Nashira beobachtete wie nun auch Fenaare im Wald verschwand, als sie Mytria hinterher lief und sie somit mit Auron alleine ließ. Es war die perfekte Gelegenheit und doch war sich Nashira nicht sicher ob sie diese Gelegenheit in der Tat nutzen sollte. Eigentlich hatte sie vorgehabt die beteiligten Personen lediglich zu beobachten und zu analysieren und sich nicht weiter in etwas einzumischen, doch die Entwicklung der Ereignisse in den letzten Minuten, sowie die Erkenntnis darüber was diese Personen hier auf Irkalla gefunden hatten, ließen Nashira ihre anfänglichen Pläne überdenken. Die Personen auf die sie hier getroffen war, waren durchaus machtsensitiv und mehr oder weniger erfahren, aber sie waren weit davon entfernt gefestigt in der Macht und ihrem Weg zu sein. Sie mit einem derartigen Artefakt alleine zu lassen könnte Folgen nach sich ziehen, die zu diesem Zeitpunkt nicht kalkulierbar waren. Mytria hatte das Artefakt nur für wenige Minuten in ihren Händen gehalten und war zu einer Manifestation der Dunklen Seite geworden. Erfüllt von falschem Stolz und genährt von egoistischen Gedanken.
Nashira wusste zu wenig über all die Personen mit denen sich der Mann umgeben hatte, der in der Lage gewesen war Imperator Palpatine die Stirn zu bieten. Ein derartiges Artefakt konnte seiner Gemeinschaft eine Hilfe sein, aber es war auch in der Lage diese zu vernichten. Die Schwerter konnten nicht hier verweilen, denn früher oder später würden sie jemanden in die Hände fallen und ihre Existenz dadurch bekannt werden. Man brauchte nicht besonders viel Phantasie um sich ausmalen zu können, was Vesperum damit anstellen würde. Aber sie konnte sie auch nicht diesen Personen hier überlassen, denn niemand würde ein Kind mit einem geladenen Blaster alleine lassen. Was in diesem Moment richtig oder falsch war zu tun war keine einfache Entscheidung und doch wusste Nashira, dass sie diese treffen musste. Die Zukunft der gesamten Galaxis stand auf dem Spiel und diese Waffen waren durchaus in der Lage die Waagschale in die eine oder andere Richtung zu lenken. Aber was war das Richtige? Wie hoch war der Preis, der jedes Mal zu zahlen war? Wenn sie diese Artefakte mit sich nahm und versteckte bis der Moment gekommen war sie in die Hände zu legen, die in der Lage waren die Galaxis zu retten, und man ihren Verrat entdeckte, hatte sie dann wirklich den richtigen Weg gewählt? Doch wenn sie es nicht tat, würde an ihren Händen dann nicht ebenfalls das Blut Unschuldiger kleben? Wäre sie dann nicht auch mit Schuld an dem, was auch immer Vesperum vor hatte?
Es war schon viele, viele Jahre her an dem sie zum letzten Male eine derart wichtige Entscheidung getroffen hatte. Damals war sie jung gewesen und hatte von einer Zukunft in den buntesten Farben geträumt. Von einem Leben, welches sie glücklich und zufrieden mit dem Mann verbringen würde, den sie liebte. Ein harmonisches Bild, welches jedoch in tausende von Scherben zerbrochen war, als ihr eigenes Volk ihr diese Zukunft genommen hatte. Schon damals hatte sie Trost in der Dunkelheit gewonnen, die sie wie eine wärmende Decke eingehüllt hatte und doch hatte noch immer ein Feuer der Hoffnung in ihr gebrannt. Doch diese Hoffnung hatte man ihr genommen, an dem Tag, an dem man sie vor eine Entscheidung gestellt hatte die ihr ganzes Leben verändern würde. Seit diesem Tag war die Dunkelheit ihr nicht nur Wärme, sondern auch der einzige Freund gewesen. Der Ort an dem sie Trost gefunden hatte und der ihre Gefühle nicht hatte vergebens sein lassen, doch das Feuer in ihr war erloschen. Sie hatte in den vergangen Jahren viele schreckliche Dinge getan und sie stets damit gerechtfertigt, dass sie diese nur begangen würde, um den Mann zu beschützen den sie liebte. Sie hatte sich selbst eingeredet, dass wenn sie folgsam sein würde, sie eines Tages wieder mit ihm vereint sein würde. Als die Nachricht über Palpatines Tod sich verbreitete, da hatte sie für einen Moment wirklich geglaubt frei sein zu können. Geglaubt dass die Zukunft, von der sie immer geträumt hatte, doch noch nicht verloren war. Aber die Dunkle Seite lässt niemanden einfach so gehen, den sie so lange ihr eigene genannt hatte. Angst vor einer ungewissen Zukunft hatten sie in den Nächten geplagt. Die Furcht davor frei und doch alleine zu sein. Und eines Tages hatte ihr die Dunkle Seite den Spiegel vor die Nase gehalten und ihr gezeigt, dass sie zu einer Person geworden war, die es nicht verdient hatte geliebt zu werden. Sie war zu dem geworden, was er damals verurteilt hatte.
Nashira wusste, dass sie nie wieder gut machen würde können, was sie in der Vergangenheit an Unrecht begangen hatte und dass es dafür keine Entschuldigung gab, aber es lag ganz alleine in ihren Händen wie die Zukunft aussehen würde. Für sie mochte vielleicht keine Zukunft mehr existieren, doch das galt nicht für jedes Lebewesen in dieser Galaxis. Sie sollten die Chance erhalten das Leben zu führen, was sie führen wollten und welches ihr verwehrt sein würde.
Nashira ließ ihren Blick über ihre Umgebung schweifen, während sie sich der Dunklen Seite der Macht öffnete und sich auf das vorbereitete, was getan werden musste. Sie erinnerte sich an das Gefühl von ihrem eigenen Volk verraten worden zu sein. Erinnerte sich des Hass auf den Mann, der sie gezwungen hatte sich entscheiden zu müssen. Machte sich des eigenen Verrats an dem Mann bewusst, den sie geliebt hatte und die Wut auf sich selbst stieß das Tor weit auf. Ihr Blick fokussierte sich auf Auron, der sich der Situation in der er sich gerade befand, in keinster Weise bewusst war. In ihrem Kopf manifestierte sich das Bild einer Szenerie, welches sie mit Hilfe der Dunklen Seite der Macht Aurons Verstand zwang zu sehen. Etwas in seinem Geist wehrte sich, versuchte sich vor dem zu schützen was sie ihm antat, doch musste sich letzten Endes ihrem Willen geschlagen geben. Kleine Schweißperlen hatten sich auf Nashiras Stirn gebildet, denn dieser Akt hatte sie mehr Kraft gekostet, als sie vermutet hätte. Offenbar war etwas an ihm, das nicht nur sie bisher übersehen hatte, sondern was auch er sich offenbar nicht bewusst war.
„Ich denke, unter anderen Umständen hätten wir sicherlich unseren Spaß zusammen haben können“, meinte sie mit einem leisen und bedauernden Lachen, wissend, dass er sie weder hörte noch sich jemals an ihre Worte würde erinnern können. Sein Verstand war für den Moment gefangen in einer ewig währenden Zeitschleife. Er sah eine Realität, die einzig und alleine für ihn existierte. Er würde seine Umgebung in den nächsten Minuten so wahr nehmen, wie er sie in dem Moment wahr genommen hatte, als sie seinen Verstand und Geist betrogen hatte. Wenn er ihm bewusst wurde, dass es nicht mehr als eine Illusion war das er sah, würde sie schon längst weg sein.
Sie zog ihren Umhang von den Schultern und breite ihn auf dem Boden aus. Achtsam nahm sie das von Mytria zu Boden fallen gelassene Schwert in die Hand und spürte wie sich die Finger der Dunklen Seite weiter um ihren Geist schlangen. Hörte Stimmen in ihrem Kopf, die sie lockten. Die sie ermutigten ihren Gefühlen nach zu geben. Ihnen freien Lauf zu lassen. Nashira vertiefte ihre Atmung und konzentrierte sich darauf den verlockenden Stimmen Widerstand zu leisten. Es war beinahe schon Erleichterung die sie verspürte, als sie ihre Hände von dem Schwert nehmen konnte. Es war nur ein schmaler Grat der sie bisher davor bewahrt hatte der Dunklen Seite völlig zu erliegen. Ein schmaler Grat, dem sie sich in all den Jahren nur vorsichtig genähert und es nie gewagt hatte ihn zu übertreten. Nicht einmal für einen winzigen Moment. Nashira wusste genau, dass wenn sie es tat, es keine Rückkehr mehr geben würde.
Ihr Blick glitt suchend weiter und es dauerte länger als ihr lieb gewesen wäre, ehe sie auch das zweite Artefakt entdeckt hatte. Ihre Hände griffen danach, während sich ihr Geist darauf vorbereitete den Verlockungen ein weiteres Mal zu widerstehen. Kaum hatten sich ihre Finger um den Griff gelegt war es, als würde eine nie gekannte Dunkelheit wie eine schwere Decke über sie legen. Ihr Hass, ihre Wut, bis eben nur ein Funken gewesen, notwendig um sich gerade weit genug der Dunklen Macht zu öffnen, um Auron außer Gefecht setzen zu können, loderten wie ein wildes Feuer. Ein Feuer, das sie drohte zu verzehren. Doch dann wurden die Flammen kleiner, als hätte etwas anderes sie erstickt. Etwas, das tief verborgen in ihr schlummerte, nicht gewillt sich zu zeigen. Nashira war versucht diesem Etwas zu folgen, doch bevor sie es richtig erfassen konnte, war es auch schon wieder verschwunden. Schwer atmend ließ Nashira das Schwert neben das andere auf ihren Umhang fallen und wickelte die Artefakte sorgfältig darin ein. Sie hatte absolut keine Ahnung wo sie diese vor dem Mann verbergen sollte in dessen Hände sie niemals fallen sollte und der seine Augen doch in der ganzen Galaxis zu haben schien. Doch hier und jetzt war nicht der Ort, noch die Zeit darüber nachzudenken. Sie musste verschwunden sein ehe die beiden Frauen zurückkehrten.
Nashira schob ihre Arme unter das Bündel und ging, ohne noch einen Blick zurück zu werfen, in die Richtung in welcher ihr Schiff stand. Während sie die Illusion fallen ließ, die ihr ein Äußeres verliehen hatte, das nicht ihr eigenes war, nutzte sie die verbliebenen Energien, die sie aktuell nicht benötigte um Aurons Geist weiterhin zu kontrollieren, dazu ihre Spuren zu verwischen. Je weiter sie sich von dem Ort der Ereignisse entfernte, desto schwächer wurde ihr Griff um Aurons Geist und Verstand, bis er nur noch ein schwaches Echo war. Nashiras Blick glitt von den Schwerter in ihren Armen hinauf in den Himmel. Für einen winzigen Augenblick lag ein sanft anmutendes Lächeln auf ihren Lippen, ehe es genau so schnell wieder verschwand wie es gekommen war, als sie ihre Schritte die Rampe des Schiffes hinauf lenkte.
Nashira wusste zu wenig über all die Personen mit denen sich der Mann umgeben hatte, der in der Lage gewesen war Imperator Palpatine die Stirn zu bieten. Ein derartiges Artefakt konnte seiner Gemeinschaft eine Hilfe sein, aber es war auch in der Lage diese zu vernichten. Die Schwerter konnten nicht hier verweilen, denn früher oder später würden sie jemanden in die Hände fallen und ihre Existenz dadurch bekannt werden. Man brauchte nicht besonders viel Phantasie um sich ausmalen zu können, was Vesperum damit anstellen würde. Aber sie konnte sie auch nicht diesen Personen hier überlassen, denn niemand würde ein Kind mit einem geladenen Blaster alleine lassen. Was in diesem Moment richtig oder falsch war zu tun war keine einfache Entscheidung und doch wusste Nashira, dass sie diese treffen musste. Die Zukunft der gesamten Galaxis stand auf dem Spiel und diese Waffen waren durchaus in der Lage die Waagschale in die eine oder andere Richtung zu lenken. Aber was war das Richtige? Wie hoch war der Preis, der jedes Mal zu zahlen war? Wenn sie diese Artefakte mit sich nahm und versteckte bis der Moment gekommen war sie in die Hände zu legen, die in der Lage waren die Galaxis zu retten, und man ihren Verrat entdeckte, hatte sie dann wirklich den richtigen Weg gewählt? Doch wenn sie es nicht tat, würde an ihren Händen dann nicht ebenfalls das Blut Unschuldiger kleben? Wäre sie dann nicht auch mit Schuld an dem, was auch immer Vesperum vor hatte?
Es war schon viele, viele Jahre her an dem sie zum letzten Male eine derart wichtige Entscheidung getroffen hatte. Damals war sie jung gewesen und hatte von einer Zukunft in den buntesten Farben geträumt. Von einem Leben, welches sie glücklich und zufrieden mit dem Mann verbringen würde, den sie liebte. Ein harmonisches Bild, welches jedoch in tausende von Scherben zerbrochen war, als ihr eigenes Volk ihr diese Zukunft genommen hatte. Schon damals hatte sie Trost in der Dunkelheit gewonnen, die sie wie eine wärmende Decke eingehüllt hatte und doch hatte noch immer ein Feuer der Hoffnung in ihr gebrannt. Doch diese Hoffnung hatte man ihr genommen, an dem Tag, an dem man sie vor eine Entscheidung gestellt hatte die ihr ganzes Leben verändern würde. Seit diesem Tag war die Dunkelheit ihr nicht nur Wärme, sondern auch der einzige Freund gewesen. Der Ort an dem sie Trost gefunden hatte und der ihre Gefühle nicht hatte vergebens sein lassen, doch das Feuer in ihr war erloschen. Sie hatte in den vergangen Jahren viele schreckliche Dinge getan und sie stets damit gerechtfertigt, dass sie diese nur begangen würde, um den Mann zu beschützen den sie liebte. Sie hatte sich selbst eingeredet, dass wenn sie folgsam sein würde, sie eines Tages wieder mit ihm vereint sein würde. Als die Nachricht über Palpatines Tod sich verbreitete, da hatte sie für einen Moment wirklich geglaubt frei sein zu können. Geglaubt dass die Zukunft, von der sie immer geträumt hatte, doch noch nicht verloren war. Aber die Dunkle Seite lässt niemanden einfach so gehen, den sie so lange ihr eigene genannt hatte. Angst vor einer ungewissen Zukunft hatten sie in den Nächten geplagt. Die Furcht davor frei und doch alleine zu sein. Und eines Tages hatte ihr die Dunkle Seite den Spiegel vor die Nase gehalten und ihr gezeigt, dass sie zu einer Person geworden war, die es nicht verdient hatte geliebt zu werden. Sie war zu dem geworden, was er damals verurteilt hatte.
Nashira wusste, dass sie nie wieder gut machen würde können, was sie in der Vergangenheit an Unrecht begangen hatte und dass es dafür keine Entschuldigung gab, aber es lag ganz alleine in ihren Händen wie die Zukunft aussehen würde. Für sie mochte vielleicht keine Zukunft mehr existieren, doch das galt nicht für jedes Lebewesen in dieser Galaxis. Sie sollten die Chance erhalten das Leben zu führen, was sie führen wollten und welches ihr verwehrt sein würde.
Nashira ließ ihren Blick über ihre Umgebung schweifen, während sie sich der Dunklen Seite der Macht öffnete und sich auf das vorbereitete, was getan werden musste. Sie erinnerte sich an das Gefühl von ihrem eigenen Volk verraten worden zu sein. Erinnerte sich des Hass auf den Mann, der sie gezwungen hatte sich entscheiden zu müssen. Machte sich des eigenen Verrats an dem Mann bewusst, den sie geliebt hatte und die Wut auf sich selbst stieß das Tor weit auf. Ihr Blick fokussierte sich auf Auron, der sich der Situation in der er sich gerade befand, in keinster Weise bewusst war. In ihrem Kopf manifestierte sich das Bild einer Szenerie, welches sie mit Hilfe der Dunklen Seite der Macht Aurons Verstand zwang zu sehen. Etwas in seinem Geist wehrte sich, versuchte sich vor dem zu schützen was sie ihm antat, doch musste sich letzten Endes ihrem Willen geschlagen geben. Kleine Schweißperlen hatten sich auf Nashiras Stirn gebildet, denn dieser Akt hatte sie mehr Kraft gekostet, als sie vermutet hätte. Offenbar war etwas an ihm, das nicht nur sie bisher übersehen hatte, sondern was auch er sich offenbar nicht bewusst war.
„Ich denke, unter anderen Umständen hätten wir sicherlich unseren Spaß zusammen haben können“, meinte sie mit einem leisen und bedauernden Lachen, wissend, dass er sie weder hörte noch sich jemals an ihre Worte würde erinnern können. Sein Verstand war für den Moment gefangen in einer ewig währenden Zeitschleife. Er sah eine Realität, die einzig und alleine für ihn existierte. Er würde seine Umgebung in den nächsten Minuten so wahr nehmen, wie er sie in dem Moment wahr genommen hatte, als sie seinen Verstand und Geist betrogen hatte. Wenn er ihm bewusst wurde, dass es nicht mehr als eine Illusion war das er sah, würde sie schon längst weg sein.
Sie zog ihren Umhang von den Schultern und breite ihn auf dem Boden aus. Achtsam nahm sie das von Mytria zu Boden fallen gelassene Schwert in die Hand und spürte wie sich die Finger der Dunklen Seite weiter um ihren Geist schlangen. Hörte Stimmen in ihrem Kopf, die sie lockten. Die sie ermutigten ihren Gefühlen nach zu geben. Ihnen freien Lauf zu lassen. Nashira vertiefte ihre Atmung und konzentrierte sich darauf den verlockenden Stimmen Widerstand zu leisten. Es war beinahe schon Erleichterung die sie verspürte, als sie ihre Hände von dem Schwert nehmen konnte. Es war nur ein schmaler Grat der sie bisher davor bewahrt hatte der Dunklen Seite völlig zu erliegen. Ein schmaler Grat, dem sie sich in all den Jahren nur vorsichtig genähert und es nie gewagt hatte ihn zu übertreten. Nicht einmal für einen winzigen Moment. Nashira wusste genau, dass wenn sie es tat, es keine Rückkehr mehr geben würde.
Ihr Blick glitt suchend weiter und es dauerte länger als ihr lieb gewesen wäre, ehe sie auch das zweite Artefakt entdeckt hatte. Ihre Hände griffen danach, während sich ihr Geist darauf vorbereitete den Verlockungen ein weiteres Mal zu widerstehen. Kaum hatten sich ihre Finger um den Griff gelegt war es, als würde eine nie gekannte Dunkelheit wie eine schwere Decke über sie legen. Ihr Hass, ihre Wut, bis eben nur ein Funken gewesen, notwendig um sich gerade weit genug der Dunklen Macht zu öffnen, um Auron außer Gefecht setzen zu können, loderten wie ein wildes Feuer. Ein Feuer, das sie drohte zu verzehren. Doch dann wurden die Flammen kleiner, als hätte etwas anderes sie erstickt. Etwas, das tief verborgen in ihr schlummerte, nicht gewillt sich zu zeigen. Nashira war versucht diesem Etwas zu folgen, doch bevor sie es richtig erfassen konnte, war es auch schon wieder verschwunden. Schwer atmend ließ Nashira das Schwert neben das andere auf ihren Umhang fallen und wickelte die Artefakte sorgfältig darin ein. Sie hatte absolut keine Ahnung wo sie diese vor dem Mann verbergen sollte in dessen Hände sie niemals fallen sollte und der seine Augen doch in der ganzen Galaxis zu haben schien. Doch hier und jetzt war nicht der Ort, noch die Zeit darüber nachzudenken. Sie musste verschwunden sein ehe die beiden Frauen zurückkehrten.
Nashira schob ihre Arme unter das Bündel und ging, ohne noch einen Blick zurück zu werfen, in die Richtung in welcher ihr Schiff stand. Während sie die Illusion fallen ließ, die ihr ein Äußeres verliehen hatte, das nicht ihr eigenes war, nutzte sie die verbliebenen Energien, die sie aktuell nicht benötigte um Aurons Geist weiterhin zu kontrollieren, dazu ihre Spuren zu verwischen. Je weiter sie sich von dem Ort der Ereignisse entfernte, desto schwächer wurde ihr Griff um Aurons Geist und Verstand, bis er nur noch ein schwaches Echo war. Nashiras Blick glitt von den Schwerter in ihren Armen hinauf in den Himmel. Für einen winzigen Augenblick lag ein sanft anmutendes Lächeln auf ihren Lippen, ehe es genau so schnell wieder verschwand wie es gekommen war, als sie ihre Schritte die Rampe des Schiffes hinauf lenkte.