Jessra war gefestigt in ihrem Glauben, denn sie hatte die Macht gespürt, die ihr versprochen worden war. Sie hatte in seine Augen geblickt, dort etwas gefunden, was sie für sich als Wahrheit erkannt hatte. Jessra kannte die Schönheit der Dunkelheit, hatte ihr altes Leben zurückgelassen, um dieser alten Religion zu dienen, in deren Zentrum nun Vesperum stand. Sie hatte bereits ihren Preis bezahlt und war dennoch bereit, deutlich mehr an den untoten Messias zu entrichten, nur um dem Versprechen einer ewigen Erlösung zu genügen. Jessra hatte ihr eigenes Leben eingetauscht, in der vagen Absicht, mehr zu sein, als ein sterbliches Wesen, welches einem Schicksal unterworfen war. Doch dabei hatte sie ihr Schicksal nur neu mit dem bösen Schatten verknüpft und war nicht wirklich entkommen. Doch, was Jessra inzwischen war, war nicht mehr viel als eine Erinnerung an einen Menschen, der einst einmal echte Schönheit und Leben kannte. Je mehr sie diesem Unhold verfiel, je mehr sie der dunklen Seite verfiel, umso deutlicher wurde sie zu einem Geschöpf, welches ein böser Witz gegen die alte Jessra war. Einst war sie gut gewesen, hatte ehrliche Absichten und hätte ein Leben fern dieses Albtraumes führen können,- und doch wählte sie den Weg in den Abgrund, um einem eigenen Schmerz zu entkommen. Vesperum hatte ihr Erlösung versprochen und mitsamt seinem Kult an Religion, eine irrige Vorstellung installiert, die Jessra fest glaubte. Für sie war diese Macht real und jeder Gedanke nährte nur jene unheilige Flamme, die sie Stück für Stück verbrannte und nichts an Seele zurückließ, die manchmal vergessen in der Vergangenheit lag. Und doch dachte Jessra in diesem Augenblick an diese Vergangenheit, denn diese Reise, welche sie von Vesperum entfernte, erlaubte freie Gedanken, welche nicht nur allein durch Glauben und Eifer bestimmt waren. Zwar fest im Glauben, blieb dort dieses Gefühl der Angst, welches nicht wich.
Diese Kälte, welche durch jeden Ort kroch, den Vesperum berührt hatte. Angst war ein ständiger Begleiter der Adeptin. Was sie einst war, verblasste zwar aber verschwand nicht. Es blieb als Warnung für andere zurück; womöglich auch für sie selbst. Der Dämon verließ sie nie und auch jetzt schiene seine Erscheinung im Schatten greifbar. Jessra dachte an die Schönheit, die sie einst kannte, an etwas, was sie bewahren wollte, aber nicht bewahren konnte. Ihre Religion verlangte eine ständige Pflicht gegenüber der Dunkelheit, um der Erlösung zu dienen. Jessra hatte bereits alles verloren und konnte nur noch mit einer fernen Erlösung gewinnen, die zwar greifbarer erschien aber noch nicht gegriffen war. "Darth Vesperum," hauchte sie den Namen des bösen Messias andächtig, der ihr Trost sein sollte aber kein Trost war. Er hatte sie gebunden, angekettet, und auf ewig verdammt. Doch war Jessra dies nicht bewusst. Sie glaubte durch ihn erlöst zu werden, wenn der Weg zu Ende gegangen war. "Es gibt keinen Frieden," begann sie den Sith Kodex zu rezitieren, um die Gedanken zu vertreiben, die sie peinigten. Die Zeit verging, die sie in eifriger Rezitation verbrachte.
Die Fähre landete. Der Pilot der Fähre meldete die Ankunft und Jessra raffte sich von ihrem Sitz auf. Sie legte die Kapuze ihrer schwarzen Robe über ihr Haupt, trat mit festen Schritten die Rampe hinab. Sie blickte sich nicht um, denn sie sah die Kreaturen in der Macht um sich herum, wie sie lebten und ihre einfachen Leben führten. Jeder schien zu strahlen, wie einem merkwürdigen Licht, welches umgeben war, von einem dunklen Schleier. Jessra wartete am Ende der Rampe. Schwere Soldatenstiefel hämmerten über den Boden des Hangars. Sturmtruppen trafen ein und bildeten einen Ehrenformation vor dem Hauptturbolift, welcher hinter einem Panzerschott lag. Sie war heute die Botin für eine höhere Macht und verdrängte jede eigene Absicht für den Moment. Die Pflicht war ihre persönliche Angelegenheit, die eng mit ihrem Glauben verknüpft war. Fanatismus war ein böses Gift. Langsam hob sie ihr Haupt und wartete auf die Ankunft desjenigen, dem sie die Botschaft übermitteln sollte. Sie spürte in der Macht, dass er sich näherte. Jessra kannte die Aura des Tiberius Vaash. Er fürchtete sich. Gut. Furcht war eine geeignete Kette, um diesem einfachen Mann mit seinen falschen Vorstellungen von Ehre, an ihren Meister zu binden. Er gehörte dem Imperator, wie alles und jeder, in dieser Galaxis. Jessra würde ihrem Messias und Meister jeden ausliefern, um ihre Dienstbarkeit zu erfüllen, die am Ende Erlösung versprach. Die Sturmtruppen ignorierte sie, die ohnehin nicht besser waren, als Droiden. Gedrillt und abhängig. Jessra atmete schwer durch ihre Nase, während ihre Kapuze, wie aus Blei gegossen, auf ihrem Haupt lag. Jessra verstand nicht, was ihr Meister an diesem Admiral fand. Doch Jessra hatte sich entschieden, die Weisheit ihres dunklen Herrschers nicht in Frage zu stellen. Sie würde das tun, wofür sie hier war.
Diese Kälte, welche durch jeden Ort kroch, den Vesperum berührt hatte. Angst war ein ständiger Begleiter der Adeptin. Was sie einst war, verblasste zwar aber verschwand nicht. Es blieb als Warnung für andere zurück; womöglich auch für sie selbst. Der Dämon verließ sie nie und auch jetzt schiene seine Erscheinung im Schatten greifbar. Jessra dachte an die Schönheit, die sie einst kannte, an etwas, was sie bewahren wollte, aber nicht bewahren konnte. Ihre Religion verlangte eine ständige Pflicht gegenüber der Dunkelheit, um der Erlösung zu dienen. Jessra hatte bereits alles verloren und konnte nur noch mit einer fernen Erlösung gewinnen, die zwar greifbarer erschien aber noch nicht gegriffen war. "Darth Vesperum," hauchte sie den Namen des bösen Messias andächtig, der ihr Trost sein sollte aber kein Trost war. Er hatte sie gebunden, angekettet, und auf ewig verdammt. Doch war Jessra dies nicht bewusst. Sie glaubte durch ihn erlöst zu werden, wenn der Weg zu Ende gegangen war. "Es gibt keinen Frieden," begann sie den Sith Kodex zu rezitieren, um die Gedanken zu vertreiben, die sie peinigten. Die Zeit verging, die sie in eifriger Rezitation verbrachte.
Die Fähre landete. Der Pilot der Fähre meldete die Ankunft und Jessra raffte sich von ihrem Sitz auf. Sie legte die Kapuze ihrer schwarzen Robe über ihr Haupt, trat mit festen Schritten die Rampe hinab. Sie blickte sich nicht um, denn sie sah die Kreaturen in der Macht um sich herum, wie sie lebten und ihre einfachen Leben führten. Jeder schien zu strahlen, wie einem merkwürdigen Licht, welches umgeben war, von einem dunklen Schleier. Jessra wartete am Ende der Rampe. Schwere Soldatenstiefel hämmerten über den Boden des Hangars. Sturmtruppen trafen ein und bildeten einen Ehrenformation vor dem Hauptturbolift, welcher hinter einem Panzerschott lag. Sie war heute die Botin für eine höhere Macht und verdrängte jede eigene Absicht für den Moment. Die Pflicht war ihre persönliche Angelegenheit, die eng mit ihrem Glauben verknüpft war. Fanatismus war ein böses Gift. Langsam hob sie ihr Haupt und wartete auf die Ankunft desjenigen, dem sie die Botschaft übermitteln sollte. Sie spürte in der Macht, dass er sich näherte. Jessra kannte die Aura des Tiberius Vaash. Er fürchtete sich. Gut. Furcht war eine geeignete Kette, um diesem einfachen Mann mit seinen falschen Vorstellungen von Ehre, an ihren Meister zu binden. Er gehörte dem Imperator, wie alles und jeder, in dieser Galaxis. Jessra würde ihrem Messias und Meister jeden ausliefern, um ihre Dienstbarkeit zu erfüllen, die am Ende Erlösung versprach. Die Sturmtruppen ignorierte sie, die ohnehin nicht besser waren, als Droiden. Gedrillt und abhängig. Jessra atmete schwer durch ihre Nase, während ihre Kapuze, wie aus Blei gegossen, auf ihrem Haupt lag. Jessra verstand nicht, was ihr Meister an diesem Admiral fand. Doch Jessra hatte sich entschieden, die Weisheit ihres dunklen Herrschers nicht in Frage zu stellen. Sie würde das tun, wofür sie hier war.