#6
"Gefangener," schimpfte der Sturmsoldat, während er Lee mit seinem E-11 ins Gesicht schlug. "Du hast keine Forderungen zu stellen Abschaum." Nein, man würde ihn nicht zum Imperator bringen. Da konnte ja jeder kommen! Die Soldaten hatten eine einfache Order, einen Befehl, welcher unmissverständlich war. Dieser Terrorist musste nach Byss verbracht werden. Lee - in schweren Ketten - erreichte mitsamt der Einheit das Shuttle, was ihn sofort zu einem Gefangenentransport brachte. Ein riesiges Schiff, wohl ein umgebauter Dreadnaught. Seine bullige Erscheinung sprach für seine ursprüngliche Konstruktion als Kriegsschiff. Das Shuttle setzte im Hangar auf und der Jedi wurde aus dem Shuttle gerissen, um sich im Haupthangar wieder zu finden; hier waren auch andere Gefangene, welche man vor Bewachung aufreihte. "Gefangene erhalten Kleidung und eine ID-Karte," winkte ein Offizier in schwarzer Uniform den neuen heran, welcher von zwei Sturmsoldaten gepackt, herangeschleppt wurde. "Ein Fluchtversuch endet mit der sofortigen Dekompression der gesamten Sektion, Gefangener," erklärte der Offizier, welcher wohl für die Aufnahme von Gefangenen zuständig war und legte Lee den Overall auf die Schulter, um ihm im Anschluss die ID um den Hals zu hängen. "Der Gefangene soll nach Byss," sagte der Anführer der Sturmtruppen, welcher nun den Offizier anblickte. "Davon weiß ich nichts. Ich werde diesen Gefangenen dem üblichen Verfahren zuweisen und auf weitere Bestätigung warten." Der Sturmsoldat zog die Schultern hoch. "Euer Problem!" Dann zogen sie ab und betraten das Shuttle, welches alsbald startete. Lee, der Jedi, blieb allein mit den angeketteten Gefangenen und den Wachen des Gefangenenschiffes zurück. Vorerst machte man Lee im Hangar fest, bis seine Zelle bereitet war. Scheinbar machte das Imperium kein großes Aufleben um ihn und auch sonst wirkten die hier arbeitenden Soldaten recht entspannt. Nur die Gefangenen, darunter Black-Sun-Söldner, Kriegsgefangene und Kleinkriminelle machten nicht den Eindruck, entspannt zu sein. Der Jedi war in die übliche Abfertigung gelangt, welche fatalerweise überaus bürokratisch war und nur wenig Alternativen zuließ. Es würde wohl seine Reise zum Imperator deutlich verzögern.
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