#1
Phantomschmerz. Für Dion ein Schmerz in der es in der Galaxis kein Heilmittel gibt. Als kleiner Impuls der vom Gehirn ausgesandt wird versucht es das Bein zum anwinkeln zu bewegen. Doch statt dessen trifft es an seinem Ziel nur auf die Leere und wird als schwaches Echo wieder an seinem Ursprung zurückgesandt. Das Gehirn kann diese Leere nicht verstehen und so sendet es das Signal erneut in der Hoffnung das der Körper den Befehl folge leistet . So pendelt diese einzelne schwache Signal im Körper hin und her und wirft immer größere Wellen. So lange bis der Geist in seiner Erkenntnis aufschreit und das Signal in einem schmerzenden Impuls explodiert.

Missmutig verzieht der alte Jedi das Gesicht als er seinen schmerzenden Beinstumpf massiert . Naboo mochte zwar das grüne Paradies in diesem Teil der Galaxis sein doch die feuchtkalten Nächte sind die Hölle für sein künstliches Bein. Als Jedi könnte er versuchen sich ein Bein züchten zu lassen doch er würde selbst ein simples Holzbein vorziehen bevor er sich ein geklontes Bein anpflanzen lies. Doch nicht nur sein Bein bereitete ihm Probleme auch seine neue künstliche Verdauung verursacht ständiges Sodbrennen. Dion versuchte sich mit einem Schluck Aale Linderung zu verschaffen und erinnert sich wie das alles passiert ist. Das ganze geschah als sie bei der Verfolgung nach Sanzaa den Hyperraum nach Hilo verlassen haben. Dion konnte sich nur noch bruchstückhaft an dieses Ereignisse erinnern doch er wusste das sie sofort getroffen wurden und eine der Magnetkopplungen des Hyperaumantriebs was abgekriegt hat . Zazi, eine Zabraktechnikerin und Buck Dion's Astromechdroide gingen nach hinten und versuchte dies notdürftig reparieren. Durch eine Eingebung der Macht fühlte der Jedi das ihnen Gefahr nahte und rettete die Frau bevor eine der Treibstoffzellen explodierte. Dion konnte sich nur noch an die Druckwelle und die Hitze erinnern als dann später in einem Bactatank aufwachte. Später erzählte man ihm das Buck die Notsysteme noch aktiveren konnte bevor einer Treibstoffzelle explodierten und seinen Droiden zerrissen . Ironischerweise bohrte sich dabei die Antriebsstange von Bucks rechten Antriebsfuß in Dions Magen und hätte ihn dadurch fast getötet . Es war Keltic zu verdanken das es rechtzeitig geschaft zurück geschaft haben. Denoch war ihre Mission gescheitert und sie hatten Sanzaa an den Feind verloren.

Seit dem ist viel passiert doch zu wenig wenn es nach ihm ginge. Die schwierige Genesung , die ersten Schritte und das harte Training um wieder in Form zu kommen. Doch obwohl man alles veruschte eine Spur zu finden gab es keine Hinweise mehr auf den Verbleib von Sanzza oder Lee. Selbst Luke Skywalker hüllte sich in Schweigen und zog sich zur Meditation zurück. Erst vor kurzem Als es endlich ein Plan zur Rettung gab wollte Dion wieder dabei sein doch Luke verweigerte in seinen Wunsch. Es Gabe zu wenig erfahrenen Jedi die junge Schüler unterrichten und deshalb sei es nun Dion's Aufgabe die zukünftige Generation auf das vorzubereiten was kommen möge. Dion konnte sich aber mit der Idee nicht anfreunden auf diesen Planeten die Zeit mit Unterricht zu vergeuden. Der Feind holt zum Schlag aus und der Orden ist geschwächter denn je, selbst mit Luke Skywalker an der Spitze. Zu allem Überfluss erweist sich seine neue Schülerin Cara Odiwara als anstrengend. Die junge Mirilianerin will sich unter alle Umständen beweisen und ist Stolz auf ihr bereits erlerntes können. Obwohl sie über bereits ein beachtliches Können mit dem Lichtschwert verfügt ließ Dion sie immer wieder Grundtechniken einstudieren. Es war nur eine Frage der zeit bis es zwischen ihre Diskrepanzen gab und sie die nächste Stufe zum Jedi erklimmen wollte.
Dion wusste das er sie nicht ewig zurückhalten konnte und der Orden brauchte neue Jedi wenn sie die nächste Schlacht überleben wollte. Doch wollte er es auch vermeiden den selben Fehler wie bei Sofia zu machen . So entschloss sich Dion das Mädchen zu testen und suchte dafür ein verlassene Ruine aus die früher mal ne Fabrik.

„ Ich habe die Seitengänge mit Selbstschußanlagen präpariert und um den Droiden sind Blendgranaten mit Annäherungssensoren angebracht. „ tönt eine weibliche Stimme hinter Dion. „ Danke.“ murmelt Dion während er den Horizont mit dem Fernglas nach Cara absuchte. Seit seinem Unfall blieb Zazi an seiner Seite und es entwickelt sich eine Art Partnerschaft zwischen ihen. Obwohl sie sich gegenseitig nichts Schuldig bleiben wollten arbeiten sie seitdem zusammen. Dion störte sich nicht an Zazi Gesellschaft und begrüßte ihre ruhige professionelle Art. Doch nun spürte er ihre bohrende Blicke in seinen Rücken. Langsam dreht sich Dion zurück und blickt sie fragend an. „ Was gibt es?“
„ Denkst du nicht übertreibst hier etwas ?“ fragt Zazi neutral und verschränkt die Arme locker was sie immer tat wenn sie mit etwas nicht einverstanden war. „ Nein.“ war Dion's simple Antwort und wollte sich wieder dem Horizont widmen. Zazi ärgert das etwas und ließ es dabei nicht bewenden. „ Du fordert deinen Schülerin zu einem fairen Duell heraus und köderst sie mit Wissen. Dabei präparierst du den Schauplatz zu deinem Gunsten. Das hat nichts mit Training zu tun , das ist Erniedrigung.“ wirft Zazi ihm vor ohne böse dabei zu klingen. „ Das du mir einen Vortrag über Fairness auf dem Schlachtfeld hältst wundert mich , Zazi.“ antwortet Dion trocken und sucht den Horizont weiter ab. „ Es ist eine Sache unter realen Umstände zu trainieren aber eine andere ein junges Kind zu belügen und sie in gefährlich Fallen zu locken.“ protestiert Zazi weiterhin. „ Beruhige dich , die Laserwaffen sind auf Betäubung gestellt und von Blendgranaten ist auch noch keiner gestorben. “ antwortet Dion emotionslos und trinkt einen weiteren Schluck Aale.
Zazi stellt sich vor sein Fernglas und blockiert seine Sicht „ Also um was geht es hier ? Um die Erfahrung das der Gegner nicht mit fairen Waffen kämpft ? Das sie ihren Platz kennt ?“ fragt Zazi stur weiter und fixiert ihn.
Dion seufzt genervt, das Zabrakmädchen ist hartnäckig wenn es um eine Sache geht worauf sie keine Antwort kennt. Was für ihre Species nur all zu typisch ist. “ Genau aber das Training soll auch ihr Vertrauen in die Macht testen. Selbst wenn ein Jedi körperlich und geistig seinem gegenüber unterlegen ist so kann ihn das Vertrauen in die Macht schützen. Sie muss lernen unter Stress, Verrat und Angst ihre Kräfte trotzdem einzusetzen. Den besser sie lernt es unter mir als bei ihrem Gegner wo es um Leben und Tod geht. “
Zazi stand noch eine Weile da und überlegte, dann nickte sie stumm und ging dann wieder zurück auf ihre Position. Dion konnte in der Zeit Cara's Umrisse ausmachen ein letztes mal überprüfte er das Gelände . Die Ruine die früher mal so etwas wie eine größere Lagerhalle sei musste war bis auf die Grundmauern bereits verfallen .Der Weg zum Inneren war aber nur über die Seitengänge und über einen größereb Haupteingang erreichbar. Während die Seiteneingänge mit den Selbstschußanlagen geschützt wurden war der Haupteingang frei von Fallen . Der innere Platz wurde von einem Lagerfeuer erleuchtet wo ein sitzender Droide als Dion verkleidet war. Um den Droiden waren Blendgranaten vergaben die ausgelöst wurden sobald man sich den droiden auf 3 Fuss nähert. Sollte Cara unvorsichtig sein wird sie durch einen der beiden Fallen außer Gefecht gesetzt und die Prüfung ist gescheitert. Sollte sie diese überwinden wird Dion sie aus einen toten Winkel angreifen ohne Vorwarnung angreifen.
Dion wählt für diesen Kampf sein altes Laserschwert denn das große Laserschwert seines Meisters wäre in den engen Räumlichkeiten hinderlich und zu gefährlich. Er aktivierte die Kriegsklinge die fauchend zum Leben erwacht und den Raum in eine schweres blau taucht. Er hat diese Klinge seit dem Cantina Zwischenfall nicht mehr zum Leben erweckt doch das alte Gefühl war sofort wieder da ebenso die Erinnerungen daran. Er vollführte einige Kata's um weitere Erinnerungen zu wecken um zu sehen was er vergessen hatte. Dions Körper mochte zwar nicht der bester Verfassung sein doch jede Phaser seines Körpers erinnert sich an das Tranning als Jedi.
Cara wird mit ihrem Shii-Cho eine würdige Gegenerin sein . Der Stil wird sich wahrscheinlich in Dions gemischten Shii-Cho Stil und Cara's Niman entscheiden. Das Laserduell selbst wird durch Aufgabe oder Kampfunfähigkeit entschieden. Es wird auch ein Test für ihn Selbst, sein letztes Duell ist einige Zeit her und der Glaube der Überlegenheit kann selbst für einen erfahrenen Jedi trügerisch sein. Er fragt sich ob seine neuen Schülerin es gelänge einen alten Hasen wie ihm zu überraschen und musste kurz schmunzeln als er an seine eigene Prüfung denken musste. Mit einer kurzen Bewegung löscht er die Klinge wieder und atmet langsam aus während er in der Grundstellung verharrte. Er war bereit.
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#2
4 Stunden später..

Der Weg nach unten war steinig und durch die Dunkelheit kaum zu erkennen die sich mittlerweile komplett über die Gegend gelegt hatte . Zusätzlich machte das schwere Gepäck und das neue künstliche Bein dem Jedi zu schaffen . Ein weiteres mal rutschte er fast wieder den Abhang hinab als die Sensoren in seiner Fußsohle den Untergrund falsch bewerteten und dadurch sich der Knöchel falsch ausrichteten. Leise fluchend balancierte er sein Gewicht aus und suchte Halt an einer der einheimischen Bäume wo er kurz Rast machte. Wenigstens würde nach dieser Wanderungen seine Prothese keine Probleme mehr bereiten und blickte in das Tal wo sich die Jedi Enklave befindet. In der Dunkelheit konnte er die vielen Lichter der einzelnen Gebäude ausmachen und war von ihrem schlichten aber erhabenen Anblick für eine Moment gefangen. Trotz alle ihrer Rückschläge und die dunkele Jahre haben sie es geschafft ein Refugium der Hoffnung aufzubauen. Dann wurde er aus diesem Moment herausgerissen als Zazi hinter ihm poltern zum stehen kam . Für die Zabrak von Tatoonie , die nur Wüstensand und glatte rostige Metallplatten kannte, der unebene Untergrund von Naboo die reinste Tortur. Dennoch hielt sie mit und protestierte nicht ein einziges mal während ihres Rückwegs. Doch als Dion ihr seine Feldflasche reichte konnte sie sich einen bissigen Kommentar nicht verkneifen.

„ Ihr Jedi solltet die Wahl eures Trainingsgelände besser wählen oder ihr wollte das sich eure Schüler die Beine brechen.“ meinte Zazi schwer atment während sie einige Schlücke aus der Feldflasche trank. Für einen Zabrak stand die Zweckmäßigkeit einer Sache an erster Stelle. Die Gefahr das sich jemand an einer Wurzel auf dem Weg zum Training verletzten könnte würde nicht in ihre Kalkulation passen. Sie würden wahrscheinlich nicht einmal eine alte Ruine als Trainingsplatz in Betracht ziehen.

„ Das ist der Sinn dieser Ruine sie soll die Willenskraft und die Ausdauer des Schülers trainieren.“ antwortet Dion resigniert und suchte die Gegend ab. Er hoffte seine Schülerin auf diesem unwegsamen Weg auszumachen. Die ganze Nacht hatten sie auf ihre Ankunft gewartet doch sie ist nicht erschienen was untypisch für sie war. Er hatte große Hoffnung in diesen Schüler gesetzt da sie von allen das nötige Zeug hatte zu einem guten Jedi zu werden. Für einen kurzen Moment überlegte er ob er laut nach ihr Rufen sollte doch verwarf es als die Zabrak in lautes Gelächter ausbrach.

Zazi reichte ihm lachend seine Wasserflasche zurück während ihr Wasser vom Kinn tropfte „ Aber ihr hättet euer Gesicht sollen als diese Gungang wild schreiend durch die Ruine gerannt sind und ihr ihm hinterher. „ und wedelt wild mit ihren Armen die einen panischen Gungang darstellen soll.

Dion verdrehte grummelnd die Augen und riss ihr die Wasserflasche aus der Hand. Tatsächlich war die vermeintliche Person die sie vor der Ruine gesehen haben nicht sein Padawan gewesen sondern ein Gungang Pärchen. Anscheinend wollte sie ebenfalls die Ruine für einen romantischen Abend für sich beanspruchen . Das die komplette Ruine mit ungefährlichen Fallen gespickt waren wussten sie natürlich nicht und so musste kommen was kommen musste. Der männliche Gungang konnte seine Neugier nicht zügeln und rannte sofort zum Lagerfeuer in der Ruine wo er sämtliche Blendgranaten in einem gigantischen Funkregen auslöste. Der Gungang wusste natürlich nicht wie im geschah und rannte blind schreiend umher. Dion versuchte natürlich ihn einzufangen und niederzuringen damit er sich nicht verletzte oder in eine weitere Falle rannte. Was natürlich den weiblichen Gungang in Panik versetzte da sie nun ihren Geliebten schreiend rumlaufend und von einem Unbekannten verfolgt sah. Bevor sich der Jedi erklären konnte lief auch sie schreienden davon und suchte Schutz in einer der Seitengänge der Ruine wo die Laserfalle bereits auf sie warteten. Währenddessen endet die Verfolgung des männliche Gungang am nächsten Pfeiler wo er dagegen lief und bewusstlos liegen blieb. Dem weiblichen Gungang war ein glücklichere Los zu Teil sie löste jedes Betäubungsgewehr aus das Zazi platziert hatte doch kein einziges traf. Jedoch schnappte sie sich einer der Lasergewehre und begann nun auf Dion zu schießen . Der Macht sei Dank war sie ein miserabler Schütze dennoch brauchten eine ganze Stunde um sie zu beruhigen und aus dem Gang zu kriegen. Eine weitere Stunde brauchten sie um den armen Tor wach zu kriegen und das ganze Missverständnis aufzuklären. Nach diesem Abend war Dion zwei Dinge klar gewesen. Öffentliche Orte geben miserable Trainingsorte ab und Gungang sollten der Republik als Bombenräumkommandos beitreten.
Zazi jedoch machte sich aus ihrer Schadenfreude keinen Hehl und spielte das Szenario zu Dion's Leidwesen immer wieder von vorne nach. Dabei stellt er fest das wenn sie lacht teilweise grunzte wie ein Gamorianer was ihre Lache somit um so störender macht. Selbst jetzt noch lachte sie aus ganzer Kehle heraus und Dion überlegte nicht ob er sie in dem Bach ertränken sollte.

Der Jedi verwarf diese Idee und verstaut seine Wasserflasche „ Das wird mich bis an mein Lebensende verfolgen.“dabei fixierte er etwas in der Ferne. Ein kurzes rötliches Aufblitzen bei einer Landfelder der Jedi Enklave zogen seine Aufmerksamkeit auf sich. Dann verschwand das rote Glühen für einen Augenblick und beinahe wollte der Jedi diese seiner Einbildung und dem Ale zuschreiben es wieder auftauchte. Doch diesmal taucht ein weiteres Glühen auf was aber diesmal blau war und anscheinend mit der roten einen Tanz aufführte. Erst verstand der alte Jedi nicht doch als die beiden Lichtquellen aufeinandertrafen und es einen helles Licht gab traf es ihn wie ein Blitz.
Sofort ließ er alles fallen was ihn belasteten könnte und zog sein Lichtschwert .
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