Nashira hatte den Palast auf dem selben Wege wieder verlassen, wie sie ihn auch betreten hatte und auch dieses Mal ignorierte sie die Blicke die man ihr zuwarf. Die Blicke waren ihr so gleichgültig, wie ihr auch diese Personen hier waren. Der Großteil von ihnen waren einfach nur Speichellecker, die auf die wenigen Brotkrummen hofften, welche vom Tisch des Imperators fallen könnten. Sie waren demütige Diener, doch Loyalität besaßen sie keine. Jedenfalls würden sie sich nicht in die Schlacht werfen, sollte ihrem Herrscher eine Gefahr drohen. Nun gut, sie würde es vermutlich auch nicht tun, aber sie hatte auch nie jemanden absolute Treue und Loyalität geheuchelt.
Mit einem leisen Zischen schloss sich die Rampe zu ihrem Schiff, welches man ihr schon vor einer ganzen Weile zu ihrer persönlichen Verfügung bereit gestellt hatte. Man konnte es beinahe schon als luxuriös bezeichnen und es war gewiss nichts, was man als unauffällig bezeichnen würde, aber aus genau diesem Grund war es für sie das perfekte Schiff. Weder an der Hülle, noch im Inneren des Schiffes deutete irgendetwas auf eine imperiale Herkunft hin und selbst die Kennung des Schiffs änderte sich in regelmäßigen Abständen. Es war ein Schiff, welches man eher im Besitz eines imperialen Agenten erwarten würde und doch war sie keiner. Nun, man konnte ihre Arbeit durchaus mit der eines imperialen Agenten vergleichen, nur mit dem Unterschied, dass sie lediglich für einen Mann arbeite und nicht für eine Behörde. Entspannten Schrittes ging sie durch das Schiff in Richtung Cockpit. Sie hatte gerade auf dem Pilotensitz Platz genommen und wollte die Koordinaten von Onderon in den Computer eingeben, damit dieser die schnellste Route berechnen konnte, als ein Blinken sie darauf aufmerksam machte, dass eine Nachricht auf sie wartete. Nashira erhob sich wieder aus dem Pilotensitz und begab sich in die Schiffsmesse, in deren Mitte auf einem Tisch ein Holocomprojektor eingebaut war. Sie ließ sich auf einen der Sessel sinken und öffnete den Kanal.
„Kylaria“, begrüßte Nashira die Frau, deren Gestalt nun in bläulichem Licht über dem Tisch schimmerte. „Hast du etwa etwas interessantes für mich?“
„Sonst würde ich mir wohl kaum die Mühe machen“, antwortete die junge Frau und blickte sich aufmerksam um. „Ich habe da eine Nachricht abgefangen, die dich sicherlich interessieren wird.“
„Rede und ich entscheide, ob es interessant für mich ist“, meinte Nashira mit einem Lächeln und lehnte sich in ihrem Sessel zurück. Sie war Kylaria vor ein paar Jahren begegnet, als diese versucht hat sich unerlaubter Weise Zugang zu einer imperialen Grabungsstätte zu verschaffen. Eine Jägerin von Artefakten und immer auf der Suche nach einem Käufer der gestohlenen Güter. Nashira hatte ihr einen Handel vorgeschlagen. Entweder Kylaria landete in einem imperialen Gefängnis oder aber aber sie würde sie in Zukunft mit Informationen über bisher unerforschte Gräber und Tempel versorgen. Selbstverständlich nicht auf dauerhafter kostenloser Basis. Kylaria hatte sich richtig entschieden.
„Ich konnte eine Übertragung an die Republik abfangen“, begann Kylaria zu berichten. „Ein Mann, sein Name ist übrigens Auron, behauptete auf einem Planeten namens Irkalla auf einen alten Jeditempel oder so etwas in der Art gestoßen zu sein und forderte fachmännische Unterstützung an. Er war sogar so freundlich und schickte ihnen später nicht nur die exakten Koordinaten, sondern auch eine sichere Route nach Irkalla.“
Nashiras Blick richtete sich auf einen Punkt hinter der Holoübertragung. Es konnten viele Leute behaupten auf irgendwelche Hinterlassenschaften der Jedi gestoßen zu sein, denn für die meisten Personen hatte alles was alt war irgendwie mit den Jedi zu tun. Aber die Wahrheit war, die wenigsten Personen waren überhaupt in der Lage zu beurteilen, was Jedi überhaupt waren. Für die Meisten war es ein Mythos, eine Legende und daran hatte auch das Wirken eines jungen Mannes namens Luke Skywalker nichts geändert. Sie war schon dabei diese Information als irrelevant zu deklarieren, als weit hinten in ihren Erinnerungen etwas anfing zu schwingen. Sie wusste nicht was genau es war, aber ihr Gefühl sagte ihr plötzlich, dass sie diese Information nicht ungenutzt lassen sollte.
„Schicke mir alles was du hast“, sprach Nashira und erhob sich aus ihrem Sessel. „Um den Rest kümmere ich mich.“
„Ich wusste doch, dass es dein Interesse erregen wird“, entgegnete Kylaria mit einem leichten Kopfnicken und beendete die Übertragung.
Für einen kurzen Moment blieb Nashira an dem Tisch stehen und sah einfach nur stur auf die glatt polierte Fläche des Tisches. Sie hatte einen klaren Auftrag direkt von Vesperum bekommen und so wie er ihr diesen vermittelt hatte schien er von Bedeutung zu sein. Doch das was sich in ihrer Erinnerung gemeldet hatte, auch wenn sie noch immer nicht genau wusste was es war, schien nicht minder von Bedeutung zu sein. Es war wichtig, das spürte sie einfach. Ihr war klar, dass sie ein großes Risiko einging, wenn sie sich nun auf den Weg nach Irkalla machte, aber es war ein langer Weg bis dahin und auf diesem Weg würde sie genug Zeit haben sich eine anständige Erklärung zurecht zu legen, sollte sie wider erwarten mit leeren Händen zurückkehren.
Mit einem leisen Zischen schloss sich die Rampe zu ihrem Schiff, welches man ihr schon vor einer ganzen Weile zu ihrer persönlichen Verfügung bereit gestellt hatte. Man konnte es beinahe schon als luxuriös bezeichnen und es war gewiss nichts, was man als unauffällig bezeichnen würde, aber aus genau diesem Grund war es für sie das perfekte Schiff. Weder an der Hülle, noch im Inneren des Schiffes deutete irgendetwas auf eine imperiale Herkunft hin und selbst die Kennung des Schiffs änderte sich in regelmäßigen Abständen. Es war ein Schiff, welches man eher im Besitz eines imperialen Agenten erwarten würde und doch war sie keiner. Nun, man konnte ihre Arbeit durchaus mit der eines imperialen Agenten vergleichen, nur mit dem Unterschied, dass sie lediglich für einen Mann arbeite und nicht für eine Behörde. Entspannten Schrittes ging sie durch das Schiff in Richtung Cockpit. Sie hatte gerade auf dem Pilotensitz Platz genommen und wollte die Koordinaten von Onderon in den Computer eingeben, damit dieser die schnellste Route berechnen konnte, als ein Blinken sie darauf aufmerksam machte, dass eine Nachricht auf sie wartete. Nashira erhob sich wieder aus dem Pilotensitz und begab sich in die Schiffsmesse, in deren Mitte auf einem Tisch ein Holocomprojektor eingebaut war. Sie ließ sich auf einen der Sessel sinken und öffnete den Kanal.
„Kylaria“, begrüßte Nashira die Frau, deren Gestalt nun in bläulichem Licht über dem Tisch schimmerte. „Hast du etwa etwas interessantes für mich?“
„Sonst würde ich mir wohl kaum die Mühe machen“, antwortete die junge Frau und blickte sich aufmerksam um. „Ich habe da eine Nachricht abgefangen, die dich sicherlich interessieren wird.“
„Rede und ich entscheide, ob es interessant für mich ist“, meinte Nashira mit einem Lächeln und lehnte sich in ihrem Sessel zurück. Sie war Kylaria vor ein paar Jahren begegnet, als diese versucht hat sich unerlaubter Weise Zugang zu einer imperialen Grabungsstätte zu verschaffen. Eine Jägerin von Artefakten und immer auf der Suche nach einem Käufer der gestohlenen Güter. Nashira hatte ihr einen Handel vorgeschlagen. Entweder Kylaria landete in einem imperialen Gefängnis oder aber aber sie würde sie in Zukunft mit Informationen über bisher unerforschte Gräber und Tempel versorgen. Selbstverständlich nicht auf dauerhafter kostenloser Basis. Kylaria hatte sich richtig entschieden.
„Ich konnte eine Übertragung an die Republik abfangen“, begann Kylaria zu berichten. „Ein Mann, sein Name ist übrigens Auron, behauptete auf einem Planeten namens Irkalla auf einen alten Jeditempel oder so etwas in der Art gestoßen zu sein und forderte fachmännische Unterstützung an. Er war sogar so freundlich und schickte ihnen später nicht nur die exakten Koordinaten, sondern auch eine sichere Route nach Irkalla.“
Nashiras Blick richtete sich auf einen Punkt hinter der Holoübertragung. Es konnten viele Leute behaupten auf irgendwelche Hinterlassenschaften der Jedi gestoßen zu sein, denn für die meisten Personen hatte alles was alt war irgendwie mit den Jedi zu tun. Aber die Wahrheit war, die wenigsten Personen waren überhaupt in der Lage zu beurteilen, was Jedi überhaupt waren. Für die Meisten war es ein Mythos, eine Legende und daran hatte auch das Wirken eines jungen Mannes namens Luke Skywalker nichts geändert. Sie war schon dabei diese Information als irrelevant zu deklarieren, als weit hinten in ihren Erinnerungen etwas anfing zu schwingen. Sie wusste nicht was genau es war, aber ihr Gefühl sagte ihr plötzlich, dass sie diese Information nicht ungenutzt lassen sollte.
„Schicke mir alles was du hast“, sprach Nashira und erhob sich aus ihrem Sessel. „Um den Rest kümmere ich mich.“
„Ich wusste doch, dass es dein Interesse erregen wird“, entgegnete Kylaria mit einem leichten Kopfnicken und beendete die Übertragung.
Für einen kurzen Moment blieb Nashira an dem Tisch stehen und sah einfach nur stur auf die glatt polierte Fläche des Tisches. Sie hatte einen klaren Auftrag direkt von Vesperum bekommen und so wie er ihr diesen vermittelt hatte schien er von Bedeutung zu sein. Doch das was sich in ihrer Erinnerung gemeldet hatte, auch wenn sie noch immer nicht genau wusste was es war, schien nicht minder von Bedeutung zu sein. Es war wichtig, das spürte sie einfach. Ihr war klar, dass sie ein großes Risiko einging, wenn sie sich nun auf den Weg nach Irkalla machte, aber es war ein langer Weg bis dahin und auf diesem Weg würde sie genug Zeit haben sich eine anständige Erklärung zurecht zu legen, sollte sie wider erwarten mit leeren Händen zurückkehren.