#17
Lee's Lichtschwert landete auf dem Boden, ehe Lee selber durch einen Blasterschuss zu Boden ging und vor Schmerzen aufschrie. "Verdammtes Sith-Weib!!! Ich hätte wissen müssen, dass man dir nicht trauen kann.", sagte Lee schäumend vor Wut. Die Luft um Lee schien regelrecht zu brennen und im Shuttle wurde es deutlich wärmer. Der Jedi hatte seine innere Kontrolle endgültig über Bord geworfen. Der Jedi in Ihm schrie auf, als würde man ihm den Todesstoß versetzen, doch Lee verband sein altes Ich in die Tiefen der Dunkelheit, die sich im Jedi-Ritter gebildet hatte.
Mit einer kurzen Handbewegung schleuderte Lee seine Widersacher mit einem Machtstoß zurück, ehe er sich der dunklen Seite hingab und die Insassen mit der Macht würgte. "Ich gehöre NIEMANDEM!! Bringt mich zu Vesperum oder sterbt, imperialer Abschaum!", schie Lee Valen hasserfüllt durch das Shuttle.
Während Lee dies sagte, rief er sein Lichtschwert in seine Hand zurück und richtete die Klingenspitze an Jessra's Hals. Ich bin dieses ewige Spiel dieses Sith leid., dachte sich der Jedi wütend mit dem Blick auf Jessra. Die Soldaten wehrten sich, bis Lee etwas tat, mit dem er sich von den Lehren der Jedi lossagte. Er tötete zwei der Soldaten mit dem Würgegriff, ehe er seine Wut gegen Jessra richtete. Seine Konzentration richtete sich auf die dunkle Jedi, damit Sie sich nicht aus seinem Griff befreien konnte.
Lee's braune Augen hatten mittlerweile einen Gelbton angenommen, den jedoch nur Jessra bemerken konnte, denn selbst die Stimme der Vernunft, die den jungen Jedi so oft vor der dunklen Seite bewahrt hatte war verstummt. Direkt im Anschluss begann sich die Wahrnehmung des gefallenen Jedi zu verändern. Lee spürte keine innere Wärme mehr, denn eine schmerzende Kälte, die in Ihm wuchs. Sie kroch in sein Herz, vereinnahmte es. Lee leckte sich unbewusst über die Lippen, als er spürte, dass er nun die Macht über die Leben an Bord des Shuttles besaß und es gierte ihm nach mehr. Es gierte ihn nach der Macht, Vesperum für den Tod Saanza's zahlen zu lassen. Seinen innigsten Wunsch zu erfüllen, bevor er durch seinen gewonnenen Blutdurst vergass, wieso er hier war. Doch mit der Veränderung der Wahrnehmung kam auch der Schmerz, den Lee zuvor unterdrückt hatte. Die Brust des Jedi schien zu zerspringen, sein Herzschlag wurde schneller und kalter Schweiß begann auf der Haut zu perlen. Lee selber begann die Kontrolle zu verlieren und kämpfte dagegen an. Er durfte sein Ziel nicht aus den Augen verlieren.
Die Gedanken des Jedi überschlugen sich und blieben kurz bei Naboo hängen.
Mit Sicherheit würden auch Luke Skywalker und Meister Mesarthim, seinen Fall in die Dunkelheit spüren, wenn Sie nicht schon die Nachricht von R3 erhalten hatten. Lee trat unterdessen nochmals näher an Jessra und flüsterte bedrohlich " Tu was ich dir sage, oder stirb kampflos. "
Wie würde das Schicksal für den Jungen mittlerweile gefallenen Jedi aussehen? Auf diese Frage hatte selbst Lee keine Antwort, da er selbst an sich zweifelte während er in den Abgrund der Dunkelheit fiel. Längst überwältigter Schmerz kroch durch Lee, welcher kurz zitterte ehe er sich wieder unter Kontrolle bekam. Hass, Gier nach Macht, seine ungezügelten Wut begannen die Kontrolle an sich zu reißen, nicht nur innerlich. Auch von außen sah man, dass sich etwas veränderte. Lee war offiziell ein gefallener Jedi.
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