Es fiel der jungen Frau schwer, die Augen fokussiert zu halten und Koryn anzublicken, nachdem dieser ihr aufgeholfen hatte. Es war so, als ob die Umgebung um sie herum verschwimmen würde. Es fehlte Mytria noch an ein wenig Kraft, um frei durchatmen zu können. Seine Fürsorge half ihr immens, so dass sie sich bald wieder konzentrieren konnte. Ihre Augen fanden ihren Fokus wieder und der leichte Schwindel wandelte sich. Noch immer war sie nicht ganz im Moment angekommen. Das Licht fiel wieder sanft über die beiden, während der Wind weiterhin die Düfte der kleinen Grasblüten umher trieb. Mytria wollte verstehen, was geschehen war. Krampfhaft versuchte sie einen Gedanken zu finden, der entfernt von ihr lag, wie ein Rauschen, was sie rief aber nicht klar sprechen konnte. Die Jedi suchte sich selbst, während ihre Augen Koryn suchten. Etwas verband die beiden. Die Macht verband sie. Es war ihr Schicksal, das wusste die junge Frau, die unreif und kindlich in diese Welt geraten war. Es war immer noch schwer, dies zu akzeptieren. Es war einfach schwer, das alte Leben hinter sich zu lassen und doch rief das Licht Mytria mit aller Macht zu sich. Es war diese rauschende Melodie, die schon viele gehört hatten aber nicht deuten konnten. Es war der Gesang einer Göttlichkeit, einer fremden Macht, die wohlwollend und gut war. Das Licht lebte, wollte sie schützen und hatte sie zu Koryn geführt. Koryn, in seinem Herz ein Ritter und Paladin der guten Sache, fand durch Mytria zu etwas anderem. Er fand Fürsorge. Beide lernten etwas über die lebendige Macht, welche zu beiden auf ihre Weise sprach. Seine Sorgen wurden gehört; seine Selbstaufgabe gegenüber Mytria, indem er sich die Schuld für ihren Zustand gab, verließ seinen Geist und wurde geläutert. Er half ihr. Mit seiner Hand an ihrem Rücken schaffte es Mytria aufrecht zu sitzen. Sie hatte sich aufgerichtet, blickte noch immer in sein Angesicht. Die Maske störte sie garnicht mehr. Sie gehörte zu Koryn und gleichsam mochte sie sich einbilden sogar seine Augen zu sehen. "Du bist süß," sagte ihre träumerische Stimme als Dank für seine Hingabe und Aufrichtigkeit.
Wie war dies möglich? Man kannte sich nicht einmal ein paar Momente und doch war dort diese Vertrautheit einer alten Freundschaft. War es die Macht oder doch mehr? Mytria zweifelte noch immer aber ließ diesen Gedanken frei, während sie lächelte, wie eine der aufgehenden Blüten, um die beiden Jedi herum, welche angeregt durch den hereinbrechenden Abendwind ihre Pollen verteilen wollten. Das Licht begann zu sinken, während das Abendrot einsetzte, welches den Horizont Lila bis Orange färbte. Die Blüten wiegten sich, während kleinere weiße Pollen, im Licht funkelnd, aus den Blüten fielen. Sie tanzten vorsichtig um Koryn und Mytria herum, während der Wind mit ihnen spielte. Beständig trieben die Pollen in Richtung Horizont, ohne in die Atmung der beiden zu geraten. Es war ein schönes Schauspiel, im Kontrast zur Erfahrung die Mytria gerade gemacht hatte. Kurz musste sie den abendlichen Pollenflug in seinem Funkeln bewundern. Naboo war wahrlich ein schöner Ort. Umso staunender lösten sich ihre Augen von Koryn, um in die Farben des Abends zu blicken. Ihr Anblick vertieb ihre Sorgen. Etwas, was so etwas Schönes hervorbringen konnte, konnte nicht böse sein. Endlich begriff die nun mehr dem Jedi-Sein aufgeschloßene Mytria, dass diese Vision kein Albtraum war, sondern eine Warnung. Die Macht wollte mit ihr sprechen. Die Frau atmete ein, um dann wieder zu Koryn zu blicken, welcher immer noch fürsorgend, gar ängstlich zu ihr schaute. Seine Hilfe war die Zuversicht, die sie brauchte, während sie eine Hand hob, um über seine Wange zu streicheln. Sie achtete darauf, nicht seine Maske zu berühren, damit diese nicht von seinem Gesicht fiel. Mytria wollte ihm ehrliches Vertrauen zeigen. Nein, er hatte nichts falsch gemacht. Es war nicht sein Versagen. "Du hast nichts gemacht," erklärte sie mit vorsichtiger Stimme, als ihre Hand von seiner Wange abfiel, um wieder auf ihrem Schoß zu landen, wo sie den Stoff der Hose traf. Was war das für ein Gefühl oder viel mehr eine Wahrnehmung? Sie spürte, was Koryn spürte; nicht direkt, nicht unmittelbar aber die Macht kanalisierte sich um seine Aura und zeigte ihr seine Emotion, wie ein Farbenspiel in seinem Schimmer. Es war so klar, dass sie nun ihm helfen wollte. "Wir sollten warten. Ich glaube, dass die Macht hier mit uns sprechen will," sagte sie. Auch wollte sie sich selbst noch einen Moment ausruhen, bevor sie wieder aufrecht gehen konnte. Die Kraft fehlte ihr einfach noch. Koryn sollte sich auch ausruhen, da er immer noch aufgewühlt erschien. Mytria wollte den beiden einfach noch etwas Zeit geben - und vielleicht war es genau das, was die Macht von ihnen verlangte. Sie sollten die Grausamkeit nicht erleben, die weitab von hier geschah. - Noch immer tanzten die Pollen im Abendlicht.
Wie war dies möglich? Man kannte sich nicht einmal ein paar Momente und doch war dort diese Vertrautheit einer alten Freundschaft. War es die Macht oder doch mehr? Mytria zweifelte noch immer aber ließ diesen Gedanken frei, während sie lächelte, wie eine der aufgehenden Blüten, um die beiden Jedi herum, welche angeregt durch den hereinbrechenden Abendwind ihre Pollen verteilen wollten. Das Licht begann zu sinken, während das Abendrot einsetzte, welches den Horizont Lila bis Orange färbte. Die Blüten wiegten sich, während kleinere weiße Pollen, im Licht funkelnd, aus den Blüten fielen. Sie tanzten vorsichtig um Koryn und Mytria herum, während der Wind mit ihnen spielte. Beständig trieben die Pollen in Richtung Horizont, ohne in die Atmung der beiden zu geraten. Es war ein schönes Schauspiel, im Kontrast zur Erfahrung die Mytria gerade gemacht hatte. Kurz musste sie den abendlichen Pollenflug in seinem Funkeln bewundern. Naboo war wahrlich ein schöner Ort. Umso staunender lösten sich ihre Augen von Koryn, um in die Farben des Abends zu blicken. Ihr Anblick vertieb ihre Sorgen. Etwas, was so etwas Schönes hervorbringen konnte, konnte nicht böse sein. Endlich begriff die nun mehr dem Jedi-Sein aufgeschloßene Mytria, dass diese Vision kein Albtraum war, sondern eine Warnung. Die Macht wollte mit ihr sprechen. Die Frau atmete ein, um dann wieder zu Koryn zu blicken, welcher immer noch fürsorgend, gar ängstlich zu ihr schaute. Seine Hilfe war die Zuversicht, die sie brauchte, während sie eine Hand hob, um über seine Wange zu streicheln. Sie achtete darauf, nicht seine Maske zu berühren, damit diese nicht von seinem Gesicht fiel. Mytria wollte ihm ehrliches Vertrauen zeigen. Nein, er hatte nichts falsch gemacht. Es war nicht sein Versagen. "Du hast nichts gemacht," erklärte sie mit vorsichtiger Stimme, als ihre Hand von seiner Wange abfiel, um wieder auf ihrem Schoß zu landen, wo sie den Stoff der Hose traf. Was war das für ein Gefühl oder viel mehr eine Wahrnehmung? Sie spürte, was Koryn spürte; nicht direkt, nicht unmittelbar aber die Macht kanalisierte sich um seine Aura und zeigte ihr seine Emotion, wie ein Farbenspiel in seinem Schimmer. Es war so klar, dass sie nun ihm helfen wollte. "Wir sollten warten. Ich glaube, dass die Macht hier mit uns sprechen will," sagte sie. Auch wollte sie sich selbst noch einen Moment ausruhen, bevor sie wieder aufrecht gehen konnte. Die Kraft fehlte ihr einfach noch. Koryn sollte sich auch ausruhen, da er immer noch aufgewühlt erschien. Mytria wollte den beiden einfach noch etwas Zeit geben - und vielleicht war es genau das, was die Macht von ihnen verlangte. Sie sollten die Grausamkeit nicht erleben, die weitab von hier geschah. - Noch immer tanzten die Pollen im Abendlicht.