Die Frage erübrigte sich schnell, als eine Männerstimme sie formlos bestätigte. Offenbar hielt der Mann nicht viel vom militärischen Protokoll oder aber, es war ihm schlichtweg egal. Eine Arbeitsgrundlage jedenfalls, mit der Freja zurechtkommen konnte. Die Situation würde ohnehin bizarr genug werden, von Zweifeln, ob sie in der Lage wäre sich so plötzlich unterzuordnen, bis hin zu Dingen, welche Art Hilfe sie auf diesem Seelenverkäufer sein sollte, kursierte so ziemlich alles in ihren Gedanken umher. Halleck traf daran keine Schuld, so wie er, musste sie nun einmal das Beste aus der gegebenen Situation machen.
Mit einem dumpfen Geräusch, ließ sie den Seesack vor ihren Füßen auf den Boden prallen und trat ein wenig näher an das seltsame Schiff, dass sich ihr hier als fragwürdige Schönheit vorstellte. "Hm.", kommentierte sie nachdenklich, wobei die Devaroniarin ein wenig in der Luft umherschnuppe, um die zig Wartungsgerüche, die sich in dem Hangar angesammelt hatten, unterscheiden zu können. Freja reduzierte es am Ende auf drei markante Gerüche: Maschinenöl, verbrannte Elektronik und Dreck - der übliche Gestank von Jagdscharmützeln und einer sehr improvisierten Flucht. Sie fasste an eine der losen Durastahlplatten, die herabhingen und das empfindliche Innenleben präsentierten, und versuchte diese hochzuheben und wieder am Rumpf zu befestigen. Ein recht sinnloses Unterfangen wie Freja kurz darauf feststellen musste, ohne das richtige Werkzeug war hier wenig zu erreichen. Werkzeug und Leute, die wussten, was sie taten. "Sind Sie durch eine Mynockkolonie oder durch die imperiale Sternenflotte geflogen Captain?", fragte die Devaroniarin neugierig nach, wobei sie gebeugt weiter in Richtung der Landestützen voranschritt. "Oder ein wenig von beidem?" Sie nahm einen Finger und fuhr an der verdreckten Stütze entlang und betrachtete die Mischung aus Fett und Dreck einen Moment lang, ehe sie diese zwischen den Fingern zerrieb. Zu viel Schmieröl, zu viel Dreck und vielleicht auch ein wenig zu viel Chaos - unter diesen Bedingungen gab sie dem Schiff noch maximal einen Einsatz, bis es den Dienst quittieren würde und der Captain hoffentlich lernte etwas fachmännischer zu pflegen. "Wenn Sie die Nahbereichsflakkanonen von Kreuzern so warten würden wie ihr Schiff, würden Sie damit keine Schlacht gewinnen.", kritisierte sie einerseits ernst, aber auch mit mildem und leicht amüsierten Unterton.
Es war beinahe unfair, unverschämt, wie viel Glück einzelne Personen offenbar für sich beanspruchen konnten. Wenn dieses Ding Naboo auch nur verlassen würde, ohne dabei zu explodieren, konnte sie drei Kreuze machen - und die Chancen standen denkbar schlecht. Andrerseits hatte Freja gelernt, sich nicht allein auf Äußerlichkeiten zu verlassen. Immerhin hatte Solo es fertig gebracht mit seiner Schrottmühle einen um ein Vielfaches größeren Dreadnaught gefechtsunfähig zu machen - was aber auch ein offenkundiger Beweis dafür sein mochte, dass einige Leute einfach noch mehr Glück hatten als Leto Halleck. Kopfschüttelnd wandte sie sich ab und kroch wieder unter dem Rumpf hervor, neugierig darauf, ob tatsächlich jedes Teil dieses Schiffes angesengt war und ausgetauscht gehörte. Die Devaronianerin ging die Seitenstruktur des Schiffes entlang, bis sie eine kannte fand, die sie als stabil genug betrachtete. Beherzt fasste sie an und versuchte ihren Leib hochzustemmen, als der offensichtliche verkohlte Unterbau des Schiffes sich weigerte ihr Gewicht zu tragen und eine weitere Platte des Frachters laut scheppernd zu Boden krachte. "Scheißdreck, verdammter!.", murmelte sie und unterdrückte dabei einen schönen Fluch. Beim zweiten Versuch agierte Freja etwas vorsichtiger, ob Teile der Seitenstruktur ihr Gewicht auch tragen würden. Es knarzte nicht und gab nicht nach - es existierten also tatsächlich noch Teile an dieser Schrottmühle, die sich in einem heilen Zustand befanden. Nicht viele, zweifellos, aber es gab sie.
Der Raum warf das Echo der Metallplatten zurück, über dass sie mit ihren Stiefeln schritt. Irritiert bemerkte sie, wie sinnloserweise Öl von diversen Außenantennen abtropfte und fragte sich innerlich, ob Halleck nicht insgeheim vorhatte dieses Ding von Schiff zu erlösen und im Hangar den Flammen zu überlassen. Mitunter wäre das sicherlich gar keine so schlechte Idee, nicht schlechter jedenfalls, als hier mitzufliegen. Freja stupste mit ihren Stiefeln behutsam gegen die Kommunikationsantenne und rechnete beinahe damit, dass sie einfach abfallen würde, allein nur, um sie zu bestätigen in welch unterirdischem Zustand sich der Frachter befand. Aber sie tat es nicht. Sie gedachte dem störrischen Teil noch einmal mit einem finsteren Blick, verkniff sich aber einen zweiten Tritt, der wohl etwas gewalttätiger ausgefallen wäre und trabte weiter über die Oberfläche, bis sie, auf der anderen Seite des Hangars, hinter einer Burg von Kisten verkramt den Mann fand, dem dieser Haufen Altmetall gehörte. Die Devaroniarin setzte sich an die Kante und stieß sich mit den Händen ab und bemerkte beim Auftreffen auf den Boden, dass ihre Gelenke durchaus einmal fitter gewesen waren. Offenbar machte Kommandieren im Kommandoschiff doch irgendwo träge. "Au!", zischte sie leise und schlurfte hinter die Ersatzteilfestung. Von der freiwilligen Außeninspektion des Schiffes ebenso mit einigem Dreck verschmiert, wenn auch noch nicht angesengt wie der Captain, nickte Freja dem Mann formlos zu. "Ich habe gehört Sie suchen eine Mannschaft - nun, das Oberkommando war wohl der Meinung ich wäre dafür irre genug." Sie streckte ihm die Hand aus, vermied aber das seltsame Lächeln, dass Menschen so gern auf ihrem Gesicht trugen - hauptsächlich aus einer gewissen Vorsicht heraus, nichtmenschlichen Spezies könnte es etwas befremdlich oder gar einschüchternd wirken und andererseits musste nicht jede Eigenheit der Menschen als solche Übernommen werden. "Freja Karuna."
Mit einem dumpfen Geräusch, ließ sie den Seesack vor ihren Füßen auf den Boden prallen und trat ein wenig näher an das seltsame Schiff, dass sich ihr hier als fragwürdige Schönheit vorstellte. "Hm.", kommentierte sie nachdenklich, wobei die Devaroniarin ein wenig in der Luft umherschnuppe, um die zig Wartungsgerüche, die sich in dem Hangar angesammelt hatten, unterscheiden zu können. Freja reduzierte es am Ende auf drei markante Gerüche: Maschinenöl, verbrannte Elektronik und Dreck - der übliche Gestank von Jagdscharmützeln und einer sehr improvisierten Flucht. Sie fasste an eine der losen Durastahlplatten, die herabhingen und das empfindliche Innenleben präsentierten, und versuchte diese hochzuheben und wieder am Rumpf zu befestigen. Ein recht sinnloses Unterfangen wie Freja kurz darauf feststellen musste, ohne das richtige Werkzeug war hier wenig zu erreichen. Werkzeug und Leute, die wussten, was sie taten. "Sind Sie durch eine Mynockkolonie oder durch die imperiale Sternenflotte geflogen Captain?", fragte die Devaroniarin neugierig nach, wobei sie gebeugt weiter in Richtung der Landestützen voranschritt. "Oder ein wenig von beidem?" Sie nahm einen Finger und fuhr an der verdreckten Stütze entlang und betrachtete die Mischung aus Fett und Dreck einen Moment lang, ehe sie diese zwischen den Fingern zerrieb. Zu viel Schmieröl, zu viel Dreck und vielleicht auch ein wenig zu viel Chaos - unter diesen Bedingungen gab sie dem Schiff noch maximal einen Einsatz, bis es den Dienst quittieren würde und der Captain hoffentlich lernte etwas fachmännischer zu pflegen. "Wenn Sie die Nahbereichsflakkanonen von Kreuzern so warten würden wie ihr Schiff, würden Sie damit keine Schlacht gewinnen.", kritisierte sie einerseits ernst, aber auch mit mildem und leicht amüsierten Unterton.
Es war beinahe unfair, unverschämt, wie viel Glück einzelne Personen offenbar für sich beanspruchen konnten. Wenn dieses Ding Naboo auch nur verlassen würde, ohne dabei zu explodieren, konnte sie drei Kreuze machen - und die Chancen standen denkbar schlecht. Andrerseits hatte Freja gelernt, sich nicht allein auf Äußerlichkeiten zu verlassen. Immerhin hatte Solo es fertig gebracht mit seiner Schrottmühle einen um ein Vielfaches größeren Dreadnaught gefechtsunfähig zu machen - was aber auch ein offenkundiger Beweis dafür sein mochte, dass einige Leute einfach noch mehr Glück hatten als Leto Halleck. Kopfschüttelnd wandte sie sich ab und kroch wieder unter dem Rumpf hervor, neugierig darauf, ob tatsächlich jedes Teil dieses Schiffes angesengt war und ausgetauscht gehörte. Die Devaronianerin ging die Seitenstruktur des Schiffes entlang, bis sie eine kannte fand, die sie als stabil genug betrachtete. Beherzt fasste sie an und versuchte ihren Leib hochzustemmen, als der offensichtliche verkohlte Unterbau des Schiffes sich weigerte ihr Gewicht zu tragen und eine weitere Platte des Frachters laut scheppernd zu Boden krachte. "Scheißdreck, verdammter!.", murmelte sie und unterdrückte dabei einen schönen Fluch. Beim zweiten Versuch agierte Freja etwas vorsichtiger, ob Teile der Seitenstruktur ihr Gewicht auch tragen würden. Es knarzte nicht und gab nicht nach - es existierten also tatsächlich noch Teile an dieser Schrottmühle, die sich in einem heilen Zustand befanden. Nicht viele, zweifellos, aber es gab sie.
Der Raum warf das Echo der Metallplatten zurück, über dass sie mit ihren Stiefeln schritt. Irritiert bemerkte sie, wie sinnloserweise Öl von diversen Außenantennen abtropfte und fragte sich innerlich, ob Halleck nicht insgeheim vorhatte dieses Ding von Schiff zu erlösen und im Hangar den Flammen zu überlassen. Mitunter wäre das sicherlich gar keine so schlechte Idee, nicht schlechter jedenfalls, als hier mitzufliegen. Freja stupste mit ihren Stiefeln behutsam gegen die Kommunikationsantenne und rechnete beinahe damit, dass sie einfach abfallen würde, allein nur, um sie zu bestätigen in welch unterirdischem Zustand sich der Frachter befand. Aber sie tat es nicht. Sie gedachte dem störrischen Teil noch einmal mit einem finsteren Blick, verkniff sich aber einen zweiten Tritt, der wohl etwas gewalttätiger ausgefallen wäre und trabte weiter über die Oberfläche, bis sie, auf der anderen Seite des Hangars, hinter einer Burg von Kisten verkramt den Mann fand, dem dieser Haufen Altmetall gehörte. Die Devaroniarin setzte sich an die Kante und stieß sich mit den Händen ab und bemerkte beim Auftreffen auf den Boden, dass ihre Gelenke durchaus einmal fitter gewesen waren. Offenbar machte Kommandieren im Kommandoschiff doch irgendwo träge. "Au!", zischte sie leise und schlurfte hinter die Ersatzteilfestung. Von der freiwilligen Außeninspektion des Schiffes ebenso mit einigem Dreck verschmiert, wenn auch noch nicht angesengt wie der Captain, nickte Freja dem Mann formlos zu. "Ich habe gehört Sie suchen eine Mannschaft - nun, das Oberkommando war wohl der Meinung ich wäre dafür irre genug." Sie streckte ihm die Hand aus, vermied aber das seltsame Lächeln, dass Menschen so gern auf ihrem Gesicht trugen - hauptsächlich aus einer gewissen Vorsicht heraus, nichtmenschlichen Spezies könnte es etwas befremdlich oder gar einschüchternd wirken und andererseits musste nicht jede Eigenheit der Menschen als solche Übernommen werden. "Freja Karuna."