Fast schienen alle Sorgen vergessen, so strahlte die junge Jedi Schülerin. Mytria freute sich wirklich auf diesen Ausflug, denn endlich konnte sie die staubige Akademie verlassen, die Luke doch recht sparsam eingerichtet hatte. Endlich konnte sie wieder jenes Leben genießen, welches sie einst auf ihrer Heimatwelt genossen hatte. Die junge Frau fühlte sich fast zurückversetzt in jene Jugendtage, als ein einfacher Einkaufsbummel weltliche Sorgen vertreiben konnte. Zwar mochte die Jedi Robe nicht ganz ins Selbstbild passen aber Mytria wollte sich nicht in zivilere Kleidung werfen. Immerhin hatte sie viel dafür geopfert, um eine Jedi werden zu können. Aber dennoch ließ sie sich nicht jene Freude nehmen, dass dieser Ausflug ein bisschen ehrliche Weltlichkeit präsentieren konnte. Aufgeregt hielt sie Saanas Hand und zog die arme Jedi Ausbilderin hinter sich her, um möglichst schnell zur Mall gelangen. Noch immer wollten die warnenden Worte von Saana die junge Mytria nicht verlassen. Noch immer kämpften die widersprüchlichen Gedanken um eine Vorherrschaft in ihrem Gemüt. Doch heute wollte sie nicht mehr trübsinnig sein. Sie schob die Worte über die dunkle Seite und die Macht weit zurück, denn heute freute sie sich nur noch auf einen Mädelstag! Saana war fast zu einer Freundin geworden und sie hatte sie wirklich sehr vermisst! Mytria tänzelte voran und blieb dann bewundernd vor dem großen Portal stehen, welches funkelte und strahlte. Auch die junge Jedi Schülerin strahlte ehrfürchtig.
"Saana," jappste sie freudig. "Endlich!" - tat sie offen kund. "Weißt du, wie lange ich nicht mehr unter normalen Leuten war?" Mytria grinste breit, wie eine aufgehende Sonne. Mit einer werfenden Bewegung ihrer freien Hand schleuderte sie ihre Haarmähne zurück, die im eiligen Wind zerzaust war. Der dumpfe Bass der Einkaufsbeschallung und der vielen Stimmen aus dem Einkaufszentrum zertrümmerten jede innere Ruhe. Mytria hibbelte auf der Stelle, blickte mit einem Zwinkern zu Saana und war bereit jenes Erlebnis zu beginnen, welches sie das letzte Mal auf Herdessa genossen hatte: Shoppen! Mytria schien gelöst, entgeistigt und völlig frei, denn jede Bewegung wirkte flappsig und unruhig. Die junge Frau hatte wirklich ein Talent dafür, Probleme schnell zu verdrängen, sofern sie ein Angebot ihrer bekannten Weltfluchtstrategien vorfand. "Ein wunderschöner Ort!" Mytria strahlte zu Saana, ließ ihre Hand los und überließ ihr nun einen gewissen Freiraum, die Entscheidung zu bereuen oder zumindest ein paar mahnende Sätze zur Weltlichkeit heraus zu lassen. Die junge Jedi lauerte förmlich darauf, dass Saana jene Situation kritisierte, da sie nicht wirklich jedi-gemäß geraten war. Mytria war in dieser Sekunde nicht wirklich eine Jedi, sondern eher eine junge Frau, welche noch mit ihren eigenen Emotionen und Wertvorstellungen zu kämpfen hatte. Mytria hatte einst gelernt, dass dieser Ort eine wundervolle Magie des Konsums besaß und diese Magie konnte sie wirklich ablenken. Auf Herdessa hatte ihre vermeintlichen Freundinnen und sie viele Stunden in solchen Orten verbracht, um ihren emotionalen für wenige Augenblicke zu entfliehen. Konsum hatte oft Emotion verdrängt. Mytria wollte nicht vollens verdrängen aber sich von der Last der Jedi-Aufgabe erleichtern. Düfte von süßem und fettigem Speisegezücht traten aus dem Portal in die Nasen der beiden Frauen.
"Wo wollen wir zuerst hin?" - fragte die junge Jedi also und überließ Saana das Ruder, weil sie jenes arme Opfer bereits an diesen Ort geschleppt hatte. Die aufgewühlte aber glückliche Gemütslage der Wroonian schien unnatürlich aber passend. Mytria war ein unruhiger aber nicht ganz stabiler Geist. Sie war übermäßig empfänglich für Gefühle. Böse war sie jedoch nicht, eher fehlgeleitet durch einige Umstände. "Friseur?" Ihre Augen weiteten sich, während sie sich nicht wirklich elegant durch die Haare fuhr und feststellte, dass ihre Haare auch einmal in einem besseren Zustand gewesen waren. Dann blickte sie ernstlich zu ihrer Ausbilderin. "Ja, Friseur", fragte sie vorsichtig aber nahm fast mit der Wortwahl jene Entscheidung vorweg. Denn sie war fest davon überzeugt, dass auch Saana einen Friseur benötigte. Mytria entglitt ein wenig die Situation und offenkundig sah man jenen Irrsinn in einer solchen Situation. Immerhin schwebten sie alle in einer gewissen Gefahr aber nun wollte sie wirklich Shoppen und zum Friseur? Doch schien genau dieser Kontrast die junge Mytria zu erden. Die dunkle Seite wurde wieder zu einem Schatten und nicht zu einer Nacht hinter ihr. Ablenkung tat ihr gut, egal welche. Doch die mächtigen Worte und das vergangene Gespräch verblassten nicht. Sie waren nur nicht präsent. Und genau diese Erleichterung brauchte das einfache Gemüt der Jedi Schülerin.
"Saana," jappste sie freudig. "Endlich!" - tat sie offen kund. "Weißt du, wie lange ich nicht mehr unter normalen Leuten war?" Mytria grinste breit, wie eine aufgehende Sonne. Mit einer werfenden Bewegung ihrer freien Hand schleuderte sie ihre Haarmähne zurück, die im eiligen Wind zerzaust war. Der dumpfe Bass der Einkaufsbeschallung und der vielen Stimmen aus dem Einkaufszentrum zertrümmerten jede innere Ruhe. Mytria hibbelte auf der Stelle, blickte mit einem Zwinkern zu Saana und war bereit jenes Erlebnis zu beginnen, welches sie das letzte Mal auf Herdessa genossen hatte: Shoppen! Mytria schien gelöst, entgeistigt und völlig frei, denn jede Bewegung wirkte flappsig und unruhig. Die junge Frau hatte wirklich ein Talent dafür, Probleme schnell zu verdrängen, sofern sie ein Angebot ihrer bekannten Weltfluchtstrategien vorfand. "Ein wunderschöner Ort!" Mytria strahlte zu Saana, ließ ihre Hand los und überließ ihr nun einen gewissen Freiraum, die Entscheidung zu bereuen oder zumindest ein paar mahnende Sätze zur Weltlichkeit heraus zu lassen. Die junge Jedi lauerte förmlich darauf, dass Saana jene Situation kritisierte, da sie nicht wirklich jedi-gemäß geraten war. Mytria war in dieser Sekunde nicht wirklich eine Jedi, sondern eher eine junge Frau, welche noch mit ihren eigenen Emotionen und Wertvorstellungen zu kämpfen hatte. Mytria hatte einst gelernt, dass dieser Ort eine wundervolle Magie des Konsums besaß und diese Magie konnte sie wirklich ablenken. Auf Herdessa hatte ihre vermeintlichen Freundinnen und sie viele Stunden in solchen Orten verbracht, um ihren emotionalen für wenige Augenblicke zu entfliehen. Konsum hatte oft Emotion verdrängt. Mytria wollte nicht vollens verdrängen aber sich von der Last der Jedi-Aufgabe erleichtern. Düfte von süßem und fettigem Speisegezücht traten aus dem Portal in die Nasen der beiden Frauen.
"Wo wollen wir zuerst hin?" - fragte die junge Jedi also und überließ Saana das Ruder, weil sie jenes arme Opfer bereits an diesen Ort geschleppt hatte. Die aufgewühlte aber glückliche Gemütslage der Wroonian schien unnatürlich aber passend. Mytria war ein unruhiger aber nicht ganz stabiler Geist. Sie war übermäßig empfänglich für Gefühle. Böse war sie jedoch nicht, eher fehlgeleitet durch einige Umstände. "Friseur?" Ihre Augen weiteten sich, während sie sich nicht wirklich elegant durch die Haare fuhr und feststellte, dass ihre Haare auch einmal in einem besseren Zustand gewesen waren. Dann blickte sie ernstlich zu ihrer Ausbilderin. "Ja, Friseur", fragte sie vorsichtig aber nahm fast mit der Wortwahl jene Entscheidung vorweg. Denn sie war fest davon überzeugt, dass auch Saana einen Friseur benötigte. Mytria entglitt ein wenig die Situation und offenkundig sah man jenen Irrsinn in einer solchen Situation. Immerhin schwebten sie alle in einer gewissen Gefahr aber nun wollte sie wirklich Shoppen und zum Friseur? Doch schien genau dieser Kontrast die junge Mytria zu erden. Die dunkle Seite wurde wieder zu einem Schatten und nicht zu einer Nacht hinter ihr. Ablenkung tat ihr gut, egal welche. Doch die mächtigen Worte und das vergangene Gespräch verblassten nicht. Sie waren nur nicht präsent. Und genau diese Erleichterung brauchte das einfache Gemüt der Jedi Schülerin.