Auf ihrem Platz fand sie keine Ruhe. Nicht, die sie gewünscht hatte. Der Frieden mit Koryn schien richtig aber etwas fehlte. Die Cantina nahm ihnen mit ihrer fast verlassenen Leere nicht jene Bedrohung, die auf beiden zu liegen schien. In dieser Galaxis und auch hier waren schreckliche Dinge geschehen. Für Mytria war es schwer, einfach weiter zu machen. Sie verbarg sich hinter einer Maske aus Arroganz und Stolz, wobei ihre Augen auf Koryn lagen. "Ich denke, dass deine Spezies anders isst, als wir?" - fragte sie mit fester Stimme und brachte eine gewisse Naivität zum Ausdruck. Natürlich aßen Kel'dor anders aber Mytria fand keine besseren Einstieg in ein Gespräch mit ihm. Immerhin hatte er sich gnädig gezeigt und nahm sich selbst zurück. Mytria schätzte dies und kam sich seltsam kindlich vor, denn sie konnte ihm nichts entgegen bringen, was die Situation für beide leichter machte. "Du musst auch nicht essen. Es ist schön, dass du bei mir bist," erklärte sie schießlich und hoffte damit eine passende Antwort gefunden zu haben. Ein schönes Lächeln zeichnete sich mit ihren mundigen Lippen ab; die nachdem sie sich einen Löffel Frühstücksbrei in den Mund geschoben hatte, geschlossen waren. Mytria bemühte sich um Normalität, auch um den Streit nicht erneut ausbrechen zu lassen. Ihr war nicht mehr nach Streit und auch zeichnete sich eine seelische Erschöpfung ab. Mytria war ihrer eigenen Unruhe überdrüssig, die sie oft peinigte. Oft wechselte ihr Geist schnell zwischen Emotionen. Es machte auch ihrem Bewusstsein zu schaffen. Zudem schien eine geheime Kälte nach ihr zu greifen, aus weiter Ferne, die insgeheim nach ihr rief. Eine ferne Macht wollte Besitz von ihr ergreifen und doch wurde diese noch ferngehalten, vom Licht und der Hoffnung in dieser Jedi-Gemeinschaft. "Die Galaxis ist grausam aber wir müssen es doch nicht sein, oder?" - wieder eine naive Frage aber mit deutlich mehr Seele und unverstellter Stimme. Der melodische Klang durchbrach die gespielte Festigkeit. Mytria wollte Sicherheit und versuchte ein Gespräch zu konstruieren, was beiden eine Zuflucht bot.
Immer noch starrte Koryn sein Frühstück an. Mytria war hilflos, wollte ihm eine Hand entgegen strecken aber unterließ dies, um die Schüssel mit dem Brei vor sich zu drehen und gelegentlich mit dem schwerem Löffel hinein zu stoßen, was den blauen Brei aufwirbelte. Die sehr junge Jedi wollte helfen, wirklich helfen und blickte mit glasig-verträumten Augen in seine Richtung. Vieles in ihrem Leben verlief nicht nach Plan oder erfüllte ihr wirklich jene Dinge, die sie wirklich brauchte. Immer hatte sie sich meistens versteckt. War davongelaufen und hatte Daddy vorgeschickt, um Probleme zu regeln. Doch hier konnte sie sich nicht verstecken. Mytria musste für sich sprechen und einstehen, wer sie wirklich war. Oft fürchtete sie sich davor aber nun schien etwas anders. Sie fürchtete sich nicht vor Koryn und wollte offen mit ihm sprechen. Es mochte die Ruhe der Cantina sein oder jenes Gefühl, dass sie etwas im Magen hatte und essen konnte. Eine satte Mytria war deutlich angenehmer als eine hungrige Wutsirene. Mytira überlegte, was sie noch sagen konnte aber fand keine passende Aussage, wie auch? Ihr fehlte es an Weisheit und Erfahrung. Ihr blieb nun doch nur jene Geste, indem sie ihre Hand sanft über den Tisch in seine Richtung ausstreckte. Ein Zeichen, dass sie wirklich für ihn anwesend war. Mytria wollte wirklich eine gute Freundin sein. Eine Person, die Koryn helfen konnte, auch aufrecht zu bleiben. Diese Galaxis schien für beide nicht einfacher und würde für einen heranreifenden Jedi sicherlich nicht einfacher werden. Der jungen Jedi war klar, dass beide noch viel zu lernen hatten und nur gemeinsam diese grausame Zeit überstehen konnten. Wenn sie nichts mehr hatten, hatten sie zumindest noch die Gemeinschaft der Jedi. Endlich begann Mytria zu glauben; an etwas, was größer war als sie selbst: Mitgefühl. Sie fühlte mit Koryn und versuchte ihm gnädig nah zu sein, wenn auch nur durch diese Geste, die ihre persönliche Speisung unterbrach. Der Löffel fiel lieblos auf den Rand der Schüssel, wo er ein kurzes Geräusch abgab. Sie seufzte ausatmend.
Immer noch starrte Koryn sein Frühstück an. Mytria war hilflos, wollte ihm eine Hand entgegen strecken aber unterließ dies, um die Schüssel mit dem Brei vor sich zu drehen und gelegentlich mit dem schwerem Löffel hinein zu stoßen, was den blauen Brei aufwirbelte. Die sehr junge Jedi wollte helfen, wirklich helfen und blickte mit glasig-verträumten Augen in seine Richtung. Vieles in ihrem Leben verlief nicht nach Plan oder erfüllte ihr wirklich jene Dinge, die sie wirklich brauchte. Immer hatte sie sich meistens versteckt. War davongelaufen und hatte Daddy vorgeschickt, um Probleme zu regeln. Doch hier konnte sie sich nicht verstecken. Mytria musste für sich sprechen und einstehen, wer sie wirklich war. Oft fürchtete sie sich davor aber nun schien etwas anders. Sie fürchtete sich nicht vor Koryn und wollte offen mit ihm sprechen. Es mochte die Ruhe der Cantina sein oder jenes Gefühl, dass sie etwas im Magen hatte und essen konnte. Eine satte Mytria war deutlich angenehmer als eine hungrige Wutsirene. Mytira überlegte, was sie noch sagen konnte aber fand keine passende Aussage, wie auch? Ihr fehlte es an Weisheit und Erfahrung. Ihr blieb nun doch nur jene Geste, indem sie ihre Hand sanft über den Tisch in seine Richtung ausstreckte. Ein Zeichen, dass sie wirklich für ihn anwesend war. Mytria wollte wirklich eine gute Freundin sein. Eine Person, die Koryn helfen konnte, auch aufrecht zu bleiben. Diese Galaxis schien für beide nicht einfacher und würde für einen heranreifenden Jedi sicherlich nicht einfacher werden. Der jungen Jedi war klar, dass beide noch viel zu lernen hatten und nur gemeinsam diese grausame Zeit überstehen konnten. Wenn sie nichts mehr hatten, hatten sie zumindest noch die Gemeinschaft der Jedi. Endlich begann Mytria zu glauben; an etwas, was größer war als sie selbst: Mitgefühl. Sie fühlte mit Koryn und versuchte ihm gnädig nah zu sein, wenn auch nur durch diese Geste, die ihre persönliche Speisung unterbrach. Der Löffel fiel lieblos auf den Rand der Schüssel, wo er ein kurzes Geräusch abgab. Sie seufzte ausatmend.