#1
Als Lee und Sansa, die Medi-Station verlassen hatten um Luke im Garten der Quellen zu treffen, konnte Lee nicht anders als mit einem beinahe berühmten Han Solo Grinsen durch die Flure zu gehen. Sansa neben ihm und ihre Aura mit seiner verbunden. Alles was an diesem Tag passiert war, veränderte den jungen Jedi und ließ ihn noch Erwachsener werden als er jemals gedacht hatte. Eine erstaunliche Klarheit glänzte in seinen brandyfarbenden Augen, sowie ein Licht der Hoffnung. Langsam aber zieltrebig schritten die beiden Jedi durch die leeren Gänge, welche kurz vor dem Garten der Quellen mit einem leisen Plätschern erfüllt waren. Die weiße Tür öffnete sich beinahe lautlos, während ein großer Garten mit Brunnen, Bäumen vom zerstörten Alderaan und einer Vielzahl von Pfanzen bestückt war. Diese Pflanzen hatten eine Vielzahl von Farben, Form und Größe. Jede war einzigartig.
Lee atmete die frische Luft langsam ein und entspannte schlagartig. Seine angespannte Haltung lockerte sich und auch in der Macht war er plötzlich im Einklang mit dem Garten. Dies war ein Ort der Macht, Ruhe und Hoffnung, ebenso war es der Lieblingsort von Lee. Er war ein Teil davon und es erinnerte ihn an die Quellen im Inneren des alten Jedi-Tempels.

Über einen Weg aus Steinplatten schritt Lee zur Mitte des Gartens, einem kleinen Hügel. Einige kleinere Vögel flogen umher, während andere Lebewesen im Einklang Ihr Tagwerk verrichteten. Da von Luke noch keine Spur war, bedeute Lee, Sansa sich zu setzen und sich auf den Garten einzulassen. Lee setzte sich in Meditationshaltung ins Gras und öffnete sich der Macht. Sofort wurde er zum Bestandteil des Gartens. Schon früher konnte Lee sich schnell mit der Natur in Einklang bringen. Lange schob man dies auf seine Blutlinie zurück, da Laut der Meister eine Jedi-Meisterin aus Lee's Familie, den Tempel schon früh verließ und sich auf einem kleinen Mond niederließ. Dort hatte Sie im Einklang mit der Macht und Natur, eine kleine Zivilisation aufgebaut. Diese lebte vollkommen im Einklang, bis die Jedi-Meisterin starb.

Über das Band zwischen Sansa und Lee vermittelte er Ihr die angeborene Sicht der lebendigen Macht, die er besaß. Es war, als würden die beiden Jedi den ganzen Garten mit sich verknüpfen. Langsam öffnete Lee seine Augen und blickte in Sansa's Gesicht. Hier bin ich im Einklang. Nun, da Sansa und ich verbunden sind, ist es an der Zeit Ihr diesen Einblick zu gewähren., dachte Lee. Er war genauso der Beschützer der Jedi, der Neuen Republik als auch des Lebens. Der Garten symbolisiert das Leben, indem jedes Lebenwesen in einer bestimmten Art und Weise mit den anderen in Symbiose leben kann.
"Dies ist mein Geheimnis, Sansa. Auch außerhalb des Krieges habe ich Aufgaben zu erfüllen. Dieser Ort erinnert mich ein wenig an Ithor. Vor der Flucht besuchte ich mit Meister Justiss, den Planeten Ithor. Den Ithorianern ist das Leben heilig. Besonders aber auch der "Mutterwald". Damals erkannte einer der Priester, meine Gabe zur Natur und erlaubte uns, den "Mutterwald" zusammen mit Ihm zu betreten. Das war ein großes Privileg.", erklärte er. Seine Stimme war sanft und ruhig, sodass Sansa mit größter Sicherheit durch das Machtband einen anderen Teil seiner Persönlichkeit entdecken konnte.
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#2
cf~Jedi-Anwesen

Luke war erst zur Med-Station gegangen, um Lee uns Sansa dort zu treffen, hatte jedoch erfahren, dass es dem Jedi-Ritter gut genug ging, dass er nicht im Bett auf bessere Zeiten warten musste. Die Nachricht freute den Jedi-Meister, so dass er, auch wenn er düstere Vorahnungen hatte, einigermassen zufrieden durch die Gänge geschritten war, um erst einmal im Garten nach den beiden zu suchen. Dies war ein derart schöner Ort, dass sie sich oft dort trafen. Egal, ob es wichtige Dinge zu besprechen gab oder sie sich der Entspannung hingaben - wenn das auch eher selten war. Seit Luke damit begonnen hatte, den Orden neu aufzubauen, hatte er wenig bis gar keine freie Minute gehabt. Doch es war eine Arbeit, die ihn erfüllte und es gab nur sehr selten kurze Phasen der Müdigkeit, welche ihn dazu brachten, die Füsse hochlegen zu wollen.

Als er den Garten betrat, sah er die Silouetten der beiden gesuchten in relativer Nähe. Gerade setzten sie sich beim Zentrum der Anlage hin. Von Lee ging etwas Neues aus. Eine Ruhe, ein Frieden, den Luke bei ihm zuvor vergeblich gesucht hatte. Der junge Jedi-Meister lächelte. Es schien, als hätte er etwas gefunden. Genau wie Sansa. Einander?

Luke entschied sich, dem Rand des Gartens entlangzugehen und sich Zeit zu lassen. Es kam auf einige Minuten nicht an. Sie hatten gerade im Moment Zeit. Theen ruhte sich aus, Dion kümmerte sich um die junge Frau, die er mitgebracht hatte, Lee und Sansa kümmerten sich umeinander. Und er, Luke, durfte also einen Moment allein bleiben. Dass es bei einem Moment bleiben würde, wusste er allerdings mit erschreckender Klarheit, als er unter den Bäumen entlangging.
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#3
Sansa und Lee waren den Weg aus der Medi-Station gemeinsam gegangen; man sah, dass sie sich näher gekommen waren. Etwas umstrahlte die beiden. Es war ein tiefes Urvertrauen, welches die Macht den beiden zeigte. Der Weg war kurz gewesen und beide betraten den Garten, den das eigentlich noch freche Mädchen mit einem "Boah" bestätigte. Ja, es gefiel ihr. Immerhin war sie lange nicht mehr hier gewesen.

Dieser Ort inspirierte die junge Jedi, so voller Leben und Harmonie. Die Macht strahlte an diesem Ort, wie selten in der Galaxis. Lee neben sich, fühlte sie sich sicher. Endlich, in den wilden letzten Jahren. Einen Moment dachte sie an Keltic, wie es ihm wohl erging. Man hatte ein paar Wochen nichts von ihm gehört, seitdem sie angekommen waren. Dabei wollte er sich doch melden? Ein kurzer Wink Sorge durchzog sie, als diese dann durch das Angesicht von Lees Grinsen zerschlagen wurde. "Warum grinst du so," fragte Sansa frech und knuffte ihren wohl derzeit besten Freund in die Seite. "Du hast doch mal wieder schelmiche Gedanken..." Die Kleine ahnte, dass sich eventuell mehr Gefühle entwickelt hatten, als ihr lieb war aber ging nicht weiter darauf ein. Noch war dies nicht an der Zeit und Liebe war immer so eine Sache; mal rettete sie, mal zerstörte sie alles und oft brachte sie schlicht Probleme.

Die Jedi lachte kurz, als ihr Freund ihr anwies, sich zu setzen. Bereitwillig nahm sie Platz und lehnte sich entspannt zurück. Hier war keine Gefahr und die Frau fand ein wenig normales Leben in diesem Moment. Lee begann zu sprechen. Sansa spürte, dass etwas in ihm aufstieg, sie aufmachte, ihn zu verlassen. Es war Erinnerung. Mit einem hektischen Satz rutschte sie dichter an ihn heran, um ihren Arm freundschaftlich um seinen Oberkörper zu legen. Sie wollte ihm auch hier zur Seite stehen, da die Geschichte, die er begann, sicherlich nicht einfach zu erzählen war. Immerhin öffnete sich Lee vollkommen und teilte sich offen mit. Endlich. Das junge Ding, genannt Sansa, war froh, wirklich erleichtert, dass diese Barrikaden zwischen den Jedi fielen und man endlich eine Familie sein konnte. Die Jedi mussten Harmonie sein. Zumindest in ihren Augen.

Ithor. Eine wunderbare Welt musste es sein, dachte sie Sansa, während Lee davon erzählte. "Ja," eiferte sie und blickte ihm von der Seite ins Gesicht, dabei fiel ihr Haar dezent zurück. Sie wollte mehr hören und war äußerst aufmerksam. Die Jedi spürte, dass etwas mit ihm wuchs, als auch in ihr wuchs. Ein Verständnis für sich und die Mitwesen hier und in der Galaxis. Sie waren beide gemeinsam Teil dieser lebendigen Macht, die Leben erschuf, leitete und beschützte. Dieses Gefühl von Schutz beruhigte sie und verdrängte den vorherigen Gedanken an Vesperum sowie seine Sith. Hier waren sie einfach eines: lebendig.

Dann nahm sie Luke in der Macht wahr, wie er hineintrat und hauchte pathethisch: "Luke." Fühlte sie sich ertappt, dass sie faktisch mit Lee flirtete und einem Date nachging? Sicherlich. Es war ihr auch ein wenig peinlich, dass sie Lee in diesem Moment fast auf dem Schoß saß und ihr Arm sanft um ihn geschlungen war. Verdammt. Das würde Gerüchte geben, die Sansa wahrlich nicht leiden konnte. Immerhin war es noch keine Liebesbeziehung.
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#4
Als Sansa, ihm in die Seite geknufft hatte grinste Lee noch mehr. Beinahe hätte er einen Lachanfall bekommen, doch er hielt sich etwas zurück um die Ruhe dieses Ortes nicht zu stören. Er wurde lediglich rot im Gesicht. Es kommt mir so vor, als würde ich Sansa schon ewig kennen. Was macht diese Verbindung alles aus?, fragte sich der junge Jedi-Ritter kurz.
Wenige Augenblicke saßen beide im Gras und Lee erzählte über Ithor. Allein in Sansa's interessierten Gesichtsausdruck, erkannte Lee, Ihren Wunsch das Lee Ihr mehr erzählte. "Ithor ist ganz anders als Welten wie Coruscant oder Naboo. Es erinnert sehr an Kashyyyk, da riesige Bäume auf dem Planeten wachsen. Die Städte der Ithorianer, die Herdenschiffe schweben im Orbit. Nur die wenigen, die von Priestern ausgewählt wurden und ein Ritual absolvieren mussten, dürfen den Mutterwald betreten. Die Ithorianer sind uns Jedi sehr ähnlich, was die Verehrung des Lebens betrifft.", ergänzte Lee, als er plötzlich spürte, das Sansa Ihren Arm um ihn gelegt hatte. Langsam war Sie näher gerutscht, hielt sich jedoch mit der Ankunft von Luke etwas auf Abstand. Lee Valen errötete etwas, beobachtete Sansa jedoch weiterhin während Luke beinahe unbemerkt eine kleine Runde ging.

Ein paar Minuten lang blickten sich beide Jedi liebevoll an, während Lee unbewusst, ja beinahe instiktiv mit dem Gesicht näher kam. Sansa's purpurne Augen besaßen etwas anziehendes, dem selbst Lee nicht entgehen konnte. Die Vögel im Garten twitscherten leise, das Plätschern klang wie ein Wasserfall und die Sekunden schienen Minuten zu sein. Lee's Gesicht hatte Sansa nun beinahe erreicht, die Blicke blieben bestehen. Was mache ich da?, fragte sich Lee flüchtig, als die Lippen der beiden langsam berührten. Sich gegenseitig in den Armen liegend, küssten sich die beiden Jedi kurz ehe Lee langsam zurückwich. Es war zu früh. Jetzt habe ich Sie damit total überfallen., tadelte Lee sich selbst.
Seine Lippen kribbelten vom kurzen Kuss, während sein Gesicht einen leichten rotlichen Farbton erhielt. "Entschuldige, das ich dich so damit uberrascht habe, Sansa.", begann Lee und ergänzte dann schnell, das er Luke holen würde. Langsam stand Lee auf und verschwand in einem der Gänge, in denen er Luke wahrnehmen konnte. Es waren bereits 10 Standardminuten vergangen, in denen Luke den Garten betreten hatte. Als Lee näher kam, begrüßte er Luke kurz und begleitete Ihn zu Sansa. Als alle drei Jedi im Gras saßen, wartete Lee auf die Worte Luke's zu den Themen, die er mit den beiden Besprechen wollte.
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#5
Luke spürte Sansas Erschrecken, lächelte nur sein spitzbübisches Lächeln und ging weiter dem Rand des Gartens entlang, betrag dann einen Säulengang, der in einen anderen Bereich führte und genoss die Ruhe und das Gefühl von Leben. Oftmals hatte er früher gedacht, das Leben auf Dagobah existiere im Übermass und auch jetzt waren die Erinnerungen an jene Sümpfe nicht einfach angenehm. Und doch... in einer Welt voller Pflanzen hatte er wahrhaft gelernt, was die Macht war. Obi-Wan hatte ihm Grundlagen beigebracht, aber Yoda hatte ihn dann wirklich gelehrt und eine solide Basis geschaffen, welche ihn dazu befähigt hatte, all seine jetzigen Fähigkeiten darauf aufzubauen, jeden Schicksalsschlag zu meistern, voran zu kommen, weiter als er sich zu träumen gewagt hatte. Wobei sich natürlich die Frage stellte, was 'weit' bedeuten mochte...
Der Jedi-Meister legte die Hände auf die steinerne, kunstvolle Brüstung des Säulenganges und schloss die Augen, tief ein- und ausatmend. Es war eine kurze Meditation, geboren aus der Gelegenheit, etwas, was Luke oft und gerne tat. Es gab ihm Ruhe und brachte ihn ins Gleichgewicht. Notwendigkeiten, wollte man wichtige Dinge besprechen und entscheiden.

Als Lee sich näherte, öffnete der ehemalige Farmerjunge die Augen und blickte ihm lächelnd entgegen, um ihm dann schweigend zu folgen und sich zu den beiden anderen Jedi ins Gras zu setzen. Er spürte die Halme an der Haut seiner Hände, fühlte, wie die Kühle des Erdbodens zu ihm aufstieg. Ein gutes Gefühl. Luke blickte zu dem Jedi-Ritter, der vor kurzer Zeit zusammengebrochen war. Er hatte nicht vor zu fragen, WAS genau geschehen war. Der Meister hatte Vertrauen. Lee würde zu ihm kommen, wenn er es erzählen wollte.

"Geht es dir besser, Lee?", fragte er dennoch als erstes, denn das Wohlbefinden 'seiner' Jedi war ihm ein wichtiges Anliegen. Für das körperliche Wohl konnte er ausserdem gut sorgen, nachfragen, ohne in die Privatsphäre einzudringen, ohne Grenzen zu überschreiten, ohne mit Worten auch nur kleine Wunden zu schlagen.
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#6
Was tat er da? Die junge Frau wollte zurückweichen aber eine Macht hielt sie an Ort und Stelle fest. Lee näherte sich zu einem Kuss, der Sansas Herz aufspringen ließ. Plötzlich wurde ihr ganz kribbelig und warm. Ihre Augen fokussierten seine Lippen, die immer näher kamen. Dann passierte es. Er küsste sie. Die Jedi spürte seine Nähe, schloss die Augen und ließ den Moment vorbeiziehen. Verhindern konnte sie es nicht mehr, da es geschehen war. Dann brach Lee ab, zog seinen Kuss zurück und entschuldigte sich hektisch, bevor er aufstand, um Luke zu holen. Die junge Frau blieb perplex zurück, mit einem Nachwirken auf ihren Lippen. Sie hob ihre Linke an, um mit ihrem Zeigefinger ihre Lippen zu streicheln. Die Frau musste spüren, ob es wirklich geschehen war. Verliebt blickte sie Lee hinterher, verdrängte dieses Gefühl aber schnell wieder, um sich auf ihre Aufgabe zu konzentrieren. Sie wollte nicht mehr Sklave der Liebe sein, auch wenn es sich wunderbar anfühlte. Er war schön, ehrlich und ein guter Mensch; ja, sie mochte ihn sehr. "Ehm...", machte sie verwirrt.

Diese Gedanken kreisten in ihrem aufgeputschten Geist. Ein bisschen Unendlichkeit umfasste sie, während ihr Zeigefinger auf ihrer Oberlippe verweilte. Immer wieder suchte sie Verständnis, ein Licht im Ozean und nun hatte sie ihren Leuchtturm gefunden: Lee Valen. Doch die Jedi, oft enttäuscht vom Leben, konnte sich diese Liebe noch nicht eingestehen. Wie viele Jahre hatte sie ausgeharrt, um diese Menschlichkeit zu erleben. Nein, noch war kein Platz für diese Liebe. Verdammt, sie hatte sich verliebt. Ihr Herz schrie sie an; pochte auf, immer heftiger und ließ ein Lächeln in ihrem Gesicht zurück, während der Finger mit der Hand herabsank. "Hach," fiel sie aus, als Lee kurz entschwunden war. Mehrfach kniff sie Augen zusammen, um wieder in den Augenblick zu finden. Die Aufgabe musste erfüllt werden. Vesperum. Ihr Ziel. Seine Errettung. Ja, das war wichtig. Doch war da Lee, sein Angesicht, seine Augen, die ihren Blick abfingen und sie banden. Nein, sie würde es ihm jetzt nicht sagen. Nicht jetzt. Sie wurde geduldig warten, bis Lee und sie bereit waren, dazu zu stehen. Liebe war delikat, schwierig und oft heimtückisch. Sansa, die aufrechte Jedi, brachte es noch nicht über ihren Geist aber über Herz. Insofern schenkte sie Lee einen Blick von Liebe und Hoffnung als dieser mit Luke Skywalker einkehrte. Zum ihrem peinlichen Glück war Lee noch mit Luke im Gespräch, so denn er ihren schmachtenden Blick nicht erkennen konnte, ehe dieser abgelegt wurde und durch den freundlichen Sansa-Blick ersetzt wurde, den sie immer trug: das wunderbare Purpur ihrer Augen.

Der Schatten verschwand. Dann war wieder Platz für die Pflicht. Sansa deutete neben sich auf die Bank, damit beide sich setzen konnten.
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#7
Lee schritt langsam und in Gedanken versunken zusammen mit Luke auf die Lichtung am kleinen Hügel, bei dem Lee zuvor mit Sansa gesessen hatte. Der Kuss, den Lee Sansa vor wenigen Minuten bestimmte seine Gedanken, lenkten Ihn ab. Ich muss mich jetzt auf das Wesentliche konzentrieren. , bläute sich der junge Jedi ein und antwortete auf die Frage Luke Skywalkers. "Mir geht es gut, Luke. Danke der Nachfrage. Sansa hat mir auf der Medi-Station gut helfen können. Aber auch dir muss ich danken. Während meines inneren Kampfes habe ich eure Stimmen gehört und Kraft bekommen. Doch ich denke, wir haben im Moment größere Sorgen. Sansa und ich haben gesehen, dass Imperator Vesperum noch lebt. Die Gefahr für die Jedi ist größer denn je. Wenn er seine Verbindung mit Sansa benutzt, könnte er Naboo ausmachen und hier angreifen.", begann Lee und warf einen kurzen Blick zu Sansa. Ihr Kummer über den Verlust von Aidan/Vesperum hatte tiefe Wunden gerissen, doch Sie kämpfte mit allen Mitteln und der Unterstützung von Lee weiter.
"Sansa hat mir von Ihrer Vergangenheit erzählt, was durch unser gegenseitiges Verständnis eine Art Machtbindung aufgebaut hat. , fuhr Lee vor ohne Luke jedes Detail zu erzählen. Er beendete seine Ausführung mit dem Entschluss, dass sich Sansa und er selbst, Darth Vesperum stellen müssten. Die Macht hätte dies zu Ihrer Aufgabe gemacht.
Während der Ausführung der Informationen, wehte ein leichter Wind durch den Garten, doch Lee konnte sein entschlossenes Strahlen in den brandybraunen Augen nicht unterlassen. Lee war fest davon überzeugt, alles zu tun um Sansa zu beschützen, selbst wenn es seinen Tod bedeuten könnte.
Mit einer geduldigen Miene blickte er die beiden Jedi an und fuhr unbewusst über seine Narbe am Auge. Der alte Lee war im neuen Lee aufgegangen und prägte nun die neue Aura in der Macht. Mit Zuversicht, wartete Lee nun auf die Antwort Luke's, doch Ihr Zeitfenster für eine erfolgreiche Chance war klein. Soviel konnte Lee aus der Dunkelheit der Vision entnehmen.
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#8
Luke hörte ruhig zu, blickte von seinem gemütlichen Platz im Gras hoch zu Sansa auf der Bank und zu Lee, der noch stand. Ihm war gleichgültig, auf welcher Höhe er sass. Das hatte nichts mit einer Hirarchie zu tun, mit Respekt, mit Einfluss. Erst recht nicht, da sie hier im Vertrauen sassen, gemeinsam, alle als Jedi.

Lee schenkte seiner eigenen Verletzung, seinem eigenen Kampf, keine grosse Beachtung, lenkte ihn nicht in den Mittelpunkt des Gesprächs. Stattdessen sprach er sofort über Vesperum, über Sansas Verbindung zu ihm, über die Gefahr, in der sie alle schwebten. Das war sicher ein Tatsache. Luke spürte die Dunkelheit schon eine ganze Weile und hatte deren Namen auch bereits vermutet. Doch er spürte gerade jetzt auch, dass er noch mehr erfahren würde, dass noch mehr in der Luft hing, das gesagt werden musste. Keine Dinge, die den Ausbau des Ordens betrafen, nichts Organisatorisches, Kleines, das auch noch zu besprechen war. Luke lächelte sanft, doch in seinen Augen stand eine Spur Trauer. Es war die Vorahnung von grossem Leid, welches über diese beiden Jedi hereinbrechen würde, Leid, aus dem sowohl neues, warmes Licht wie auch tiefe Dunkelheit entstehen konnte. Etwas, das er weder verhindern noch lenken konnte. Etwas, das sich seiner Kontrolle entzog. Seine ruhige Stimmt trug ein Echo dieser Trauer in sich.

"Da ist noch mehr, ist es nicht so?"

Sein Blick wanderte zu Sansa. Sie hatte von ihm gelernt - und er auch viel von ihr, von ihrer ruhigen, sanften Art, von ihrer Güte. Sie war so anders als er und in ihrem Charakter befanden sich noch viele Lektionen, die er würde verinnerlichen können. Es gab mehr zu lernen als nur die Wege der Macht. Gnade, Mitgefühl, Hoffnung.
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#9
Nachdem sich Luke ebenfalls gesetzt hatte, blieb Lee noch kurz stehen. Er genoss die Verbindung zur Lebendigen Macht und stimmte jede Faser seines Körpers darauf ein.
Luke´s Reaktion fiel beinahe so aus, wie er es von Luke erwartet hatte, doch die Trauer in der Stimme des Jedi-Meisters wahr nicht zu übersehen. "Mach dir keine Sorgen um uns, Luke. Sansa und ich sind vollwertig ausgebildete Jedi-Ritter.", begann Lee, ehe er sich ebensfalls ins Gras setzte. Der junge Jedi-Ritter warf einen hoffnungsvollen Blick zu Sansa, dann dachte er darüber nach, was er Luke auf seine Frage "Da ist noch mehr, ist es nicht so?" antworten sollte.
Spürt Luke das Ergebnis dieser Mission und sollte er von unserer neuen Bindung mehr erfahren, als ich ihm offenbart habe?, fragte sich Lee, während er einen fragenden Blick zu Sansa warf. Luke war Ihr Meister gewesen, kannte Ihre Geheimnisse, sollte er dieses Veränderung nicht über die Meister-Schüler Verbindung mitbekommen haben? Lee sträubte sich, Luke über die Beziehung zwischen Ihm und Sansa zu erzählen, weshalb er Lukes Frage mit seinem Unfall beantwortete.
" Dieser innere Kampf hat mir vieles gezeigt und besonders auf die Bedrohung durch die Sith aufmerksam gemacht. Wenn es Sansa und mir gelingen würde, Vesperum bzw. Aidan ins Licht zurückzuholen, hätten wir nicht nur einen neuen und starken Verbündeten, sondern auch eine erhebliche Schwächung des Imperiums erreicht. Ebenso hat mir die Machtverbindung zu Sansa einen Blick auf die Verbindung zwischen beiden werfen lassen. Sollten wir das Band zwischen Sansa und Vesperum nicht ins Licht ziehen können, müssen wir es kappen. Alleine könnte dies nur komplizierter für Sansa werden. Ich werde Sie begleiten. In der Zwischenzeit muss sowohl die Verteidigung von Naboo als auch der Jedi erhöht werden. Egal was passiert. Die Sith werden mit höchster Sicherheit Naboo ins Visir nehmen."
Der Blick des junge Jedi-Ritters spiegelte nicht nur seine Entschlossenheit wieder, sondern auch die große Hoffnung, die Lee in die Mission setzte. Die Macht drängte ihn zur Eile, um den richtigen Moment abzupassen. Selbst die Ruhe des Gartens konnte daran plötzlich nichts mehr ändern.
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#10
Was sprach Lee da? Keine Sorgen sollte er sich machen? Luke sollte sich Sorgen machen. In der Tat brachen beide Jedi in eine lebendige Hölle auf, die nur ein Jedi bisher kannte, nämlich Luke. Sansa fürchtete sich davor, nicht als die Jedi zurückzukehren, als die sie gegangen war. Eine Ausbildung konnte einen nicht auf das vorbereiten, was die dunkle Seite mit ihrem Wahnsinn bereit hielt. Vesperum war nicht Sidious, doch dem gleichen Wahn erlegen. Es würde nicht einfach werden; nicht so einfach, wie es Lee hier präsentierte. Schließlich schnitt Luke die Verbindung zwischen ihr und ihm an. Sansa errötete im Gesicht und blickte verschämt zu Boden. Nicht jetzt. Wirklich nicht jetzt. Bei der Macht, die Peinlichkeit erdrückte sie fast. Sansa wich Lees Blick aus, um dann doch ihr Herz zu finden und zu ihm zurück zu blicken. Sie nickte ihm zu. Die Hoffnung war die Chance auf ein Leben.

Ihre großen Augen kniffen sich mehrmals zusammen, dennoch das Purpur schlug mehrfach strahlend aus ihnen. Sansa, die gute Jedi, verdrängte ihre Gefühle für Lee, um ins Jetzt zurückzufinden. Nervös fuhr sie sich mit der Linken durch das Haupthaar. Sie suchte auch symbolischen Halt, während dieses Gespräches. Luke war der Meister dieses Ordens, aber auch Freund, Bruder und Vertrauter. Sollte sie ihm auch in dieser Sache vertrauen? Nein, dafür fehlte ihr der Mut. Ehrlichkeit war zwar eine ihrer Stärken aber in diesem Moment zerbrach diese Stärke. Die Jedi vermochte zwar eine gewisse Hoffnung besitzen, doch war sie nicht dumm; auch nicht wirklich naiv - sie wusste, dass ihr Kampf, der von Lee und ihr, sicherlich aussichtslos war. Dennoch man musste sich dem Monster stellen, auch wenn Lee voller Tatendrang die Hintergründe schilderte, blieb ein fader Beibgeschmack. Es war diese Unausweichlichkeit des Lebens. Es kam, es ging und es kam wieder. Es starb nicht und somit starben auch nicht die Sorgen. Die Ritterin schwieg, strich weiter durch ihre Haare, obwohl es reichlich deplatziert wirkte. Es war ihre Art, die Unsicherheit zu zeigen, die sie umfing. Die Entschlossenheit, die ihr Jedi-Partner gefunden hatte, fand sich nicht mehr bei ihr, eher ein gewisse Sehnsucht nach Erlösung. Sanft schlug ihr Herz, im Takt mit dieser kruden Zeit. Ihr Angesicht wanderte zwischen den beiden hin sowie her.

"Es geht nicht um eine Schwächung," sagte sie schließlich, nachdem Lee seine Aussprache beendet hatte. Ein gewisser Ernst lag in ihrer jugendlichen Stimme. "Es geht um Hoffnung und es geht um Vertrauen. Es geht um Gnade und Erlösung. Wir streben nicht nach einem Sieg, nicht nach einem Krieg, sondern eine Person zu retten und mit ihr eine Galaxis. Wenn das Band nicht zu beenden ist, er nicht zu retten ist, werde ich mich opfern," erklärte sie nüchtern, gefasst ob ihres eigenen Todes. "Ohne mich, wird Vesperum vielleicht zerbrechen und ich kann durch die Macht seine Seele finden. Es gibt kaum eine Wahl für uns, vor der Tyrannei der dunklen Seite." Mit einer ruckartigen Bewegung warf sie ihre Haare zurück und stellte das nervöse Spiel ein. Eine Jedi hatte ihre Pflicht gefunden. "Ich weiß nicht, was sein wird, wenn ich ihm gegenübertrete. Lee, wenn ich breche, mich durch ihn binden lasse, musst du mich töten. Luke, bitte wisse, dass ich dich als Bruder und Freund sehr schätze aber manchmal muss ein Mensch sterben, um wirklich zu leben." Ihre Augen wurden glasig; geschmiedet in diesem Krieg, wurde das Purpur in ihrem Glanz, wie ein Schloss aus Schönheit. Kurz huschten ihre Gedanken zurück nach Fondor, in die Zeit, als sie zusammen mit Aidan aufgewachsen ist. Trauer lag auf ihrer Aura, zog den Glanz mit jeder Sekunde aus ihrem Gesicht; die Mimik wurde einsam.
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