#2
Musik!

Es war das Blut, welches brodelte und sich krauchend durch die Adern bewegte; es verlangsamte seine Bewegungen, die in einer Zeitlosigkeit gefangen waren. Als Gläubiger an die dunkle Seite, konnte er die Macht spüren, sie sehen aber kaum noch ertragen. Es fiel ihm schwer, zu atmen, selbst diese Realität zu ertragen mit seinem Wesem darin. Sorzus Syn hatte ihm eine neue Welt versprochen. Eine neue Galaxis und doch schien der Preis inzwischen unsäglich. Ihm entglitt sein eigenes Bewusstsein in jene Welten zwischen Tod und Leben. Wenn dies ein neues Zuhause für seine Seele war, verfluchte er dieses Haus. Dieser kalte Zorn und der herrschende Hass schmerzten in ihm. Fühlte er Reue? Ja, er fühlte Reue. Mit dem Blick aus dem Panoramafenster des Sternzerstörers "Imperial Dawn", jener Observationsbrücke über der regulären Brücke, wollte er seinen Weg sehen. Die Reise, die er seit seiner Geburt begonnen hatte und die ihn immer weiter in die Abgründe dieser Dimensionen führte. Er war der böse König, der Mächtige und doch der Verlorene. Wäre es einfach, nun einfach zu gehen? Der Sith hatte soviel getan, so wenig erreicht und doch schien der Weg endlos in eine Richtung zu strahlen, damit es am Ende etwas wert war. Es gab niemals eine Umkehr für eine dunkle Seele. Das Eingeständnis, dass er sich selbst getötet hatte und nur der reale Tod fehlte, wog schwer auf seinen Schultern. Der Blick richtete sich mit aller Lebenskraft, die ihm blieb, zur Welt von Thule herab, die sich drohend ins Bild schob. Der Imperator wollte etwas gewinnen. Sich eine neue Chance nehmen. Sorzus Syn war klar gewesen, in diesem Traum, den er gehabt hatte, als er allein gewesen war. Ihre Stimme war deutlich gewesen und doch wollte er nicht mehr lauschen. Wenn das Leben eine Flamme war, war er nun Feuer, welches alles verbrannte. Er brauchte kein Öl mehr, um zu brennen. Nicht einmal er selbst verstand noch, was er geworden war. Die Wahrheit über seine eigene Existenz entzog sich dem wachsenden Gott eines schrumpfenden Universums. Kindlich streckte er seine Hand zur Scheibe aus, um sein eigenes Spiegelbild fort zu wischen; denn er wollte sich mit dieser Fratze nicht mehr sehen, die kaum noch unter der Kapuze zu verbergen war. Er war nicht bereit, doch musste es sein. All die Jahre hatte sein Herz nicht mehr mit ihm gesprochen. Doch nun tat dieses Objekt einen Bruch. Vesperum brach mit sich selbst und wusste nicht mehr, wer oder was er war. Sein erlebter Tod nahm nur etwas vorweg, was dem Dienst der dunklen Seite folgte. Klein und doch wachsend war der Samen der Macht, den Vesperum gierig verspeist hatte. Der Sith hatte gesehen, was Lebewesen sich antaten, was sie tun konnten und auch was sie nicht waren. Sein Leben brach zusammen und doch bildete sich etwas aus den Trümmern, was nicht mehr brechen konnte. Die dunkle Seite war ein guter Freund, wie auch Feind; denn sie blieb für Immer, jene Ewigkeit, die für die Jedi Verdammnis war. Vergebens war jede Flucht und allein der Gedanke daran, schien so furchtbar nutzlos für den dunklen Lord. Hatte er noch Hoffnung? Ja, auf etwas, das kommen konnte, gelingen wollte und doch immer weiter in die Ferne fiel. Traurig hingen seine Augenlider herab, wollte den Anblick verschließen. Seine Hand berührte das kalte Glas, spürte den Druck des Weltraumes und die eisige Kälte des Alls, welches nur durch dieses hochwertige Material von ihm getrennt war. Die Kälte fühlte sich passend an. Fast wohlig. Wie ein Zuhause, dass er suchte und ihn erlösen konnte. Er lauschte wieder auf jenes Rauschen, die fremden Stimmen aus der Ewigkeit, welche endlos brandeten. Erlösung war möglich, doch auch für ihn? Unsicherheit, über den Weg und seiner selbst fürchtete ihn. Darth Vesperum fürchtete das Leben. Denn er hatte gesehen, was Leben war. Eine bedeutungslose Abfolge an Einzeleindrücken, sich wiederholenden Ereignissen und Zufällen, die einer Macht unterworfen waren, die sich mit Hohn und Boshaftigkeit über das Leben erhob. Es gab keine Gnade im Leben und noch nicht einmal im Tode. Wie sehr er doch diese Galaxis verachtete, wie sehr er doch alles verfluchte und verdammte. Er hasste mit ganzem Willen und doch war dort etwas, was ihm fehlte. Diese Sehnsucht trieb ihn zur Gier. Hier musste etwas sein. In diesen Welten musste etwas liegen, was es wert war. Wenn die Galaxis keinen Gott hatte, musste er ihnen einen geben, der die Dinge ordnen würde, um endgültig Leben und Tod zu vereinen. Leid würde dann enden. Mit ihm.

Vesperum hatte bereits verloren und doch schien ihm der Verlust seiner Menschlichkeit erträglicher als ein Leben in dieser ungnädigen Scheinwelt aus falschen Werten und Selbstbetrug. Sorzus Syn hatte in allen Dingen Recht, doch blieb Zweifel. Seine Todesvision, möglich und unmöglich zugleich, wollte ihn erwecken. Sein Glauben wuchs, geboren aus den Stimmen seiner Taten und aus dem Wesen der Sith, welches ihm sein Eigen war. Vesperum ließ die Hand von der Scheibe fallen und ein Abdruck seiner Hand blieb im diesigen Dunst aus Schweiß und Nebel daran zurück. Langsam löste sich der Abdruck auf, verschwand in der Kälte des Glases. Dennoch war er nicht bereit. "Saanza," stammelte er müde, wandte sich herum, um auf einen Podest aus schwarzem Kristall zu blicken, welcher einem Quader gleich geschlagen war. Auf diesem rechteckigen Objekt lag die leblose und scheintote Jedi in schwarzer Robe, mit einem Seidentuch aus silberner Farbe auf dem Gesicht liegend, um die Stille erträglich zu verbergen. Vesperum nahm seine Kapuze zurück, um die alte Freundin und Schwester in Gänze zu betrachten, ungehindert durch schwarzes Leinen an seinen Wangen und den Augenwinkeln. "Du warst immer so aufrichtig und so wahr, dennoch haben wir uns verloren," sprach er leise, während er ihre leblose Hand nahm, die kaum Leben in sich trug und doch war dort noch etwas. Die Macht hatte Saanza noch nicht verlassen. "Verloren in diesen Wirren aus Zeiten und Entscheidungen. Es schmerzt, mehr als du dir vorstellen kannst," hauchte er diese Worte in seltenem Leid, welches fern seines körperlichen Schmerzes Menschlichkeit kannte. "Haben wir uns verloren oder ich dich?" - fragte er und legte die Hand seiner Schwester erschöpft ab, denn er konnte ihr hier kein Leben mehr geben. Sie war gefangen durch ihn und seinen Zorn; jenem Fluch, den er gesprochen hatte, ohne es zu wollen. Die dunkle Seite war haltlos gemein und trennte selbst das, was einst Gut war. "Wie soll ich uns retten? Uns retten vor dem, was da kommen mag," entfernte er sich einen Schritt vom Kristallpodest. "Ich habe dir und mir eine neues Universum versprochen, ohne Tod und voller Leben, welches kein Leid mehr kennt. Ich habe dir alles geben wollen und doch...," sprach er weiter in seinem Monolog zur Vergangenheit. "... ist dort diese lange Nacht. Eine Nacht, die mich ruft und der ich allein verpflichtet bin. Ich kann es schaffen, selbst für Amaranthine und uns alle, für mich und dich," stammelte er Wortblöcke zusammen, kaum hörbar aus seinem Mund gebrochen. "Wenn ich dich erlöse, wirst du ein ewiges Leben haben können, da du mir ermöglichen wirst, Wunder zu wirken, die weitaus mächtiger sind als jeder falsche Zauber," schloss er ab und wollte sich gar entschuldigen, dass er plante sie zu opfern. "Ich kann dich durch deinen Tod retten," sprach er ungläubig und mit Zweifel im Gesicht. Er wollte es glauben. Doch seinen Fehler durch eine unsichere Magie auflösen zu wollen, war auch ihm ein zu großes Wagnis. Immerhin ging es hier nicht um bedeutungslose Seelen von Sklaven, sondern um seine einzige Freundin in den Zeiten, die immer zu ihm gehalten hatte. Sie war sein Heiligtum, wenn auch kein Tempel. Sorzus Syn sprach klar und mit einer Weisheit der Jahrtausende in der Dunkelheit. Doch Vesperum, mit dem letzten Herz von Aidan, wollte nicht hören. Widerstand wuchs brach seine finstere und diabolische Vernunft. Hier gab es keinen Sieg, keine Erlösung, sondern nur Saanza.

Und eine Ewigkeit ohne sie, wäre seine schlimmste Strafe. Ein Verlust, den er sich nicht verzeihen konnte. Es musste gelingen. Denn er wusste, dass die Galaxis ein intriganter Ort war, denn selbst, wenn man dachte, dass Richtige zu tun, konnte dies Konsequenzen haben, die man nicht erwartete. Das Schicksal war falsch. Auch ein altes Ritual konnte scheitern und die Beteiligiten schlicht auflösen, in ein Zeitloch werfen, aus dem es kein Entkommen gab. Vesperum wusste um die Mächte mit denen er arbeitete und wusste auch, wie wenig er eigentlich über sie wusste. Die dunkle Seite war ein endloser Ozean; ein schwarzes Meer, welches niemals ganz überblickt werden konnte. Darth Vesperum hatte noch diese Weisheit, die Mächte nicht zu unterschätzen. Und auch er konnte Fehler machen. Selbst er, der die Realitäten und Horrorvisionen gesehen hatte. Selbst der dunkle Lord kannte seine mögliche Fehlbarkeit. Sie war ihm vor Kurzem offenbart worden, recht deutlich sogar. Würde Glauben ausreichen? Würde die Gewissheit ausreichen, dass er es versuchen konnte? Noch fehlte ihm diese Gewissheit. Nicht im Umgang mit den Mächten, sondern mit sich selbst. Niemals würde er dies zugeben und doch war dieses Eingeständnis in diesem Moment wichtig. Saanza war ein Opfer, welches so groß war, dass es nicht einfach so vollzogen werden konnte. Nicht einfach so geschehen konnte, ohne einen einzigen Gedanken der Reue und des Verstandes. "Admiral," sprach der Herrscher, der kraftlos zum KomKonsole gewankt war. "Bereiten sie meine persönliche Fähre vor." Aus dem rauschenden Kom drang die Stimme des Imperialen: "Jawohl, mein Imperator. Brechen Sie bald auf, eure Majestät?" Vesperum blickte zum Opferlamm seiner Macht. "Ja," hauchte er und ließ den Schalter vom Gerät los, den er mit seinem krallenartigen Finger betätigt hatte. Der Offizier am anderen Ende der Kommunikation bestätigte erneut mit einem höflichen "Jawohl, mein Imperator." Darth Vesperum trat, seine Kraft suchend, zum Podest, um seine Saanza selbst zur Fähre zu tragen, die unweit aus dem kleinen Hangar des Brückenturmes starten würde. Niemand anderes sollte sie anrühren. Es wäre seine Aufgabe und auch gerade in diesen letzten Zügen ihres diesseitigen Lebens für sie als Bruder wachsam zu sein. Mit beiden Armen, unterstützt durch die Macht, hob er die Jedi an und trug sie andächtig zum Schott. Wenige Augenblicke später hob die imperiale Fähre unter Geleit mehrerer TIE-Jäger ab.

Die Fähre setzte auf einem kleinen Bergplateu unweit einer Ansiedlung auf. Es regnete aus schwarzen Wolken. Die Rampe legte sich herab und eine Einheit Sovereign Protectors schwärmte in breiter Formation heraus, um die Umgebung zu sichern. Auf dem Berg befand sich, über einige Stufen, welche schlicht in den Felsen gehauen waren, eine Art Tempel. Vor dem Tempel lag ein Altar, umgeben von vier Säulen, welche durch Sith-Runen geziert wurden. Die Runen begannen zu glimmen, während Vesperum aus dem Shuttle trat; immer noch Saanza tragend. Aus dem großen Tempelportal, jener Pyramide aus kaltem Sandstein, traten mehrere Kultisten in schwarzen Roben, warfen sich vor dem Altar auf den Boden, flach liegend, um ihren Meister nicht anzublicken, der im Unwetter seine Saanza zum Altar hinauf brauchte. Die Garde sicherte ihren Imperator und zwei Rotgardisten folgten ihm auf ehrbarem Abstand. Aus dem Schiff trugen zwei Kultisten, welche mit Vesperum gereist waren, jene geborgene Ritualwaffe. Der Regen begann die Roben zu durchnässen, deren Leinen zwar Widerstand leistete aber unter den dicken und platzenden Tropfen kein Einhalt gebieten konnte. Aus dem Dorf trieben Sturmtruppen einige Zivilisten zusammen, um sie unterhalb des Plateus mit Ketten zu fesseln. Die Ketten wurden in den Boden geschlagen, so dass die Zivilisten, an die 25, eine knieende Position einnehmen mussten. Ihr Wimmern konnte den Regen nicht durchdringen. Vesperum spürte die Macht dieser Welt. Die Sturmtruppen entfernten sich dann einige Meter von den Gefangenen und nahmen eine sichere Position in der Nähe ihres eigenen Shuttles ein, da sie bereits im Vorfeld eingetroffen waren. Thule wirkte. Vesperum legte seine Schwester auf dem Altar ab, der merkwürdig zu knistern schien, da dessen Stein förmlich nach der Essenz der Jedi gierte. In seinen Rissen und Ritzen sammelte sich Regenwasser, welches zu dampfen schien. Ein Donnerschlag durchfuhr den Moment. Man brachte Vesperum die Ritualklinge, enthüllte sie aus dem Stoff und der Sithlord griff beherzt zu, um die Macht der Klinge, welche immer noch um den Wahnsinn in ihm rang, kämpfte. Er hielt die alte Waffe in seiner Linken und entfernte mit seiner Rechten den Schleier von Saanzas Gesicht, welches nun ganz erkenntlich wurde. Es tat ihm weh. Ihre geschlossenen Lider trafen ihn, wie einst der gefühlte Blasterschuss seines Todes. Die Klinge in seiner Linken begann in brutaler Farbe zu leuchten und wollte mit seinem Hass wachsen, sich in den Leib der Jedi stoßen, um ihr Leben zu nehmen. Vesperum atmete ein, suchte seinen Stolz und seinen Mut aber fand ihn nicht. Die niedergeworfenen Kultisten wagten sich nicht zu erheben, sondern sangen nur alte Gesänge, welche monoton im Regen dahinschieden. Darth Vesperum zögerte. Er konnte es nicht tun. "Tue es," schrie eine stille Stimme in seinem Schädel. Es war die Stimme von Sorzus Syn. "Sie wird nur erlöst werden, wenn du es jetzt beendest. Nur durch ihre Macht wirst du das Portal öffnen können, welches ich dir versprochen habe," forderte der alte Geist aus dem Abgrund, welcher in der Ferne in einem blauen Schimmern erschien. Sorzus Syn war anwesend, nur für ihn sichtbar aber sie war hier. Nicht direkt neben Vesperum aber in klarer Sichtlinie vom Altar aus. "Es muss einen anderen Weg geben," murmelte Vesperum, während er die Klinge neben Saanza auf dem Altar ablegte. Sorzus Syn schien erbost, doch ihre Fratze war im Regen nicht klar zu erkennen, da jeder Tropfen ihre Erscheinung zu durchbrechen schien. Das Ritual war einfach, denn es verlangte nur Tod und Willen. Doch Vesperum konnte den Willen und auch den Tod nicht aufbringen. Nicht den Tod von Saanza. Erneut startete er einen Versuch, umgriff er erneut den Griff der Klinge, um diese über Saanza zu erheben, direkt über ihre Kehle und hielt dort inne, in er stehenden Bewegung der Waffe. Es war so einfach und doch so schwer. Nur zu stoßen und das Ritual würde beginnen. Doch es gelang nicht. Etwas blockierte ihn. Sorzus Syn spürte, dass ihr Schützling schwächelte und huschte ohne Bewegung, fast einem Sprung gleich, direkt neben ihn, um seinen Arm mit ihrer dunklen Macht zu umgreifen. Mit beiden unsichtbaren Händen drückte sie langsam seinen Arm herab, immer weiter und Vesperum sah ein, dass er nicht mehr viel Zeit hatte, um seinen Widerstand zum Erfolg zu führen. Saanza war in Gefahr. Das Ritual brauchte Tod und Willen. Mit einer Bewegung, im vollen Bewusstsein, dass er genug Mächte besaß, lenkte er die Waffe an Saanza vorbei in seinen eigenen Bauch und durchstieß seinen eigenen Leib in großen Schmerzen. Es war seine Entscheidung. Er schrie auf und schwarzes Blut quoll aus seinem Mund als die finsteren Mächte der antiken Sith seine Eingeweide durchfuhren. Erneut ein Donnern und jeweils vier Blitze schlugen in die Säulen ein, als Vesperum von einem dunklen Nebel umgeben wurde, der seltsam aus seinen Augen zu wachsen schien. Syn fluchte und jaulte als sie erschreckt im Augenblick verschwand. Machtblitze lösten sich aus seinem Mund als die Energien haltlos wurden und er um dieses Leben ringen musste. Doch im Wesen der alten Rituale lag eine Weisheit, die Vesperum teilte. Alles hatte seinen Preis. Vesperum konzentrierte sich, lenkte seinen unbändigen Willen auf jenen Fixpunkt in der dunklen Seite.

Die Blitze suchten die Leiber der Opfer, welche unterhalb des Altarbereiches angekettet waren, unterstützt von den Blitzen aus den Himmeln, heim und lösten mit einem lauten Schlag ihre Leiber auf. Arme Seelen, die sich in einem grausamen Prozess zu Asche auflösten, bis nur noch ihre Knochen blieben. Die Energien sammelten sich in einem hellen blauen Licht und fielen auf Vesperum zurück, der umher torkelnd, die Energien aufsammelte und in sich einvernahm, dann zog er mit einem Ruck die Klinge aus seinem Bauch und ließ sie achtlos fallen, um mit groben Schritten zu Saanza zu eilen; immer noch voller Pein und Angst, doch mit Zuversicht, sie retten zu müssen. Die Kultisten waren erschreckt aufgestanden und hatten nicht verstanden, was geschehen war aber sahen, dass ihr Meister immer noch lebte und eine andere Art Wunder wirkte, welches auch für sie neu war. Ehrfürchtig fielen sie auf ihre Knie und sangen wieder die bekannten Hymnen der Sith. Mit ausgestreckten Armen, legte er seine Hände auf ihren Bauch, um ihr aus den Lebensessenzen der Veraschten, Leben zu geben und den Bann zu brechen. Natürlich konnte er nicht über jenen Punkt hinausgehen, denn sein Ritual galt vielmehr auch seiner eigenen Rettung aber die Energie begann zwischen beiden zu fließen und verteilte sich zwischen beiden Körpern. Die Bauchwunde des dunklen Lords schloss sich im schwarzen Nebel, der mit jedem Atemzug aus Schmerz verschwand. Schließlich verschwand auch die Energie, löste sich auf und der Imperator lebte und hoffte auch, dass Saanza befreit sein würde. Er hatte diese Macht mit ihr geteilt und ihr das wertvollste Geschenk gegeben, was er bisher anbieten konnte: Leben. Müde sank der Imperator auf seine Knie vor dem Altar, die Hände immer noch auf der Kante des Steines haltend. Die Kultisten verharrten weiterhin ehrfürchtig. Sorzus Syn kehrte lautlos ein und war selbst erstaunt, so dass sie wortlos die Szene betrachtete.
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