung, welche diese vernichtende Niederlage mit sich zog, war beinahe schwerwiegender als die Anzahl der verlorenen Schiffe. An Schlachtschiffen mangelte es dem Imperium nicht, doch wie sollten Soldaten kämpfen wenn es ihnen an der Überzeugung und dem Willen zum Sieg fehlte? Tyvos hatte sich im Vergleich zu vielen anderen Imperialen nicht derart hängen lassen. Sicherlich sah er die Gefahr die nun bestand und zwar die absolute Niederlage, doch keineswegs war er bestrebt dies einfach geschehen zu lassen und er sah Wege um dies zu verhindern. Als der Stabschef nun seine Erklärung zu den kommenden Maßnahmen abgab war Tyvos bewusst, dass dies nur schön geredet war. Er hatte diese Stellung einst selbst bekleidet und er wusste wie man mit Politikern zu reden hatte, warum also machte Accethia sich die Mühe ihm etwas vorzuspielen?
Der Moff nickte nur, den Blick nachdenklich auf den Tisch gerichtet. "Vize Admiral, wollen Sie nicht offen sprechen? Ich weiß genau wie Sie, dass uns derzeit die Hände gebunden sind und wir nicht mehr tun können als zu warten und die Moral der Truppen möglichst wieder herzustellen, wass zugegeben kein einfaches Unterfangen darstellt. Doch was ich gerne von Ihnen hören würde ist eine reelle Einschätzung davon, wie erfolgreich ein Vorstoß der Neuen Republik wäre. Mir ist bewusst, dass die Situation besorgniserregend ist, doch wie große Sorgen müssen wir uns, Ihrer Meinung nach wirklich machen?", fragte Tyvos schließlich und hob seinen Blick erneut, um seinem Gegenüber direkt in die Augen schauen. Der Gesichtsausdruck des Anaxsi war hart und kantig wie Stein und ließ keinen Zweifel daran aufkommen, dass er nun eine konkrete Antwort hören wollte.