Nashira sah den Mann vor sich mit wachsamen Blick an. Gewiss nicht alleine nur wegen dem, was er sprach, sondern wegen dem, was er tat. Über all die Jahre hinweg war es ihr einfach zur Gewohnheit geworden ihren Gegenüber aufmerksam zu beobachten, beinahe schon seine nächsten Bewegungen und Handlungen zu kennen, noch ehe die Person selbst den Gedanken dazu gefasst hatte. Man überlebte in dieser Welt nicht wenn man wenn man nicht wachsam oder gar schlimmer, nicht aufmerksam war. Jede noch so kleine Bewegung, jeder noch so kurze Änderung der Blickrichtung, jede noch so winzige Regung der Mimik konnte den entscheidenden Hinweis geben. „Ich glaube nicht, dass die Macht ein größeres Geheimnis oder eine Offenbarung verbirgt“, antwortete Nashira mit ruhiger Stimme. „Sie ist keine Frucht, in deren Mitte ein einzelner Kern ruht, zu dem man gelangt, wenn man die äußere Hülle abgetragen hat. Viel mehr gleicht sie einem ungeschliffenen Juwel, welcher beginnt mehr und mehr Facetten zu zeigen, je länger man sich mit ihm beschäftigt. Selbst wenn man glaubt eine Facette zu kennen, so braucht man nur seine Betrachtungsweise ändern um etwas Neues zu entdecken. Etwas, das man vorher noch nicht gesehen hat und sich dessen auch gar nicht bewusst gewesen ist.“ Nashira wusste, dass sie sich mit ihrer Antwort auf dünnem Eis bewegte, so waren doch viele Anhänger der Dunklen Seite fest davon überzeugt, dass es nur eine einzige wahre Sichtweise auf die Macht gab – Die Ihrige. Doch sie selbst hatte in ihrem früheren Leben eine vollkommen andere Sichtweise von ihrem Volk vermittelt bekommen. Eine Sichtweise, die nicht gegensätzlicher der hätte sein können, mit welchem die Anhänger der Dunklen Seite die Macht betrachtete. Sie war zu viel in der Welt herum gekommen, hatte zu vieles gesehen und zu vieles gelesen, als dass sie noch in der Lage gewesen wäre, sich einzig und alleine auf eine Sichtweise zu beschränken. Ihre Aufgabe erforderte Flexibilität und Anpassungsfähigkeit und keine starren Verhaltensweisen. Da ließ es sich nicht vermeiden, dass hier und da etwas im Gedächtnis hängen blieb und sich einnistete.
„Durch die vielen unterschiedlichen Facetten, die stets Veränderung unterliegen und dem immer wieder auftauchenden Neuen, ist die Macht selbst Geheimnis und Offenbarung zugleich“, sprach Nashira weiter. „Sie verbirgt nichts, sie hält nichts vor uns geheim. Es ist unser eigener Geist, der uns in unserem Verständnis beschränkt und verhindert, dass wir sie in ihrer Gänze verstehen.“ Tief in ihrem Inneren wusste Nashira, dass ihre Antwort wohl nicht die Art von Antwort gewesen war, die sich der Imperator aus ihrem Mund gewünscht hatte. Aber er hatte ihr einen eigenen Willen gelassen, einen eigenen Geist und einen freien Verstand und den nutzte sie in ihrem Leben. Es gab genug unter den Dunklen Jedi, die alles aufgegeben hatten und dem Imperator speichelleckerisch nach dem Mund sprachen. Die ihn vergötterten und seine Worte aufsogen, als wären sie die Macht selbst. Ignoranz und Arroganz hatte schon vielen Völkern in das Verderben gerissen und das war ein Weg, dem sie nicht vorhatte zu folgen.
„Ich werde mich umgehend auf den Weg nach Onderon machen“, kam es mit einem kaum wirklich sichtbaren Senken des Kopfes von Nashira. Sie würde auf dem Weg genug Zeit haben, etwas über ihre Zielperson heraus zu finden, so wie sie es immer tat. Nur jemand, dem nicht mehr viel am eigenen Leben lag, ging unvorbereitet auf eine derartige Mission.
„Durch die vielen unterschiedlichen Facetten, die stets Veränderung unterliegen und dem immer wieder auftauchenden Neuen, ist die Macht selbst Geheimnis und Offenbarung zugleich“, sprach Nashira weiter. „Sie verbirgt nichts, sie hält nichts vor uns geheim. Es ist unser eigener Geist, der uns in unserem Verständnis beschränkt und verhindert, dass wir sie in ihrer Gänze verstehen.“ Tief in ihrem Inneren wusste Nashira, dass ihre Antwort wohl nicht die Art von Antwort gewesen war, die sich der Imperator aus ihrem Mund gewünscht hatte. Aber er hatte ihr einen eigenen Willen gelassen, einen eigenen Geist und einen freien Verstand und den nutzte sie in ihrem Leben. Es gab genug unter den Dunklen Jedi, die alles aufgegeben hatten und dem Imperator speichelleckerisch nach dem Mund sprachen. Die ihn vergötterten und seine Worte aufsogen, als wären sie die Macht selbst. Ignoranz und Arroganz hatte schon vielen Völkern in das Verderben gerissen und das war ein Weg, dem sie nicht vorhatte zu folgen.
„Ich werde mich umgehend auf den Weg nach Onderon machen“, kam es mit einem kaum wirklich sichtbaren Senken des Kopfes von Nashira. Sie würde auf dem Weg genug Zeit haben, etwas über ihre Zielperson heraus zu finden, so wie sie es immer tat. Nur jemand, dem nicht mehr viel am eigenen Leben lag, ging unvorbereitet auf eine derartige Mission.