War der General zufrieden? Zufrieden war er nie. Es gab immer etwas zu verbessern. Es gab keine Genugtuung für einen gierigen Geist, welcher alle Bereiche des Lebens verstehen wollte. Damals als Pilot war es der Kampf gewesen, der ihn gereizt hatte; das elegante Töten im Raumkampf und heute war die wunderliche Tötung von vielen Wesen. Bio-Waffen hatten etwas Magisches für Derricote. Nicht, weil sie eine große Gefahr bargen, sondern weil sie immer einen gewissen Terrorfaktor besaßen. Terror war ein probates Mittel gegen Feinde. In seiner paranoiden Logik war eine Weigerung gegenüber dem Imperium, ein klarer Verrat und verdiente die schlimmste Strafe des Lebens: ein siechendes, angsterfülltes Ende. Evir Derricote war kein kranker Mann, sondern sehr wohl berechnend, was er tat und tun würde. Leider fand er zu viel Genuss darin, Staatsfeinde mit dem zu bestrafen, was sie in seinen Augen waren: Pestilenz. Für einen Mann, wie Derricote, gab es keine Haltung außerhalb des Imperiums. Jegliche Idee gegen den Staat und dessen Vertreter war krank, verwerflich infiziert und musste ausgemerzt werden. In diesem Sinne erschien es nur schlüssig, eine Nachricht an jene zu senden, die krank waren und zwar in Form einer Krankheit, die ihnen angemessen war. Sie sollten kranke Aussetzige sein, geschlagen mit dem Brandzeichen einer grausamen und siechenden Seuche. Der Gedanke daran ließ den beleibten Mann erstaunlich großzügig lächeln.
Man zog sich um, schlüpfte in die Schutzanzüge mit dem Speichenlogo auf der Brust und den jeweiligen ID-Kennungen des Trägers, damit bei einem Unfall die Leiche entsprechend identifiziert werden konnte. Die Führung ging ohnehin von regelmäßigen Unfällen mit entsprechenden Viren-Stämmen und dem Schwarzträger aus. Der General schien sich dessen bewusst und trug jetzt bereits eine Gesichtsmaske, die seine Nase und Mund mit einem Filter verschloss. Auch befand sich eine enggebundene Schutzbrille über seinen Augen, die Tropfen und andere Formen abhalten sollte, ihn zu beeinträchtigen. In den einzelnen Laboratorien hingen zusätzliche Masken in den Zusatzschleusen, welche sogar den kompletten Kopf bedeckten und mehr Helm als Maske waren. In diesen Einrichtungen befanden sich auch anschließbare Atemschläuche, die den Träger mit Atemluft versorgten.
"Sie sind zu kontrollieren. Dafür sind wir hier," erklärte der Forscher, leicht verstellt durch den Atemfilter, der seine Stimme erheblich dumpfer machte. Eine Schweißperle bildete sich auf seiner Stirn. "Zudem ist dies eine Waffe, die unkontrolliert eine Welt befallen soll. Das Ziel ist Angst, Major. Reine Angst. Der rebellischen Idee ist nur mit Angst zu begegnen." Derricote führte Haargar zu einem Raum, der mit einem Doppelschott gesichert war und an dessen Türschild "Asservate" stand. Mit den glitschigen Gummihandschuhen tippte er mehr schlecht als recht den Code ein, um das Schott zu öffnen. Es öffnete sich langsam und ein kalter Dunst floss um die Füße der beiden. Scheinbar wurde der Raum mit Gas gekühlt, welches kurz vorher abgesaugt worden war. "Bevor wir weitermachen und sie sich weiter wundern, zeige ich ihnen, was hier bereits erreicht wurde," sagte der General etwas stolz, der in diese Freakshow eintrat.
Tote Objekte schwammen in einer grün-gelblichen Lösung in zylindrischen Tanks, aufgereiht und mit Kennnummern klassifiziert. Missbildungen verschiedener Arten zeigten sich. Menschen, denen schwarze Kristalle aus den Augen wuchsen; Twilek, denen riesige Reißzähne gewachsen waren oder schlicht grausam verrenkte und von Geschwüren entstellte Subjekte, die nicht mal mehr als Spezies zu erkennen waren. Auch fanden sich in kleinen Vitrinen abgetrennte Körperteile, wie besonders geformte Krallen oder Knochen, die durchzogen waren von kristallinen Strukturen. In der Mitte des Museums stand ein Feldgeber, welcher ein bläulisches Feld erzeugte, indem ein schwarzer Kristall schwebte, der blutrot zu pulsieren schien. Derricote ging auf diesen zu, um auf das Absperrgitter zu zeigen, welches einen kleinen Bereich um den Kristall absperrte. Ein großes Warnschild verbot jedwede Berührung oder Entnahme des Objektes. Das Licht des Raumes flackerte kurz; wohl eine Netzschwankung. "Das ist ein ursprünglicher Schwarz-Kristall," formulierte der schwer atmende Wissenschaftler mit einem ausholenden Nicken. "Wir erhalten entsprechende Kristalle oder besser deren flüssige Form vom Thron selbst, aus einer unbekannten Quelle." Er wandte sich zum Kristall, der seine Form zu verändern schien, um sich minimal in die Richtung der beiden zu entwickeln. Das Objekt veränderte sich nicht schnell aber beständig, während eine unheilige Aura von ihm ausging. "Nicht berühren. Er würde sofort mit ihnen verwachsen, Major!"- drohte der General mit einem sehr ernsten Unterton, während einer der Tanks mit Ausstellungsstücken sanft blubberte.
Man zog sich um, schlüpfte in die Schutzanzüge mit dem Speichenlogo auf der Brust und den jeweiligen ID-Kennungen des Trägers, damit bei einem Unfall die Leiche entsprechend identifiziert werden konnte. Die Führung ging ohnehin von regelmäßigen Unfällen mit entsprechenden Viren-Stämmen und dem Schwarzträger aus. Der General schien sich dessen bewusst und trug jetzt bereits eine Gesichtsmaske, die seine Nase und Mund mit einem Filter verschloss. Auch befand sich eine enggebundene Schutzbrille über seinen Augen, die Tropfen und andere Formen abhalten sollte, ihn zu beeinträchtigen. In den einzelnen Laboratorien hingen zusätzliche Masken in den Zusatzschleusen, welche sogar den kompletten Kopf bedeckten und mehr Helm als Maske waren. In diesen Einrichtungen befanden sich auch anschließbare Atemschläuche, die den Träger mit Atemluft versorgten.
"Sie sind zu kontrollieren. Dafür sind wir hier," erklärte der Forscher, leicht verstellt durch den Atemfilter, der seine Stimme erheblich dumpfer machte. Eine Schweißperle bildete sich auf seiner Stirn. "Zudem ist dies eine Waffe, die unkontrolliert eine Welt befallen soll. Das Ziel ist Angst, Major. Reine Angst. Der rebellischen Idee ist nur mit Angst zu begegnen." Derricote führte Haargar zu einem Raum, der mit einem Doppelschott gesichert war und an dessen Türschild "Asservate" stand. Mit den glitschigen Gummihandschuhen tippte er mehr schlecht als recht den Code ein, um das Schott zu öffnen. Es öffnete sich langsam und ein kalter Dunst floss um die Füße der beiden. Scheinbar wurde der Raum mit Gas gekühlt, welches kurz vorher abgesaugt worden war. "Bevor wir weitermachen und sie sich weiter wundern, zeige ich ihnen, was hier bereits erreicht wurde," sagte der General etwas stolz, der in diese Freakshow eintrat.
Tote Objekte schwammen in einer grün-gelblichen Lösung in zylindrischen Tanks, aufgereiht und mit Kennnummern klassifiziert. Missbildungen verschiedener Arten zeigten sich. Menschen, denen schwarze Kristalle aus den Augen wuchsen; Twilek, denen riesige Reißzähne gewachsen waren oder schlicht grausam verrenkte und von Geschwüren entstellte Subjekte, die nicht mal mehr als Spezies zu erkennen waren. Auch fanden sich in kleinen Vitrinen abgetrennte Körperteile, wie besonders geformte Krallen oder Knochen, die durchzogen waren von kristallinen Strukturen. In der Mitte des Museums stand ein Feldgeber, welcher ein bläulisches Feld erzeugte, indem ein schwarzer Kristall schwebte, der blutrot zu pulsieren schien. Derricote ging auf diesen zu, um auf das Absperrgitter zu zeigen, welches einen kleinen Bereich um den Kristall absperrte. Ein großes Warnschild verbot jedwede Berührung oder Entnahme des Objektes. Das Licht des Raumes flackerte kurz; wohl eine Netzschwankung. "Das ist ein ursprünglicher Schwarz-Kristall," formulierte der schwer atmende Wissenschaftler mit einem ausholenden Nicken. "Wir erhalten entsprechende Kristalle oder besser deren flüssige Form vom Thron selbst, aus einer unbekannten Quelle." Er wandte sich zum Kristall, der seine Form zu verändern schien, um sich minimal in die Richtung der beiden zu entwickeln. Das Objekt veränderte sich nicht schnell aber beständig, während eine unheilige Aura von ihm ausging. "Nicht berühren. Er würde sofort mit ihnen verwachsen, Major!"- drohte der General mit einem sehr ernsten Unterton, während einer der Tanks mit Ausstellungsstücken sanft blubberte.