Die Situation besaß etwas, dass sie an ihre fernen Tage in der Schule zurückdenken ließ, ihre ersten Schritte darin, losgelassen von der elterlichen Hand, allein und fremd in den endlosen Gängen und unsicher darüber, was als nächstes geschehen würde. Sicherlich war der Schulbeginn stets komfortabler und freundlicher gestaltet, als nun, hier in einer imperialen Forschungsbasis, umgeben von hochgezogenen Durastahlkorridoren mit beißendem Licht. Es war eine seltsame Umgebung, kalt und rau, trist wenig einladend, die aber umso mehr die Fantasie anregte, was an diesem Ort geschehen mochte. Sofern man sich darauf einlassen wollte. Vielleicht war es sogar ein Stück weit Absicht das sich in dieser Anlage befindliche übel auch optisch greifbar zu machen, selbst wenn Alexia dafür nur wenig übrig hatte. In erster Linie assoziierte sie es mit Dreck und Unreinheit, beides Dinge, die an einem solchen Arbeitsplatz nur wenig verloren hatten. Es war ein starker Kontrast zu den hellen Tiefenlaboren der imperialen Universität, die vermutlich nicht weniger schlimme Gräuel beinhalteten es aber äußerlich nicht zeigten. In der ferne nahm sie das regelmäßige Brummen war, dass von der Ankunft eines Turbolifts kündete - offenbar würde ihr Gastgeber sie nun empfangen und keine Minute zu früh - Alexia war nicht gerade erpicht darauf mit zwei Koffern in den Händen allzu lang warten zu müssen.
Als der Panzerschott sich öffnete, trat ein Mann hervor, der sie einen Moment lang überraschte. Eine, für eine Militärfigur durchaus... üppige Gestalt. Mit seinen dünnen zerzausten Haaren, einer immensen Fettleibigkeit, die seine Uniform spannte und abgehalftertem Schuhwerk, wirkte der General eher wie eine Posse statt einer Person, der Respekt gezollt werden sollte. Alexia wusste, dass die Ärzte, die in der Flotte oder der Armee dienten durchaus dazu angehalten waren, Offiziere und Soldaten auf körperliche Tauglichkeit und Fitness zu überprüfen - wie hatte es dieser Mann geschafft sein Kommando zu behalten? Fragen vielleicht, die für einen geifernden Offizier, der in den nächsten Rang aufsteigen wollte von Bedeutung waren, für sie aber eher Belanglosigkeiten darstellten.
Der Offizier kam mit bleischweren Schritten näher, ein, aus der Sicht eines Biologen, armseliger Anblick der deutlich machte, dass Derricotes Muskelphysiologie sich in einem desaströsen Zustand befinden musste und selbige kaum mehr in der Lage waren die Masse zu tragen. Äußerlich vereinte diese Kreatur mit der gespannten Militärjacke die absolute Imperfektion der menschlichen Spezies - was nicht zwingend viel bedeuten musste, selbst in einem kranken Körper konnte ein aufgeweckter Geist wohnen.
Alexia stellten einen ihrer Koffer ab und ergriff die Hand des Generals für einen kurzen aber professionellen Händedruck. "General.", grüßte die Doktorin freundlich zurück, innerlich zufrieden darüber, dass er nicht begonnen hatte vor ihr zu salutieren sondern sie eher wie eine freiwillige Mitarbeiterin empfing - was sie immerhin auch war. "Doktor Alexia Eldritch, Virologin und Dozentin an der Universität des imperialen Zentrums.", erwiderte sie seine Vorstellung und senkte ihre Hand wieder um nach ihrem Koffer zu greifen. "...und Kommandant des 181. Jägergeschwaders, nicht wahr?", ergänzte Alexia seinen Vorstellungspunkt des Kommandanten, zufrieden darüber, dass sie zumindest etwas Ahnung vom Militärapparat besaß. "Während des Fluges konnte ich Ihren Namen nicht zuordnen, aber nun wo ich Sie sah... wenn ich mich recht entsinne hat Ihnen Imperator Palpatine einst eine Medaille verliehen." Sie vermied es gleich mit der Arbeit in die Tür zu fallen und fühlte sich generell eher danach nur noch ihr Quartier zu beziehen sich zu Duschen und den nächsten Tag beginnen zu lassen. Der Flug war anstrengend und ermüdend und sofern der General nicht auf das Gegenteil bestand, würde sie die Dinge ruhig angehen lassen - in dieser Disziplin war Konzentration gefragt, ein nur minder ausgeruhter Geist, so sehr er auch vor Kreativität sprudelte, war nur zu wenig nutze. Ihr Kopf nickte in Richtung des Turboliftes. "Zeigen Sie mir die Anlage?"
Als der Panzerschott sich öffnete, trat ein Mann hervor, der sie einen Moment lang überraschte. Eine, für eine Militärfigur durchaus... üppige Gestalt. Mit seinen dünnen zerzausten Haaren, einer immensen Fettleibigkeit, die seine Uniform spannte und abgehalftertem Schuhwerk, wirkte der General eher wie eine Posse statt einer Person, der Respekt gezollt werden sollte. Alexia wusste, dass die Ärzte, die in der Flotte oder der Armee dienten durchaus dazu angehalten waren, Offiziere und Soldaten auf körperliche Tauglichkeit und Fitness zu überprüfen - wie hatte es dieser Mann geschafft sein Kommando zu behalten? Fragen vielleicht, die für einen geifernden Offizier, der in den nächsten Rang aufsteigen wollte von Bedeutung waren, für sie aber eher Belanglosigkeiten darstellten.
Der Offizier kam mit bleischweren Schritten näher, ein, aus der Sicht eines Biologen, armseliger Anblick der deutlich machte, dass Derricotes Muskelphysiologie sich in einem desaströsen Zustand befinden musste und selbige kaum mehr in der Lage waren die Masse zu tragen. Äußerlich vereinte diese Kreatur mit der gespannten Militärjacke die absolute Imperfektion der menschlichen Spezies - was nicht zwingend viel bedeuten musste, selbst in einem kranken Körper konnte ein aufgeweckter Geist wohnen.
Alexia stellten einen ihrer Koffer ab und ergriff die Hand des Generals für einen kurzen aber professionellen Händedruck. "General.", grüßte die Doktorin freundlich zurück, innerlich zufrieden darüber, dass er nicht begonnen hatte vor ihr zu salutieren sondern sie eher wie eine freiwillige Mitarbeiterin empfing - was sie immerhin auch war. "Doktor Alexia Eldritch, Virologin und Dozentin an der Universität des imperialen Zentrums.", erwiderte sie seine Vorstellung und senkte ihre Hand wieder um nach ihrem Koffer zu greifen. "...und Kommandant des 181. Jägergeschwaders, nicht wahr?", ergänzte Alexia seinen Vorstellungspunkt des Kommandanten, zufrieden darüber, dass sie zumindest etwas Ahnung vom Militärapparat besaß. "Während des Fluges konnte ich Ihren Namen nicht zuordnen, aber nun wo ich Sie sah... wenn ich mich recht entsinne hat Ihnen Imperator Palpatine einst eine Medaille verliehen." Sie vermied es gleich mit der Arbeit in die Tür zu fallen und fühlte sich generell eher danach nur noch ihr Quartier zu beziehen sich zu Duschen und den nächsten Tag beginnen zu lassen. Der Flug war anstrengend und ermüdend und sofern der General nicht auf das Gegenteil bestand, würde sie die Dinge ruhig angehen lassen - in dieser Disziplin war Konzentration gefragt, ein nur minder ausgeruhter Geist, so sehr er auch vor Kreativität sprudelte, war nur zu wenig nutze. Ihr Kopf nickte in Richtung des Turboliftes. "Zeigen Sie mir die Anlage?"