#1
Die Heavenly Sunset, ein alter, knapp 300 Meter langer, Frachtraumer der AA-6 Klasse, war unterwegs nach Naboo. Der Laderaum war voll und die Passagierabteile, die eher großen Messeabteilungen glichen, waren mit etwa 200 Passagieren gut besucht, aber nicht überfüllt wie es in diesen Tagen des Öfteren vorkam.
Der Laderaum hingegen, der den Großteil des Schiffes ausmachte war nahezu voll. Gefüllt mit dutzenden Tonnen von Computer Hardware, Software, Ersatzteilen, Medizinischen Gütern, Lebensmitteln, Unterhaltungselektronik, zwei große Landwirtschaftsmaschinen und ein paar Tonnen Munition und Waffen.
Was die Passagiere anbetraf so setzte sich der größte Teil aus Flüchtlingen zusammen (wovon immerhin mehr als die Hälfte Kinder waren) und etwa 10% dieser Passagiere waren republikanische Soldaten und von denen wiederum waren der größte Teil Verwundete. Hauptsächlich mittelschwere bis schwere Verwundungen, die man nicht unbedingt mit Bacta behandeln konnte, da sie abgetrennte Gliedmaßen oder ähnliches umfassten.
Auch Leute mit nicht sichtbaren Problemen waren mit unter den Verwundeten.

Die junge Frau im Feldbett fast gleich am Kabinenschott, bildete hier keine Ausnahme und fiel sogar in beide Kategorien von Patienten die auf diesem Flug mit dabei waren.
Diese junge Frau mit den mattschwarzen Haaren hatte einen dicken Verband um den Kopf der auch ihr rechtes Auge verdeckte. Es war zu beschädigt und verletzt gewesen, als das man es hätte retten können, selbst mit den Wundern von Bacta nicht. Auch waren keine adäquaten Prothesen vorhanden und sowieso nur rar gesät. Auf Naboo sähe das sicher anders aus hatten die Flottenärzte gesagt und sie aufs nächste Schiff Richtung Naboo mit anderen versehrten gesteckt.
Doch war das nicht die einzigste Verwundung an ihr. Die andere sah man nur wenn man ihr ins verbliebene Auge schaute. Wenn man das tat sah man gar nichts. Keinen Funken von Leben.

Teilnahmslos.
Tot.

Nur lebte betroffene junge Frau und sie hatte das, was Frontsoldaten gemeinhin als 1000 Meilen Blick nannten, auch die Ärzte bestätigten dies und nannten es einen schweren emotionalen Schock und sie sollte auf Naboo gleich in Behandlung eines Psychiaters kommen.

Die anderen Verwundeten spielten Karten und oder unterhielten sich, doch sie. Sie lag Tag ein Tag aus nur auf ihrem Feldbett mit der Decke über sich und die Zimmerdecke anstarrend. Die begleitenden Sanitäter und der Arzt waren schon ernstlich am Überlegen sie künstlich zu ernähren da sie seit nun mehr drei Tagen, so lange waren sie schon unterwegs, kaum einen bissen zu sich genommen hatte

Daran änderte sich auch am dritten Tage nicht viel, selbst am vierten Tag, als das Schiff einen unvorhergesehenen Maschinenschaden erlitt und aus dem Hyperraum fiel.
Es wurde zum Glück niemand verletzt und als wäre das nicht genug, fanden sich sogar Ersatzteile mit denen man den Antrieb reparieren konnte, was ein paar Tage Zeit in Anspruch nehmen würde. Doch schien ihnen am zweiten Tag nach ihrer Strandung in diesem unbewohnten Sonnensystem nicht mehr ganz hold zu sein, den sie wurden zufällig von einem Piratenschiff geortet, dass sich auf dem Weg Systemauswärts befand und nun fette Beute witterte, zumal der Frachter über erschreckend wenige Defensivsysteme verfügte...
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#2
Kaschyyk ist gefallen. Nach über 20 Jahren ist der riesige Waldplanet wieder unter Herrschaft seiner heimischen Bevölkerung und das Ende ihrer langen Versklavung. Was früher einer der letzten Schlachtfelder der alten Jedi war, ist heute das des neuen Jediorden, welch Ironie. Der neue Jediorden unter der Führung eines einzelnen jungen Mannes, dessen Vater bereits ein großer Jedi war, hat die Wende in dieser dunklen Zeit markiert. Nun sammelten sich unter ihm immer weitere Jedi. Doch sie waren nur eine Handvoll ,kein Vergleich zu der einstigen Stärke die Jedi früher besaßen und doch war es besser so. Die erhabene Größe hat die Jedi ihre Sicht getrübt und das wesentliche sie vergessen lassen. Wie ein Neuanfang nach einem verheerenden Waldbrand wenn die neuen Sprosse sich aus der Asche erheben. Doch es ist ein gefährlich Zeit auch der alte Feind lauert im Schatten und sammelt seine Kräfte . Der Zeitpunkt ihrer Konfrontation war nur noch eine Frage der Zeit.

„ Sir, bitte wachen sie auf. Sir ?“ drang die überhöffliche Stimme des Medicroboters an Dions Ohr

Dion der ein wenig eingenickt ist , blinzelt etwas und wachte schmatzten auf. Er erhob sich etwas und rieb sich die Augen um sich schneller an die grellen Lichtverhältnisse in dem Krankenzimmer anzupassen. Vorsichtig tastet er sich an der Hüfte entlang bis er die Stelle fand wo drei dünne Kabel aus seinen Körper ragten. Es waren Versorgungskabel die seine neuen Implantate versorgte.

„ Wie verlief die Operation, CR-7 ?“ fragte Dion geradeheraus und schüttelt die letzten Reste des Betäubungsmittels ab. Er drehte seine Kopf paarmal um auch die Steifheit aus seinen Hals zu vertreiben. „ Und warum sind wir schon aus dem Hyperraum ?“ fügte Dion brummend mit an und sah sich um.

„ Sir, die Operation war ein 68,9% Erfolg. Ihre neuem Implantate wurde von ihrem Körper zu 89,2 % angenommen, es werden nur geringfügige Abstossreaktionen zu erwarten sein. Auch die neue Zusammensetzung der Medikamente scheint gut auf ihre Blutgruppe anzuschlagen. Leider konnten wir die Metastasen in ihrer Leber nur zu 20% verringern aber mit den Medikamenten sollte eine Vergrößerung signifikant verzögert werden. Auch wenn ich auf 469 verschiedene Organeingriffe bei Menschlichen und Xenobiologischen Lebensformen spezialisiert bin konnten ich keine komplette Restauration ihrer beschädigten Organe durchführen da... "

„Okok, du hast dein bestes getan .Ich habe verstanden." brummte Dion leicht genervt „ Also was ist mit den Schiff ?“

CR-7 gab ein quietschendes Piepsen von sich das sich wie ein beleidigter Protest anhört das seine medizinische Integrität in frage stellt. Trotzdem folgte er seinem Höflichkeitsprotokoll und antwortet höflich auf seine zweite Frage.

„ Sir, da ich leider nicht auf Kommunikation mit dem Schiffscomputer programmiert bin weiß ich leider keine genauen Detail aber ich glaube den Schiffscomputer , der übrigens einen grauenhaften Kommunikationscode benutzt , soweit zu verstehen das ein Fehler bei der Berechnungseinheit für den Massenschatten vorliegt. Deswegen zwang der Schiffscomputer das Schiff zu einem geregelten Austritt aus dem Hyperraum, da laut nach offiziellen Raumfahrergesetz der Schutz von..“

„Also stecken wir Irgendwo solange fest bis wir es repariert haben .“ Vollendet Dion frühzeitig den Satz des Droiden der wieder darauf gekränkt in der Droidensprache los piepst.

Dion zog die Versorgungsschläuche aus seinen neuen Implantaten und zog sich wieder an. Eigentlich wollte er noch eine Generalüberholung seiner Prothese durchführen, da sie in letzter Zeit leicht verzögert reagierte aber dies musste fürs erst warten. Nach Dions Zeiteinschätzung waren sie noch irgendwo im äußeren Rand und das ohne Geleitschutz. Trotz der Erfolge der Allianz gab es einfach noch zu wenig von allem, Schiffe und Jäger waren eins davon. Dion ging in den Nebenraum wo Buck, ein rot-weiße R2 Einheit bereits auf ihn wartete.

„ Ok Buck, hast du was ?“ fragte Dion kurz während er seine Weste zuzog und seinen Allzweck Gürtel anlegte

Buck, der auf einige einfache Basic Wörter programmiert war und somit die Kommunikation für Nicht Kenner der Droidensprache erleichterte antwortete mit einen einfachen Nein. Buck war gerade beschäftigt mit dem Medicomputer zu kommunizieren und dabei die Blutproben der hier anwesenden Versehrten auf diesen Schiff nach erhöhten Medi Chlorian Werten durchsuchte.

„ Na gut ,melde dich wenn du etwas gefunden hast. Er oder sie muss auf diesen Schiff sein.“


Dion war nicht durch reinen Zufall auf diesem Schiff. Luke Skywalker sah in einer Vision das dieses Schiff von Bedeutung sein könnte für die Zukunft des Jediordens und deswegen man Dion darauf ansetzte. Ob es sich um eine Person oder um ein Ereignis handelte verriet die Vision nicht. Für Dion war die Auslegung von Visionen schon seit jeher ein Mittel was er kritisch beäugte. Nicht selten interpretiert man diese Einblicke vom eigenen Standpunkt aus und schränkt so die selbstständige Entscheidung ein. Dion hingegen vertraute mehr auf die Technik und rationale Entscheidungen und schränkt die Möglichkeiten nach dem Ausschlussverfahren ein. Dion überließ die Suche weiterhin dem Droiden und machte sich auf den Weg zum Deck.
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#3
„Und dann, dann kommt dieser Vollidiot auf einmal wieder auf mich zu und meint: 'Ey, kannst du einfach nur nicht mixen oder warum schmeckt mein Drink so abartig schlecht?'
Da konnte ich natürlich nicht anders, als mich wohlwollend lächelnd und kopfschüttelnd so ein wenig über den Tresen zu lehnen und zu sagen:“, mit leicht geneigtem Kopf beobachtete Slrruk, wie sich der bärtige Mann dezent räuspernd gegen die aufgestellte Trennwand lehnte. Die Kunstpause war gut platziert, und man konnte gut erkennen, wie der Kerl in seiner leicht abgewetzten, grünen Dienstkleidung es genoss, die drei anderen Sanitäter so an seinen Lippen hängen zu sehen.
Bereits nach ein paar Sekunden hielt das kleine Vogelwesen, das auf einer stabilen, verschlossenen Box mit der Aufschrift Druckverbände, Tupfer, Operationsbesteck Set 1 stehen musste, um mit seinen Kollegen auf Augenhöhe zu sein, es nicht mehr aus.

„Ja, und? Jetzt sag schon, Tel, raus damit“, krächzte Slrruk, und das leise Rascheln des orangen Federkranzes unterstrich noch seine Neugier. Eine etwas hagere Frau mit markanten Gesichtszügen und einem amüsierten Gesichtsausdruck nickte zustimmend und auch der dritte Sanitäter im Bunde, nebenbei mit seinem eher wenig appetitlich wirkenden Essen beschäftigt, machte mit einer Daumen-nach-oben-Geste seiner freien Hand sein Interesse an der Geschichte deutlich. Von seinen Kollegen derartig angebettelt konnte der Tel genannte Mann gar nicht anders, als seine eigene Belustigung zu unterdrücken und weiter zu reden: „Ja, dann meinte ich: 'Ach, mach dir keine Sorgen. An meinen Fähigkeiten als Barkeeper liegts ganz sicher nicht. Ich hab dir einfach nur ins Glas gespuckt. Ich meine, so wie du die ganze Zeit mit deinem Speichel rumsprühst, da wollte ich dir einfach was zurückgeben!“

Für einen Moment erhellte das kleine Grüppchen die Umgebung mit herzhaftem Gelächter. Relativ schnell jedoch dämpfte Slrruk genauso wie die anderen seine Stimme, sodass das kräftige Lachen eher zu einem amüsierten Glucksen verkam. Schließlich waren die vier Sanitäter ja nicht allein im Frachtraum, und vier zwei Meter hohe Trennwände aus Kunststoff ohne Überdachung machten auch sicher keinen schalldichten Raum. So war es auch eher wenig verwunderlich, dass nicht viel später von irgendwo „draußen“ ein verhaltenes Räuspern kam.
Noch während Slrruk hastig seinen Kopf in die Richtung drehte, aus der er die Geräusche zu kommen vermutete machte er einen beherzten Sprung nach hinten, um lautlos hinter der Box aufzusetzen, die dem Vogel jetzt bis zur Hüfte ging. Das alles Tat er keinen Moment zu früh, wie sich kurz darauf herausstellte. Durch den Spalt, den man beim Aufstellen zwischen zwei der Wände gelassen hatte schob sich eine weitere Gestalt in den provisorischen Aufenthaltsraum. Anders als die vier bereits Anwesenden war er nicht gekleidet in die schlichte grüne Montur, wie sie die anderen trugen, sondern schien das Privileg zu besitzen, in einen weißen, eng zugeknöpften Kittel eingehüllt zu sein.

„Doc...“, begrüßte die Menschenfrau ihn schließlich. Aufmerksam, wie Slrruk den so eben zu ihnen Gestoßenen beobachtete fiel ihm natürlich auf, wie die Gesichtszüge des Kittelträgers ein wenig zu entgleisen drohten, und entschloss sich kurzerhand dazu, einen solchen Unfall lieber zu verhindern. Hier gab es schließlich schon genug Verletzte.
„...tor El'sonn! Gut sie zu sehen, wir haben schon...“, fügte Slrruk also an, kam allerdings nicht sehr weit. Nickend bestätigte Doktor El'sonn nämlich die Begrüßung der Frau und der des Mrlssi, doch sogleich fiel er ihm auch ins Wort. „Tatsächlich ist es auch gut, sie alle wenigstens mal zu sehen! Wenn sie schon nicht am Arbeiten sind. Es ist schon witzig, in den Krankenbereich zu kommen und sich plötzlich allein auf weiter Flur wiederzufinden“. Während der ehemalige Barkeeper zu erklären versuchte, dass sie ja die ganze Zeit hier waren und sich nur eine Pause gegönnt hätten, hatte Slrruk seine Aufmerksamkeit weniger auf die Worte des leicht genervten Doktors gelegt als viel mehr auf dessen interessante Angewohnheit, sich immer dann durch seinen Vollbart zu streichen, wenn er von irgend etwas so gar nicht begeistert war oder nach den richtigen Worten suchte. Jetzt gerade war wohl beides so ein wenig der Fall, denn sein Blick von unten herauf verriet dem Mrlssi gut, wie El'sonn förmlich versuchte, sich während Tels Ausführungen ein paar seiner Barthaare auszureißen.
Slrruk wollte sich gerade erkundigen, warum El'sonn denn schon wieder so angefressen war, doch dieser schien ihm heute einfach keine Gelegenheit zum Sprechen geben zu wollen, denn gerade, als der schmale Schnabel sich öffnete, zupfte der Doktor ein wenig am Kragen seines Kittels herum und fuhr fort.
„Was auch immer, auch wenn mir der Maschinenschaden ein bisschen Zeit verschafft habe ich noch einen Haufen Berichte zu schreiben und Dokumente über den Zustand der Verwundeten auszufüllen. Und da ich ja niemanden schreien gehört habe als ich gekommen bin, sondern nur ihr dämliches Gelächter scheint ja kein akuter Notfall zu bestehen. Von daher wäre es ganz schön, wenn sie ausnahmsweise Mal ihre Arbeit machen und ich mich auf meine konzentrieren kann! Es reicht mir nämlich schon, dass die Mechaniker anscheinend nichts auf die Reihe kriegen. Also, machen sie's mal? Nur heute? Ja? Super, danke!“

Ohne auf eine Antwort seitens der Sanitäter zu warten hatte El'sonn sich schon bei seinen letzten Worten wieder umgedreht und war nun so schnell verschwunden, wie er aufgetaucht war. Einen kurzen Moment blickte Slrruk seine Kollegen ein wenig ratlos an und bekam lediglich eine stumme Antwort in Form von nicht minder fragenden Blicken. Dann stemmte die Frau ihre Arme in die Seiten und konstatierte mit einem leicht hämischen Grinsen: „Also ich hab heute früh schon die Runde gemacht und Tel durfte letzte Nacht aufpassen. Und womit unser Gourmet beschäftigt ist, das ist ja wohl offensichtlich“. Der Kerl mit seinem Essen nickte bestätigend, gestikulierte ein wenig mit seinem Besteck und murmelte mit halbvollem Mund etwas von Müllvernichtung.
Slrruk, dem klar war, worauf das hinauslief, klapperte leicht mit seinem Schnabel – man hätte es als das Mrlssi-Äquivalent eines genervten Schnalzens mit der Zunge interpretieren können – und verdrehte ein wenig die Augen. „Ja ja, ist schon gut, ich kümmere mich drum“. Kopfschüttelnd ging er zu dem Tisch, auf dem ein paar kleine Datenspeichergeräte lagen. Eines davon griff der Mrlssi sich, bevor er langsam zum Ausgang trottete. Dennoch konnte Slrruk es sich nicht verkneifen, noch einmal nach Hinten zu blicken. „Aber wenn du nächstes Mal 'deine Runde machst', dann bitte, kümmere dich doch auch mal um die Verwundeten, und lauf nicht nur im Eilschritt durch die Reihen um die Häkchen im Behandlungsplan zu setzen“. Mit einem amüsierten Krächzen verließ er schließlich den Aufenthaltsraum, um den Zustand der knapp zwei Dutzend verletzten Soldaten zu überprüfen und sich mit denen, die es konnten über eventuelle Beschwerden zu unterhalten.
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#4
[so nochmal von mir was dann kann Vallorn mit seinen NPC Piraten kommen Big Grin ]

Heavenly Sunset - Passagierdeck 2 - Gang vor Dion Bresks Kabine

Mai'ka und ihr kleiner Bruder Polu rannten durch die Gänge. Hauptsächlich aus dem Grund weil sie das Schiff erkunden wollten und nebensächlich weil es nichts zutun gab was man sonst so machen konnte. So rannte sie mit ihrem kleinen Bruder auf der Suche nach einem neuen Versteck umher, wo sie sich verstecken konnten bis die Zeit um war oder Juin sie beide fand. Nun erstmal musst er ja auch die anderen finden und es gewannen die jenigen die sich am längsten verstecken konnten.
Mal sehen, hier auf diesem Deck waren sie eher noch nicht gewesen, sonst spielten sie ein Deck höher und hatten ihre Schlafplätze bei den anderen Kindern, die dazu bestimmt waren zukünftig im Namidala Waisenhaus auf Naboo zu leben. Gestern hatte sie sogar durch einen Spalt, in dem vom Rest des Decks abgetrennten mittelgroßen Raumes, geluschert um zu gucken wer da war. Nun sie wussten schon vorher wer da war, Soldaten der Republik und alle lagen sie hauptsächlich auf Feldbetten und ein paar Gestallten in Grün und eine im weißen Kittel lief umher. Sie hatte gehört das diese Soldaten auf Kashyyyk verwundet worden seien und das fand sie schade und traurig. Sie mochte Gewalt und Krieg nicht. Vielleicht konnte sie ja mal mit einem dieser Solda.....wumps!

Sie war so in Gedanken das sie kaum merkte wie sie in den großen, leicht ergrauten schwarzhaarigen Mann lief. Polu lief dann in sie rein und plumpste wie es nur 3 Jährige konnten auf seinen Hintern und fing schon an zu schluchzen...


Passagierdeck 1 - "Lazarett der Republikaner"

Das erste was Sofya vernahm und wodurch sie letztendlich wach wurde war das Gelächter von ein paar Personen in der Abteilung. Sie setzte sich leicht auf und lehnte sich gegen das, was man wohl als Kissen bezeichnet hätte und starrte auf die ihr gegenüberliegende Plastikwand der Abteilung. Genau genommen starrte sie das gegenüberliegende Feldbett an. Ihr Gegenüber schlief noch. Was im Grunde für sie kaum eine Rolle spielte. Sie redete mit den anderen sowieso kein Wort und überhaupt hatte sie in den letzten Tagen kein Wort gesagt. Wie lange war es nun her? Sie wusste es nicht mehr. Ihr war jegliches Zeitgefühl abhanden gekommen.

Teilnahmslos starrte sie das andere Bett und den darin liegenden an.

Das Lachen hatte inzwischen aufgehört und ein leises Gespräch hatte zwischen den Sanis eingesetzt als dann noch der Arzt hinzukam. Kurz darauf machten diese sich wieder an ihre Arbeit oder was sie sonst so machten.

Sie dachte wieder an ihren Traum den sie bis eben gehabt hatte. Es war ihr erster Traum seit...nun seit jenem Tag.
Der Traum wollte nicht mehr aus ihren Kopf und sie hatte das leise unbestimmte Gefühl von Gefahr. Nyle hatte ihr beigebracht auf sich Ahnungen und Gefühle zu horchen und ihnen Glauben zu schenken. Zumal sie einen ähnlichen warnenden Traum in der Nacht vor Kashyyyk gehabt hatte. Sie spürte das pulsieren des Bluts in ihren Adern und wie ihr Auge hinterm Verband pochte und puckerte. Es war ihr nicht entfernt worden, aber man hatte es gereinigt und versorgt so gut es ging, doch sehen würde sie damit nicht wieder können, obwohl es nach Meinung der Ärzte immer noch intakt war und vom Rest des Körpers versorgt wurde. Trotzdem würde sie in Zukunft eine Augenklappe tragen müssen um das Auge zu schützen.
Sie dachte an ihren Traum der immer weiter verblasste und sie sich nur noch an das Gefühl von Gefahr, Wachsamkeit, Schmerzen und Wut erinnerte. Eine unglaubliche Wut. Sie war an diese Gefühle gewöhnt und doch bereiteten sie ihr Angst.
An Details erinnerte sie sich nicht mehr, nur an...Eindrücke und das es einen Kampf gab.
Hier auf dem Schiff.

Und das erste mal seit jenem Tag und seit sie auf diesem Schiff war, bewegte sie ihren Kopf zur Seite, wobei ein paar ihrer Halswirbel ein wenig knackten ob dieser ungewohnten Bewegung, und ließ ihren leeren, teilnahmslosen Blick durch den Raum schweifen, während eine einzelne Träne unbemerkt aus dem ihr verbliebenem Auge ran.

Brücke der Heavenly Sunset:
Kapitän Nell'ta war mehr als nur schlechter Laune. Teils lags daran, dass der Antrieb Schrott war. Teilweise weil er sich Caf auf die Kleidung geschüttet hatte und zum größten Teil deshalb weil da so ein Scheiß Piraten Schiff auf seine Sunny zukam.
Sie hatten keine Waffen und keinen Antrieb. Das einzigste war ihm einen Lichtblick in der ganzen Sache verschaffte war, das es kein wirklich großes Piratenschiff war. Aber das war nicht immer ein Trost. Nun es war wohl verhandeln angesagt und er wartete darauf das sich die Piraten melden würden....
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#5
Borran Vrieska, Captain des freien Piratenschiffs "Sygna" vom Typ Action IV
[Bild: 2ly6dqq.jpg]



"na los! Mach schon du scheiß Teil" "ruhe da oben!" brachte eine autoritäre Stimme das Gefluche zum schweigen. "komm wieder runter, sie haben den Hilferuf schon abgesetzt" Borran Vrieska verzog sein kantiges Gesicht. „Scheiße!“ das Scheppern eines Schraubenschlüssels war zu hören, dann erschien durch eine Wartungsluke eine hagere Gestalt. „Wir bekommen sie trotzdem Torin, nur die ruhe“ besänftigte Vrieska mit teuflischem lächeln. „wir sollten uns nur nicht so viel Zeit lassen.“
Torin klopfte etwas Staub und Metallspan von seiner Kleidung die er sich in dem schmutzigen Schacht geholt hatte. Nicht das es etwas am schmutzigen gesamt Bild geändert hätte. Im Prinzip war der komplette Frachter eine Dreckschleuder und in etwa genauso ungepflegt wie seine Besatzung.
„geht klar, ich leite die Energie davon, in die Antriebe um“ -Davon- bezeichnete eine, für den Schiffstyp überschwere Ionenkanone. Eigentlich sollte sie dafür sorgen das der Aktion 4 Transporter jegliches kleinere Schiff außer Betrieb setzen konnte oder zumindest Antriebe und Kommunikation störte. Leider war die Waffe in letzter Zeit sehr anfällig geworden. Torin hatte zwar ausreichend handwerkliches Geschickt gehabt die Waffe in das Schiff zu implementieren, doch irgendeine Kleinigkeit musste er übersehen haben. Nun war die Ionenwaffe die meiste Zeit ein nutzloser Energieverschleuderer.
„meldet sich dieser Kohlkopf auch bei uns“ „nö“ antwortete Torin mit gelangweiltem Blick auf die Anzeigen. „Aber er hat die Schilde hochgefahren.“ ein leises kichern verbreitete sich auf der Brücke. „dann werden wir uns mal bei ihm melden“ Torin brach in etwas größeres kichern aus. „nichts lieber“. „Und versuch das Schiff heile zu lassen. Wenn das so ausschaut wie letztens kannst du´s auch gleich dem Schrotthändler bringen.“ „jaja“ die Freude von Torin wurde etwas gebremst. Trotzdem gigste er vergnügt, als die ersten Laser Salven über die Schilde der Heavenly Sunset zogen.
Es war keine vernichtende Salve, schon gar nicht mit ganzer Feuerkraft. Man wollte schlicht Macht demonstrieren. Den Verhandlungspartner einschüchtern nicht ernsthaft schädigen. „gut jetzt“ gebot Vrieska dem Farbenspiel der bunten Laserblitze die grell im Schild des AA-6 verpufften, Einhalt. „Torin? Mach mal ein Kanal auf“ nach ein paar flinken Tastengriffen antwortete jener „jop, steht“
„Stellen sie sofort jegliche Form des Funkverkehrs ein, fahren sie ihre Schilde herunter und bereiten sie sich auch ein Andockmanöver vor“ Vrieska wartete keine Antwort ab sondern beendete sofort. Sollte der Kommandant dieses Frachters nicht auf seine Forderungen eingehen, würde man den Schild eben zusammen schießen und dann andocken. Der Tatsache geschuldet das die Heavenly Sunset aber bereits ein Notruf abgesetzt hatte, konnte er sich den Zeitverlust nicht wirklich leisten.
„sagen sie Horms er soll seine Leute klar machen, wir schauen uns die Kiste von innen an. Macht den Traktorstrahl Projektor klar und schafft mir Platz im Frachtraum“ blaffte Vrieska an verschiedene Stationen der Brücke.
Eigentlich hatte Vrieskas Gruppe in letzter Zeit gute Gewinne gemacht. Das zurückweichende Imperium hinterlies chaos und diese Rebellen waren viel zu sehr mit ihrer perfekten Welt und dem Imperium beschäfftigt um sich um Piraten zu kümmern. "Die hälfte von diesen Rebellen waren selbst mal Piraten" witzelte Bardock häufiger, einer der Söldner auf dem Schiff. Sie hätten es eigentlich nicht nötig gehabt, aber ein Schiff das zufällig wehrlos vor einem auftauchte, was konnte es schöneres geben.
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#6
Dion marschierte im Eiltempo Richtung Deck . Dabei passierte er die Aufenthalts- und Behandlungssektion des Schiffes die Operationsräume mit dem Kommandodeck verband. Hier waren die meisten Menschen untergebracht die trotz des riesigen Frachtraums umher rannten wie einem überbevölkerten Killikbau. Die meisten waren Verwundete die vom Schlachtfeld nach Naboo geflogen werden sollten aber es waren auch einige Flüchtlinge unter ihnen. Unter diesen bunten Treiben stachen die Ärzte mit ihren weißen Kittel heraus trotzdem wäre Dion fast mit einem von ihnen zusammengestoßen. Ein Mrlssi der ihm gerade mal bis zum Bauch reichte und geschäftig mit einem Datapad hantierte wuselte wie eine Katze durch den Wald aus Riesen. Obwohl ihn nicht kommen sah folgte er einen Impuls der Macht und verlagerte sein Gewicht automatisch etwas mehr aufs rechte Bein und entzog sich der Kollision durch eine Halbkreisbewegung. Dion formte durch seine erhobenen Hände eine stumme Entschuldigung und ging weiter. Für einen kurzen Moment grübelt er was ihm verleitet haben könnte sein kommen vorauszusehen. Was Dion jedoch nicht voraussah war das neunjährige Mädchen was ihm in die Seite lief. Dion wollte sich kurz Entschuldigen und auch hier einfach weitergehen als das Mädchen gleich nochmal in ihn hineinplumpste und hinter ihr ein anderes Kind nun auf den Boden lag. Es war ein junge der das laufen erst richtig gelernt hat und seine Kräfte noch nicht richtig einschätzen konnte . Nun saß er da und dicke Tränen begannen sich in seinem Gesicht zu bilden.

„Vorsichtig Kinder das hier ist kein..“ wollte Dion sie ermahnen doch konnte er seine Belehrung nicht zu Ende sprechen als das Kind aus unerfindlichen Gründen anfing herzzerreißend zu Heulen.

Dion wusste nicht was los war denn der Junge ist schließlich nicht ernsthaft gestürzt sondern nur einfach auf seinen Hintern gefallen. „ Na komm Junge steh auf , es ist doch nichts passiert .“ forderte Dion ihn auf und winkte ihn mit der Hand nach oben. Dass Heulen des Kleinen jedoch wurde schlimmer und einige Leute fingen an sich umzudrehen. Der Junge streckte dem Jedi seinen kleinen Arme entgegen und signalisierte ihm das er aufgehoben werden möchte. Dion guckte etwas perplex und sah sich etwas hilfesuchend um. Das Mädchen rettete die Situation und nahm ihren kleinen Bruder in den Arm der darauf hin das heulen einstellte und nur leise vor sich hin wimmert während sich eine dicke Rotzglocke an seiner Nase bildet. Dion verzog leicht den Mundwinkel, Kinder mit dicken Rotglocken haben für ihn den selben Charme wie kleine glitschige Nautilaner Babys. Dion vergewissert sich noch einmal kurz das alles in Ordnung und verabschiedet sich von den zwei Kindern

„ Nun entschuldigt mich bitte ich muss leider....“
„IHR SEIT ES“ unterbrach ihn das Mädchen lautstark und stellte Dion sich direkt in den Weg. Dion musste abbremsen um nicht mit der Rotzglocke ihres Bruders zu kollidieren. Dion schaute etwas verwundert das Mädchen an das ihn zu kennen scheint. Eigentlich wussten die wenigsten von ihm und die meisten hielten ihn für Tod. Dion wurde neugierig und fragte das Mädchen „ Wie meinen die junge Dame ?“

„ IHR SEIT LUKE SKYWALKER.“ antwortet sie fast schrill und wieder drehten sich einige Leute um und sahen Dion. Dion räuspert sich und schüttelt verneinend mit der Hand. „ Kleine ich bin nicht.. .“ „ Doch ihr müsst es sein, nur Jedis tragen Laserschwerter und Luke Skywalker ist der letzte Jedi.“ unterbrach sie ihn Besserwisserisch und deutet dabei auf seinen Gürtel

„ SPYWALKER, JEDIS.“ kommentierte der Junge so lautstark das ein paar Spritzer Rotz auf Dions Hose landete

Dion verdrehte die Augen etwas und zwang sich zu einen süß-sauren Lächeln und sprach zu den zwei Plagegeistern so ruhig wie er konnte. „ Hör zu, ersten ich bin nicht Skywalker sondern nur ein einfacher Jedi. Ja es gibt uns immer noch haben uns nur sehr lange versteckt. Zweitens es heißt Skyw.. .“ „ Könnte ihr uns in die Luft heben , bitte bitte." unterbrach ihn das Mädchen aber mal und guckte ihn flehentlich an und selbst ihr Bruder gluckste dabei fröhlich und wedelt mit den Armen. Dion der mittlerweile sich auf die Unterlippe beißen muss um nicht die Fassung zu verlieren antwortet gepresst aus seinen Bart heraus. „ Nein „ „ Könnt ihr uns dann ….“ „ Ich sagte NEIN.“ unterbrach Dion sie lauter als beabsichtigt.
Sein Ton zeigte Wirkung bei den zwei Kindern und der Junge verzerrte seine Gesicht abermals. Dion der jetzt sah was er angerichtet hatte, versuchte verzweifelt die Situation zu klären bevor sie wieder eskalierte. „ Nein nein, nicht heulen bitte. Schau her ich hab was für dich.“ tröstete Dion ihn hektisch und klopfte eilig seinen Allzweckgürtel ab um etwas zu finden. „ Da guck mal , ein Laserschwert. Nur für dich.“ Der Junge beruhigt sich schnell wieder und streckte seinen kleinen Finger nach dem Gegenstand aus . „ Das ist eine Taschenlampe“ kommentiert die Schwester trocken und sah Dion etwas enttäuscht an. „ Das ist eine Übungswaffe für kleine Jedis.“ antwortet Dion zähneknirschend. Die Schwester verzog etwas den Mund , guckt ihn aber dann mit leuchtenden Augen an. „ Was bekomme ich?!“ Dion der damit gar nicht gerechnet hat klopfte abermals seine Taschen ab wusste aber nicht was ein Mädchen in ihrem Alter begeistern würde. „ Hier das ist für dich ." „ Eine Münze?“ antwortet das Mädchen enttäuscht und guckte sich den runden Gegenstand genauer an. „ Das ist ein getarnter Transponder , drückst du die Einkerbung hier löst es ein Peilsignal aus." „ Kommt mir dann ein echter Jedi zu Hilfe ? Cool !“ Dion der mittlerweile fertig mit die Nerven war und sich das Nasenbein rieb. „ Wenn es die Macht so will.“

„Ich dachte immer es heißt möge die-Macht-mit-euch-sein bei euch.“
antwortet die Schwester besser wissend.

„Geht spielen.“ antwortet Dion leicht düster . Tatsächlich verließen ihn die Kinder mit ihren neuen Spielsachen und verschwanden hinter der nächsten Ecke. Dion atmet tief durch und fragte sich wie Yoda es damals mit dutzenden von dieser Sorte ausgehalten hat. Dion hatte nichts gegen Kinder doch verstand er kaum ihre kindliche Logik oder ihr unvorhersehbares Verhalten. Vielleicht weil er als Kind ein Arbeiterfamilie aufwuchs und selbst den strengen Jedikodex seit Kinderbeinen ausgebildet worden ist.

Dion wollte gerade seinen Weg fortsetzen als er inne hielt. Dann spürte er es wie ein kalter Lufthauch seinen Rücken hinauf wandert und seine Nackenhaare sich aufstellen. Es war eine leise Präsenz der Macht, gebildet durch starke Emotionen, die seine eigene streift. Dion fokussierte seine Gedanken und versuchte den Ursprung dieser Präsenz wahrzunehmen und schloss seine Augen. Ein Geräusch wie als würde man ein Messer gegen einen Schleifstein reiben vermischt sich mit den Geräuschen der realen Welt. Dion drehte sich etwas , wie als würde man eine Satellitenschüssel auf ein Ziel ausrichten. Dann streifte er den Blick einer jungen Frau.
Sie sitzt Aufrecht in ihren Bett und beobachtet die Welt aus ihrem verbliebenen Auge. Es könnt genau so gut die Augen einer Toten sein würden nicht einzelne Tränen beweisen das sie noch lebt. Zwischen ihm und ihr verwischte langsam die Realität und dieses penetrante Geräusch schwoll immer mehr an. Dion studierte sie mit grimmigen Blick und wollte einen Schritt auf sie zutreten als sein Kommunikator sich meldet und ihn in die reale Welt zurück holte. Dion sah noch einmal zu dem Mädchen die aber nur die Wand vor sich anstarrte , so als hätte sie nichts anderes gemacht.

Es war der Kapitän des Schiffes , Dion nahm den Anruf sofort entgegen.
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#7
„Hey, tut mir ja echt Leid für sie, aber ich fürchte, ich kann ihnen nicht einfach noch mehr Schmerzmittel verabreichen lassen. Ist ja nicht so, als hätten wir vor unserem Abflug ein riesiges Medikamentenlager ausgeräumt oder so“, kurz hielt Slrruk inne, um seinem Witz mit einem halblauten Gackern den nötigen Respekt zu zollen. Dann richtete er seine Augen von dem Datenspeichergerät in seiner Hand auf den im Bett sitzenden Mann. Auf den ersten Blick fiel es nicht auf, so wie der Mann die dünne, graue Decke des Krankenbetts über seinen Unterkörper gezogen hatte, doch wie ein Blick auf das Pad verraten hatte, hatte man diesem Feldtechniker offenbar unter äußerst ungünstigen Umständen das Bein bis zum Knie amputieren müssen. Und jetzt berichtete dieser Mann auch noch über eine Woche nach der Operation und trotz der Abwesenheit zumindest offensichtlicher Probleme noch von einem ungewöhnlich starken, stechenden Schmerz im Oberschenkelbereich.
„Aber jetzt mal im Ernst: Es kommt durchaus öfter vor, dass nach solchen in aller Eile durchgeführten Operationen Probleme mit den Nerven auftreten, die sich nur langsam, aber von allein lösen. Das nennen wir dann Phantomschmerzen. Was die Medikamentierung betrifft, da habe ich schon so viel rausgeholt wie es geht. Und glauben sie mir, wenn ich ihnen jetzt noch mehr Schmerzmittel gebe, dann schadet das auf lange Sicht mehr, als es hilft. Also, sie sind doch Soldat und haben einen verdammten Artillerieschlag überlebt, also beißen sie jetzt die Zähne ein bisschen zusammen und lassen sie sich wegen so etwas nicht klein kriegen“. Ermutigend zwinkerte der Mrlssi seinem Patienten zu und tippte dann ein paar Mal auf das Touchscreen des Geräts in seinen Händen. „Keine Sorge, selbst mit dem Maschinenschaden ist es nicht mehr lange, dann sind wir auf Naboo, dort kann man dann sicher mehr für sie tun. Also, versorgt sind sie und die habe ihre Beschwerden notiert. Ich würde sagen, wir sehen uns dann später! Angenehmes liegen wünsche ich, Corporal“.

Mit einem Handzeichen zum Abschied wandte sich Slrruk von dem Krankenbett ab und blickte auf das Pad. Nachdem er ein Häckchen in das Zustand überprüft-Feld in der Akte des Patienten gemacht hatte, öffnete sich praktischerweise wieder die Liste mit jenen Verwundeten, denen er noch einen Besuch abstatten müssen würde. Viele Namen waren es nicht mehr, die rot aufleuchteten. Ein paar noch, die in den hinteren Ecken des Lazarettbereichs unterbracht waren. Unter ihnen befand sich auch der „Problemfall“. Die Apathie, mit der die immer nur auf ihrem Bett ausharrende Frau dem Treiben um sie herum begegnete war fast schon beängstigend. Sie war nicht gesprächig oder in irgendeiner Form willig wenigstens mit dem medizinischen Personal zu kooperieren. Es schien gerade so, als würde ihre Welt nicht über den Rand ihres Bettes hinausgehen und alles dahinter wäre nichts als verschwommene Silhouetten, bar jeder Form. Dabei war sie noch gut dran mit dem Verlust eines Auges. Sowohl im Vergleich mit einigen der anderen Verwundeten als auch in Bezug auf die Vorgeschichte zu ihrer Verletzung. Als Tel gestern vorgeschlagen hatte, sie künstlich zu ernähren hatte Slrruk mit einem nachträglichen Nicken zugestimmt. „Ein Tag noch, länger sollten wir aber nicht mehr warten“, hatte er gesagt und sich am Schnabel gerieben. Der Tag war jetzt vorüber.
Gerade wollte der Mrlssi mit einem seiner langen Finger den Namen Valmets auswählen, um ihre Akte aufzurufen, als es über ihm plötzlich dunkel wurde. Der Mrlssi hatte bereits eine Vorahnung und hob ruckartig den Kopf, nur um eine Gestalt ziemlich nahe an ihm vorbeischlängeln zu sehen. Der Mann mittleren Alters erinnerte Slrruk mit seinem Bart schon ein wenig an El'sonn. Nur ein wenig...kräftiger sah er aus, ein wenig mehr nach einer tatsächlichen Autoritätsperson. Das vermittelte sein durchdachtes Ausweichmanöver und irgendwie auch eine gewisse Ausstrahlung.
Mit einem kurzen Nicken in Richtung des schon wieder ein ganzes Stück entfernten Menschen tat Slrruk den Fall dann aber auch wieder ab, und wandte sich erneut seinen Aufgaben zu. Und die lagen nun einmal darin, sich mit den Kranken zu beschäftigen, da führte kein Weg dran vorbei. Mit einem Finger auf dem Pad wählte er also nun die Akte Valmet, Sofya, und behielt dieses Mal ganz genau im Auge, was sich vor ihm abspielte.

„Na, dann wollen wir Mal. Hallo. Na, wie geht es uns denn heute?...Gut? Ausgezeichnet..ja, ja, was soll man sagen, bei mir muss es auch irgendwie gehen. Ist denn seit letztem Mal irgendwas vorgefallen? Irgendwelche Schmerzen, Probleme mit der Wunde? Ja, Nein, Vielleicht?...Ich seh schon, heute ist wieder Stille Nacht angesagt...naja gut“, mit einem leichten Seufzen schüttelte der Sanitäter den Kopf und trat noch einen Schritt näher an das Krankenbett der Frau heran. Bereits jetzt notierte er kurz, dass die Patientin auch heute nicht Willens war, zu kommunizieren. 'Sieht so aus, als ob ich dann doch noch eine Kanüle legen muss. Aber besser noch mal mit El'sonn abklären', dachte Slrruk in sich hinein und streckte vorsichtig einen Arm aus, in dem Bestreben, den Kopf der Frau so zu drehen, dass er den Verband über dem verletzten Auge begutachten konnte. Auf halbem Wege jedoch hielt er inne, und zog seine Hand zurück. Ehrlich gesagt war er sich nicht sicher, was passieren würde, wenn er sie berührte. Der Mrlssi war ein Arzt, kein Psychologe, aber dennoch wusste er davon, dass manch ein psychisch traumatisierter Patient alles andere als positiv auf Berührungen reagierte. Und wenn Valmet schon nicht einmal sprach oder sich sonst irgendwie rührte...
Stattdessen beschloss der Sanitäter, sich auf eine sorgsame Begutachtung zu beschränken. Schnell griff er sich einen kleinen Schemel, der neben einem anderen Bett stand und dem Patienten eigentlich half, aufzustehen, stellte ihn neben das Bett der Soldatin und stieg darauf, um einen Blick auf das Auge zu werfen. Mit einem leichten Nicken stellte er fest, dass es offenbar keine größeren Komplikationen gab. Zufrieden notierte er Verband ohne sichtliche Verunreinigungen. Kein Blut, Kein Wundwasser, kein Eiter. Wunde bedarf keiner sofortigen Behandlung. Das war es aber auch schon mit den guten Nachrichten. Denn während der Körper an sich rund lief, war es hier immer noch der Geist, der für Probleme sorgte. Ein wenig mulmig wurde dem Mrlssi schon, als er sich die Frau noch einmal besah. Nicht nur die Ausrufung der neuen Republik und die Hoffnung auf eine freie Galaxis, sondern auch das war das Resultat all der geschlagenen Schlachten. Innen wie außen Verletzte Kämpfer, und zwar auf beiden Seiten. Ein Preis, der gezahlt werden musste und zwar zurecht, das war dem Sanitäter klar. Aber dennoch, in solchen Situationen vermittelte ihm sein Bauchgefühl immer eine etwas andere Sichtweise. So auch jetzt, wie es Slrruk schien. Auch wenn er das Gefühl hatte, dass es diesmal nicht nur mit der Frau auf dem Bett zu tun hatte, sondern ein allgemein ungutes Gefühl war, das ihn heimsuchte.
Mit leicht gerunzelter Stirn setzte der Mrlssi wieder das kleine Häkchen in der Akte und drehte sich herum, um sich dem nächsten Patienten zuzuwenden. Und auch wenn Valmet aus seinem Sichtfeld verschwunden war, diese vage, in der Luft hängende Gefühlsregung blieb.
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#8
Brücke der Heavenly Sunset:
Kapitän Nell'ta griff schon zu seinem Komlink, als die Piraten sich meldeten und ihm mehr oder minder die Dinge aus der Hand nahmen indem sie ihm befahlen die Schilde runterzunehmen und den Funkverkehr zu unterbrechen. Nicht das sie wirklich viel Sendeten, aber trotzdem. Er nickte dem Kommunikationsoffizier zu der einen Knopf drückte und damit, jegliche Kommunikation abwürgte. Einschließlich des Notsignals. Es würde trotzdem sicherlich irgendwo gehört worden sein. Hoffte der Kapitän jedenfalls und gab einem andern ein Zeichen er solle die Schilde runterfahren.
Dann aktivierte er sein Komlink und rief den Jedi.
Schon ein Wunder das es diese Kerle immer noch gab und ausgerechnet so einen an Bord hatten. Nell'ta erinnerte sich noch an die Jedis in den Tagen der alten Republik. Das waren noch Zeiten....nunja einmal hatten die Säbelschwinger eines seiner Schiffe beschlagnahmt, es für eigene Zwecke gebraucht und er hatte nicht einmal eine Entschädigung bekommen.
Nun, Zeit das nachzuholen und alte Schulden einzufordern.

"Guten Tag Mr. Bresk, so war doch ihr Name. Nun wir haben hier ein kleines Problem und ich bin sicher das sie mir dabei eventuell Behilflich sein können. Wenn sie es also einrichten könnten auf die Brücke zu kommen..." formulierte der Kapitän das ganze und wartete auf eine Antwort.

Passagierdeck - Lazarett

Sofya bemerkte die Anwesenheit des Mrlssi Sanitäters neben sich. Sie konnte hören und spüren wie dieser sich auf einen kleinen Schemel neben sie setzte.
„Na, dann wollen wir Mal. Hallo. Na, wie geht es uns denn heute?...Gut? Ausgezeichnet..ja, ja, was soll man sagen, bei mir muss es auch irgendwie gehen. Ist denn seit letztem Mal irgendwas vorgefallen? Irgendwelche Schmerzen, Probleme mit der Wunde? Ja, Nein, Vielleicht?...Ich seh schon, heute ist wieder Stille Nacht angesagt...naja gut.“
Er klang ein wenig verzweifelt, kam sie nicht umhin zuzugeben und wunderte sich ein wenig über sich selber. Das war einer der ersten klaren Gedanken von ihr seit Tagen und scheinbar wollte das ganze nicht aussetzen. Dann war da noch was anderes...
den sie spürte die Anwesenheit von jemand anderes und aus irgendeinem Grund hatte sie das Gefühl, dass zweiterer sie ebenfalls bemerkte. Ihre beiden Augen zuckten soweit möglich zur Seite, ohne das sie den Kopf drehen musste, doch konnte sie niemanden sehen und spürte oder fühlte das er sich nicht in ihrem Blickfeld befand. Dann wandte sie ihre Aufmerksamkeit dem Sanitäter zu, den sie geflissentlich ignorierte.
Etwas nährte sich ihr.
Aus dem toten Winkel, den ihr Auge nicht mehr abdeckte.
Das Gefühl von körperlicher Nähe war ziemlich stark und sie schätzte das es nur der Mrlssi sein konnte, doch irgendwie schien er zu stoppen. Sie hatte nicht das Gefühl das er sie berührte und irgendwie zögerte.
Das Gefühl von Gefahr wuchs in ihr, der Traum den sie gehabt hatte ging ihr nicht aus dem Kopf. Sie musste sich wappnen. Gefahr war in Verzug, aber sie fühlte sich schwach...sie brauchte etwas zu essen...nein was zu trinken und dann ein Aufputschmittel, ihr Kopf drehte sich leicht dem Mrlssi zu der gerade in eine andere Richtung blickte. Ein Tranquilizer....wo sie wohl einen hatten...später konnte sie immer noch essen...ihr Kopf bewegte sich zurück und der Mrlssi stand plötzlich auf und schien weiter zu wollen.
Sie musste etwas tun. Sie musste etwas tun, nur was? Was war es überhaupt für eine Bedrohung? Wovon fühlte sie sich bedroht? Woher kamen diese Gedanken? Warum nur? Warum fühlte sie sich so Hilflos?
Sie öffnete den Mund und schloss ihn wieder. Was sollte sie auch sagen? 'Hilfe? Ich glaube wir sind in Gefahr?' das würde sich echt unglaubwürdig anhören. Nein, das ging nicht.

Sie öffnete wieder den Mund und krächzte leise und dünn: "Wasser", leider wurde es sogar von der Ventilation übertönt. Ihre Stimme versagte ihr total so lange hatte sie diese nicht mehr gebraucht und ihr Hals war total trocken.
In ihr stieg Wut und Zorn hoch.
Hauptsächlich über sich selber, wie nutzlos sie doch war. Nicht einmal um Wasser konnte sie bitten. Sie ballte die Faust und brütete stumm vor sich hin.
Ihre Gedanken überschlugen sich, nach Außen hin war sie weiterhin die arme junge Veteranin und Kämpferin mit nur einem Auge die geschockt in ihrem Bett saß, doch wer nun genau hinsah würde ihre geballten Fäuste erkennen und die erstaunlich kräftigen und geschmeidigen Oberarmmuskeln die sich nun leicht an und entspannten als würde sie in jeder Hand einen Gummiball halten und immer wieder draufdrücken. Und wer sich ihre Augen ansah würde das Feuer darin erkennen.
Ein Feuer des Zorns.
Eines Zorns der gegen sich selber gerichtet war.
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#9
„ Ich bin gleich da.“ war seine kurze Antwort und setzte seinen Weg zur Brücke fort. Als er die riesigen Hangar verließ durchfuhr das langgezogene Heulen das Schiff. Das hochfahren der Hyperlichtgeneratoren signalisierte den Sprung in den Hyperraum aber gerade als dieses Summen seinen Höhepunkt erreichte erstarb es wie ein verletztes Tier was versuchte sich ein allerletztes mal aufzubäumen. Stattdessen überluden sich in Dions Nähe eine Energieleitung die begann wie ein Drache Funken in den Raum zu spucken, sofort aktivierte sich die automatische Löschanlage des Schiffes und bekämpfte den Kabelbrand. Dion beschleunigt seinen Gang, denn trotz der Kompakten Bauweise dieses Frachters braucht Dion einige Minuten bis er das Deck erreichte. Auf seinen Weg dorthin herrschte reges Treiben , Techniker die fluchend in Wartungsschächte krochen und Droiden die schrill piepsend umher wuselten. Von allem beunruhigte Dion ihm jedoch das Wachpersonal am meisten, soweit man von Personal sprechen konnte das es jegliche um Leute mit Waffen handelte mit dem Abzeichen der Rebellenallianz am Arm. Die Männer errichteten improvisierte Barrikaden an den wichtigsten Knotenpunkten im Schiff und dort Stellung zu beziehen. Stand eine Enterung kurz bevor? Das tiefe Summen herunterfahrender Schildgeneratoren ließen jedenfalls auf nichts gutes hoffen.

Dion erreichte die Kommandobrücke wo der Adjutant des Käptains ihn bereits erwartet. Der Adjutant war ein junger Mann in einer abgewetzten Offiziersuniform . Eigentlich passt es nicht zu seinem jugendlichen Erscheinungsbild wäre da nicht die schlecht verheilte Brandnarbe an seiner rechten Wange die sich bis zum Hals runter zog. Somit war er einer der vielen der jungen Leute die früh zu Männer werden mussten.

„ Ah, Jedimeister gut das sie hier sind .“ Begrüßt ihn der Adjutant und salutiert kurz. „ Ich bin Fähnrich Fierce Firerbird.“

Dion verzichtet schon lange drauf jeden Menschen den er traf, de Unterschied zwischen Jedirittern und Meistern zu erklären. Die Menschen brauchten Symbole zu denen sie Aufblicken konnten und Hoffnung schöpfen konnten. So versuchte er zumindest den Bild eines Meister gerecht zu werden.

Dion nickte den jungen Mann zu und verschränkte die Arme „ Klären sie mich auf.“

Der Adjutant nickte kurz zurück und aktivierte den Holoschirm was sofort ein Querriss des Schiffes anzeigte wobei einige Stellen des Schiffes rot markiert waren.

„Vor ungefähr 6 Stunden meldete der Schiffscomputer eine Überhitzung an einer der Zentralrechner für den Hyperraum-antrieb. Einer der Kühlmittelleitung für die Rechnereinheit ist geplatzt, wahrscheinlich Materialermüdung . Der darauf folgende Kabelbrand im Generatorraum hat die Notfallprotokolle aktiviert und uns aus dem Hyperraum gebracht.“erklärte der Fähnrich kurz und vergrößerte den betroffenen Bereich des Schiffes.
„Wir haben Luken geöffnet und so das Feuer gelöscht aber die Rechnereinheit für Hyperraummotviator so wie einige Kühlmittelleitungen sind futsch. Die Kühlmittelleitungen konnten wir flicken aber der Ersatz Rechnereinheit ist nicht kompatibel mit dem Schiffscomputer.“ Erläutert der Fähnrich wobei man die Ironie in seinen letzten Satz nicht überhören konnte. Wie viele andere war er mit den schnellen Vorstößen der Rebellenallianz und denn immer kürzer werdenden Wartungsintervallen alles andere als zufrieden.
„ Wir haben vorhin eine Ansteuerung der Hyplichtgeneratoren über Astromechdroiden versucht. Wie sie sicher bemerkt haben mit teilweisen Erfolg, zwar fuhren die Generatoren hoch aber die Energiespitze war zu viel für das alte Schiff. Die Analyse der jetzigen Schäden müsste bald ausgewertet sein.“

Dion streicht nachdenklich über seinen Bart, er verstand nicht viel von Schiffsmechanik aber er wusste das Kühlmittelleitungen auszutauschen eine enorme Anstrengung waren. Der Jedi sah über die Schulter des Adjutanten und deutet auf den Kapitän der gerade mit einem Wachoffizier hektisch diskutierte.
„ Das ist aber noch nicht alles , richtig ?“

„Korrekt, vor 2 Stunden hatten wir einen Reflex auf den Schirm. Erst meinten wir das es sich um Trümmer handelte . Später erkannten wir das es sich um einen nicht registrierten Aktion-4 Frachter handelte.“
Bestätigt der junge Mann leicht nervös und benetzt seine Lippen.

„Piraten ?“ fragte Dion ruhig, so als wüsste er die Antwort bereits.

„Ja.“ antwortet der junge Mann resigniert. „ Sie haben vor 15 Minuten den Kapitän ihre Forderungen gestellt. Sie wollen das wir die Schilde herunterfahren und ihnen das komplette Schiff übergeben.“

„Ohne Widerstand oder Verhandlungen ?“ fragte Dion nachdenklich und kratzt mit dem Daumen am Kinn

„Die Sunset ist durch Traktorstrahl beschränkt Manövrierfähig und die Piraten haben ihren Abfangwinkel gut gewählt , wir haben gerade mal eine Laserbatterie auf sie ausgerichtet. Wir konnten noch ein Notsignal absetzen aber wir wissen nicht wann oder ob Vertsärkung eintreffen wird. Außerdem bereitet uns das hier ziemliche Magenschmerzen.“ Der Adjutant wischte die Blaupause des Schiffes beiseite und zeigt nun das Piratenschiff in voller Größe und deutet dabei auf einen bestimmten Punkt.

Dion kniff die Augen zusammen erkannte aber sofort war es war . „ Eine Ionenkanone , ziemlich groß für ein Schiff dieser Größe.“

Der Adjutant bestätigt Dions Erkenntnis mit einem nicken. „Wahrscheinlich nachträglich eingebaut , wir versuchen gerade herauszufinden ob das Schiff überhaupt dafür die Energie aufwenden kann. Falls das Ding aber einsatzbereit ist wäre es fatal wenn sie uns damit treffen. Ein Treffer könnte uns komplett lahmlegen und wir haben kaum Reserven um das Schiff auf Notbetrieb zu halten. Wir haben zur Zeit vier Notoperationen unten laufen, sie verstehen nun sicher warum der Kapitän die Schilde senken ließ um....ah er scheint fertig zu sein. “

Der Fähnrich trat zur Seite um Platz zwischen den Kapitän und dem Jedi zu machen

„ Kapitän Nell'ta .“ begrüßt Dion den Mann mit einem Nicken und verschränkt die Arme.
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#10
Borran Vrieska, Captain des freien Piratenschiffs "Sygna" vom Typ Action IV
[Bild: 2ly6dqq.jpg]

Nur wenige Dekameter von der Brücke der Heavenly Sunset entfernt, flog der Aktion 4 an dem Transporter vorbei. Der Abstand war nicht ohne Grund so gering gewählt. Man sollte erkennen das die Sygna übermäßig gut bewaffnet und armiert war. Es war gängiges verhalten von Piraten. Einschüchterung. Ein Kampf würde das eigene Schiff und die Beute nur unnötig gefährden gefährden.
„hart Steuerbord. Längsseits gehen und an dem nächsten Port zur Brücke Docken.“ Auf der Brücke herrschte freudige Erregung. Vrieska konnte ein andauerndes Fieses Grinsen nicht verkneifen. Knackend meldete sich sein Comlink. „Horms hier, wir sind bereit“. Vrieska nickte. „gut, wie üblich sichern sie die Brücke, ich glaube den Maschinenraum können wir diesmal raus lassen. Die hauen uns nicht ab.“ Nach kurzem Gelächter sprach er weiter „schicken sie die Männer ein paar Leute von dem Schiff aufzugreifen. Nicht so viele, 5 oder 10 oder so was.“ leider hatten sie nicht mehr viele Vorräte an Bord um mehr Sklaven mitzunehmen. „Verstanden! Horms Ende!“
Horms war ein Mann auf den man sich verlassen konnte. Ehemaliger Soldat irgendeiner klein Armee irgendeines Planeten. Vrieska hatte es vergessen. Allerdings war sein übertriebenes militärisch Gehabe manchmal nervig. Aber so lange er seine Arbeit besser machte als etwaige Konkurrenten würde er nichts daran aussetzen.
Leichte Erschütterungen erfassten das Schiff, bis massive Verankerungsbolzen in ihr jeweiliges gegenüber griffen. Beide Schiffe waren miteinander verbunden.
Vrieska öffnete einen Kanal zu Captain Nell´ta. „meine Männer kommen nun an Bord. Leisten sie keinen widerstand, folgen sie ihren Anweisungen, bei Unstimmigkeiten melden sie sich bei mir, dann sehen wir wie wir das Problem lösen können.“ es war ihm zur Angewohnheit geworden den Captain des überfallenen Schiffs mit Dauergerede abzulenken und zu beruhigen. Meistens waren es junge unerfahrene Offiziere die daran irgendwie halt zu finden schienen. So erzählte Vrieska nun weiter jede Einzelheit die gleich passieren würde, um dem Captain die Ängste vor dem kommenden zu nehmen.

An Bord der Heavenly Sunset:

Vor Horms öffnete sich das Brückenschott, sofort stürmten seine Männer -an die 15 Leute- die Brücke. Mit Blastern, Pistolen und Detonatoren in der Hand forderten sie die Besatzung auf, sich ihrer Waffen zu entledigen, die hände zu erheben und sich in eine ecke der Brücke zu begeben. Jemand versuchte sofort den Captain unter den Besatzungsmitgliedern ausfindig zu machen. Es war nicht unbedingt von Nöten, aber mit Kooperation des Captain ging die Geschichte schneller über die Bühne. Während ein anderer sich an einer Konsole zu schaffen machte um sein Datapad mit dem Hauptrechner zu verbinden um fracht und andere wichtige infos zu ermitteln. Horms stand in der Mitte des nun scheinbaren chaotischen Überfalles. Seine Leute waren trainiert, sie taten das nicht zum ersten mal. Er hatte sie getrietzt bis jedes Detail saß. Er stand nun zentral, blicke umher wie ein Trainer der genüsslich die Erfolge seiner Taktik verfolgte.
Mit einem schmunzeln beobachtete er wie einer seiner Soldaten die Waffen der Brücken Offiziere einsammelte. Sie würde die natürlich mitnehmen. Irgendwoher brauchten die Piraten ja Ersatzwaffen und Munition. Bei einem wurde er allerdings stutzig. Er sah nicht aus wie einer der Offiziere. Er sah eher so aus als wäre er selbst Pirat. Abgewracktes aussehen, zweckmäßige Kleidung. Es hatte einen bestimmten Grund warum er hier auf der Brücke war, denn er gehörte absolut nicht hier her. Fasst hätte Horms ihn angesprochen was er denn auf einem Hilfs-Kreuzer der Republik zu suchen hatte, Horms hielt ihn für einen gefangenen Piraten. Doch er bemerkte eine Unruhe, als Horms ihn ansah und der Soldat, der die Waffen einsammelte näher kam. Irgendetwas stimmte nicht. Seine Hand wanderte fast unwillkürlich zu seinem Blasterholster, aber er zog nicht sondern wartete die Situation ab. Im Hintergrund einigten sich Captain Nell´ta mit dem Typen am Datapad und Captain Vrieska, was man alles an Gerätschaft auf den Laderäumen der Sunset zur Sygna überführen könne.

Passagierdeck – Lazarett:

„und die hier“ Mit einem perversen lachen, drücke Neil Bardock das Gesicht einer Passagierin mit dem Gewehrlauf in Richtung seines Kollegen Lersen Alexis. Leicht angewidert betrachtete er das hübsche aber vor Angst, tränen überlaufene Gesicht und wendete sich wieder ab. „oder die da“ begann Bardock von neuem bei einer anderen Passagierin von ähnlichem aussehen mit dem Gewehr im Gesicht zu stochern bis sie ihn weinend anblickte. „beim alten Jabba, nimm halt eine aber lass mich in ruhe mit deiner Hurerei.“ „nehmen? Jetzt sofort?“ lachte Bardock etwas wahnsinnig. Alexis traute es ihm zu... „Wiederling“ murmelte er, während er die Reihen von Verletzten abschritt. Vielleicht fand sich ein vom Krieg gebrochener, kräftiger Kerl. Wenn er nur leicht verletzt ist, würde er beste preise erzielen. Vom Krieg gebrochene waren fast willenlos, leicht zu manipulieren und von ihrer Ohnmacht zu überzeugen. Man sparte sich verdammt viel Arbeit. „oder die hier, die wert sich nicht“ brachte ihn Alexis aus dem Gedankengang. Diesmal hatte er es auf eine etwas stärker verwunderte sehr junge Soldatin abgesehen. Offensichtlich hatte sie eine Verletzung am Auge. „halt die Schnauze! Schau die lieber mal an was ich hier hab.“ Alexis deutete mit seiner Pistole auf ein vogelartiges Wesen. Er hatte so ein Vieh noch nie gesehen. „Glaubst du der bringt was ein?“ Alexis betrachtete das bunte Federkleid und den Arztkittel. Von hinten hörte er ein klappern als wär etwas zu Boden gefallen und andere eigenartige Geräusche. Alexis traute sich gar nicht sich umzusehen. „der wird doch wohl nicht wirklich.... bahhhh! Was frag ich den Deppen überhaupt.“ sprach er eher zu sich selbst. Der Vogel sah spannend aus und war anscheinend medizinisch gebildet. Mit gutem Gewinn würde man ihn sicher loswerden. „du kommst mit“ er deutete mit dem Lauf auf den Vogel. Er war sich nicht sicher ob das Vogelvieh Basic verstand, weshalb er ihn mit dem Gewehr vor sich her trieb. Jetzt musste er nur noch warten bis Bardock endlich getan hatte, was er für nötig hielt, und ihn einsammeln um endlich abzuhauen. Doch als er zu Bardock herüberblickte, weiteten sich seine Augen.
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