Vor Tagen war man von der Neuen Republik auf ihn zu getreten und hatte ihn darum gebeten an einem wichtigen Gespräch teilzunehmen. Es war für Luke nicht gerade ein geeigneter Zeitpunkt, so beschlich ihn schon seit Tagen ein dumpfes Gefühl, welches er jedoch nicht einzuordnen vermocht hatte. Ausgerechnet jetzt das Praxeum und seine Schüler zu verlassen missfiel ihm ehrlich gesagt, aber er fühlte sich der Neuen Republik gegenüber nicht minder verantwortlich. Er wusste wofür sie stand, wofür sie kämpfte und was sie erreichen wollte. Er war sich durchaus über seine eigene Rolle darin bewusst und wusste, dass er, dass die Jedi, ein gewisses Symbol für viele Welten darstellte. Wenn dieses Gespräch wichtig war, wenn er mit seiner Anwesenheit das Endergebnis positiv beeinflussen konnte, dann würde er anwesend sein. Aber er hatte abgelehnt mit der offiziellen Delegation zu fliegen, sondern er hatte darauf bestanden alleine zu fliegen, so genoss er doch die Ruhe, die er im Weiten Raum in seinem X-Wing hatte. Momente des Nachdenkens und der Meditation, zu denen er in den letzten Wochen selten gekommen war. Ein Punkt, der zu oft wegen anderen Dingen in den Hintergrund gerückt war. Er hatte den Autopiloten eingestellt und R2 die Anweisung gegeben die Augen offen zu halten, während er sich selbst in Meditation begeben hatte. Er wusste nicht wie lange er schon unterwegs befand oder wo genau er sich befand, als die Macht ihm Bilder seines Praxeums zeigten. Bilder die schrecklich und grausam waren, dass die Kälte in seine Glieder schlich und ihn aus seiner Jeditrance riss. Es war eine Machtvision gewesen und auch wenn er nicht wusste ob es bereits passiert war oder noch passieren würde, änderte es nichts an seinem Entschluss, auf der Stelle kehrt zu machen.
„Wir müssen zurück“, sprach Luke zu seinem kleinen Begleiter, als dieser ein fragendes Piepsen und Trillern von sich gab, nachdem Luke den Autopiloten abgeschaltet und die Koordinaten von Naboo eingegeben hatte. „Ich weiß, dass sie mit mir rechnen“, antworte Luke auf das Trillern von R2, der offenbar nicht verstand, warum er den Kurs änderte. „Aber sie werden ohne mich klar kommen müssen. Es ist wichtig, dass ich sofort ins Praxeum zurückkehre.“ Erneut gab die Astromecheinheit eine Abfolge von Pfeiftönen von sich, doch Luke antwortete nicht mehr darauf. Sein Blick lag fest auf dem Weg vor ihm. Das ungute Gefühl welches er die letzten Tage über schon gehabt hatte. Hatte ihm die Macht hier schon versucht zu sagen, dass etwas passieren würde und er war einfach nur unfähig gewesen sie zu verstehen? War zu sehr von anderen Dingen eingenommen gewesen, dass er nicht verstanden hatte, was sie versucht hatte ihm vor Augen zu halten? Luke hoffte, dass er das, was er gesehen hatte, nicht bereits eingetreten war. Dass er noch in der Lage war diese Form der Zukunft abzuwenden. Er versuchte die Furcht zu kontrollieren, die sich wie ein leichter und Trost spendender Mantel um seine Schultern gelegt hatte.
Er konnte den Planeten bereits am Horizont erkennen, wie er sich unscheinbar vom Hintergrund abhob, als er den ersten Aufruhr in der Macht spürte und kurz darauf spürte er den Zweiten. Luke wusste genau, was dies bedeutete. Er würde nicht rechtzeitig zurückgelangen um verhindern zu können, was er gesehen hatte und doch hoffte er, es würde sich nicht alles bewahrheiten was er gesehen hatte. Ein schwacher Hoffnungsschimmer und doch klammerte er sich an diese Hoffnung, so war sie doch in diesem Moment das Einzige, was ihn davon bewahrte zu resignieren. Ihn davor bewahrte aufzugeben. Schwach zu werden. Er befand sich im Landeanflug, als er in der Macht das Vergehen zweier weiterer Leben verspürte. Er versuchte seine Gedanken und seine Gefühle vor dem, was ihn die Macht spüren ließ, zu schützen, um sich besser auf die Landung zu konzentrieren, denn er würde niemanden mehr helfen können, wenn er bei dieser Landung selbst selbst sein Leben verlor. Es war wohl einem glücklichen Umstand zu verdanken, dass der X-Wing nur noch wenige Zentimeter über dem Boden schwebte, als ein erneuter Aufruhr in der Macht Luke zusammenzucken und die Kontrolle verlieren ließ, begleitet von einem nervösen Pfeifen und Trillern der R2 Einheit. *Nein! Das darf nicht sein!*, schrie Luke in seinen Gedanken auf, so wusste er doch, wem der letzte Aufschrei der Macht gegolten hatte. Mit zitternden Händen öffnete Luke die Verriegelung der Cockpitkanzel und begab sich aus seinem X-Wing. Dunkel und bedrohlich lag das Praxeum vor sich. Eine Decke aus Angst und Schmerz hatte sich über das Gelände gelegt. Wut, Angst und Furcht prasselte wie ein Blasterfeuer auf ihn ein, so dass ihm keine andere Wahl blieb, als sich vor diesen starken Emotionen abzuschotten. Nicht zu zulassen dass sie ihn auf egal welche Art und Weise erreichten und sein Handeln, sein Denken beeinflussen konnten. Vorsichtig setzte Luke einen Schritt vor den anderen. Er folgte einem Weg, einem bestimmten Weg. Einem Weg, den man nicht mit Augen sehen konnten, sondern nur mit Hilfe der Macht. Es war ein schmerzvoller Weg und ein Weg der ihm seine eigene Unfähigkeit vor Augen hielt. Er wusste, dass Zweifel nun nicht das waren, was er fühlen sollte. Dass sie ihm in diesem Moment nicht hilfreich sondern hinderlich waren, aber um ihn herum, in ihm selbst herrschte eine derartige Unruhe, dass es schwer war sich zu konzentrieren. Es schwer werden ließ Ruhe in der Macht selbst zu finden. Das Praxeum hatte ein Ort des Friedens und der Ruhe sein sollen. Ein sicherer Hafen und ein Ort des Vertrauens. Doch das war es nicht mehr und in diesem Moment war er sich unsicher darüber, ob es das jemals wieder würde sein können. Zeit mochte Wunden verheilen lassen. Sie mochte Erinnerungen verblassen lassen, aber auch der Zeit war es nicht möglich einen vergessen zu lassen.
Langsam trat Luke auf die Plattform hinaus. Sein Blick glitt zu seinen Schülern Koryn Fey und Mytria Shanlo, weiter zu dem Jedi Ausbilder Dion Bresk, ehe sein Blick zu der Person zu seinen Füßen glitt. Lee Valen. Tief atmete Luke ein, schloss für einen Moment die Augen und öffnete sich der Macht. Bat sie darum ihm die Stärke und die Ruhe zu geben, um diesen schweren Moment bewältigen zu können. Im die Kraft zu geben, ob der schrecklichen Umstände, den Schmerz und die Angst derer lindern zu können, die seine Unterstützung benötigen. Der sein zu können, der er in dieser schmerzvollen Stunde hätte sein sollen und es doch nicht gewesen war. Luke spürte wie seine Atmung ruhiger und gleichmäßiger wurde und wie sich sein Herzschlag reduzierte. Er vertraute der Macht, ließ sie gewähren bis er die Geborgenheit in ihr wiedergefunden hatte. Er öffnete die Augen und trat langsam weiter auf die Plattform. Er wirkte als wäre er die Ruhe selbst und doch verriet ein Blick in seine Augen den Schmerz den er fühlte. Er legte seinen beiden Schülern leicht die Hand auf die Schulter. Eine kleine, geradezu unscheinbare Geste, im Anbetracht der Umstände und doch sollte sie Trost spenden. Ihnen zeigen, dass sie nun nicht mehr alleine waren. Für einen Moment blieb er einfach wortlos in dieser Haltung neben ihnen stehen, so brauchte es doch keine Worte um sie spüren zu lassen, was er ihnen sagen wollte. Dann löste er sich von ihnen und schritt weiter auf Dion zu und den vor ihm tot liegenden Lee. Luke wusste, dass Dion keine andere Wahl gehabt haben musste, als diesen Schritt zu gehen. Er gab ihm keine Schuld an dem was vorgefallen war. So gab es nur einen Einzigen, dem man die Verantwortung und die Schuld an dem geben konnte, was in dieser Nacht hier vorgefallen war. Langsam kniete sich Luke neben Lee auf den Boden und legte ihm die Hand auf die Schulter.
„Verzeih mir“, kam es stumm über Lukes Lippen. Er hatte ihn ihm Stich gelassen und war nicht dagewesen, als er ihn gebraucht hatte. Nein, er machte niemanden hier einen Vorwurf. Es war sein Versagen, was dieses schreckliche Ereignis hatte eintreten lassen. Niemandes sonst.
„Wir müssen zurück“, sprach Luke zu seinem kleinen Begleiter, als dieser ein fragendes Piepsen und Trillern von sich gab, nachdem Luke den Autopiloten abgeschaltet und die Koordinaten von Naboo eingegeben hatte. „Ich weiß, dass sie mit mir rechnen“, antworte Luke auf das Trillern von R2, der offenbar nicht verstand, warum er den Kurs änderte. „Aber sie werden ohne mich klar kommen müssen. Es ist wichtig, dass ich sofort ins Praxeum zurückkehre.“ Erneut gab die Astromecheinheit eine Abfolge von Pfeiftönen von sich, doch Luke antwortete nicht mehr darauf. Sein Blick lag fest auf dem Weg vor ihm. Das ungute Gefühl welches er die letzten Tage über schon gehabt hatte. Hatte ihm die Macht hier schon versucht zu sagen, dass etwas passieren würde und er war einfach nur unfähig gewesen sie zu verstehen? War zu sehr von anderen Dingen eingenommen gewesen, dass er nicht verstanden hatte, was sie versucht hatte ihm vor Augen zu halten? Luke hoffte, dass er das, was er gesehen hatte, nicht bereits eingetreten war. Dass er noch in der Lage war diese Form der Zukunft abzuwenden. Er versuchte die Furcht zu kontrollieren, die sich wie ein leichter und Trost spendender Mantel um seine Schultern gelegt hatte.
Er konnte den Planeten bereits am Horizont erkennen, wie er sich unscheinbar vom Hintergrund abhob, als er den ersten Aufruhr in der Macht spürte und kurz darauf spürte er den Zweiten. Luke wusste genau, was dies bedeutete. Er würde nicht rechtzeitig zurückgelangen um verhindern zu können, was er gesehen hatte und doch hoffte er, es würde sich nicht alles bewahrheiten was er gesehen hatte. Ein schwacher Hoffnungsschimmer und doch klammerte er sich an diese Hoffnung, so war sie doch in diesem Moment das Einzige, was ihn davon bewahrte zu resignieren. Ihn davor bewahrte aufzugeben. Schwach zu werden. Er befand sich im Landeanflug, als er in der Macht das Vergehen zweier weiterer Leben verspürte. Er versuchte seine Gedanken und seine Gefühle vor dem, was ihn die Macht spüren ließ, zu schützen, um sich besser auf die Landung zu konzentrieren, denn er würde niemanden mehr helfen können, wenn er bei dieser Landung selbst selbst sein Leben verlor. Es war wohl einem glücklichen Umstand zu verdanken, dass der X-Wing nur noch wenige Zentimeter über dem Boden schwebte, als ein erneuter Aufruhr in der Macht Luke zusammenzucken und die Kontrolle verlieren ließ, begleitet von einem nervösen Pfeifen und Trillern der R2 Einheit. *Nein! Das darf nicht sein!*, schrie Luke in seinen Gedanken auf, so wusste er doch, wem der letzte Aufschrei der Macht gegolten hatte. Mit zitternden Händen öffnete Luke die Verriegelung der Cockpitkanzel und begab sich aus seinem X-Wing. Dunkel und bedrohlich lag das Praxeum vor sich. Eine Decke aus Angst und Schmerz hatte sich über das Gelände gelegt. Wut, Angst und Furcht prasselte wie ein Blasterfeuer auf ihn ein, so dass ihm keine andere Wahl blieb, als sich vor diesen starken Emotionen abzuschotten. Nicht zu zulassen dass sie ihn auf egal welche Art und Weise erreichten und sein Handeln, sein Denken beeinflussen konnten. Vorsichtig setzte Luke einen Schritt vor den anderen. Er folgte einem Weg, einem bestimmten Weg. Einem Weg, den man nicht mit Augen sehen konnten, sondern nur mit Hilfe der Macht. Es war ein schmerzvoller Weg und ein Weg der ihm seine eigene Unfähigkeit vor Augen hielt. Er wusste, dass Zweifel nun nicht das waren, was er fühlen sollte. Dass sie ihm in diesem Moment nicht hilfreich sondern hinderlich waren, aber um ihn herum, in ihm selbst herrschte eine derartige Unruhe, dass es schwer war sich zu konzentrieren. Es schwer werden ließ Ruhe in der Macht selbst zu finden. Das Praxeum hatte ein Ort des Friedens und der Ruhe sein sollen. Ein sicherer Hafen und ein Ort des Vertrauens. Doch das war es nicht mehr und in diesem Moment war er sich unsicher darüber, ob es das jemals wieder würde sein können. Zeit mochte Wunden verheilen lassen. Sie mochte Erinnerungen verblassen lassen, aber auch der Zeit war es nicht möglich einen vergessen zu lassen.
Langsam trat Luke auf die Plattform hinaus. Sein Blick glitt zu seinen Schülern Koryn Fey und Mytria Shanlo, weiter zu dem Jedi Ausbilder Dion Bresk, ehe sein Blick zu der Person zu seinen Füßen glitt. Lee Valen. Tief atmete Luke ein, schloss für einen Moment die Augen und öffnete sich der Macht. Bat sie darum ihm die Stärke und die Ruhe zu geben, um diesen schweren Moment bewältigen zu können. Im die Kraft zu geben, ob der schrecklichen Umstände, den Schmerz und die Angst derer lindern zu können, die seine Unterstützung benötigen. Der sein zu können, der er in dieser schmerzvollen Stunde hätte sein sollen und es doch nicht gewesen war. Luke spürte wie seine Atmung ruhiger und gleichmäßiger wurde und wie sich sein Herzschlag reduzierte. Er vertraute der Macht, ließ sie gewähren bis er die Geborgenheit in ihr wiedergefunden hatte. Er öffnete die Augen und trat langsam weiter auf die Plattform. Er wirkte als wäre er die Ruhe selbst und doch verriet ein Blick in seine Augen den Schmerz den er fühlte. Er legte seinen beiden Schülern leicht die Hand auf die Schulter. Eine kleine, geradezu unscheinbare Geste, im Anbetracht der Umstände und doch sollte sie Trost spenden. Ihnen zeigen, dass sie nun nicht mehr alleine waren. Für einen Moment blieb er einfach wortlos in dieser Haltung neben ihnen stehen, so brauchte es doch keine Worte um sie spüren zu lassen, was er ihnen sagen wollte. Dann löste er sich von ihnen und schritt weiter auf Dion zu und den vor ihm tot liegenden Lee. Luke wusste, dass Dion keine andere Wahl gehabt haben musste, als diesen Schritt zu gehen. Er gab ihm keine Schuld an dem was vorgefallen war. So gab es nur einen Einzigen, dem man die Verantwortung und die Schuld an dem geben konnte, was in dieser Nacht hier vorgefallen war. Langsam kniete sich Luke neben Lee auf den Boden und legte ihm die Hand auf die Schulter.
„Verzeih mir“, kam es stumm über Lukes Lippen. Er hatte ihn ihm Stich gelassen und war nicht dagewesen, als er ihn gebraucht hatte. Nein, er machte niemanden hier einen Vorwurf. Es war sein Versagen, was dieses schreckliche Ereignis hatte eintreten lassen. Niemandes sonst.