Mon hoffte, dass Luke Skywalker im wahrsten Sinne Licht ins Dunkel bringen konnte. Selbst wenn es nur Bruchstücke waren, die zu einer Erklärung des Ganzen beitrugen. Eigentlich hätte der Jedi-Meister zu diesem Zeitpunkt gar nicht erst auf Naboo weilen sollen – wie Skywalker selbst bei seiner Antwort noch einmal betonte. Doch mit der typischen Begründung eines Jedi erklärte er die unerwartete Rückkehr von seiner diplomatischen Mission. Leider war er nicht mehr rechtzeitig gekommen, sodass er genau wie der Rat nur von Erzählungen zehren konnte. Mon seufzte leise, während sich ihre neutrale Miene kaum merklich verhärtete. Ihre Regung ging in der Ankunft von Admiral Ackbar unter, der verspätet und überraschend zu ihrer Sitzung stieß. Mon erlaubte sich ein kurzes Lächeln, ehe sie nach wiederhergestellter Ruhe und Ordnung in der Ratskammer den Worten des Jedi-Meisters bis zu ihrem Ende lauschte.
Auch wenn Luke nicht Schuld an den Ereignissen war, würden ihm einige die Konsequenzen dennoch anlasten. Als Gründer und Oberhaupt der Jedi-Gemeinschaft auf Naboo war er für seine Mitglieder verantwortlich – selbst wenn es sich dabei um erwachsene Personen handelte, die längst zu eigenmächtigen Entscheidungen fähig waren. Doch der neue Jedi-Orden stand auf tönernen Füßen, die mit den Taten von Lee Valen die ersten Risse erhalten hatten. Mon kannte den Orden noch aus ihrer Zeit als Senatorin – damals als festes Organ der Republik, um den Frieden in der Galaxis zu sichern und in Konflikten zu vermitteln. Bis die Geschichte einen dunklen Fleck auf jener Gemeinschaft hinterlassen hatte, der ihr Dasein bis heute in Frage stellte. Doch es war nicht nur Nostalgie, aufgrund der Mon Mothma an der Idee eines neuen Jedi-Ordens festhielt.
Gial Ackbar war der erste, der nach den Ausführungen von Skywalker die Stimme erhob und sofort für den Helden der Rebellenallianz Partei ergriff. Seine wenig kaschierten Vorwürfe an Borsk Fey’lya wurden von dem Bothaner sogleich aufgegriffen und scharf kommentiert. Eine übliche Debatte hatte begonnen… Borsk übertrieb in ihren Augen bei der Beschreibung von Lee Valens Taten – doch er war bedauerlicherweise nicht weit genug von der Wahrheit entfernt, dass sie es für nötig befand, maßregelnd einzuschreiten. Mon glaubte ebenfalls nicht, dass der Bothaner den anwesenden Jedi nicht schon längst im Visier hatte, auch wenn er es mit eigenen Worten abstritt. Doch eben diese Worte zogen das gesamte Praxeum und die Rolle, die Luke in dieser Gemeinschaft spielte, kaum beschönigend in Kritik. Mehr noch: Auch wenn er es nicht direkt ansprach, übertrug Fey’lya die Verantwortung gleichermaßen auf die Ratsmitglieder, die sich in letzter Instanz für die Taten des Jedi-Ordens rechtfertigen mussten. Ratsmitglieder wie sie selbst und Leia Organa, die sich für die Enklave eingesetzt hatten.
„Ich denke, Sie werden mir zustimmen, dass mit Spekulationen zu dieser Sache niemandem geholfen ist“, sagte die Staatschefin mit ruhiger, aber bestimmter Stimme und ließ ihren Blick einmal über die gesamte Ratskammer schweifen, wobei sie einen Augenblick länger auf dem Bothaner verharrte. Sie musste an dieser Stelle viel Feingefühl beweisen, um die berechtigte Kritik an der Sicherheit des Praxeums nicht in eine politische Hexenjagd ausarten zu lassen oder sich in den Augen der Ratsmitglieder zu sehr auf die Seite des Jedi zu schlagen. Ein Balanceakt, der sie schon seit den Tagen der untergegangenen Republik begleitete.
„Lee Valen war in der Tat ein langjähriges, wertvolles Mitglied unserer Allianz. Umso bedauernswerter sind seine Abkehr und der Umstand, dass wir die Gründe für seine Taten vielleicht niemals erfahren werden. Doch die Verantwortung für seine Entscheidungen – die eines erwachsenen Mannes – können wir nicht auf eine andere Person übertragen. Dennoch“, sie blickte zu Luke Skywalker, „werdet Ihr als Leiter des Praxeums die Konsequenzen tragen müssen, die der Rat in dieser Sache als notwendig ansieht. Ich halte dies für einen bedauerlichen Einzelfall, auch wenn dessen Tragweite nicht unterschätzt werden darf. Der andauernde Kampf gegen das Imperium hat uns allen viel abverlangt. Doch wir stünden nicht hier, wenn uns ein Rückschlag von unserem Pfad abgebracht hätte. Der Jedi-Orden war eine Konstante der Republik, dessen Wirken unsere Allianz auch in ihren dunkelsten Stunden begleitet hat. Er symbolisierte einst den Frieden, Gleichgewicht und Hoffnung.“
Mon machte eine kurze Pause, ehe sie mit den sorgfältig gewählten Worten schloss: „Ich sehe jenes Projekt noch immer als erstrebenswert an, daher würde ich einen Wunsch des Rates nach zusätzlicher Stabilität und Sicherheit für das Praxeum unterstützen.“
Auch wenn Luke nicht Schuld an den Ereignissen war, würden ihm einige die Konsequenzen dennoch anlasten. Als Gründer und Oberhaupt der Jedi-Gemeinschaft auf Naboo war er für seine Mitglieder verantwortlich – selbst wenn es sich dabei um erwachsene Personen handelte, die längst zu eigenmächtigen Entscheidungen fähig waren. Doch der neue Jedi-Orden stand auf tönernen Füßen, die mit den Taten von Lee Valen die ersten Risse erhalten hatten. Mon kannte den Orden noch aus ihrer Zeit als Senatorin – damals als festes Organ der Republik, um den Frieden in der Galaxis zu sichern und in Konflikten zu vermitteln. Bis die Geschichte einen dunklen Fleck auf jener Gemeinschaft hinterlassen hatte, der ihr Dasein bis heute in Frage stellte. Doch es war nicht nur Nostalgie, aufgrund der Mon Mothma an der Idee eines neuen Jedi-Ordens festhielt.
Gial Ackbar war der erste, der nach den Ausführungen von Skywalker die Stimme erhob und sofort für den Helden der Rebellenallianz Partei ergriff. Seine wenig kaschierten Vorwürfe an Borsk Fey’lya wurden von dem Bothaner sogleich aufgegriffen und scharf kommentiert. Eine übliche Debatte hatte begonnen… Borsk übertrieb in ihren Augen bei der Beschreibung von Lee Valens Taten – doch er war bedauerlicherweise nicht weit genug von der Wahrheit entfernt, dass sie es für nötig befand, maßregelnd einzuschreiten. Mon glaubte ebenfalls nicht, dass der Bothaner den anwesenden Jedi nicht schon längst im Visier hatte, auch wenn er es mit eigenen Worten abstritt. Doch eben diese Worte zogen das gesamte Praxeum und die Rolle, die Luke in dieser Gemeinschaft spielte, kaum beschönigend in Kritik. Mehr noch: Auch wenn er es nicht direkt ansprach, übertrug Fey’lya die Verantwortung gleichermaßen auf die Ratsmitglieder, die sich in letzter Instanz für die Taten des Jedi-Ordens rechtfertigen mussten. Ratsmitglieder wie sie selbst und Leia Organa, die sich für die Enklave eingesetzt hatten.
„Ich denke, Sie werden mir zustimmen, dass mit Spekulationen zu dieser Sache niemandem geholfen ist“, sagte die Staatschefin mit ruhiger, aber bestimmter Stimme und ließ ihren Blick einmal über die gesamte Ratskammer schweifen, wobei sie einen Augenblick länger auf dem Bothaner verharrte. Sie musste an dieser Stelle viel Feingefühl beweisen, um die berechtigte Kritik an der Sicherheit des Praxeums nicht in eine politische Hexenjagd ausarten zu lassen oder sich in den Augen der Ratsmitglieder zu sehr auf die Seite des Jedi zu schlagen. Ein Balanceakt, der sie schon seit den Tagen der untergegangenen Republik begleitete.
„Lee Valen war in der Tat ein langjähriges, wertvolles Mitglied unserer Allianz. Umso bedauernswerter sind seine Abkehr und der Umstand, dass wir die Gründe für seine Taten vielleicht niemals erfahren werden. Doch die Verantwortung für seine Entscheidungen – die eines erwachsenen Mannes – können wir nicht auf eine andere Person übertragen. Dennoch“, sie blickte zu Luke Skywalker, „werdet Ihr als Leiter des Praxeums die Konsequenzen tragen müssen, die der Rat in dieser Sache als notwendig ansieht. Ich halte dies für einen bedauerlichen Einzelfall, auch wenn dessen Tragweite nicht unterschätzt werden darf. Der andauernde Kampf gegen das Imperium hat uns allen viel abverlangt. Doch wir stünden nicht hier, wenn uns ein Rückschlag von unserem Pfad abgebracht hätte. Der Jedi-Orden war eine Konstante der Republik, dessen Wirken unsere Allianz auch in ihren dunkelsten Stunden begleitet hat. Er symbolisierte einst den Frieden, Gleichgewicht und Hoffnung.“
Mon machte eine kurze Pause, ehe sie mit den sorgfältig gewählten Worten schloss: „Ich sehe jenes Projekt noch immer als erstrebenswert an, daher würde ich einen Wunsch des Rates nach zusätzlicher Stabilität und Sicherheit für das Praxeum unterstützen.“