In der Vorstellung dieses Jungen mochte es anders aussehen, vielleicht realisierte er es nicht oder verschloss sich der simplen Wahrheit, wie gut ihre Worte doch treffen konnten. Es ging ihr dabei nicht um Einsicht, es war absolut und banal wie der Agent zu ihr kleinen Geschichte oder zu der Waffe stand, die er in seinen Besitz gebracht hatte, einfach weil er deren Bedeutung, deren Gewicht und Potenzial in seinem Dasein als einfacher Mensch nie voll erkennen würde können - diese Annahme basierte weitaus weniger auf Arroganz, als vielmehr auf dem simplen Umstand, dass er nicht auf das Spektrum der Macht zugreifen konnte und seine Sicht auf die Dinge durch diesen natürlichen Makel sehr... eingeschränkt blieb.
Reah zielte daher auf gänzlich andere Reaktionen ab - Traggis mochte die Macht nicht spüren, aber umgekehrt war dies natürlich der Fall, Reahs Zugriff auf ihn bewies das. Und vielleicht wusste es Traggis auch, in den Untiefen seines Geistes musste ihm bewusst sein, dass die Hexe zu mehr in der Lage war als ihn von den Füßen zu fegen oder entbehrliche Konsolen zu demolieren. Vielleicht wusste er, dass sie sich dazu entschließen konnte, sein Herz zum Stillstand zu bringen, wenn sie nur die richtige Melodie auf dem Instrument der Macht zu spielen vermochte. Und dieses Wissen wiederum mochte eine schreckliche Angst mit sich bringen, die Angst einer Macht ausgeliefert zu sein, gegen die er sich nicht verteidigen konnte, die er nicht einmal sehen konnte. Reahs Attacken konnten aus dem Nichts über ihn kommen - es würde keine Warnung geben, keinen Blaster, der gegen die Brust gedrückt wurde und der Trost, dass sein Tod den ihren nachzuziehen vermochte, war ein sehr, sehr kläglicher. Irgendwo schien Traggis das sogar zu begreifen, zu wissen, dass er immer noch - zumindest zu entscheidenden Teilen - ein eigenständiges Individuum war, mit allen Sorgen und Nöten, die eine solche Existenz mit sich brachte. Dies war seine Schwäche, er offenbarte sich unbewusst und Reah musste nichts weiter tun als ihm liebevoll ihr Gift zu überreichen. Er trank es ebenso begierig wie jeder andere.
Dies mochte ihr großes Geheimnis sein - nein, nicht nur ihres, allgemein das Geheimnis der dunklen Seite, warum Sith, dunkle Jedi und ähnliche gestalten Macht über andere Personen gewinnen konnten - leicht gewinnen konnten. Emotionen waren immer der Schlüssel und jede Gefühlsregung, die ein Individuum ihr offenbarte, war ein Angriffspunkt und der professionelle Traggis begann ebenso sehr damit sich unterschwellig seinen Emotionen hinzugeben wie Reah das sehr offen vor wenigen Momenten selbst tat. Er versteckte sie,zweifelsohne, versuchte seine professionelle Rolle zu spielen, doch die Art und Weise wie er Dinge sagte, wie er sich versuchte hervorzutun und sie in den Schatten zu stellen, zeigte ihr doch wie... schnell sich Kratzer in seinem Lack bildeten. Und Kratzer neigten dazu zu rosten - alles was sie tun musste war metaphorisch hineinzuspucken und dabei zuzusehen wie Agent Traggis von sich selbst zerstört wurde. Lächerlich. Töricht. Allein der krude Gedanke daran sie mit nichtigen Worten erniedrigen zu können. Nicht auf eine so plumpe Art und Weise, es bereitete ihr viel mehr perfide Freude dabei zuzusehen, wie er sich rhetorisch bemühte ihr wehzutun und dann doch dabei so zu versagen - Traggis hätte besser geschwiegen, hätte seinen Stolz herunterschlucken sollen, als er es noch konnte - denn auf diese Art würde er daran ersticken und zu Grunde gehen. Ein bedauerliches Ende für einen bedauerlich unbedeutenden Mann. Er hatte seine Momente, sicher, oder besser seinen einen Moment, aber irgendwo... fühlte er sich bereits an wie ein Spielzeug. Vielleicht war es einfach seine naive Art, die sie das Glauben ließ, wie er sich daran krallte und einredete, dass er Macht besaß. Tat er nicht. Letztendlich war Wissen Macht und Traggis wusste leider nicht viel - er kannte ihre Vergangenheit, aber verstand ihr Wesen nicht. Der Agent hatte keine Ahnung davon, wie Reah Nigidus wirklich funktionierte, ein Rätsel, das bislang ohnehin noch niemand zur Gänze gelöst hatte, nicht einmal Sedrael.
Was Traggis also blieb war der klägliche Umstand, dass ihm von einem Verwaltungsapparat Autorität zugestanden wurde, die ihn dazu befähigte jene Wesen mit weniger Autorität zu kommandieren - wie etwas Ziffer 17, der sich um Horringtons Wrack zu kümmern hatte. Beinahe Schade - diese neue Art der Brückendekoration hatten einen gewissen Charme versprüht. Ein wenig dramatisch zwar, aber irgendwo doch sehr treffend.
Sie wandte sich an den Agenten und trat einen Schritt auf ihn zu und sei es nur um zu verdeutlichen, dass seine Einschätzung von Erniedrigung offenbar nicht allzu stark zutraf. Eigentlich gar nicht, allein schon Aufgrund der Tatsache, dass er dummerweise Befugnis und tatsächliche Befähigung nicht zu differenzieren wusste. Der Schatten stand nun also in all seiner Pracht vor dem störrischen Eindringling, der sich an den nichtigen Inhalt überflüssiger Worte klammerte, als würden sie ihn beschützen - ein fatales Pokerspiel, dass auf Angst und Einschüchterung setzte und, das er letzten Endes verlieren mochte. Sie reckte ihren Kopf nach vorn, gerade eben weit genug weg um Traggis nicht zu berühren, doch nah genug für einen Kuss - sollte je ein Wesen derart verrückt sein etwas derartiges bei einer Kreatur der Finsternis zu versuchen und lächelte ihn ungewohnt milde an, beinahe wie eine Lehrerin es bei einem Schuldkind tun würde, dass versuchte mit seinem enormen Wissen zu prahlen, sich dabei aber unglücklich verrannte und korrigiert wurde. "Nun, Traggis nein, eigentlich nicht. Das mag daran liegen, dass all das, was Sie unter Macht verstehen nur jene Befugnis ist, die Sie vom Ubiqtorat erhalten haben und erneut zeigen Sie, wie wenig sie doch begreifen. Ich frage mich...", Reah hob einen Finger, tat erst so, als würde sie ihn nachdenklich ans Kinn legen, entschied sich dann aber anders "...ob Sie sich Ihrer Rolle hier tatsächlich bewusst sind. Ihnen sollte klar sein, dass meine Fähigkeiten nicht vom Wohlwollen staatlicher Institutionen limitiert sind - nicht direkt. Und ich glaube nicht...", Reahs Lächeln nahm die Form eines boshaften Grinsens an, "...dass Sie es sich mit dem Orden der Sith verscherzen wollen." Ihr Finger schnellte impulsartig nach vorn und drückte auf Traggis' Brustbein. "Finden Sie nicht? " Der Schatten machte eine kurze Pause um die Worte wirken zu lassen, aber nicht lange genug um ihm Zeitraum für einen Widerspruch einzuräumen, ehe sie fortfuhr: "Machen Sie Ihre Hausaufgaben. Sie versuchten gerade Darth Maledice einzuschüchtern - das mächtigste Wesen nach Imperator Vesperum - und sind daran kläglich gescheitert." Die Hexe wandte sich mit einem kurzem Kichern ab und ließ den Mann zurück. "Ich weiß nicht wie Sie dazu stehen aber mir an Ihrer Stelle wäre das ein wenig... peinlich."
Es war irgendwo Schade, dass dieses kurze Kräftemessen von der Hauptattraktion unterbrochen wurde, die sich ihren Weg zur Brücke bahnte: Direktorin des IGD, Ysanne Isard. Unverkennbar. Unverwechselbar und gegenwärtig sehr verwundbar. Reah besah sich der Einheitenformation der Sturmtruppen, während Sie sich neben den Agenten stellte - ein nutzloses und fatales Protokoll. Im Idealfall wären ein halbes dutzend Männer und Isard tot, ehe auch nur ein Schuss fiel - allein Aufgrund der Tatsache, dass diese Aufstellung es ihnen unmöglich machte sie zu treffen, ohne die eigenen Kameraden über den Haufen zu schießen. Es war immer noch so verlockend, so eine wunderbare Gelegenheit die Dinge ins rechte Licht zu rücken, wären dort draußen nicht die unzähligen übrigen Sturmtruppen. Aber wie auch immer, es würden sich Gelegenheiten finden - oder auch nicht. Das hing ein wenig von Isard ab, ihrer Motivation und ihren Zielen.
Zumindest fand Traggis noch einmal Gelegenheit ihr einen vermeintlichen Dämpfer zu verpassen, offenbarte damit aber nur weitere Teile seines Unwissens. Wer Sedrael tatsächlich als Jedi betrachtete, sie für einen Jedi hielt, für eine Art Skywalker, der kannte sie nicht oder war blind - am ehesten beides zusammen, gestapelt auf einem Fundament von Unfähigkeit und Ignoranz. Aber gewissermaßen erklärte es, warum Isard erst jetzt erschien und das wiederum war... ungünstig. Reah kannte die Methoden des Geheimdienstes, wusste, was geschehen konnte und für die Sephi wäre diese Erfahrung alles andere als angenehm. Letztlich aber, hielt die Hexe Sedrael für zäh, wenn schon nicht mit beeindruckenden Fähigkeiten gesegnet, vermochte sie es doch unter widrigen Umständen zu überleben.
Sie sparte sich eine verbale Erwiderung auf Traggis' Worte und trat stattdessen einen kleinen Schritt vor, präzise und berechnet, ebenso, dass ihr anderer Fuß mit dem Hacken direkt auf der Stiefelspitze des Agenten zum stehen kam und auf die Zehen darunter drückte. Reah stemmte eine Hand in die Hüfte und verlagerte das übrige Körpergewicht damit noch weiter in Traggis' Richtung - vielleicht wollte er sie erziehen, dem imperialen Standard angleichen, das gleiche ließ sich aber auch umgekehrt schlussfolgern: unbedachte und dumme Aussagen wurden ebenso wenig toleriert. "Ysanne Isard.", stellte Reah ein Stück weit amüsiert das offensichtliche nochmals fest. "Deutlich früher als erwartet."
Reah zielte daher auf gänzlich andere Reaktionen ab - Traggis mochte die Macht nicht spüren, aber umgekehrt war dies natürlich der Fall, Reahs Zugriff auf ihn bewies das. Und vielleicht wusste es Traggis auch, in den Untiefen seines Geistes musste ihm bewusst sein, dass die Hexe zu mehr in der Lage war als ihn von den Füßen zu fegen oder entbehrliche Konsolen zu demolieren. Vielleicht wusste er, dass sie sich dazu entschließen konnte, sein Herz zum Stillstand zu bringen, wenn sie nur die richtige Melodie auf dem Instrument der Macht zu spielen vermochte. Und dieses Wissen wiederum mochte eine schreckliche Angst mit sich bringen, die Angst einer Macht ausgeliefert zu sein, gegen die er sich nicht verteidigen konnte, die er nicht einmal sehen konnte. Reahs Attacken konnten aus dem Nichts über ihn kommen - es würde keine Warnung geben, keinen Blaster, der gegen die Brust gedrückt wurde und der Trost, dass sein Tod den ihren nachzuziehen vermochte, war ein sehr, sehr kläglicher. Irgendwo schien Traggis das sogar zu begreifen, zu wissen, dass er immer noch - zumindest zu entscheidenden Teilen - ein eigenständiges Individuum war, mit allen Sorgen und Nöten, die eine solche Existenz mit sich brachte. Dies war seine Schwäche, er offenbarte sich unbewusst und Reah musste nichts weiter tun als ihm liebevoll ihr Gift zu überreichen. Er trank es ebenso begierig wie jeder andere.
Dies mochte ihr großes Geheimnis sein - nein, nicht nur ihres, allgemein das Geheimnis der dunklen Seite, warum Sith, dunkle Jedi und ähnliche gestalten Macht über andere Personen gewinnen konnten - leicht gewinnen konnten. Emotionen waren immer der Schlüssel und jede Gefühlsregung, die ein Individuum ihr offenbarte, war ein Angriffspunkt und der professionelle Traggis begann ebenso sehr damit sich unterschwellig seinen Emotionen hinzugeben wie Reah das sehr offen vor wenigen Momenten selbst tat. Er versteckte sie,zweifelsohne, versuchte seine professionelle Rolle zu spielen, doch die Art und Weise wie er Dinge sagte, wie er sich versuchte hervorzutun und sie in den Schatten zu stellen, zeigte ihr doch wie... schnell sich Kratzer in seinem Lack bildeten. Und Kratzer neigten dazu zu rosten - alles was sie tun musste war metaphorisch hineinzuspucken und dabei zuzusehen wie Agent Traggis von sich selbst zerstört wurde. Lächerlich. Töricht. Allein der krude Gedanke daran sie mit nichtigen Worten erniedrigen zu können. Nicht auf eine so plumpe Art und Weise, es bereitete ihr viel mehr perfide Freude dabei zuzusehen, wie er sich rhetorisch bemühte ihr wehzutun und dann doch dabei so zu versagen - Traggis hätte besser geschwiegen, hätte seinen Stolz herunterschlucken sollen, als er es noch konnte - denn auf diese Art würde er daran ersticken und zu Grunde gehen. Ein bedauerliches Ende für einen bedauerlich unbedeutenden Mann. Er hatte seine Momente, sicher, oder besser seinen einen Moment, aber irgendwo... fühlte er sich bereits an wie ein Spielzeug. Vielleicht war es einfach seine naive Art, die sie das Glauben ließ, wie er sich daran krallte und einredete, dass er Macht besaß. Tat er nicht. Letztendlich war Wissen Macht und Traggis wusste leider nicht viel - er kannte ihre Vergangenheit, aber verstand ihr Wesen nicht. Der Agent hatte keine Ahnung davon, wie Reah Nigidus wirklich funktionierte, ein Rätsel, das bislang ohnehin noch niemand zur Gänze gelöst hatte, nicht einmal Sedrael.
Was Traggis also blieb war der klägliche Umstand, dass ihm von einem Verwaltungsapparat Autorität zugestanden wurde, die ihn dazu befähigte jene Wesen mit weniger Autorität zu kommandieren - wie etwas Ziffer 17, der sich um Horringtons Wrack zu kümmern hatte. Beinahe Schade - diese neue Art der Brückendekoration hatten einen gewissen Charme versprüht. Ein wenig dramatisch zwar, aber irgendwo doch sehr treffend.
Sie wandte sich an den Agenten und trat einen Schritt auf ihn zu und sei es nur um zu verdeutlichen, dass seine Einschätzung von Erniedrigung offenbar nicht allzu stark zutraf. Eigentlich gar nicht, allein schon Aufgrund der Tatsache, dass er dummerweise Befugnis und tatsächliche Befähigung nicht zu differenzieren wusste. Der Schatten stand nun also in all seiner Pracht vor dem störrischen Eindringling, der sich an den nichtigen Inhalt überflüssiger Worte klammerte, als würden sie ihn beschützen - ein fatales Pokerspiel, dass auf Angst und Einschüchterung setzte und, das er letzten Endes verlieren mochte. Sie reckte ihren Kopf nach vorn, gerade eben weit genug weg um Traggis nicht zu berühren, doch nah genug für einen Kuss - sollte je ein Wesen derart verrückt sein etwas derartiges bei einer Kreatur der Finsternis zu versuchen und lächelte ihn ungewohnt milde an, beinahe wie eine Lehrerin es bei einem Schuldkind tun würde, dass versuchte mit seinem enormen Wissen zu prahlen, sich dabei aber unglücklich verrannte und korrigiert wurde. "Nun, Traggis nein, eigentlich nicht. Das mag daran liegen, dass all das, was Sie unter Macht verstehen nur jene Befugnis ist, die Sie vom Ubiqtorat erhalten haben und erneut zeigen Sie, wie wenig sie doch begreifen. Ich frage mich...", Reah hob einen Finger, tat erst so, als würde sie ihn nachdenklich ans Kinn legen, entschied sich dann aber anders "...ob Sie sich Ihrer Rolle hier tatsächlich bewusst sind. Ihnen sollte klar sein, dass meine Fähigkeiten nicht vom Wohlwollen staatlicher Institutionen limitiert sind - nicht direkt. Und ich glaube nicht...", Reahs Lächeln nahm die Form eines boshaften Grinsens an, "...dass Sie es sich mit dem Orden der Sith verscherzen wollen." Ihr Finger schnellte impulsartig nach vorn und drückte auf Traggis' Brustbein. "Finden Sie nicht? " Der Schatten machte eine kurze Pause um die Worte wirken zu lassen, aber nicht lange genug um ihm Zeitraum für einen Widerspruch einzuräumen, ehe sie fortfuhr: "Machen Sie Ihre Hausaufgaben. Sie versuchten gerade Darth Maledice einzuschüchtern - das mächtigste Wesen nach Imperator Vesperum - und sind daran kläglich gescheitert." Die Hexe wandte sich mit einem kurzem Kichern ab und ließ den Mann zurück. "Ich weiß nicht wie Sie dazu stehen aber mir an Ihrer Stelle wäre das ein wenig... peinlich."
Es war irgendwo Schade, dass dieses kurze Kräftemessen von der Hauptattraktion unterbrochen wurde, die sich ihren Weg zur Brücke bahnte: Direktorin des IGD, Ysanne Isard. Unverkennbar. Unverwechselbar und gegenwärtig sehr verwundbar. Reah besah sich der Einheitenformation der Sturmtruppen, während Sie sich neben den Agenten stellte - ein nutzloses und fatales Protokoll. Im Idealfall wären ein halbes dutzend Männer und Isard tot, ehe auch nur ein Schuss fiel - allein Aufgrund der Tatsache, dass diese Aufstellung es ihnen unmöglich machte sie zu treffen, ohne die eigenen Kameraden über den Haufen zu schießen. Es war immer noch so verlockend, so eine wunderbare Gelegenheit die Dinge ins rechte Licht zu rücken, wären dort draußen nicht die unzähligen übrigen Sturmtruppen. Aber wie auch immer, es würden sich Gelegenheiten finden - oder auch nicht. Das hing ein wenig von Isard ab, ihrer Motivation und ihren Zielen.
Zumindest fand Traggis noch einmal Gelegenheit ihr einen vermeintlichen Dämpfer zu verpassen, offenbarte damit aber nur weitere Teile seines Unwissens. Wer Sedrael tatsächlich als Jedi betrachtete, sie für einen Jedi hielt, für eine Art Skywalker, der kannte sie nicht oder war blind - am ehesten beides zusammen, gestapelt auf einem Fundament von Unfähigkeit und Ignoranz. Aber gewissermaßen erklärte es, warum Isard erst jetzt erschien und das wiederum war... ungünstig. Reah kannte die Methoden des Geheimdienstes, wusste, was geschehen konnte und für die Sephi wäre diese Erfahrung alles andere als angenehm. Letztlich aber, hielt die Hexe Sedrael für zäh, wenn schon nicht mit beeindruckenden Fähigkeiten gesegnet, vermochte sie es doch unter widrigen Umständen zu überleben.
Sie sparte sich eine verbale Erwiderung auf Traggis' Worte und trat stattdessen einen kleinen Schritt vor, präzise und berechnet, ebenso, dass ihr anderer Fuß mit dem Hacken direkt auf der Stiefelspitze des Agenten zum stehen kam und auf die Zehen darunter drückte. Reah stemmte eine Hand in die Hüfte und verlagerte das übrige Körpergewicht damit noch weiter in Traggis' Richtung - vielleicht wollte er sie erziehen, dem imperialen Standard angleichen, das gleiche ließ sich aber auch umgekehrt schlussfolgern: unbedachte und dumme Aussagen wurden ebenso wenig toleriert. "Ysanne Isard.", stellte Reah ein Stück weit amüsiert das offensichtliche nochmals fest. "Deutlich früher als erwartet."