Diese Wesen waren grausame Bilder von dem, was die dunkle Seite ermöglichte. Bilder aus einer dunklen Vergangenheit und zugleich Bilder über das, was Vesperum eines Tages anstrebte. Wie tausende untote Briefe wankten die Kreaturen auf die beiden zu und schrieben mit ihren Lauten einen einfachen Satz: Kehrt um.
Seine Klinge drang in das leblose Fleisch ein, mit Kraft durchstieß sie alte Knochen. Es dampfte, zischte und stank gar fürchterlich als der Körper zu Boden sank und dort zerfiel. Der dunkle Lord hatte genug von diesen Wesen, die sich ihm in den Weg stellten. Ihr Strom schien nicht zu enden, auch ihre furchtbare Laute nicht, ihr Stöhnen, welches den Sith anekelte, wie unvermeidliche Schwäche. Merkwürdig war, dass die Untoten fast bis kein Blut mehr in den Adern besaßen. Sie waren förmlich blutleer; gut, es verwunderte den Lord nicht wirklich, da diese Kreaturen bereits seit Jahrtausenden hier weilen mussten. Ein nächster Untoter schlug mit seiner verrosteten Klinge nach Vesperum. Mit einem schwungvollen Querhieb durchtrennte der Meister den alten Stahl, worauf die Klinge vom Schaft getrennt zu Boden fiel. Dennoch das verrottete Wesen trat weiter auf ihn zu, ließ den Schaft fallen und breitete seine untoten Finger aus, um nach ihm zu greifen. Mit einer Hand gelang es ihm, Vesperum an der Schulter zu packen. Eine Angst durchfuhr den Lord, worauf er unkontroliert eine Machtwelle durch den Raum rasen ließ, die die Untoten in Staub zerschmetterte, da ihre Körper der ungebremsten Macht nichts entgegensetzen konnten. Dieser Machtschub ließ einige Untote sogar explodieren, so dass einige Fetzen alte Haut auf Ilaras Robe landeten. Dort lagen sie nun. Ihren Satz hatte er nicht mehr vernommen, da seine Angst seinen Geist übermannt hatte. Die dunkle Seite hatte Vesperum geprüft. Die lebende Leiche, die den Sith gepackt hatte, war völlig zerschmettert einige Meter in den Korridor geglitten und lag nun regungslos da; endlich ganz tot. Der Strom an Untoten hatte schlagartig aufgehört. Scheinbar hatte der Machtausbruch von Darth Vesperum das Problem gelöst.
Müde keuchte Vesperum, drehte sich einmal um sich selbst, um mit seiner Klinge bewaffnet, die Umgebung nach Feinden abzusuchen. Nein, er sah und spürte nichts mehr. Nur der modrige Geruch verblieb, der beißend in die Nase stieg. Der dunkel Lord trat neben seine Gefährtin, das rote Lichtschwert immer noch schützend in den Händen haltend, bereit zur nächsten Abwehr. "Ilara," sprach er mit leiser Stimme; sich selbst eine Pause gönnend. "Ich denke, wir müssen weiter." In der Tat wollte der Sith weiter in diese Hölle hinabsteigen, in dieses dunkle Leuchtfeuer, welches wie ein kalter Sterne am Ende des Korridors glänzte. "Gut gemacht," sagte er noch dankend in Richtung seiner Hand. Das erste Mal seit Monaten bedankte sich der Lord bei einer Person. Ein seltsam fremdes Signal aus dem Geist des Siths, der sonst nicht gerade berühmt für sein soziales Engagement im Miteinander war. Mit der freien Rechten schubste er ein Stück untote Haut vor seiner Robe, die inzwischen sogar braun beflecket war, durch die Kampfspuren. Ihr zerschließenes Bild stand sinnbildlich für die gesamte Situation. Der Mantel hing in Fetzen von seinem Rücken, während seine Ärmel halb aufgerissen um seinen Arm hingen und seine Kapuze dezent ausgefranst war. Langsam und sicher würden sie hier zerfallen, wenn sie keinen Ausweg fanden. Doch Vesperum wollte keinen Ausweg: er wollte ein Ziel. Sein Ziel war bereits gesetzt. Er wollte diese Macht, die sogar untote Leben steuern konnte. Die Stille kehrte zurück, während der Sith-Lord zittrigen Schrittes sowie vorsichtig in den Korridor hineinging, mit dem Lichtschwert schützend vor sich. Das rote schützende Feuer seiner Waffe erleuchtete den Weg. Schritt um Schritt ging er weiter, trat dabei auf den Staub der gerade besiegten Leblosen und deren Knochen, so dass ein unrythmisches Knacken entstand. Mit jedem Schritt knackte es unter seinen Füßen als ob man auf vertrocknete Blätter oder Äste trat.
Sein Herz raste immer noch, und die kosmische Angst, die mit diesen Untoten gekommen war, wollte nicht ganz weichen, doch seine Obsession trieb ihn weiter. Zumal er diesem Geruch von untotem Fleisch entfliehen wollte. Es gab keinen Ausweg. Nur ein Vorwärts, das hatte er vorhin gesagt und nun ließ er seinen Worten Taten folgen. Die dunkle Seite verzeiht keine Schwäche und Vesperum wollte nie wieder schwach sein. "Komm'," forderte er zu seiner Adeptin, ohne nach Hinten zu blicken. Sein Blick galt ganz und gar seinem Weg.
"Eine Prophezeihung gesprochen von den Alten, erwacht um zu sehen, zu fürchten und zu erobern," hallte es im Korridor von der gleichen seltsamen okkulten Stimme, die vorhin gesprochen hatte. Es war diese düstere, kriechende Stimme, welche vorhin die Aktionen von Vesperum als gut bewertet hatte. Diese Stimme trat nun lautstark auf und der Sith blieb sogar stehen. Müde hob er seinen Kopf, um dann zu Ilara zu blicken. Er lächelte abgehalftert, fast zynisch. "Ich habe davon gelesen," sprach er offen und blickte sich vorsichtig um. Lag dort Neugier in seiner Stimme? "Machtgeister, alte mächtige Lords," erklärte er seiner Hand, während er kurz dem leisen Wind im Weg lauschte, bevor er weiterging. Nun war ihm klar, was passieren würde und warum Untote erweckt worden waren. Die Geister der Alten waren erwacht als sie diesen Ort betraten. Es war ein Fluch sowie ein Segen, denn diese Geister waren berechenbar, sofern man ihre Persönlichkeit kannte. Doch eines traf ihn schwer, so dass er im Gehen nachdachte. Was war mit dieser Prophezeihung gemeint? War er die Prophezeihung oder die Geister? Seinen Blick geradeaus gerichtet, die Augen nachdenklich zusammengekniffen, steuerte er auf das Ende des Korridors zu. Das Lichtschwert lag nun locker in seiner Hand und war gesenkt, denn er rechnte nun nicht mit einem Angriff.
Seine Klinge drang in das leblose Fleisch ein, mit Kraft durchstieß sie alte Knochen. Es dampfte, zischte und stank gar fürchterlich als der Körper zu Boden sank und dort zerfiel. Der dunkle Lord hatte genug von diesen Wesen, die sich ihm in den Weg stellten. Ihr Strom schien nicht zu enden, auch ihre furchtbare Laute nicht, ihr Stöhnen, welches den Sith anekelte, wie unvermeidliche Schwäche. Merkwürdig war, dass die Untoten fast bis kein Blut mehr in den Adern besaßen. Sie waren förmlich blutleer; gut, es verwunderte den Lord nicht wirklich, da diese Kreaturen bereits seit Jahrtausenden hier weilen mussten. Ein nächster Untoter schlug mit seiner verrosteten Klinge nach Vesperum. Mit einem schwungvollen Querhieb durchtrennte der Meister den alten Stahl, worauf die Klinge vom Schaft getrennt zu Boden fiel. Dennoch das verrottete Wesen trat weiter auf ihn zu, ließ den Schaft fallen und breitete seine untoten Finger aus, um nach ihm zu greifen. Mit einer Hand gelang es ihm, Vesperum an der Schulter zu packen. Eine Angst durchfuhr den Lord, worauf er unkontroliert eine Machtwelle durch den Raum rasen ließ, die die Untoten in Staub zerschmetterte, da ihre Körper der ungebremsten Macht nichts entgegensetzen konnten. Dieser Machtschub ließ einige Untote sogar explodieren, so dass einige Fetzen alte Haut auf Ilaras Robe landeten. Dort lagen sie nun. Ihren Satz hatte er nicht mehr vernommen, da seine Angst seinen Geist übermannt hatte. Die dunkle Seite hatte Vesperum geprüft. Die lebende Leiche, die den Sith gepackt hatte, war völlig zerschmettert einige Meter in den Korridor geglitten und lag nun regungslos da; endlich ganz tot. Der Strom an Untoten hatte schlagartig aufgehört. Scheinbar hatte der Machtausbruch von Darth Vesperum das Problem gelöst.
Müde keuchte Vesperum, drehte sich einmal um sich selbst, um mit seiner Klinge bewaffnet, die Umgebung nach Feinden abzusuchen. Nein, er sah und spürte nichts mehr. Nur der modrige Geruch verblieb, der beißend in die Nase stieg. Der dunkel Lord trat neben seine Gefährtin, das rote Lichtschwert immer noch schützend in den Händen haltend, bereit zur nächsten Abwehr. "Ilara," sprach er mit leiser Stimme; sich selbst eine Pause gönnend. "Ich denke, wir müssen weiter." In der Tat wollte der Sith weiter in diese Hölle hinabsteigen, in dieses dunkle Leuchtfeuer, welches wie ein kalter Sterne am Ende des Korridors glänzte. "Gut gemacht," sagte er noch dankend in Richtung seiner Hand. Das erste Mal seit Monaten bedankte sich der Lord bei einer Person. Ein seltsam fremdes Signal aus dem Geist des Siths, der sonst nicht gerade berühmt für sein soziales Engagement im Miteinander war. Mit der freien Rechten schubste er ein Stück untote Haut vor seiner Robe, die inzwischen sogar braun beflecket war, durch die Kampfspuren. Ihr zerschließenes Bild stand sinnbildlich für die gesamte Situation. Der Mantel hing in Fetzen von seinem Rücken, während seine Ärmel halb aufgerissen um seinen Arm hingen und seine Kapuze dezent ausgefranst war. Langsam und sicher würden sie hier zerfallen, wenn sie keinen Ausweg fanden. Doch Vesperum wollte keinen Ausweg: er wollte ein Ziel. Sein Ziel war bereits gesetzt. Er wollte diese Macht, die sogar untote Leben steuern konnte. Die Stille kehrte zurück, während der Sith-Lord zittrigen Schrittes sowie vorsichtig in den Korridor hineinging, mit dem Lichtschwert schützend vor sich. Das rote schützende Feuer seiner Waffe erleuchtete den Weg. Schritt um Schritt ging er weiter, trat dabei auf den Staub der gerade besiegten Leblosen und deren Knochen, so dass ein unrythmisches Knacken entstand. Mit jedem Schritt knackte es unter seinen Füßen als ob man auf vertrocknete Blätter oder Äste trat.
Sein Herz raste immer noch, und die kosmische Angst, die mit diesen Untoten gekommen war, wollte nicht ganz weichen, doch seine Obsession trieb ihn weiter. Zumal er diesem Geruch von untotem Fleisch entfliehen wollte. Es gab keinen Ausweg. Nur ein Vorwärts, das hatte er vorhin gesagt und nun ließ er seinen Worten Taten folgen. Die dunkle Seite verzeiht keine Schwäche und Vesperum wollte nie wieder schwach sein. "Komm'," forderte er zu seiner Adeptin, ohne nach Hinten zu blicken. Sein Blick galt ganz und gar seinem Weg.
"Eine Prophezeihung gesprochen von den Alten, erwacht um zu sehen, zu fürchten und zu erobern," hallte es im Korridor von der gleichen seltsamen okkulten Stimme, die vorhin gesprochen hatte. Es war diese düstere, kriechende Stimme, welche vorhin die Aktionen von Vesperum als gut bewertet hatte. Diese Stimme trat nun lautstark auf und der Sith blieb sogar stehen. Müde hob er seinen Kopf, um dann zu Ilara zu blicken. Er lächelte abgehalftert, fast zynisch. "Ich habe davon gelesen," sprach er offen und blickte sich vorsichtig um. Lag dort Neugier in seiner Stimme? "Machtgeister, alte mächtige Lords," erklärte er seiner Hand, während er kurz dem leisen Wind im Weg lauschte, bevor er weiterging. Nun war ihm klar, was passieren würde und warum Untote erweckt worden waren. Die Geister der Alten waren erwacht als sie diesen Ort betraten. Es war ein Fluch sowie ein Segen, denn diese Geister waren berechenbar, sofern man ihre Persönlichkeit kannte. Doch eines traf ihn schwer, so dass er im Gehen nachdachte. Was war mit dieser Prophezeihung gemeint? War er die Prophezeihung oder die Geister? Seinen Blick geradeaus gerichtet, die Augen nachdenklich zusammengekniffen, steuerte er auf das Ende des Korridors zu. Das Lichtschwert lag nun locker in seiner Hand und war gesenkt, denn er rechnte nun nicht mit einem Angriff.