#1
Die Jedi existierten. Keltic war bereits zu dieser Meinung gekommen, als der die ungewöhnliche Waffe am Gürtel seiner Begleiterin entdeckt hatte. Zane war sich jedoch nicht sicher gewesen. Ihm waren die merkwürdigen Zeichen zwar nicht entgangen, die sich seit seiner Begegnung mit Sansa häuften, doch ganz glauben wollte er es nicht. Nun hatte Sie es jedoch selbst gesagt und er konnte sich nicht erwehren sich einzugestehen, ihre Worte hatten ihn überzeugt. Er glaubte Ihr und er würde Ihr folgen. Das war seine Entscheidung. Hinter dieser würde er stehen und sämtliche Konsequenzen hinnehmen, die diese Entscheidung mit sich brachte, auch wenn er sich bisher nur ganz grob denken konnte, wie sie aussehen würden. Eine Jedi. Unfassbar.

Als er Keltic hörte, sah er zu ihm und entdeckte den Ernst in seinen Augen. Auch diesem eigentlich harten Kämpfer war die Jedi sofort von Bedeutung. So wie auch die Tusken von Tatooine sofort auf ihrer Seite waren. Zane nickt ihm zu und wurde plötzlich mitgerissen von der tanzenden, lachenden Sansa. Sie umarmte ihn fest. Er war nicht wirklich darauf gefasst gewesen, so stolperte er leicht zurück und umklammerte Sie ebenso um nicht zu fallen. Sie strahlte ihn an und sofort wurde ihm gewahr, dass sämtliche Finsternis aus ihren Augen gewichen war. Unglaublich, wie schnell diese Jedi ihr Gemüt umschlagen lies. Sie flüsterte ihm einige Worte zu und lies dann von ihm ab und umarmte auch Keltic. Zane grübelte kurz darüber, was Sie ihm zu sagen hatte. Wollte Sie ihm etwa freiwillig anvertrauen, was sie so sehr beschäftigte? Vielleicht täuschte er sich aber auch. Als Sansa von Keltic ablies und davonhüpfte ging Zane zu ihm hinüber, reichte ihm herzlich seine Hand und klopfte ihm einmal auf die Schulter. "Danke, Keltic. Du bist wirklich in Ordnung. Wir sehen uns bestimmt bald wieder!" Dann ging er Sansa hinterher und lächelte in freudiger Erwartung der Zukunft, die sich ihm auftat.

Kurze Zeit später fuhren die zwei Gestalten in einem offenen Gleiter und rauschen durch die atemberaubende Landschaft von Naboo. Sie hatte die Hauptstadt Theed verlassen und fuhren über leichte Hügelkuppen, die von saftigem, hohen Gras bewachsen waren und vorbei an prachtvollen Gebäuden vor denen glückliche Kinder spielten. Obwohl Zane schon viele Welten besucht hat, war er immer wieder überrascht von der Vielfalt, die die Galaxis zu bieten hatte. Gerade waren Sie noch auf einem ausgedörrten Wüstenplaneten voller Verbrecher und Leid, nun fanden Sie nur noch freundliche Gesichter und fröhliche Familien, die in der Stadt oder auch hier in den bewachsenen Außenregionen ihr Leben führten. Zane nutzt die Gelegenheit und sprach einige Dinge an. "Warum nimmst du mich mit zum Anwesen der Jedi? Es gibt so wenige von euch, eigentlich kennst du mich kaum und trotzdem vertraust du mir dieses Geheimnis an. Warum?" Er lies seinen blick über die Landschaft schweifen und blieb dann an den wild fliegenden Haaren der Frau neben sich hängen. "Und das obwohl ich mich als Söldner vorgestellt habe, die du offenkundig nicht leiden kannst..." Er grinste und lies seine Hand in seine Tasche gleiten, in der noch immer der kleine Holoemitter lag. "Ich weiß nicht was ständig mit dir passiert, aber ich weiß, dass es keine Krankheit oder etwas in der Richtung ist. So wie du mir in deiner Hütte die Bilder in meinem Kopf gezeigt hast, kannst du Sie bestimmt auch selbst sehen. Etwas stimmt nicht und es hat weit größere Auswirkungen, als dass diese nur dich und mich betreffen würden, nicht wahr?" Er sah zu seinen Füßen, wusste nicht ob er weiter sprechen sollte oder nicht und sah dann wieder besorgt zu Sansa. "Ich werde dir helfen, so gut ich dessen Fähig bin."

Dann erreichten Sie das Anwesen der Jedi und Sansa stellte dein Gleiter sanft ab. Zane stieg mit einem weiten Sprung aus und bestaunte die prächtigen Gebäude, die scheinbar mit der Landschaft verschmolzen. "Was erwartet und jetzt?" fragte er, als Sansa sich zu ihm gesellte und die Beiden in Richtung Eingang schlenderten.
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