„Ich weiß ja nicht wie es bei dir aussieht“, meinte Wedge dann plötzlich mit einem verschwörerischen Funkeln in den Augen. „Aber bei mir steht morgen nichts besonderes an und daher würde ich jetzt sagen, dass man sich auch noch morgen einen Kopf über morgen machen kann.“ Normalerweise war er niemand der wegen Frust oder Probleme einen über den Durst trank, mal davon abgesehen, dass er es sich auch überhaupt gar nicht leisten konnte. Aber hin und wieder gab es einfach Situationen wo man seine Prinzipien über Bord werfen musste. Außerdem, das Risiko, dass er in den nächsten Stunden im Cockpit eines X-Wings zu sitzen hatte, war so gering, dass er jetzt garantiert kein schlechtes Gewissen haben brauchte, wenn er den Commander in sich für einen Abend in den Urlaub schickte.
„Und wie nicht anders von dir gewohnt“, antwortete Cara, gefolgt von einem leichten Lachen. „Kommst du mit einem absolut erfolgversprechenden Plan um die Ecke.“ Es war nicht zu leugnen, dass es in so einer Situation einfach gut tat mit jemanden zu reden den man kannte, der genau wusste wie man sich fühlte, aber dennoch nicht selbst in die Sache involviert war. Es war genau das notwendige Mix aus Vertrautheit und Distanz.
„Na wenn das mal keine Zustimmung war“, grinste Wedge und erhob sich von seinem Platz. „Ich bin dann mal für Nachschub sorgen.“ Immerhin war sein Glas leer und von alleine wurde es nicht wieder voll. Außerdem ging es einfach schneller, wenn man sich selbst darum kümmerte, als wenn man wartete bis eine Bedienung um die Ecke kam. Er drehte sich um, tat einen Schritt und stieß in dem Moment, in welchem er einen jungen Mann direkt hinter sich entdeckte, auch schon mit diesem zusammen.
„Entschuldigung. War keine Absicht“, wandte sich Wedge in versöhnlichen Tonfall an den jungen Mann, der dabei war seinen rechten Arm zu schütteln, denn über diesen hatte sich durch den ungewollten Zusammenstoß der Inhalt seines Bechers ergossen.
„Idiot! Wie wäre es mal mit Augen aufmachen?!“, blaffte der junge Mann sofort los und Wedge merkte sofort oder besser gesagt er roch es sofort, dass der junge Mann schon mehr getrunken hatte als wohl für ihn gut war.
„He! Er hat sich entschuldigt. Also lass gut sein“, kam es von Cara, die sich in ihrem Stuhl aufrecht hinsetzte und den jungen Mann mit kühlem Blick taxierte.
„Wer hat dich denn gefragt?“, herrschte der junge Mann Cara an und betrachtete sie mit musterndem und abschätzigen Blick. „Und was bist du überhaupt? Für ´nen Weib bist du viel zu breit und für ´nen Kerl hast du zu große Titten.“
„Ruhig“, kam es noch immer in freundlichem Tonfall von Wedge, der sich ein Stückchen seitlich bewegte und jetzt somit direkt zwischen Cara und dem jungen Mann stand.
„Wie wäre es mit ‚Jemand, der mit dir locker den Boden aufwischen kann‘?“, konterte Cara, genau wissend, dass ihre Antwort durchaus provokativ zu werten war. Aber so war sie eben einfach. Wer ihr doof kam musste damit rechnen, es mit selber Münze heimgezahlt zu bekommen.
Wedge drehte seinen Kopf zur Seite und warf Cara über die Schulter einen Blick zu, der deutlich klar machte, dass ihre Reaktion gerade nicht gerade besonders förderlich gewesen war. Es war viel eher eine Reaktion gewesen, die Wes stolz gemacht hätte. Zum Glück war er nicht da und am Besten erfuhr er auch niemals etwas davon. Er drehte seinen Kopf wieder nach vorne und sah den jungen Mann vor sich an. „Pass auf“, meinte er und ließ seinen Blick kurz über die Gesichter weiterer vier jungen Männer wandern, die dicht neben dem jungen Mann standen, den er angerempelt hatte und die ganz offenbar seine Freunde waren oder seine seelische Unterstützung oder in welchem Verhältnis sie auch immer zueinander standen. „Ich spendiere dir und deinen Freunden die nächste Runde und danach sucht ihr eure Quartiere und Betten auf.“ Sie hatten nicht nur zu viel getrunken, sondern befanden sich dazu noch in einer Gefühlslage, aus der für sie nichts Gutes entspringen konnte. Sie konnten von Glück reden auf ihn gestoßen zu sein und nicht auf jemand anderen.
„Eine Runde ist ja wohl das Mindeste. Immerhin wachsen Credits nicht auf den Bäumen“, meinte sein Gegenüber und wurde von seinen Begleitern mit Kopfnicken und Gemurmel unterstützt. „Aber ins Bett gehe ich, wann ich es für richtig halte. Die Letzte die es gewagt hat mich ins Bett zu schicken war meine Mutter.“
„Kann ja so lange nicht her sein“, kam es leise, aber leider dennoch verstehbar von Cara, die mit einem breiten Grinsen und vor der Brust verschränkten Armen auf ihrem Platz saß. Diese Situation war einfach wie geschaffen um ein bisschen Frust los zu werden, auch wenn es nicht ganz fair Wedge gegenüber war.
„Halt die Klappe bevor ich dafür sorge, dass du sie hältst!“, brüllte der junge Mann an Wedge vorbei zu Cara. „Oder dich mal ordentlich durchvögel, damit du weißt wo dein Platz ist!“ Er machte Anstalten auf Cara zu zugehen, doch als sein Blick auf den ausgestreckten Arm von Wedge fiel, hielt er inne.
„Es reicht. Sie und ihre Freunde werden jetzt umgehend ihre Quartiere aufsuchen“, kam es nun von Wedge in einem Tonfall, der unmissverständlich klar machte, dass es sich hierbei nicht um eine Bitte oder eine Aufforderung handelte, sondern um einen klaren Befehl. Eigentlich hatte er ja den Commander für einen einzigen Abend vergessen wollen, aber offenbar gönnte das Leben es ihm einfach nicht.
Der junge Mann sah Wedge für einen kurzen Moment etwas verdutzt an, doch lachte dann auf. „Du hast mir hier ja mal überhaupt nichts zu befehlen.“ Der erst verdutzte Blick wurde abschätzig, als er noch auf Wedge lag und als er dann zu seinen Freunden sah schimmerte etwas anderes darin. Etwas, das Wedge wachsam werden ließ.
„Also ich bin mir ja sicher, dass Commander Antilles absolut jede Befugnis besitzt eure kleinen, jungfräulichen Ärsche ins Bett zu stecken“, kam es fast schon schadenfroh von Cara, die mit ihrer Aussage Wedge zuvor kam, der sich daraufhin ein lautes Seufzen verkniff. Jetzt war genau das passiert, was er eigentlich hatte vermeiden wollen. Er hatte nicht wollen, dass ihn hier jemand erkannte und sich so bedeckt gehalten wie nur möglich, aber damit konnte er ja jetzt aufhören.
„Sie an, sie an“, meinte der junge Mann und trat doch tatsächlich einen Schritt von Wedge weg. „Der große Kriegsheld Wedge Antilles gibt sich die Ehre.“ Er hielt beide Arme in die Höhe, beinahe schon anbetend und seine Stimme war so laut gewesen, dass Wedge das Gefühl hatte, dass man es in der hintersten Ecke noch gehört hatte. Ein paar der Gäste waren mittlerweile aufgestanden und hatten sich dem Geschehen genähert. „Er ist von seinem hohen Thron herab gestiegen, um sich unter uns unwürdiges Fußvolk zu mischen“, sprach der junge Mann weiter und ließ seine Arme wieder sinken. War sein Tonfall vorher noch provokativ gewesen, so triefte er jetzt von Zynismus. Von ihm ging eine Feindseligkeit aus, die Wedge sich ehrlich gesagt nicht erklären konnte.
„Wer kennt sie nicht, die heroischen Geschichten von Wedge Antilles und der Rot-Staffel? Die Geschichten von Wedge Antilles und der Sonderstaffel? All die Geschichten die man uns immer wieder erzählt? Was sie doch nicht alles erreicht und geleistet haben“, sprach der junge Mann weiter und schüttelte langsam seinen Kopf. „Leistungen an denen wir immer und immer wieder gemessen werden. Ich habe es satt. Ich habe es sooo satt jeden Tag an einer Lüge bemessen zu werden.“ Ein dumpfes Raunen ging durch die Menge, kaum hatte der junge Mann aufgehört zu reden. Dieser jedoch war so auf Wedge fixiert, dass er nicht einmal bemerkte, wie zwei seiner Freunde deutlich zu ihm auf Distanz gingen. Er schien ganz offenbar, zumindest in diesem Moment, alles um sich herum ausgeblendet zu haben.
„Und wie nicht anders von dir gewohnt“, antwortete Cara, gefolgt von einem leichten Lachen. „Kommst du mit einem absolut erfolgversprechenden Plan um die Ecke.“ Es war nicht zu leugnen, dass es in so einer Situation einfach gut tat mit jemanden zu reden den man kannte, der genau wusste wie man sich fühlte, aber dennoch nicht selbst in die Sache involviert war. Es war genau das notwendige Mix aus Vertrautheit und Distanz.
„Na wenn das mal keine Zustimmung war“, grinste Wedge und erhob sich von seinem Platz. „Ich bin dann mal für Nachschub sorgen.“ Immerhin war sein Glas leer und von alleine wurde es nicht wieder voll. Außerdem ging es einfach schneller, wenn man sich selbst darum kümmerte, als wenn man wartete bis eine Bedienung um die Ecke kam. Er drehte sich um, tat einen Schritt und stieß in dem Moment, in welchem er einen jungen Mann direkt hinter sich entdeckte, auch schon mit diesem zusammen.
„Entschuldigung. War keine Absicht“, wandte sich Wedge in versöhnlichen Tonfall an den jungen Mann, der dabei war seinen rechten Arm zu schütteln, denn über diesen hatte sich durch den ungewollten Zusammenstoß der Inhalt seines Bechers ergossen.
„Idiot! Wie wäre es mal mit Augen aufmachen?!“, blaffte der junge Mann sofort los und Wedge merkte sofort oder besser gesagt er roch es sofort, dass der junge Mann schon mehr getrunken hatte als wohl für ihn gut war.
„He! Er hat sich entschuldigt. Also lass gut sein“, kam es von Cara, die sich in ihrem Stuhl aufrecht hinsetzte und den jungen Mann mit kühlem Blick taxierte.
„Wer hat dich denn gefragt?“, herrschte der junge Mann Cara an und betrachtete sie mit musterndem und abschätzigen Blick. „Und was bist du überhaupt? Für ´nen Weib bist du viel zu breit und für ´nen Kerl hast du zu große Titten.“
„Ruhig“, kam es noch immer in freundlichem Tonfall von Wedge, der sich ein Stückchen seitlich bewegte und jetzt somit direkt zwischen Cara und dem jungen Mann stand.
„Wie wäre es mit ‚Jemand, der mit dir locker den Boden aufwischen kann‘?“, konterte Cara, genau wissend, dass ihre Antwort durchaus provokativ zu werten war. Aber so war sie eben einfach. Wer ihr doof kam musste damit rechnen, es mit selber Münze heimgezahlt zu bekommen.
Wedge drehte seinen Kopf zur Seite und warf Cara über die Schulter einen Blick zu, der deutlich klar machte, dass ihre Reaktion gerade nicht gerade besonders förderlich gewesen war. Es war viel eher eine Reaktion gewesen, die Wes stolz gemacht hätte. Zum Glück war er nicht da und am Besten erfuhr er auch niemals etwas davon. Er drehte seinen Kopf wieder nach vorne und sah den jungen Mann vor sich an. „Pass auf“, meinte er und ließ seinen Blick kurz über die Gesichter weiterer vier jungen Männer wandern, die dicht neben dem jungen Mann standen, den er angerempelt hatte und die ganz offenbar seine Freunde waren oder seine seelische Unterstützung oder in welchem Verhältnis sie auch immer zueinander standen. „Ich spendiere dir und deinen Freunden die nächste Runde und danach sucht ihr eure Quartiere und Betten auf.“ Sie hatten nicht nur zu viel getrunken, sondern befanden sich dazu noch in einer Gefühlslage, aus der für sie nichts Gutes entspringen konnte. Sie konnten von Glück reden auf ihn gestoßen zu sein und nicht auf jemand anderen.
„Eine Runde ist ja wohl das Mindeste. Immerhin wachsen Credits nicht auf den Bäumen“, meinte sein Gegenüber und wurde von seinen Begleitern mit Kopfnicken und Gemurmel unterstützt. „Aber ins Bett gehe ich, wann ich es für richtig halte. Die Letzte die es gewagt hat mich ins Bett zu schicken war meine Mutter.“
„Kann ja so lange nicht her sein“, kam es leise, aber leider dennoch verstehbar von Cara, die mit einem breiten Grinsen und vor der Brust verschränkten Armen auf ihrem Platz saß. Diese Situation war einfach wie geschaffen um ein bisschen Frust los zu werden, auch wenn es nicht ganz fair Wedge gegenüber war.
„Halt die Klappe bevor ich dafür sorge, dass du sie hältst!“, brüllte der junge Mann an Wedge vorbei zu Cara. „Oder dich mal ordentlich durchvögel, damit du weißt wo dein Platz ist!“ Er machte Anstalten auf Cara zu zugehen, doch als sein Blick auf den ausgestreckten Arm von Wedge fiel, hielt er inne.
„Es reicht. Sie und ihre Freunde werden jetzt umgehend ihre Quartiere aufsuchen“, kam es nun von Wedge in einem Tonfall, der unmissverständlich klar machte, dass es sich hierbei nicht um eine Bitte oder eine Aufforderung handelte, sondern um einen klaren Befehl. Eigentlich hatte er ja den Commander für einen einzigen Abend vergessen wollen, aber offenbar gönnte das Leben es ihm einfach nicht.
Der junge Mann sah Wedge für einen kurzen Moment etwas verdutzt an, doch lachte dann auf. „Du hast mir hier ja mal überhaupt nichts zu befehlen.“ Der erst verdutzte Blick wurde abschätzig, als er noch auf Wedge lag und als er dann zu seinen Freunden sah schimmerte etwas anderes darin. Etwas, das Wedge wachsam werden ließ.
„Also ich bin mir ja sicher, dass Commander Antilles absolut jede Befugnis besitzt eure kleinen, jungfräulichen Ärsche ins Bett zu stecken“, kam es fast schon schadenfroh von Cara, die mit ihrer Aussage Wedge zuvor kam, der sich daraufhin ein lautes Seufzen verkniff. Jetzt war genau das passiert, was er eigentlich hatte vermeiden wollen. Er hatte nicht wollen, dass ihn hier jemand erkannte und sich so bedeckt gehalten wie nur möglich, aber damit konnte er ja jetzt aufhören.
„Sie an, sie an“, meinte der junge Mann und trat doch tatsächlich einen Schritt von Wedge weg. „Der große Kriegsheld Wedge Antilles gibt sich die Ehre.“ Er hielt beide Arme in die Höhe, beinahe schon anbetend und seine Stimme war so laut gewesen, dass Wedge das Gefühl hatte, dass man es in der hintersten Ecke noch gehört hatte. Ein paar der Gäste waren mittlerweile aufgestanden und hatten sich dem Geschehen genähert. „Er ist von seinem hohen Thron herab gestiegen, um sich unter uns unwürdiges Fußvolk zu mischen“, sprach der junge Mann weiter und ließ seine Arme wieder sinken. War sein Tonfall vorher noch provokativ gewesen, so triefte er jetzt von Zynismus. Von ihm ging eine Feindseligkeit aus, die Wedge sich ehrlich gesagt nicht erklären konnte.
„Wer kennt sie nicht, die heroischen Geschichten von Wedge Antilles und der Rot-Staffel? Die Geschichten von Wedge Antilles und der Sonderstaffel? All die Geschichten die man uns immer wieder erzählt? Was sie doch nicht alles erreicht und geleistet haben“, sprach der junge Mann weiter und schüttelte langsam seinen Kopf. „Leistungen an denen wir immer und immer wieder gemessen werden. Ich habe es satt. Ich habe es sooo satt jeden Tag an einer Lüge bemessen zu werden.“ Ein dumpfes Raunen ging durch die Menge, kaum hatte der junge Mann aufgehört zu reden. Dieser jedoch war so auf Wedge fixiert, dass er nicht einmal bemerkte, wie zwei seiner Freunde deutlich zu ihm auf Distanz gingen. Er schien ganz offenbar, zumindest in diesem Moment, alles um sich herum ausgeblendet zu haben.