Eine irrige Idee nahm Gestalt an, als Derricote kurz auflachte, um einen süffisanten Satz zu formulieren: "Schwarz verbindet sich mit jeglichem Leben." Dieses furchtbare Grinsen auf seinen Lippen untersich nur den wahnhaften Zirkus, diese Absurdität des Lebens, in Form gebracht durch diese Forschungsstation. Wie Schattenspiele huschten die Lichter durch den Raum und warfen die Exponate in ein kaltes Licht. Es fehlte nur Jahrmarktsmusik, um der Situation den letzten Schliff zu verleihen. Der General lauschte den Fragen des jungen Majors aufrichtig, fast so, als ob er ihn zum Vize-Direktor seines Zirkusses machen wollte. Mit langsamen Schritten trat Evir Derricote durch den Raum, vorbei an rauschend-blubbernden Ausstellungsstücken, zu einem Bildschirm am Ende des Raumes. Mit seiner Hand zog er unter dem Bildschirm eine Konsole hervor. "Ihre Fragen sind berechtigt Major, sehr berechtigt sogar." Der muntere Forscher, sich nicht mal mehr heimlich über seine Kreationen freuend, tippte beherzt auf die Tastatur, so dass der Bildschirm aktivierte und ein imperiales Wappen zeigte, welches sich im Kreis drehte. "Ich zeige ihnen nun die ersten Forschungsberichte, Major," sagte er und setzte sein Vorhaben auch gleich in die Tat um.
Das Logo verschwand, ein Auswahlbildschirm erschien, geordnet nach Forschungstagen und Testsubjekten. Derricote wählte mit zwei schnellen Konsolenbefehlen die wichtigsten Erkenntnisse für den imperialen Kollegen aus. Ein Video erhob sich aus dem Orkus der Datenbanken der Anlage, welches unfreundlich scheppernd aus den Boxen quoll, wie lärmender Schall, bis das Rauschen verendete. Auch das Bildrauschen verschwand und ein Bild zeigte eine Kammer, in der Mitte war eine Menschenfrau auf eine Liege gefesselt, die ganz aus Metall bestand. Ein Roboterarm näherte sich von der Raumdecke aus, um ihr mit einer langen Injektionsnadel flüssiges Schwarz zu verabreichen. Die Nadel drang durch die Haut ein, während die Frau an den Ketten riss, und ihren Kopf wütend hin sowie her wandte. "Testsubjekt S-193, Dosis 1.5," erklärte die Stimme aus dem Video, die wohl Derricotes war. Schwarz begann durch die Adern des Menschen zu wandern, ließ diese aufblähen und näherte sich schnell dem Hirn. Scheinbar steuerte es gezielt durch den Körper. Die Augen verfärbten sich in den üblichen perligen Glanz, bevor schwarzer Nebel sie gänzlich in den dunklen Ton hüllte. Schließlich gab sie grunzende, aggressive Laute von sich, während sich ihre Muskeln erhoben, wuchsen und schließlich von kleineren Kristallen durchstoßen wurden. Ihre Haut riss an mehreren Stellen an, bis darunter liegendes Gewebe zum Vorschein gkam, durch jenes weiterhin Kristalle wuchsen. Der General im Raum trat einen Schritt von der Konsole zurück, um dem Major einen guten Blick zu ermöglichen. Stolz verschränkte der Imperiale die Arme hinter dem Rücken, wippte genüsslich auf und ab; und lächelte böse.
Das Video endete und ein weiteres legte sich in die Schleife. "Testsubjekt S-204, Herabsenken in Tank." Das Bild zeigte einen Twilek, welcher im üblichen Laborhemd der Einrichtung, von zwei Droidenarmen in ein Becken aus Schwarz gedrückt wurde. Er schrie vor Schmerzen als das Schwarz seine Haut berührte. Sofort drang es über die Poren ein, ließ die üblichen Effekte eintreten, wie ausdehnende Adern; verfärbte Augen und Kristallwachstum unter Haut und Knochen. Das Testsubjekt, das Opfer jener Willkür, konnte sich losreißen, einen Droidenarm zerstören, bevor es gänzlich vom Schwarz verzehrt wurde, welches nach wenigen Momenten der Krämpfe, ein Skelett übrig ließ, welches von dem anderen Droiden geborgen wurde. Im Becken unter dem flüssigen Schwarz lagen nun mehrere Kristalle, welche mit einem Metallgitter entfernt wurden. "Sie sehen, dass Schwarz sich immer unterschiedlich verhält, je nach Dosis und Wirkungsort," erklärte Derricote, bevor das Video erneut wechselte. Er zeigte einmal auf den Bildschirm, bevor er wieder einen Schritt zurücktrat. Sein Bauch wackelte dabei etwas.
"Testsubjekt S-89, Langzeitdosis von 0.4," sprach die gleiche Stimme im nächsten Video. Dieses mal zeigte es wieder einen Menschen, der inzwischen gänzlich zur Unkenntlichkeit mutiert war. Kristalle wuchsen aus seinen Armen, hatten einen Arm in eine unnatürliche Kristallwaffe verändert; die Haut war an mehreren Stillen angerissen und fehlte sogar stellenweise. Die Augen glimmten nicht mal mehr in dunkler Farbe, sondern schienen ganz verschwunden in einem schwarzen Rauschen, welches wie Schwarzwasser aus den Tränenkanälen triefte. Es keuchte nur noch, während es in seiner käfigartigen Box gefangen gehalten wurde. Das Video endete gewohnt abrupt, wenn sein Nutzen erfüllt war. Derricote deaktiverte mit den Schirm mit einem Tastendruck auf der Konsole. "Sie sehen, dass wir die Wirkung nicht genau bestimmen können. Gemein sind den Probanten nur zwei Dinge: Mutationen bis hin zur Auflösung der ursprünglichen Form und Wahnsinn. Die übliche Mutation ist die Verfärbung der Augen, Adern und Haut. Kristalle wachsen je nach Wirkungsdauer in bestimmten Bereichen des Organismus," folgte dann, während der General auf ein Exponat neben sich zeigte. "Hier sehen sie, Major, dass die Kristalle selbst mit Pflanzen verwachsen, wenn sie direkt auf sie aufgebracht werden." Eine Pflanze mit schwarzen Blättern zeigte sich, die gänzlich von Kristallen durchzogen war und blutig tropfende Dornen ausgebildet hatte. Die Pflanze schien tot aber reagierte als Derricote auf den Deckel des Behältnisses schlug. Sie schleuderte ihm zwei Dornen entgegen, welche am Glas abprallten und müde in die Nährlösung sanken, welche nun einmal Blasen warf. "Schwarz ist mit enormer Hitze beizukommen. Man kann es mit normalen Blasterwaffen nur zersplittern, in kleinere Kristalle. Die flüssige Form ist beständiger, neigt leider dazu erneut Kristalle ausbilden zu wollen, sofern Nahrung in Form von Leben vorhanden ist. Uns ist noch nicht klar, welche Auswahlkriterien gelten, wer mutiert wird und wer gänzlich verbraucht wird. Auch ist uns nicht klar, warum diese Mutationen eintreten und welche Verbindung die Mutanten untereinander haben. Sehr kleine Dosen scheinen fast keinen Einfluss auf ein Bio-System zu haben, außer einer Kristallanlagerung im Gehirn des Probanten. Die Wirkung von Schwarz ist nicht berechenbar aber immer wieder erstaunlich. Metall scheint es zu ignorieren, wie auch tote Materie, Es benötigt keinen Sauerstoff und ist im Vakuum gleich aktiv. Nur Wasser scheint es zu bremsen," schloss der Waffenforscher ab und nickte dann Haargar Maar zu. "Um ehrlich zu sein, wir stehen am Anfang dieses Wunders." Wieder eine Schweißperle auf seiner Stirn, welche munter seine Backe hinablief. "Ich persönlich vermute, dass Charakterzüge des Wirtes eine Rolle spielen könnte. Ruhige Wesen werden eher verbraucht, während aggressive Charaktere eher mutiert werden. Aber leider lässt sich diese Vermutung nicht beweisen. Es ist ein Bauchgefühl," sagte der General, zog seine Atemaske mit einem wuchtigen Griff zu Recht und presste Luft durch deren Filter.
Das Logo verschwand, ein Auswahlbildschirm erschien, geordnet nach Forschungstagen und Testsubjekten. Derricote wählte mit zwei schnellen Konsolenbefehlen die wichtigsten Erkenntnisse für den imperialen Kollegen aus. Ein Video erhob sich aus dem Orkus der Datenbanken der Anlage, welches unfreundlich scheppernd aus den Boxen quoll, wie lärmender Schall, bis das Rauschen verendete. Auch das Bildrauschen verschwand und ein Bild zeigte eine Kammer, in der Mitte war eine Menschenfrau auf eine Liege gefesselt, die ganz aus Metall bestand. Ein Roboterarm näherte sich von der Raumdecke aus, um ihr mit einer langen Injektionsnadel flüssiges Schwarz zu verabreichen. Die Nadel drang durch die Haut ein, während die Frau an den Ketten riss, und ihren Kopf wütend hin sowie her wandte. "Testsubjekt S-193, Dosis 1.5," erklärte die Stimme aus dem Video, die wohl Derricotes war. Schwarz begann durch die Adern des Menschen zu wandern, ließ diese aufblähen und näherte sich schnell dem Hirn. Scheinbar steuerte es gezielt durch den Körper. Die Augen verfärbten sich in den üblichen perligen Glanz, bevor schwarzer Nebel sie gänzlich in den dunklen Ton hüllte. Schließlich gab sie grunzende, aggressive Laute von sich, während sich ihre Muskeln erhoben, wuchsen und schließlich von kleineren Kristallen durchstoßen wurden. Ihre Haut riss an mehreren Stellen an, bis darunter liegendes Gewebe zum Vorschein gkam, durch jenes weiterhin Kristalle wuchsen. Der General im Raum trat einen Schritt von der Konsole zurück, um dem Major einen guten Blick zu ermöglichen. Stolz verschränkte der Imperiale die Arme hinter dem Rücken, wippte genüsslich auf und ab; und lächelte böse.
Das Video endete und ein weiteres legte sich in die Schleife. "Testsubjekt S-204, Herabsenken in Tank." Das Bild zeigte einen Twilek, welcher im üblichen Laborhemd der Einrichtung, von zwei Droidenarmen in ein Becken aus Schwarz gedrückt wurde. Er schrie vor Schmerzen als das Schwarz seine Haut berührte. Sofort drang es über die Poren ein, ließ die üblichen Effekte eintreten, wie ausdehnende Adern; verfärbte Augen und Kristallwachstum unter Haut und Knochen. Das Testsubjekt, das Opfer jener Willkür, konnte sich losreißen, einen Droidenarm zerstören, bevor es gänzlich vom Schwarz verzehrt wurde, welches nach wenigen Momenten der Krämpfe, ein Skelett übrig ließ, welches von dem anderen Droiden geborgen wurde. Im Becken unter dem flüssigen Schwarz lagen nun mehrere Kristalle, welche mit einem Metallgitter entfernt wurden. "Sie sehen, dass Schwarz sich immer unterschiedlich verhält, je nach Dosis und Wirkungsort," erklärte Derricote, bevor das Video erneut wechselte. Er zeigte einmal auf den Bildschirm, bevor er wieder einen Schritt zurücktrat. Sein Bauch wackelte dabei etwas.
"Testsubjekt S-89, Langzeitdosis von 0.4," sprach die gleiche Stimme im nächsten Video. Dieses mal zeigte es wieder einen Menschen, der inzwischen gänzlich zur Unkenntlichkeit mutiert war. Kristalle wuchsen aus seinen Armen, hatten einen Arm in eine unnatürliche Kristallwaffe verändert; die Haut war an mehreren Stillen angerissen und fehlte sogar stellenweise. Die Augen glimmten nicht mal mehr in dunkler Farbe, sondern schienen ganz verschwunden in einem schwarzen Rauschen, welches wie Schwarzwasser aus den Tränenkanälen triefte. Es keuchte nur noch, während es in seiner käfigartigen Box gefangen gehalten wurde. Das Video endete gewohnt abrupt, wenn sein Nutzen erfüllt war. Derricote deaktiverte mit den Schirm mit einem Tastendruck auf der Konsole. "Sie sehen, dass wir die Wirkung nicht genau bestimmen können. Gemein sind den Probanten nur zwei Dinge: Mutationen bis hin zur Auflösung der ursprünglichen Form und Wahnsinn. Die übliche Mutation ist die Verfärbung der Augen, Adern und Haut. Kristalle wachsen je nach Wirkungsdauer in bestimmten Bereichen des Organismus," folgte dann, während der General auf ein Exponat neben sich zeigte. "Hier sehen sie, Major, dass die Kristalle selbst mit Pflanzen verwachsen, wenn sie direkt auf sie aufgebracht werden." Eine Pflanze mit schwarzen Blättern zeigte sich, die gänzlich von Kristallen durchzogen war und blutig tropfende Dornen ausgebildet hatte. Die Pflanze schien tot aber reagierte als Derricote auf den Deckel des Behältnisses schlug. Sie schleuderte ihm zwei Dornen entgegen, welche am Glas abprallten und müde in die Nährlösung sanken, welche nun einmal Blasen warf. "Schwarz ist mit enormer Hitze beizukommen. Man kann es mit normalen Blasterwaffen nur zersplittern, in kleinere Kristalle. Die flüssige Form ist beständiger, neigt leider dazu erneut Kristalle ausbilden zu wollen, sofern Nahrung in Form von Leben vorhanden ist. Uns ist noch nicht klar, welche Auswahlkriterien gelten, wer mutiert wird und wer gänzlich verbraucht wird. Auch ist uns nicht klar, warum diese Mutationen eintreten und welche Verbindung die Mutanten untereinander haben. Sehr kleine Dosen scheinen fast keinen Einfluss auf ein Bio-System zu haben, außer einer Kristallanlagerung im Gehirn des Probanten. Die Wirkung von Schwarz ist nicht berechenbar aber immer wieder erstaunlich. Metall scheint es zu ignorieren, wie auch tote Materie, Es benötigt keinen Sauerstoff und ist im Vakuum gleich aktiv. Nur Wasser scheint es zu bremsen," schloss der Waffenforscher ab und nickte dann Haargar Maar zu. "Um ehrlich zu sein, wir stehen am Anfang dieses Wunders." Wieder eine Schweißperle auf seiner Stirn, welche munter seine Backe hinablief. "Ich persönlich vermute, dass Charakterzüge des Wirtes eine Rolle spielen könnte. Ruhige Wesen werden eher verbraucht, während aggressive Charaktere eher mutiert werden. Aber leider lässt sich diese Vermutung nicht beweisen. Es ist ein Bauchgefühl," sagte der General, zog seine Atemaske mit einem wuchtigen Griff zu Recht und presste Luft durch deren Filter.