„Ganz ruhig.... Kein Grund gleich so... so aggressiv zu werden“, meinte Nashira, nachdem ihr von der jungen Frau gedroht worden war. Sie blickte erschrocken drein, fast schon eingeschüchtert, während in ihrem Kopf allerdings ganz andere Gedankengänge vor sich gingen. Sie spürte die Unsicherheit der jungen Frau. Ihr Bestreben sich hinter einer Fassade zu verstecken und sie spürte die Emotionen der jungen Frau, welche ganz offensichtlich keinerlei Kontrolle über diese zu haben schien. Dass die junge Frau eine Verbindung zur Macht hatte, daran hatte Nashira keinerlei Zweifel. Sie konnte es spüren, wenn auch sie ihre eigene Verbindung zur Macht verschleierte. Nashira wusste, dass diese junge Frau ein gefundenes Fressen für den Dunklen Lord sein würde, sollte er von ihrer Existenz erfahren. Sie besaß genau die Eigenschaften, welche sie für ihn und seine Lehren geradezu perfekt werden ließ. Fehlende Selbstsicherheit, mangelndes Selbstvertrauen und kaum vorhandene Kontrolle über ihre eigenen Emotionen. Sie war unausgeglichen und hatte ihren Platz in diesem Leben noch lange nicht gefunden. Oh ja, er würde sie schneller brechen, als ihr bewusst sein würde. Er würde ihre Mängel dazu nutzen, sie in genau die Richtung zu lenken, in welcher er sie haben wollte und der jungen Frau würde es nicht einmal auffallen. Sie würde weiterhin glauben sich ihm zu widersetzen und ihr würde gar nicht bewusst sein, dass sie sich selbst immer weiter seinem Willen und Wunsch ergab. In den Händen des Dunklen Lord würde sie wie feuchter Ton sein, den er nach seinem Vorbild formte. Aber sie war nicht hier um potentielle Anhänger für ihn zu rekrutieren, ganz abgesehen davon, dass sie niemanden willentlich demselben Horror aussetzen würde, dem sie ausgesetzt gewesen war.
„Ich hatte nicht vor es dir weg zu nehmen, geschweige denn es anzufassen“, sprach Nashira mit ruhiger Stimme weiter. „Ich bin Archäologin und ich fasse nichts an, von dem ich nicht genau weiß um was es sich handelt.“ Ihr Blick bekam für einen kurzen Augenblick etwas abwesendes, ganz so als würde sie sich einer bestimmten Sache erinnern wollen. „Du musst wissen, dass viele Kulturen ihre wertvollsten Dinge geschützt haben mit Dingen, die man mit bloßem Auge oft nicht sehen kann“, erklärte sie dann und setzte sich einfach an der Stelle, auf der sie stand auf den Boden. „Deswegen haben wir die goldene Regel nichts einfach aus einer Neugier heraus anzufassen und diese Regel existiert nicht ohne Grund.“ Sie strich sich ein paar lose Strähnen aus dem Gesicht, rieb sich dann mit den Fingern über das Kinn. „Als ich noch für die imperiale Akademie gearbeitet habe, da wurden wir beauftragt einen alten Tempel der Sith zu untersuchen. Das Team vor uns war damit beauftragt worden den Zugang zu sichern und dafür zu sorgen, dass es zu keinen Störungen kommen würde. Als wir zwei Tage später dort eintrafen – Es war ein grauenhafter Anblick.“ Nashira schloss die Augen und verlieh ihrem Gesicht einen schmerzverzerrten Ausdruck. Ganz so als würde sie die Bilder gerade deutlich vor ihrem geistigen Auge sehen. „Es sah aus wie auf einem Schlachtfeld“, sprach Nashira weiter und hatte ihre Stimme ein klein wenig gesenkt. „Überall lagen sie … tot … auf bestialische Art ermordet und verstümmelt. Junge Männer und Frauen … Sie alle hatten ihr ganzes Leben noch vor sich gehabt.“ Nashira atmete langsam tief ein und wieder aus. Rang nach Fassung, die sie allerdings nie verloren hatte. „Nur eine junge Frau war von dem Team aus 30 Mitglieder noch am Leben gewesen und sie erzählte uns was vorgefallen war“, nahm Nashira ihre Erzählung wieder auf. „Als das Team den Tempel geöffnet hatte und ihr Blick auf die säuberlich aufgereihten Artefakte fiel, da gaben sie ihrer Neugier nach. Sie fassten die Artefakte an, die sie nicht kannten. Nahmen sie hoch, reichten sie herum, bewegten sie durch den Raum. Dann, nur eine Standardstunde später fingen sie an Dinge zu sehen, die nicht da waren. Stimmen zu hören, die nicht existierten. Sie behaupteten jemand versuche sie zu töten und dann … nur eine weitere Standardstunde später fingen sie an übereinander her zu fallen. Sie richteten ihre Blaster, ihre Gewehre aufeinander. Stießen ihre Messer in die Kehle ihres Gegenübers. Sie waren alle gefangen in einem Wahnsinn, der sie Freund und Kamerad nicht mehr erkennen ließ. Die junge Frau, die einzige in diesem Team, die nicht ihrer Neugier erlegen war, konnte fliehen und ihr Leben retten.“ Nashira senkte ihren Blick auf ihre Hände, die sie unruhig in ihrem Schoß liegen hatte. Natürlich hatte es einen derartigen Vorfall nie gegeben, aber Nashira wusste genug über die Sith und ihre Wege, dass sie keinerlei Schwierigkeiten hatte ein derartiges Szenario in ihrem Kopf zu entwickeln. Viele der alten Sithstätten waren mit unsichtbaren Methoden geschützt um unwürdige daran zu hindern diese jemals wieder zu verlassen. Sie alle würden ihre Neugier mit dem Tode bezahlen oder noch etwas viel schlimmeren als den Tod.
„Die Sith sind dafür bekannt ihre Wirkstätten mit unsichtbaren Methoden vor Unwürdigen zu schützen. Manche davon offenbaren ihre Aktivierung mit einem hellen oder dunklen Schimmern und es nicht undenkbar, dass auch diese Stätte über derartige Methoden verfügt“, sprach Nashira dann nach ein paar Minuten des Schweigens weiter. „Man muss auch in Betracht ziehen, dass es den Sith niemals darum ging ihre Gegner schnell und schmerzlos zu töten, sondern so langsam und qualvoll wie möglich. Sie ernähren sich von dem Schmerz, dem Leid und dem Hass ihrer Opfer. Je mehr Opfer ihre Methoden fordern, desto stärker werden sie. Einzelne, unvollständige Aufzeichnungen berichten darüber, dass die Sith in der Lage gewesen sein sollen ganze Flotten, ganze Städte, aus dem Grab heraus vernichtet zu haben. Alles was es dafür benötigt hatte, war eine einzige Person gewesen, unvorsichtig genug ein altes Artfakt ohne jegliche Vorkehrung zu berühren.“ Nashiras Blick glitt langsam zu der jungen Frau und der alten Waffe an ihrem Gürtel. Nashira wusste, dass es sich hierbei nicht um ein Artefakt der Sith handelte, aber ob das auch die anderen drei hier anwesenden Personen wussten, das wagte sie dann doch aufrichtig zu bezweifeln.
„Diese Anlange hier besitzt auffallend viele Ähnlichkeiten mit den alten Tempel der Sith“, sagte Nashira und deutete mit einer Hand auf die verfallene Anlage hinter ihnen. „Die Schriftzeichen, welche ich weiter hinten entdeckt habe oder die Anordnung der Gebäude und natürlich diese Waffen hier, die eindeutig aus der Hochzeit der Sith stammt. Die Art und Weise der Gestaltung, die Bauart und das offensichtlich verwendete Material – Nein kein Zweifel, es gehörte einmal einem Sith und somit nichts, was ich einfach mal so anfassen würde. Ich bin doch nicht lebensmüde und ich habe auch ganz gewiss nicht vor die Personen in meinem Umfeld in tödliche Gefahr zu bringen.“ Nashira schüttelte den Kopf und machte auch mit dem Händen eine abwehrende Geste nach der anderen. Innerlich legte sich ein breites Lächeln auf ihre Lippen, doch sie hatte sich perfekt unter Kontrolle, so dass ihr nichts davon anzusehen war. Sie erhob sich vom Boden, klopfte lässig den Dreck von ihren Hosen und stemmte dann eine Hand in die Hüften.
„In Ordnung, ihr wollt euch also nicht vorstellen. Schon gut. Müsst ihr auch nicht. Ich meine, zwei von drei Namen weiß ich ja jetzt bereits und“, kam es dann über Nashiras Lippen, gefolgt von einem Seufzer und einem kurzen Heben und Senken der Schultern. „Ach was soll. Immerhin habe ich der Höflichkeit und des Respekts genüge getan und kann mir heute Abend im Spiegel selbst in die Augen schauen.“ Sie drehte ihren Kopf leicht hin und her, als würde sie überlegen, wohin sie nun gehen sollte, dann blieb ihr Blick allerdings auf der anderen jungen Frau hängen, welche eben noch als Feenare angesprochen worden war. „Moment“, sagte Nashira und drehte ihren Oberkörper zu Feenare. „Du hast gerade das alte Wort für Jedi verwendet und das Bild welches du angefangen hast zu malen sieht aus wie sie“, Nashira deutete mit dem Daumen über ihre Schulter hinweg auf Mytria. „Willst du damit etwa andeuten, dass sie eine Jedi sein soll?“ Ein halb unterdrücktes Lachen bahnte sich über Nashiras Lippen. „Tut mir ja leid, aber wie ein Jedi sieht sie nicht aus und verhalten tut sie sich noch viel weniger wie einer. Wie kommst du darauf, dass sie einer sein soll? Hat sie das etwa behauptet?“ Nashira hatte Mytria ganz bewusst den Rücken zugedreht und ihre Aufmerksamkeit voll und ganz Feenare gewidmet. Ignoriert und nicht beachtet zu werden, während über einen gesprochen wurde, war genau das, was jemand der unsicher war und über ein wenig ausgeprägtes Selbstwertgefühl verfügte, am wenigsten gebrauchen konnte und genau das war auch der Grund, warum Nashira es tat.
Allerdings wollte sie ihr nicht auf alle Ewigkeit den Rücken zudrehen und wandte sich somit um. Ihr Blick glitt zu Mytria oder besser gesagt das war es gewesen, was sie vorgehabt hatte. Doch stattdessen blieb ihr Blick an dem einzigen Mann in dieser illustren Runde hängen. „Du erinnerst mich an jemanden aus meiner Vergangenheit“, sprach Nashira und mustert den jungen Mann. „Beeindruckend attraktiv und verdammt gut gebaut. Ein talentierter angehender Archäologe. Einfallsreich und leidenschaftlich – und das nicht nur bei seiner Arbeit – und“, Nashira brach den Satz mit einem verlegenen Räuspern ab und senkte den Blick ein wenig. „Nun, er hätte besser auf meinen Rat gehört und diese Sache mit der Ehefrau eines Moffs abgebrochen als er noch konnte. Hat ihm am Ende seinen Platz an der Akademie und im Team gekostet“, sprach Nashira weiter, hob ihren Blick und sah Auron fast schon neugierig direkt in die Augen. „Sein Leben jedoch hat es ihn gekostet, als er glaubte, dass es eine gute Idee sei Artefakte aus irgendwelchen Tempel zu stehlen und sie auf dem Schwarzmarkt zu verkaufen.“ Nashira seufzte leise auf. „Es ist wirklich schade um ihn, so haben wir doch in der Vergangenheit so einige sehr intensive und anregende Momente miteinander verbracht.“ Erst jetzt wandte Nashira ihren Blick von Auron ab und ließ ihn weiter zu Mytria wandern, gespannt auf deren Reaktion.
„Ich hatte nicht vor es dir weg zu nehmen, geschweige denn es anzufassen“, sprach Nashira mit ruhiger Stimme weiter. „Ich bin Archäologin und ich fasse nichts an, von dem ich nicht genau weiß um was es sich handelt.“ Ihr Blick bekam für einen kurzen Augenblick etwas abwesendes, ganz so als würde sie sich einer bestimmten Sache erinnern wollen. „Du musst wissen, dass viele Kulturen ihre wertvollsten Dinge geschützt haben mit Dingen, die man mit bloßem Auge oft nicht sehen kann“, erklärte sie dann und setzte sich einfach an der Stelle, auf der sie stand auf den Boden. „Deswegen haben wir die goldene Regel nichts einfach aus einer Neugier heraus anzufassen und diese Regel existiert nicht ohne Grund.“ Sie strich sich ein paar lose Strähnen aus dem Gesicht, rieb sich dann mit den Fingern über das Kinn. „Als ich noch für die imperiale Akademie gearbeitet habe, da wurden wir beauftragt einen alten Tempel der Sith zu untersuchen. Das Team vor uns war damit beauftragt worden den Zugang zu sichern und dafür zu sorgen, dass es zu keinen Störungen kommen würde. Als wir zwei Tage später dort eintrafen – Es war ein grauenhafter Anblick.“ Nashira schloss die Augen und verlieh ihrem Gesicht einen schmerzverzerrten Ausdruck. Ganz so als würde sie die Bilder gerade deutlich vor ihrem geistigen Auge sehen. „Es sah aus wie auf einem Schlachtfeld“, sprach Nashira weiter und hatte ihre Stimme ein klein wenig gesenkt. „Überall lagen sie … tot … auf bestialische Art ermordet und verstümmelt. Junge Männer und Frauen … Sie alle hatten ihr ganzes Leben noch vor sich gehabt.“ Nashira atmete langsam tief ein und wieder aus. Rang nach Fassung, die sie allerdings nie verloren hatte. „Nur eine junge Frau war von dem Team aus 30 Mitglieder noch am Leben gewesen und sie erzählte uns was vorgefallen war“, nahm Nashira ihre Erzählung wieder auf. „Als das Team den Tempel geöffnet hatte und ihr Blick auf die säuberlich aufgereihten Artefakte fiel, da gaben sie ihrer Neugier nach. Sie fassten die Artefakte an, die sie nicht kannten. Nahmen sie hoch, reichten sie herum, bewegten sie durch den Raum. Dann, nur eine Standardstunde später fingen sie an Dinge zu sehen, die nicht da waren. Stimmen zu hören, die nicht existierten. Sie behaupteten jemand versuche sie zu töten und dann … nur eine weitere Standardstunde später fingen sie an übereinander her zu fallen. Sie richteten ihre Blaster, ihre Gewehre aufeinander. Stießen ihre Messer in die Kehle ihres Gegenübers. Sie waren alle gefangen in einem Wahnsinn, der sie Freund und Kamerad nicht mehr erkennen ließ. Die junge Frau, die einzige in diesem Team, die nicht ihrer Neugier erlegen war, konnte fliehen und ihr Leben retten.“ Nashira senkte ihren Blick auf ihre Hände, die sie unruhig in ihrem Schoß liegen hatte. Natürlich hatte es einen derartigen Vorfall nie gegeben, aber Nashira wusste genug über die Sith und ihre Wege, dass sie keinerlei Schwierigkeiten hatte ein derartiges Szenario in ihrem Kopf zu entwickeln. Viele der alten Sithstätten waren mit unsichtbaren Methoden geschützt um unwürdige daran zu hindern diese jemals wieder zu verlassen. Sie alle würden ihre Neugier mit dem Tode bezahlen oder noch etwas viel schlimmeren als den Tod.
„Die Sith sind dafür bekannt ihre Wirkstätten mit unsichtbaren Methoden vor Unwürdigen zu schützen. Manche davon offenbaren ihre Aktivierung mit einem hellen oder dunklen Schimmern und es nicht undenkbar, dass auch diese Stätte über derartige Methoden verfügt“, sprach Nashira dann nach ein paar Minuten des Schweigens weiter. „Man muss auch in Betracht ziehen, dass es den Sith niemals darum ging ihre Gegner schnell und schmerzlos zu töten, sondern so langsam und qualvoll wie möglich. Sie ernähren sich von dem Schmerz, dem Leid und dem Hass ihrer Opfer. Je mehr Opfer ihre Methoden fordern, desto stärker werden sie. Einzelne, unvollständige Aufzeichnungen berichten darüber, dass die Sith in der Lage gewesen sein sollen ganze Flotten, ganze Städte, aus dem Grab heraus vernichtet zu haben. Alles was es dafür benötigt hatte, war eine einzige Person gewesen, unvorsichtig genug ein altes Artfakt ohne jegliche Vorkehrung zu berühren.“ Nashiras Blick glitt langsam zu der jungen Frau und der alten Waffe an ihrem Gürtel. Nashira wusste, dass es sich hierbei nicht um ein Artefakt der Sith handelte, aber ob das auch die anderen drei hier anwesenden Personen wussten, das wagte sie dann doch aufrichtig zu bezweifeln.
„Diese Anlange hier besitzt auffallend viele Ähnlichkeiten mit den alten Tempel der Sith“, sagte Nashira und deutete mit einer Hand auf die verfallene Anlage hinter ihnen. „Die Schriftzeichen, welche ich weiter hinten entdeckt habe oder die Anordnung der Gebäude und natürlich diese Waffen hier, die eindeutig aus der Hochzeit der Sith stammt. Die Art und Weise der Gestaltung, die Bauart und das offensichtlich verwendete Material – Nein kein Zweifel, es gehörte einmal einem Sith und somit nichts, was ich einfach mal so anfassen würde. Ich bin doch nicht lebensmüde und ich habe auch ganz gewiss nicht vor die Personen in meinem Umfeld in tödliche Gefahr zu bringen.“ Nashira schüttelte den Kopf und machte auch mit dem Händen eine abwehrende Geste nach der anderen. Innerlich legte sich ein breites Lächeln auf ihre Lippen, doch sie hatte sich perfekt unter Kontrolle, so dass ihr nichts davon anzusehen war. Sie erhob sich vom Boden, klopfte lässig den Dreck von ihren Hosen und stemmte dann eine Hand in die Hüften.
„In Ordnung, ihr wollt euch also nicht vorstellen. Schon gut. Müsst ihr auch nicht. Ich meine, zwei von drei Namen weiß ich ja jetzt bereits und“, kam es dann über Nashiras Lippen, gefolgt von einem Seufzer und einem kurzen Heben und Senken der Schultern. „Ach was soll. Immerhin habe ich der Höflichkeit und des Respekts genüge getan und kann mir heute Abend im Spiegel selbst in die Augen schauen.“ Sie drehte ihren Kopf leicht hin und her, als würde sie überlegen, wohin sie nun gehen sollte, dann blieb ihr Blick allerdings auf der anderen jungen Frau hängen, welche eben noch als Feenare angesprochen worden war. „Moment“, sagte Nashira und drehte ihren Oberkörper zu Feenare. „Du hast gerade das alte Wort für Jedi verwendet und das Bild welches du angefangen hast zu malen sieht aus wie sie“, Nashira deutete mit dem Daumen über ihre Schulter hinweg auf Mytria. „Willst du damit etwa andeuten, dass sie eine Jedi sein soll?“ Ein halb unterdrücktes Lachen bahnte sich über Nashiras Lippen. „Tut mir ja leid, aber wie ein Jedi sieht sie nicht aus und verhalten tut sie sich noch viel weniger wie einer. Wie kommst du darauf, dass sie einer sein soll? Hat sie das etwa behauptet?“ Nashira hatte Mytria ganz bewusst den Rücken zugedreht und ihre Aufmerksamkeit voll und ganz Feenare gewidmet. Ignoriert und nicht beachtet zu werden, während über einen gesprochen wurde, war genau das, was jemand der unsicher war und über ein wenig ausgeprägtes Selbstwertgefühl verfügte, am wenigsten gebrauchen konnte und genau das war auch der Grund, warum Nashira es tat.
Allerdings wollte sie ihr nicht auf alle Ewigkeit den Rücken zudrehen und wandte sich somit um. Ihr Blick glitt zu Mytria oder besser gesagt das war es gewesen, was sie vorgehabt hatte. Doch stattdessen blieb ihr Blick an dem einzigen Mann in dieser illustren Runde hängen. „Du erinnerst mich an jemanden aus meiner Vergangenheit“, sprach Nashira und mustert den jungen Mann. „Beeindruckend attraktiv und verdammt gut gebaut. Ein talentierter angehender Archäologe. Einfallsreich und leidenschaftlich – und das nicht nur bei seiner Arbeit – und“, Nashira brach den Satz mit einem verlegenen Räuspern ab und senkte den Blick ein wenig. „Nun, er hätte besser auf meinen Rat gehört und diese Sache mit der Ehefrau eines Moffs abgebrochen als er noch konnte. Hat ihm am Ende seinen Platz an der Akademie und im Team gekostet“, sprach Nashira weiter, hob ihren Blick und sah Auron fast schon neugierig direkt in die Augen. „Sein Leben jedoch hat es ihn gekostet, als er glaubte, dass es eine gute Idee sei Artefakte aus irgendwelchen Tempel zu stehlen und sie auf dem Schwarzmarkt zu verkaufen.“ Nashira seufzte leise auf. „Es ist wirklich schade um ihn, so haben wir doch in der Vergangenheit so einige sehr intensive und anregende Momente miteinander verbracht.“ Erst jetzt wandte Nashira ihren Blick von Auron ab und ließ ihn weiter zu Mytria wandern, gespannt auf deren Reaktion.